Priusfreunde.de

Hallo Prius-Freunde. Ich fahre jetzt seid knapp 2 Monaten einen Prius der dritten Generation aus dem Jahr 2012 und bin auch immer mehr zu Frieden mit dem Auto. Momentan, also noch mit Winterreifen und Kälte habe ich sogar eine Reichweite von knapp 20km rein elektrisch.
Jetzt war ich mal bei meinem Autoschrauber, um ihm mein neues Auto zu zeigen. Er sagte nur "Oh mein Gott, was hast Du Dir da angetan?"
Er sagte, das Toyota mit dem Hybrid, bzw. mit der Lebensdauer der Batterieen große Schwierigkeiten habe. Nach spätestens 8 bis 10 Jahren ist die Batterie Schrott und somit das ganze Auto, da diese Batterie zu teuer ist und somit eine Neubeschaffung unwirtschaftlich sei. Aus diesem Grund sieht man auch sehr wenig Prius rumfahren, weil jeder schaut, das er die Kiste wieder los wird.
Der "normale" Prius sei ok, aber die Hybrid-Variante sei nix. Ich sagte, das ich bei Toyota diese Zusatzgarantie mitgenommen habe. Aber auch dafür hatte er eine Antwort. Die würde zwar etwas bezahlen, aber das ist nach dem Alter des Autos gestaffelt, bzw.auch nach Kilometerlaufleistung. und das ich vielleicht noch 70% bekommen würde, und den Rest zahle ich selber. Das sind auch bei 10 000€ noch 3000€ und dann rechnet sich das sparen beim sprit nicht mehr.
Mein Prius ist BJ 2012 bzw.2013 und hat erst 60 000km auf der Uhr. Ich hoffe schon, das die Batterie noch eine Weile hält. Aber wie sind denn eure Erfahrungen mit der Batterie? gibt es eine Statistik, bzw. Zahlen, wie lange die Batterie hält? Wann fängt den ein Prius an, Ärger zu machen? Ich war bis jetzt überzeugt, ein Auto gefunden zu haben, was mal weniger Stress macht.
Er sagte auch, das ein Tessla große Probleme mit der Batterie hat, oder was ich wohl meine, was ein Tessla Fahrer auf der Autobahn hinter einem LKW sucht? Dem sei nicht langweillig, sondern sein Akku ist überhitzt und pfeift aus dem letzten Loch.
Zurück geben kann ich das Auto eh nicht mehr, aber ich bin, zugegeben, etwas verunsichert.

Hab leider gerade nicht den Atem alles zu erklären. Kann dir nur sagen, lass dich nicht verunsichern und dein Mechaniker hat wirklich keine Ahnung!!!

FamiliePrius schrieb:
Er sagte, das Toyota mit dem Hybrid, bzw. mit der Lebensdauer der Batterieen große Schwierigkeiten habe. Nach spätestens 8 bis 10 Jahren ist die Batterie Schrott und somit das ganze Auto, da diese Batterie zu teuer ist und somit eine Neubeschaffung unwirtschaftlich sei. Aus diesem Grund sieht man auch sehr wenig Prius rumfahren, weil jeder schaut, das er die Kiste wieder los wird.
Der "normale" Prius sei ok, aber die Hybrid-Variante sei nix.
Was ein verquierlter Kram.
Ein Prius ist immer ein Hybrid. Wenn es nicht der "Normale" ist, ist mit Hybridvariante wohl der Plugin/PHEV gemeint. Den gibt es seit 2012 als Prius 3 PHEV. Also etwas knapp um behaupten zu können, daß die Akkus nach 8-10 Jahren kaputt gehen würden.
Unser normaler Prius von 2006 fährt noch mit dem ersten Akku.
Vom Plugin habe ich hier noch nicht von einem defekte Akku gelesen.

Womöglich sieht der vertraute "Schrauber" seine Felle wegschwimmen, weil es eher selten was zu schrauben gibt?

LG
Klaus

Der "normale" Prius sei ok, aber die Hybrid-Variante sei nix.
der war gut
lasse deinen autoschrauber/mechaniker nicht näher als einen meter an dein auto ran.
im ernst
nimm dir zeit, hier im forum findest du genug lesestoff über den prius.
mit dem kauf des prius hast du nichts falsch gemacht
esox

na das sind doch positive Nachrichten und so schnell...
Jungs, ich danke euch jetzt schon für eure raschen Antworten...sagt mal, werde ich eigentlich auch über neue Themen hier im Prius3 Forum informiert? also falls ich auch mal eine schnelle Antwort geben will, z.Bsp.

