Priusfreunde.de

Bis zum 30.06. kostete der billigste Trend ca. 24kEUR und ein Style ca. 27kEUR bei carwow (nach Abzug der 6k Förderung). Mit der geringeren Mehrwertsteuer wird es 2kEUR teurer. Man streicht also ca. 2,3k EUR mehr netto ein. Danke, Hyundai, das ist die feine englische Art.

Ernie schrieb:
Wenn es den Ionic mit der 64kw-Batterie des E-Soul geben würde, hätte ich schon zugeschlagen.
Fährst du echt so oft so weite Strecken, das es sich lohnen würde auf den großen Akku zu bestehen und sich darüber Gedanken zu machen.
Ich hatte bevor ich den IONIQ hatte auch mit einigen Entbehrungen gerechnet und die berühmte "Reichweitenangst" mit genau dem Gedankengang - ach wenn es den doch mir nem größerem Akku geben würde. Nun nach 6 Monaten und 9tkm auf der Uhr kann ich dir bestätigen das die 38kWh vollkommen ausreichend sind. Ich lade sehr selten mal mehr als bis 80% und die Reichweite die er da mit 220-250km anzeigt erreicht er dann auch real. Zumindest wenn mal nicht plötzlich den Rappel bekommt und ihn scheuchen muß.

Genau genommen würde ich den großen Akku bei 90 % meiner Fahrten umsonst mitschleppen. Selbst 2-3 mal im Jahr eine längere Urlaubsstrecke, 600 Kilometer im Schnitt, wären mit einem E-Auto mit gut 250 Km Reichweite für mich machbar... es sollte halt ganz brauchbar laden können!
Die Reichweiten-Angst wird allgemein überschätzt, geht wahrscheinlich allen E-Neulingen so...?
Für mich müsste der Ioniq noch mit 11 kW laden können!

Gruß,
Martin

Ja, das mit den 11kW wäre schön gewesen. Vielleicht schafft Hyundai das noch beim IONIQ, der Kona hat es jetzt ja oder kann so bestellt werden. Aber auch das sehe ich mit der Zeit schon deutlich entspannter. Die meisten öffentlichen Lader an denen ich bisher hing waren 22kW Lader und an denen zieht das FL ja auch 7,2kW, was dann auch nur knapp 4kW weniger als 11kW sind. Also, soooo tragisch sehe ich es auch nicht mehr. Zumal mal ja einen AC Lader dann und dort nutzt wo man sich eh länger aufhält. Aber ja, wenn es den 11kW Lader gegeben hätte, dann hätte ich ihn auch unbedingt genommen.
Wenn man auf Strecke ist, dann wird man sicher ausschließlich auf Schnellader zurück greifen. Und auch hier ja, das FL lädt da deutlich langsamer als das VFL. Aber mal ehrlich? Ich hab noch nicht ein mal ein Problem damit gehabt. Nach 40-45 Minuten ist der leere Akku bei ca.73% und die Ladeleistung bricht spürbar ein. Oft war ich dann noch nicht mal mit meiner kleinen Wanderung "um die Ladesäule" fertig, Ja, einmal musste ich aus der Ferne über die App das DC Ladelimit auf 100% hoch setzen um nicht Gefahr zu laufen das bei doch etwas verspäteter Rückkehr zum Auto plötzlich wer mit dem Knüppel da steht weil das Auto schon seit 10 Minuten voll ist und die Säule blockiert. Gut, bis 100% ist dann kein schnell laden mehr, das zieht sich. Aber bis 70-80% ist das alles noch erträglich und brückt eben die Zeit mal was zu essen und/oder sich die Beine zu vertreten.
Dieses "Der Akku muß in 15 Minuten wieder voll sein und für 500km reichen" ist eher ein Ding um die Verbrenner Fraktion zu beruhigen und das E-Auto nicht so schlecht da stehen zu lassen. Eben um wenigstens 2 Argumente dagegen zu nehmen. O.K. für den Vielfahrer der täglich lange Strecken fährt ist es von Belang, aber für Otto Normalo eher nicht.

Nun muss ich mal Fragen um das besser zu verstehen. Wenn Du 7,2kwh laden kannst wie kann den der Akku nach 45Min zu gut 70% Voll sein? Das verstehe ich nicht, hatte das so verstanden 7,2 in der Stunde oder ist das gerade ein Irrweg bei mir? Das eine oder andere bei den Zahlen bringt mich manchmal noch durcheinander.

