Priusfreunde.de

Habt ihr euren Ölstand beim 2Liter Motor schon mal kontrolliert?
Meiner war gut 1 cm über Maximum
Haben beim Händler Neuwagen kontrolliert alle 1cm zu viel von Werk aus.
Soll ich bei der nächsten Inspektion nur 4 Liter einführen lassen?

Moin!
Schau mal in diesen Thread: www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...tid=69&id=591951

Timo

wo liegt dein problem?
solange dein ölstand über minimum ist - sollte es passen - und somit auch mit 4liter das ist doch seit jahren schon wissensstand der priusfreunde hier

bei mir war das gleich nach der Inspektion, da sollte das Öl noch nicht verdünnt sein und bei einen Neuwagen sowieso nicht

Genau, das sehe ich auch so.
Hatte jetzt nach dem Service/Ölwechsel auch einen Ölstand über Max, ca 25 mm am Peilstab.
Die Diskussion mit dem Servicevertreter war speziell:
Es wurde die Behauptung aufgestellt, zwischen Min und Max am Peilstab lägen nicht 1,5 l, wie es die Betriebsanleitung meines Prius vermerkt, sondern nur 1 l. Das sei bei allen Toyotas genau so der Fall.
Mir blieb dennoch ein leiser Zweifel. Und 1/4 l über Max finde ich auch nicht wirklich i.O.
Aber am Ende habe ich mich damit zufrieden gegeben und nichts unternommen. Beim nächsten Mal werde ich nur 4 l einfüllen lassen, nicht 4,2, wie lt BA vorgeschrieben.

Gruß!
JoAHa

Das Gleiche auch beim 2,5 L Motor vom Lexus !

Ich habe den Ölfilter gelöst und dessen Menge ablaufen lassen .
Nach dem Festziehen des Ölfilters Motor kurz laufen lassen und dann war der Ölstand korrekt .
Gruß Heinz !

frieddet schrieb:
Soll ich bei der nächsten Inspektion nur 4 Liter einführen lassen?Ja, mach ich auch immer.

Bild aus Priusforum.

www.priusfreunde.de/portal/images/fbfile...l_Menge-20210310.jpg

Gerne erinnere ich mich an dieses Bild vom Prius :

Aussage :

3 Zustände

- zu wenig
- zu viel
3 ------> genug = 3,5 ltr.

So praktiziere ich es "Sommers wie Winters" :
seit der Priuszeit nach 2006

Prius 2,
Prius 3
Auris TS
Corolla TS

Guten Morgen!

Irgendwie bin ich verwirrt.
Über die Erstbefüllung kann man noch streiten, wobei ich mir nicht vorstellen kann das Toyota (bei wieviel produzierten Autos?) zu viel Öl einfüllt, weil das schon eine größerer Kostenpunkt ist. Ich glaube mich zu erinnern, dass VW bei den DSG Getrieben 200 ml weniger eingefüllt hat um Geld zu sparen.

Aber wenn ich das Öl ablasse und (Toyota wird sicherlich schon aus rein rechtlichen Gründen keine falschen Angaben in der Bedienungsanleitung machen) genau die angegebenen Menge einfülle alles O.K. sein sollte.

Ich könnte mir auch die Argumentation bei einem Schaden schwer vorstellen, nach dem Motto, eigentlich steht das so drin, aber in Foren und so hat man gesagt xxx Liter reichen auch aus.

Ich bin verwirrt.

VG Mario

Nach 1. und 2. Inspektion immer 1,5cm zu hoch. Lt. Händler wurden exakt 4,3 Liter nach Vorgabe eingefüllt. Der Meister sagt das ist ok.

Filipp schrieb:
Der Meister sagt das ist ok.

Wenn er sich so sicher ist, dann hat er bestimmt kein Problem damit, dies schriftlich zu bestätigen. Dann ist er im Schadensfall haftbar. Anstonsten steht Wort gegen Wort.

Aber welche Füllmenge steht denn im Serviceheft oder der Anleitung zum Auto?

harzbube schrieb:
frieddet schrieb:
Soll ich bei der nächsten Inspektion nur 4 Liter einführen lassen?Ja, mach ich auch immer.

