Diesel-Gipfel Nr.3 07.11.2018 22:58 - vor 5 Jahren, 4 Monaten
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Zitat:
Dieselgipfel in Berlin
BMW kommt mit leeren Händen
Der am Donnerstag stattfindende Dieselgipfel steht unter keinem guten Stern. Grund ist eine klare Ansage aus München. BMW-Chef Krüger will Bundesverkehrsminister Scheuer hinsichtlich der Hardware-Nachrüstung nicht entgegenkommen.
- www.n-tv.de/politik/BMW-kommt-mit-leeren...article20709738.html
Grüße, Egon
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Aw: Diesel-Gipfel Nr.3 08.11.2018 18:06 - vor 5 Jahren, 4 Monaten
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Zitat:
Treffen mit Minister Scheuer
Autobosse wollen 3000 Euro für ältere Diesel zahlen
Gerichte verhängen wegen schlechter Luft Fahrverbot um Fahrverbot. Nun haben Daimler und VW bei einem Treffen mit Verkehrsminister Scheuer etwas Geld für Nachrüstungen zugesagt - unter Bedingungen.
- www.spiegel.de/auto/aktuell/diesel-treff...ahlen-a-1237359.html
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Aw: Diesel-Gipfel Nr.3 08.11.2018 18:10 - vor 5 Jahren, 4 Monaten
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Weitere Zitate aus dem Bericht:
"Minister Scheuer und die Konzernbosse wollen den betrogenen Dieselbesitzern Neuwagen andrehen und verweigern ihnen die Nachrüstung um weitere Jahre. Damit sind viele weitere Fahrverbote in Städten mit dreckiger Luft vorprogrammiert."
und
BMW [...] lehnt Hardware-Nachrüstung seiner älteren Dieselautos auch nach dem Treffen weiterhin strikt ab [...] "Eine Hardware-Nachrüstung führt zu mehr Gewicht und höherem Verbrauch." Neue Dieseltechnologie lasse sich auch nicht sinnvoll auf Autos übertragen, "die vor Jahren entwickelt worden sind und vollumfänglich die Zulassungsanforderungen der EU erfüllen".
Grüße, Egon
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Aw: Diesel-Gipfel Nr.3 08.11.2018 18:37 - vor 5 Jahren, 4 Monaten
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Zitat:
BMW geht Sonderweg
VW und Daimler ringen sich Diesel-Lösung ab
Hersteller schmutziger Diesel sind nun doch zu einer Beteiligung an technischen Nachrüstungen bereit. Allerdings nicht alle und schon gar nicht sofort. Lieber sollen sich betroffene Halter weiter ein neues Auto zulegen. Das Ministerium nennt das "konstruktives Ergebnis".
- www.n-tv.de/wirtschaft/VW-und-Daimler-ri...article20712154.html
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Aw: Diesel-Gipfel Nr.3 08.11.2018 19:41 - vor 5 Jahren, 4 Monaten
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Es wird aller höchste Zeit, die Dieselsubventionen zu streichen, das würde die Talfahrt des Diesel-PKW enorm beschleunigen. Ich bin der Meinung, die Dieselfahrzeuge wurden von über 90% der Käufer nicht wegen der angeblichen Sparsamkeit des Motors angeschafft, sondern wegen des Preises an der Tanksäule.
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Aw: Diesel-Gipfel Nr.3 08.11.2018 21:59 - vor 5 Jahren, 4 Monaten
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Servus.
Sehe ich absolut genau so. Mir unverständlich, warum das bisher nicht schon deutlich ins Gespräch kam. Jedoch wird m.M.n. der Diesel wegen der Sparsamkeit aber eben auch wegen dem Preis an der Zapfsäule gekauft. Ich habe schon von so vielen Diesel-Fahrers gesagt bekommen, daß ein Benziner mit dem ständigen Tanken viel zu teuer sei.
Aber, auch der Benzin-Direkteinspritzer mit Schichtladebetrieb ist kein Deut besser bei den Abgasen wie ein Diesel.
Grüße ~Shar~
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Shar
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Letzte Änderung: 08.11.2018 22:00 von Shar.
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Aw: Diesel-Gipfel Nr.3 08.11.2018 22:52 - vor 5 Jahren, 4 Monaten
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Ein paar Gedanken zum Thema Nachrüstung:
Die Nachrüstungen kommen offensichtlich zu spät, um noch wirklich etwas zu retten. So lange wird der Atem der Händler, die den Hof mit Euro 5 Dieseln vollstehen haben, dann auch nicht sein. Die Fahrverbote kommen bekanntlich auch früher. Ferner werden Nachrüstungen bestimmt nur für die häufigsten Fahrzeugtypen angeboten.
Soweit ich es bisher gesehen habe, haben die Hersteller nur versprochen, bis zu 3000,- Euro für die Nachrüstung zu bezahlen. Ich sehe aber keine Vereinbarung, bis wann und für wieviele Modelle Nachrüstungen überhaupt verfügbar sind. Möglicherweise wäre es für die Autohersteller günstiger, wenn irgendwelche Werkstattketten mit irgendwelchen Nachrüstern unabhängig Lösungen anbieten. Die Fahrzeughersteller würden nur unterstützen, damit die Zulassung beim KBA klappt, und max. 3000,- Euro zahlen. Auf diese Weise müßten die Hersteller keine eigenen Entwicklungsresourcen bereitstellen, und es gäbe noch einen Vorteil: Wenn Drittanbieter die Nachrüstung vornehmen würden, wäre es wohl einfacher, gewisse Nachteile wie geringere Leistung und höheren Verbrauch zu verkaufen. Der Drittanbieter bietet an was er halt hat; vom Hersteller würde man gleiche Eckwerte (Verbrauch, Leistung, Lebensdauer) einfordern.