Thomas

Das zwischen 7,4kW und 11kW kaum Unterschied ist, kommt wohl auf den Standpunkt an. Für mich sind 11kW "die Hälfte mehr". Und wenn vom Destinationcharging beim Zwischenstopp die Rede ist, mit mobilem Lader an bestenfalls CEE rot, ist 1 Phase nur noch 4,6kW, weil der Betreiber nur 20A einphasig wegen Schieflast erlaubt. Dann sind 3*16A im Vergleich rasend schnell. Alternativ kann man bei alten Installationen auf 10A begrenzen und ist trotzdem immerhin bei fast 7kW mit 3 Phasen, statt 2,3kW mit 1 Phase.

LG
Klaus

Gefühlt geht zur Zeit alles schnell, da Sommer ist mit höheren Temperaturen. Im Winter wird's unter 11 kW schon zäher...
Mit dem Strom von unserer Haussteckdose haben wir im Winter mehr oder weniger den Inneraum unserer ZOE aufgeheizt, da kommt im Akku nicht viel an. Wir hätten sogar eine rote CEE Dose, aber ich habe bisher auf den Kauf eines mobilen Ladegerätes verzichtet.
Eventuell wenn noch ein 2. E- Auto angeschafft wird?

Gruß,
Martin

GT24 schrieb:
Nun muss ich mal Fragen um das besser zu verstehen.....
Beim AC Laden, also normal Wechselstrom, kann der IONIQ mit maximal 7,2kW (wobei ich einmal sogar 7,3kW gesehen habe) laden. Das dauert natürlich länger.
Das mit den in 45Minuten auf 75% ist DC Schnelladen und da kann der IONIQ FL bis zu 48kW ziehen. Wie viel meiner an den 3-4 50KW Ladern die hier rum stehen dabei maximal gezogen hat kann ich dir gar nicht sagen weil ich bei vernünftigem Wetter nicht stumpf im Auto sitze und darauf warte sondern durch die Gegend renne oder was esse. Das Maximum an Ladestrom fließt da irgendwo zwischen 30 und 55%. Denn um mit voller Leistung zu laden muß der Akku wärmer 25°C sein, was er bei mir bei Ladebeginn scheinbar noch nie war. Also geht die Leistung die erste Zeit auch erst mal nur auf so 30kW, im "Winter" hab ich da auch schon mal 22kW gesehen. Irgendwo bei 70-75% wird dann weiter drastisch reduziert und ab da weiter laden macht zeitlich keinen Sinn außer man nutzt die Ladezeit um Zeit zu überbrücken. Bis dahin vergehen dann ca. 45 Minuten. Für mich ist das vollkommen o.k.

KSR1 schrieb:
Das zwischen 7,4kW und 11kW kaum Unterschied ist, kommt wohl auf den Standpunkt an....
Klar, da hast du zu 100% recht.
Nur, das kann man so sehen. Muss man aber nicht. Interessant ist es doch nur dann, wenn man in der Zeit des Aufenthalts unbedingt so schnell wie möglich wieder die nötige Reichweite für die heimfahrt rein bekommen muss. Geht es nur darum dort zu parken und nebenbei bissel mehr Reserve rein zu laden, dann relativiert sich das Ganze schon wieder. Und da steht wieder die Frage im Raum, wie oft fährt man Strecken größer als eine Akkuladung reicht. Oft -> ja man braucht den 11kW Lader und einen möglichst großen Akku. Selten -> egal.
Klar, wenn ich nen 11kW Lader hätte, dann könnte ich an gratis Ladern mehr Strom schnorren oder generell öffentlich dank Maingau Karte mit Hausstromvertrag mehr preiswerteren Strom laden als zuhause. Hätte schon was und ich hätte wie schon gesagt den 11kW Lader unbedingt genommen, aber wirklich notwendig ist es nicht.
Und ob zuhause beim Laden an der installierten 11kW Wallbox nun durch den einphasigen Lader das Handy früh um 5 oder 6 Uhr Pling macht -> "Ladevorgang abgeschlossen" oder ob das Nachts um 23 Uhr passiert ist mir egal.