Genau 4 Liter einfüllen lassen. Und die restlichen 0,3l kriegt der Meister eingeführt.

Vor 15 Jahren gab's das vollsynthetische Toyota-Öl nur in Literflaschen in der Werkstatt. Das war praktisch. Ich ließ nur 3,5 statt 3,7 Liter einfüllen und bekam die halbe Flasche mit. So passte der Ölstand, der Händler konnte 4 Liter der "kostbaren Brühe" auf die Rechnung schreiben und für den Ölwechsel beim Auto meiner Frau habe ich den Rest verwendet.
Geht natürlich nicht, wenn's "vom Fass" kommt.

Trotzdem würde ich der Werkstatt auch heute eine etwas verringerte Einfüllmenge vorgeben und lieber selber nachprüfen bzw. nachfüllen.

Gruß Thorsten

So hab' ich's beim P 2 auch gemacht, allerdings den 1/2 l für den nächsten Ölwechsel aufbewahrt, da wurden dann nur 3 l auf die Rechnung gesetzt - und Überfüllung gab's auch nicht!

Gruß!
JoAHa

Mich verwirrt die Diskussion gerade.

Das Verwirrspiel lässt sich mit einfacher Logik auflösen.

Toyota gibt 4.3l für den Ölwechsel an, weil das das Volumen ist, das man in den TROCKENEN Motor einfüllen müsste. Dass das mit dem Volumen des Ölfilters inbegriffen ist, sollte ebenso keiner Diskussion bedürfen. Der Ölfilter ist schliesslich bei jedem Ölwechsel zu wechseln. Die Toyotas, die mir begegnet sind, kennen keine Ölwechsel, bei denen der Ölfilter nicht zu tauschen wäre. Andere Hersteller mögen das vielleicht anders vorgeben. Bei Toyota sind an (fast) allen Benzinern die gleichen, kleinen Ölfilter dran. Die sind nicht gross genug, dass man sie nur bei jedem zweiten Ölwechsel mit zu tauschen hätte. Die Angabe ohne Ölfilter ist also nur eine Werkstatthilfe. Man kann daraus ableiten, wie viel der Ölfilter fasst. Etwa soviel kann man dann also über Maximum einfüllen, damit nach dem ersten Motorstart dann der Ölstand passt. Spart Zeit und erlaubt es, den Ölstand schnell genau passend zu bekommen.

Soweit ich gelernt habe, ist ein Ölstand über Maximum nie wirklich gut. Wenn man das übertreibt, steht irgendwann die Kurbelwelle im Öl, und wenn der Motor läuft, schlägt die dann das Öl im Zweifel schaumig, was die Gefahr birgt, dass der Schmierfilm abreissen kann. Also etwa genauso übel, wie mit zu wenig Öl zu fahren. Nur wirds dabei nicht auf den Millimeter ankommen.

Zurück zur Ursprungsfrage, warum man zu viel Öl im Motor hat, wenn man das angegebene Volumen blind einfüllt. Also, ohne kurz vor Ende mal den Stand zu peilen.

Ganz einfach: Es kommt beim Ölwechsel nie bis auf den letzten Tropfen alles alte Öl raus. Selbst dann nicht, wenn man nicht absaugt, sondern das Öl, am besten noch warm, an der Ablassschraube ablässt. Das Zeug ist ja, vor allem, wenns eben nicht warm abgelassen wird, ein bisschen zähflüssig. Und dann verbleibt ja auch immer was davon in den Lagern oder oben im Ventiltrieb, oder bei den Hybriden auch noch in den Hydrostösseln.
Man kann ja nur ablassen, was überhaupt am Ablaufloch unten an der Ölwanne ankommt.
Erstens braucht das, gegen Ende, immer mehr Zeit, und zweitens ist bei einem Motor, der davor mal in Betrieb war, nie die gesamte Ölmenge unten in der Ölwanne. Da kommt nur hin, was per Schwerkraft überhaupt da hinkommen kann.