Aber egal, von welcher Seite man die "Dieselthematik" auch betrachtet, am schlimmsten ist die Zeit, welche schon verstrichen ist und die keiner mehr zurück bringt.
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Aw: Diesel-Gipfel Nr.3 09.11.2018 18:10 - vor 5 Jahren, 4 Monaten
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Zitat:
Andreas Scheuer: Eklat im Interview zur Dieselaffäre
Verkehrsminister im "heute-journal" "
Dann gehen wir mal zum Autohändler, Frau Slomka"
In einem Interview zu Dieselfahrverboten nahm ZDF-Moderatorin Slomka Verkehrsminister Scheuer kräftig in die Zange. Der Bayer reagierte mit einem überraschenden Angebot.
- www.spiegel.de/auto/aktuell/andreas-sche...faere-a-1237568.html
Hängen blieb mal wieder das Bild eines Ministers, der sich nur allzu gern für die Autoindustrie ins Zeug legt.
Fatalerweise ist das eine milde Untertreibung.
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: Diesel-Gipfel Nr.3 10.11.2018 07:43 - vor 5 Jahren, 4 Monaten
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Vmax165 schrieb:
Die Nachrüstungen kommen offensichtlich zu spät, um noch wirklich etwas zu retten. So lange wird der Atem der Händler, die den Hof mit Euro 5 Dieseln vollstehen haben, dann auch nicht sein. Die Fahrverbote kommen bekanntlich auch früher. Ferner werden Nachrüstungen bestimmt nur für die häufigsten Fahrzeugtypen angeboten.
Die Nachrüstungen die bisher getestet und als "technisch umsetzbar" bezeichnet worden sind, betrafen nur Fahrzeuge bei denen es ab Werk schon die Option einer besseren Abgasreinigung gab. Insofern stimme ich in diesem Punkt zu.
Die Frage ist aber angesichts der Einfahrverbote warum man überhaupt nachrüsten sollte, wenn man ggf. ohnehin nicht Einfahren darf.
Vmax165 schrieb:
Soweit ich es bisher gesehen habe, haben die Hersteller nur versprochen, bis zu 3000,- Euro für die Nachrüstung zu bezahlen. Ich sehe aber keine Vereinbarung, bis wann und für wieviele Modelle Nachrüstungen überhaupt verfügbar sind. Möglicherweise wäre es für die Autohersteller günstiger, wenn irgendwelche Werkstattketten mit irgendwelchen Nachrüstern unabhängig Lösungen anbieten. Die Fahrzeughersteller würden nur unterstützen, damit die Zulassung beim KBA klappt, und max. 3000,- Euro zahlen. Auf diese Weise müßten die Hersteller keine eigenen Entwicklungsresourcen bereitstellen, und es gäbe noch einen Vorteil: Wenn Drittanbieter die Nachrüstung vornehmen würden, wäre es wohl einfacher, gewisse Nachteile wie geringere Leistung und höheren Verbrauch zu verkaufen. Der Drittanbieter bietet an was er halt hat; vom Hersteller würde man gleiche Eckwerte (Verbrauch, Leistung, Lebensdauer) einfordern.
Die Hersteller haben keinen Grund sich in dieser Fragestellung zu irgendetwas zu verpflichten. Euro5 ist für Homologationen seit September 2014 und für Erstzulassungen seit September 2015 ohnehin obsolet. Wir reden an dieser Stelle vielfach von Fahrzeugbaureihen deren Produkt eingestellt worden ist.
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Egon
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Aw: Diesel-Gipfel Nr.3 22.11.2018 10:17 - vor 5 Jahren, 4 Monaten
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Windel-Wechsel, weil Hose voll ?
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Aw: Diesel-Gipfel Nr.3 22.11.2018 11:08 - vor 5 Jahren, 4 Monaten
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Man wird das Problem aussitzen, auch wenn die Hose voll ist und vor sich hinmieft. Irgendwann sind die fraglichen Diesel eh von der (deutschen) Straße verschwunden, bzw. durch einen sauberen (?) neuen Diesel ersetzt.
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Aw: Diesel-Gipfel Nr.3 22.11.2018 12:11 - vor 5 Jahren, 4 Monaten
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RAV4me schrieb:
Windel-Wechsel, weil Hose voll ?
An so was habe ich auch spontan gedacht...
Gruß
Martin
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Aw: Diesel-Gipfel Nr.3 24.11.2018 08:44 - vor 5 Jahren, 4 Monaten
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EU Kommissarin Bienkowska ist sauer wegen Scheuers no-show. Scheuers Absage war phantasielos. In der siebten Klasse habe ich fürs Schule-Schwänzen schon bessere Ausreden gehört.
But this week Scheuer, who is part of Merkel’s CDU/CSU party, said he would not be attending the summit – claiming he didn’t know anything about it. Confusingly, he added that in any event he had cancelled in time.
In response Bienkowska told Politico that the invitations were sent well in advance, and that she had personally discussed the summit with Scheuer in July. The minister hit back, denying any such conversation and accusing the EU commissioner of spreading false information. www.forbes.com/sites/davekeating/2018/11...-again/#59ed2c9c4838
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Letzte Änderung: 24.11.2018 08:45 von priusplus1.
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