Ich bin nun seit dem 30.07.2020 Ioniq elektro style Classic Besitzer. Ich habe das Fahrzeug Bj 11/2018 im Autohaus Sing Crailsheim erstanden.
Am 1.8. ging es dann direkt in den Urlaub ins Elbsandsteingebirge.
Wir haben Ausflüge in den Spreewald und Riesengebirge gemacht.
Insgesamt sind wir in den 2 Wochen gut 3000 Kilometer gefahren und haben dafür 90 Euro Ladekosten gehabt. Zwei mal konten wir kostenlos Laden.
Das Laden selbst war relativ unkompliziert. Bei EnBW hatte ich für einen Monat einen Vielladertarif abgeschlossen und die Eins Ladekarte hat auch gute Dienste geleistet. Alle anderen Ladekarten brauten wir nicht.
Das Auto macht viel Spaß und verleitet zum Schnellfahren. Gegenüber meinem Prius 3 PHEV fühlt es sich Federleicht an.
Der Verbrauch lag mit drei Personen und Gepäck bei 12,4 KWh.
Da meine Frau ja nun schon seit einem Jahr einen Smart ED3 hat sind wir verbrenner frei.

"Ach ja, die Autos sind auch noch nicht Explodiert oder abgebrannt und einen Stromschlag bei Regen gab es auch noch nicht."

Ich gratuliere herzlich zu diesem Kauf. Der Ionic Electric ist ein würdiger Nachfolger deines P3 PHEV. Viel Spaß mit Ihm, wünsche ich Dir.

Jan

Viel Spaß und allzeit gute Fahrt mit dem "Neuen"!

Ich denke, selbst diese günstigen Ladekosten wirst Du zukünftig noch senken können, wenn Du mehr kostenlose Ladepunkte in eurer Gegend heraus gefunden hast...

Gruß,
Martin

Danke,

Laden kann ich zu Hause sehr günstig von unserer Photovoltaikanlage auf dem Dach. Ich brauche eigentlich nur bei Urlaubsfahrten bei den öffentlichen Laden.
Wir haben noch einen IKEA in der Nähe mit kostenlosen Ladern. Da ist aber an den beiden Säulen immer so viel los das ich mir die Fahrt erspare. Ich sehe hier in Siegen nie ein E-Auto, aber bei IKEA stehen sie den ganzen Tag. Sehr eigenartig.

Zitat:
Koreanisches E-Auto im Leasing-Deal: Hyundais Billig-Tesla gibt's jetzt für 179€

Dieses Angebot gilt auch für Privatkunden.

Der Vertrag läuft für drei Jahre. Pro Jahr stehen dem Kunden 10.000 gratis Kilometer zu Verfügung. Gegen Aufpreis lassen sich weiter Kilometer in 10.000er-Schritten hinzubuchen.

...der Leasinggeber bereits die BAFA-Umweltprämie in Höhe von rund 6.000 Euro in das Angebot einkalkuliert.

Der IONIQ ist schon in der Basis umfangreich ausgestattet, kann im Leasingmarkt-Deal allerdings auch frei konfiguriert werden.
efahrer.chip.de/news/koreanisches-e-auto...t-fuer-179eur_103275

Gruß Ulli

Mister MMT schrieb:
Der Ionic Electric ist ein würdiger Nachfolger deines P3 PHEV.
Nach 6 Wochen IONIQ Electric kann ich dem nur zustimmen!

Bisher wurden meine Erwartungen voll erfüllt - auch auf ersten Langstrecken zu Zielen in 300 bis knapp 500 km Entfernung. Solche Strecken fahren wir nicht allzu häufig. Die Ladepausen von 15 bis 35 Minuten am CCS-Lader lassen sich jedoch angenehm in unser Langstreckenreiseverhalten als Familie integrieren.

Der IONIQ Electric ist natürlich nur begrenzt mit dem P3 PHEV vergleichbar. Alleine der Ausstattungsstandard hat sich in den letzten 8 Jahren bei allen Herstellern deutlich verändert. Daher nicht überraschend, dass der IONIQ mehr Komfort bietet als der P3 PHEV.

Doch auch bei aktuellen Fahrzeugen ist es eher selten, dass die Normverbräuche ebenfalls in der Praxis erreicht werden. Der P3 oder nun der P4 sind solche Ausnahmen, beim P3 PHEV ist mir kein Fall bekannt und mein eigener Verbrauch im P3 PHEV war schon niedrig, lag aber immer deutlich über dem Normverbrauch. Zumindest im September & Oktober war aber das Erreichen des Normverbrauchs in unserem Familienalltag sowie auf Reisen mit dem IONIQ kein Problem!



Auf unserer letzten Tour sind wir bei einem Ladestopp in Hünxe zum ersten Mal an der Ladesäule einem ID3 First Edition begegnet. Sein Besitzer behauptete, dass sein Verbrauch auch "nicht viel höher" liegen würde - "außer auf der Autobahn!"