Die völlig logische Folge ist, dass wenn man in einen solchen, eben nie vollends bis auf den letzten Milliliter trockenen Motor dann die 4.3l einfüllt, die der Motor samt Filter an Ölvolumen fasst, dann zu viel Öl drin ist.

Richtig wäre: Auto Plan hinstellen. Meist ist das bei Hebebühnen gegeben. Dann ablassen, Filter aufschrauben und ersetzen, warten, bis aus der Äblassöffnung möglichst wenig tropft (gar nichts könnte Tage dauern. Solange hat keine kommerzielle Werkstätte Zeit, die für die Inspektion mit Ölwechsel bestenfalls ne Stunde oder anderthalb Zeit hat, wenn sonst nichts anfällt). Dann Zuschrauben, und oben Öl einfüllen. Ich hab das bei meinem PIII so gemacht, dass ich 4l eingefüllt habe, dann gepeilt, und dann langsam bis Maximum aufgefüllt. Fehlt ja dann nicht mehr viel, und wenn man auf Max ist, kann man noch einen Schluck um die 100ml zugeben. Dann macht man auch oben den Deckel zu, setzt den Peilstab ein und startet den Motor. Wenige Sekunden reichen, damit der Ölfilter sich füllt. Dann stellt man den Motor ab und peilt den Ölstand wieder. Er sollte jetzt auf Maximum stehen. Wenn noch was fehlt, füllt man das noch nach. Beachten muss man dabei, dass es runde 5min. dauern kann, ehe das Öl wieder in der Ölwanne angekommen ist, deren Ölstand man dann peilt. Ich warte da nicht mehr extra ab. Erstens arbeite ich mit einem Bruchteil der Geschwindigkeit eines Profis, so dass ich kaum extra warten muss, und zweitens ist das das, was dann an zuviel Öl sicher noch nichts kaputt macht.

Wenn man so vorgeht, wird man sich einerseits nie um mehr als ein paar wenige mm im Ölstand vertun, und andererseits nie so viel neues Öl einfüllen, wie es dem (eben nur theoretischen) Fassungsvermögen des Motors entspricht.

Ganz Trocken wird ein nicht fabrikneuer Motor nur, wenn man ihn komplett zerlegt und jeden Winkel sauber macht. Das passiert nie beim Ölwechsel. Das wären Tage an Arbeit, und ist nicht im Sinne des Erfinders der vorbeugenden Wartung.

Um noch auf eine der Fragen am Rande einzugehen: Kein mir so nahe bekannter Toyota hat mehr als 1l zwischen der Minimum- und der Maximum-Markierung auf dem Ölpeilstab.

Mein erstes Auto war ein Daihatsu Cuore mit EJ-VE. Da warens sogar nur 0.8l zwischen Min. und Max.

Bei dem stand das aber auch ganz genau so in der Bedienungsanleitung, und auch beim PIII steht in der Bedienungsanleitung, dass da 1l zwischen Min. und Max. ist, und das stimmt so auch.

Ob 1.5cm über Max nun schon zuviel sind, oder noch nicht soviel, dass der Motor schaden nehmen könnte, kann ich nicht sagen. Das weiss nur Toyota, oder einer, der solche Motoren schon, am besten viele, zerlegt hat.

Man darf bei der Frage ja auch nicht vergessen, dass die meisten Leute dem Irrtum verfallen sind, dass es zwischen den Inspektionen reiche, zu Tanken, bevor der Tank leer ist.
Die würden erst dann nach dem Öl gucken, wenn die rote Warnleuchte angeht. Die aber warnt nicht vor zu geringem ÖlSTAND, sondern geht erst dann an, wenn so wenig Öl im Motor ist, dass die Ölpumpe zu wenig ÖlDRUCK aufbaut. Dann ist es schon zu spät.

Es kann bei solcher Klientel also durchaus das Motorleben verlängern, wenn man halt etwas bis über Maximum einfüllt. Dann ist die Chance grösser, ohne Mangelschmierung bis zum nächsten Ölwechsel durchzukommen.