Hallo,

dem lieben Schrauber von nebenan sei noch dieser Artikel empfohlen:

www.elektroauto-news.net/elektroautos/re...ne-million-kilometer

Ich finde der spricht für sich auch wenn es sich um einen P2 handelt.

Viele Grüße und allzeit gute Fahrt.

Georg

FamiliePrius schrieb:
...sagt mal, werde ich eigentlich auch über neue Themen hier im Prius3 Forum informiert?
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LG
Klaus

Unser Freund FamiliePrius hat ja einen P III PHEV, also geht's vornehmlich um den LiIon-Akku, dessen Langzeitstabilität infrage gestellt wurde. Dazu hatten wir gerade schon einen Thread, der sich sehr beruhigend las. Schau hier:
www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...tid=55&id=520073
Verstehe nicht ganz, warum hier ein neuer Thread eröffnet wurde.

Aber da ich selbst seit einigen Tagen "Betroffener" bin, muss ich feststellen: nach allem, was ich bislang gelesen/erkundet habe, bin ich reltiv entspannt!

Gruß!
JoAHa

FamiliePrius schrieb:
Er sagte auch, das ein Tessla große Probleme mit der Batterie hat, oder was ich wohl meine, was ein Tessla Fahrer auf der Autobahn hinter einem LKW sucht? Dem sei nicht langweillig, sondern sein Akku ist überhitzt und pfeift aus dem letzten Loch.Von Batterieproblemen bei Tesla hört man sehr selten. Irgendwo habe ich gelesen, dass die Akkukapazität nach 250.000 km in der Regel noch über 90% beträgt. Dem Teslafahrer ist es nicht langweilig, sondern der möchte einfach mehr Kilometer pro Batterieladung machen.

Grüße, yarison

Genau...Es waren ein paar halbe und auch einige ganze Unwahrheiten, die der da verzählt hat!

Na ja - und wenn ein Akku nach sag ich mal 12-15 Jahren die eine oder andere totgeladene Zelle hat und teils/im schlimmsten Fall ganz ersetzt werden muss, dann scheint mir das zumindest bei NiMH wohl nicht völlig unnormal. Daher begründet sich wohl sein Halbwissen...Der "hybride Prius" ( ) sprich Plug-in hat ja aber einen LiIon-Akku, bei dem das wohl anders sein dürfte?!

Außerdem kennt man das Auto ja recht gut und kann zumindest beim "normalen Prius" ( ) darauf basierend entscheiden, ob man ihn noch bis ins hohe Alter fahren will. Problematisch wäre dann nur, wie man den Verkauf gestaltet. Aber heute werden ja auch P2 mit alten Akkus verkauft. Man muss wohl wissen bzw. darüber reden, dass man bzw. der Käufer evt. zeitnah was in eine neue Batterie/Teile davon investieren muss.

Ist ja kaum was Anderes beim P2 oder P3 HEV, meine ich! Aber wie gesagt nur beim normalen Prius

Zu dem Tesla-Käse: wenn ich auf der Autobahn echte 120 fahre, kommen wesentlich häufiger Tesla links vorbei, als das ich einen überhole. Aber den gleichen Käse hat man schon vor Jahren verbreitet, um den Prius zu diskreditieren. Model S sind selten mal mit 110 unterwegs, wegen der Reichweite, um auf Langstrecke 1 Ladestopp zu sparen. Nach meiner Erfahrung sind die Meisten eher mit 130-150 unterwegs und somit sicher nicht hinter Lkw.
Ich sehe schon immer auch mal große Limousinen hinter Lkw. Haben die S-Klasse-Chauffeure Angst, daß der 12-Zylinder explodiert?

LG
Klaus

Er sagte nur "Oh mein Gott, was hast Du Dir da angetan?"
Das übliche Geschwätz der Ahnungslosen, gepaart mit dem weit verbreiteten Bedürfnis, gegen Veränderungen zu argumentieren. Das kennen wir hier im Forum seit 2005 und im Alltag erlebe ich es fast täglich - seit 13 Jahren.

Mit dem Tesla im Fuhrpark ist das noch schlimmer geworden. Nach meiner Erfahrung ist folgende Ansicht weit verbreitet: Je weiter das Antriebskonzept eines PKW vom deutschen Ideal des handgeschalteten Diesels abweicht, umso weniger kann es taugen. Doch auch, wenn das verbreitete Denke ist: Es stimmt halt einfach nicht.

Ja, Akkus können irgendwann kaputt gehen, einzelne Zellen oder Cluster. Doch das passiert während der Fahrzeug-Lebensdauer meist gar nicht und wenn doch, dann höchst selten bei Fahrzeugen, die jünger sind als 12 Jahre. Es ist erheblich wahrscheinlicher, mit einem konventionell motorisierten Fahrzeug weit früher Schiffbruch zu erleiden. Einfach in einer Suchmaschine nach "Zweimassen-Schwungrad" suchen, schon das liefert bereits erstaunliche Erkenntnisse.

Zum anderen liegt im Defektfall Abhilfe bei den HSD-Traktionsbatterien (non-PHEV) mittlerweile in einer Preisregion, die selbst einen 18 Jahre alten Prius der ersten Generation durch eine defekte Traktionsbatterie nicht zwangsläufig zum wirtschaftlichen Totalschaden degradiert. Und von Problemen mit den PHEV-Akkus habe ich noch überhaupt nichts gelesen, auch nicht in den US-Foren.

Um den Vorurteilen entgegen zu wirken, gab es schon vor 12 Jahren einen Flyer. Der bezieht sich ausschließlich auf den Prius 2 (2003-2008) und ist daher mittlerweile in vielen Details veraltet. Er vermittelt aber trotzdem einen guten ersten Überblick.

- www.berlinscience.de/steve/priusfreunde_10_vorurteile.pdf

Grüße, Egon

Das Geniale beim prius Hybrid Konzept ist, dass die rein elektrische Reichweite gar nicht so ins Gewicht fällt bzw. kompensiert wird.

Ein Prius PHEV bleibt lange lange lange Zeit immer noch ein Prius. Selbst wenn die rein elektrische Reichweite stark einbrechen würde fährt er als Hybrid mit einem Spritverbrauch von welchem normale Verbrenner nur träumen können.

Je nach Fahrprofil machen sich 10 km weniger elektrische Reichweite kaum im Spritverbrauch bemerkbar.

Bei einen BEV können 10 km weniger Reichweite jedoch schon einen Worst Case /Panne Seche/ Liegenbleiben bedeuten.

Also ich bin gerade erst 4 Tage ein Tesla Model S 100D gefahren und kann nur sagen: Sensationelles Auto!
Und ich bin auf der Autobahn sehr schnell gefahren...Maximal 120 km/h zu fahren hat aber dennoch was - herrlich entspannend und man kann die anderen Verkehrsteilnehmer schön beobachten und sich über deren Fahrstil wundern.
Dein Mechaniker sollte mal einen Tesla oder Toyota Hybriden fahren und sich erst dann fachkundig äußern. Vermutlich hat er keine entsprechende Zusatzqualifikation, darf daher an das Hybrid-Hochvolt-System nicht ran und kennt sich folglich auch nicht aus.

Mein Prius Facelift (Baujahr 2012) ist zwar der normale Hybrid, hatte aber Ende 2017 Probleme mit dem Akku bekommen. Der Akku wurde dann anstandslos von Toyota ersetzt (Hybridcheck sei dank). Ich gehe mal davon aus, dass Toyota hier im Vergleich zu anderen Herstellern äußerst kulant ist und würde mir an Deiner Stelle keine Sorgen machen. Und wenn können sicherlich auch einzelne Zellen getauscht werden.

Viele Grüße und allzeit gute Fahrt
Benny

FamiliePrius schrieb:
Er sagte, das Toyota mit dem Hybrid, bzw. mit der Lebensdauer der Batterieen große Schwierigkeiten habe. Nach spätestens 8 bis 10 Jahren ist die Batterie Schrott und somit das ganze Auto, da diese Batterie zu teuer ist und somit eine Neubeschaffung unwirtschaftlich sei.
Läßt sich das irgendwie belegen? Im Automobilsektor werden doch zu allem möglichen Statistiken geführt.