Priusfreunde.de

Zitat:
Fahrverbote und elektrische Busse
Darum geht es beim zweiten Dieselgipfel

Dieselgipfel im Kanzleramt? Das gab es vor knapp drei Monaten schon mal. Nun strömen Deutschlands Bürgermeister wieder zur Kanzlerin - es geht auch darum, das für sie Schlimmste zu verhindern: Fahrverbote.

Eine Milliarde Euro für die Kommunen - auf dieses Ergebnis hatten sich die Beteiligten des ersten Dieselgipfels Anfang September im Kanzleramt geeinigt. An diesem Dienstag tagen Dutzende Bürgermeister erneut mit der Kanzlerin in Berlin. Worum geht es, und was kann dabei rauskommen? Antworten auf die wichtigsten Fragen.
- www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/diese...busse-a-1180573.html

Grüße, Egon

Das Fernbleiben Kretschmanns vom 2. Dieselgipfel lässt vermuten, die Ergebnisse stehen bereits fest: Hardwarelösungen bleiben ausgeschlossen und die restlichen Maßnahmen werden die Luft der stärker verschmutzten Städte nicht sauber genug bekommen.

"Alibi-Diesel-Gipfel-Nr.2" wäre passender oder ist beim ersten irgendetwas nachvollziehbares herausgekommen?
Die beschlossene 1 Mrd.-Zahlung an die Kommunen steht bisher nur auf dem Papier. Und wer wieviel in diesen Fond einbezahlen soll, steht ebensowenig fest.
Apropos eine Mrd: Wieviel haben allein die Wolfsburger in den USA für ihre Überheblichkeit bisher hingeblättert?
Und jetzt sollen sämtliche Kommunen hierzulande mit so einem "Nasenwasser" abgespeist werden?
Das Volk will halt ruhiggestellt werden. Denn der Mensch vergisst, je mehr Wasser den Bach hinunterfliesst. Jetzt also Runde 2 auf Kosten des Steuerzahlers. Prost und Mahlzeit, hoffentlich ist wenigstens der Tisch reichlich gedeckt.

Gruß hybbi56

Die unter Luftverschmutzung leidenden Städte Mainz, Ludwigshafen und Koblenz erhalten vom Land Rheinland-Pfalz jeweils eine Million Euro für bessere Luft. Die Städte erhielten das Geld direkt aus Mainz, nachdem der Bund seine Zusagen aus dem Diesel-Gipfel mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) noch nicht umgesetzt habe, erklärte Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) am Freitag in Mainz.
www.allgemeine-zeitung.de/politik/rheinl...re-luft_18344029.htm
Auf Bundesebene bummelt man solange es geht. Siehe Thread Konsequenzen aus dem Diesel-Abgas-Betrug
Machen wir halt nochmal eine Gipfel um zu zeigen "wir tun was wir können".

LG
Klaus

Zitat:
Diesel-Gipfel im Kanzleramt: Milliarden-Fonds soll Fahrverbote verhindern

Wie lässt sich die Abgas-Belastung in Innenstädten so schnell wie möglich senken? Bei einem Treffen im Kanzleramt machen die betroffenen Kommunen Druck. Merkel verspricht ein Sofortprogramm, um gerichtlich erzwungene Fahrverbote zu vermeiden. - www.n-tv.de/politik/Milliarden-Fonds-sol...article20156417.html


Zitat:
Drohende Fahrverbote // Mehr Geld für saubere Luft - doch die Zeit wird knapp

Eine Milliarde Euro gegen Schadstoffe: Nach dem Dieselgipfel steht das Sofortprogramm des Bundes für Kommunen. Aber reicht das, um die drohenden Fahrverbote für Dieselfahrzeuge noch zu verhindern?- www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/diese...knapp-a-1180712.html


Zitat:
Kommunen sollen dauerhaft Geld zur Luftverbesserung bekommen

Die Kommunen sollen auch nach 2018 Geld von Bund und Autoindustrie bekommen, um die Luftqualität zu verbessern. Nach einem Treffen sagte Kanzlerin Merkel zu, sich in Koalitionsverhandlungen dafür einzusetzen.- www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/diese...-luft-a-1180713.html


Grüße, Egon

hybbi56 schrieb:
...Die beschlossene 1 Mrd.-Zahlung an die Kommunen steht bisher nur auf dem Papier. Und wer wieviel in diesen Fond einbezahlen soll, steht ebensowenig fest.
Apropos eine Mrd: Wieviel haben allein die Wolfsburger in den USA für ihre Überheblichkeit bisher hingeblättert?
Und jetzt sollen sämtliche Kommunen hierzulande mit so einem "Nasenwasser" abgespeist werden?
...
Gruß hybbi56

von den 1000 Mille kommen 750 Mille vom Steuerzahler/Staat und 250 Mille sollen die Automobilhersteller zahlen. Das heisst den Hauptteil trägt der geschädigte Bürger selbst. So funktioniert "wirtschaftsfreundliche" Politik in Germany.

Gruß Jan

Zitat:
Dieselgipfel? Staatsversagen!

Die Bundesregierung inszeniert sich nach dem Dieselgipfel als Kämpferin - für saubere Luft, gegen Fahrverbote. In Wahrheit müssen nun die Steuerzahler für die teuren Versäumnisse der Autoindustrie aufkommen.
- www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/diese...entar-a-1180751.html

Grüße, Egon

janos71 schrieb:
von den 1000 Mille kommen 750 Mille vom Steuerzahler/Staat und 250 Mille sollen die Automobilhersteller zahlen. Das heisst den Hauptteil trägt der geschädigte Bürger selbst.
Und die 250M zählt der Bürger beim Kauf eines Autos auch noch selbst von seinem verteuerten netto und legt weils Spaß macht noch 19% MwSt. drauf.

Weiter steht im Spiegel:Auf der Pressekonferenz nach dem Gipfel räumte die Kanzlerin sogar ein, der Staat werde einspringen, falls Opel, Ford und die anderen ausländischen Konzerne ihren Anteil an den versprochenen 250 Millionen nicht zahlen. Das würde ich als betroffener Konzern nicht als nachdrückliche Zahlungsaufforderung interpretieren. Wahrscheinlich stehen für den Steuerzahler dann 840 Mille auf der Rechnung.

Der Steuerzahler hat es sich aber doch selbst eingebrockt, indem er so gern Diesel gekauft hat. Jetzt kommt halt die Rechnung für diese Ignoranz und Verweigerung sich selbst zu informieren.

Umgerechnet sind das übrigens 9 Euro für jeden Einwohner Deutschlands.

Ich als "Steuerzahler" hatte noch nie einen Diesel!

Gruß Martin

Dann bist du selbstverständlich nicht zur Zahlung verpflichtet!

Gruß hybbi56

weinfux schrieb:
Ich als "Steuerzahler" hatte noch nie einen Diesel!


Leider sind wir ein Kollektiv, die Dummheit der Vielen muss von allen getragen werden.
Aber du könntest ja tatsächlich mal versuchen bei der Steuererklärung deine 9 Euro Anteil zurückzufordern, auf die Antwort vom Finanzamt bin ich gespannt.

M.M.n. ist der richtige Weg, das KBA zu verklagen, da es nicht die richtigen Maßnahmen ergriffen hat, die Manipulation von Abgaswerten zu beenden.
www.duh.de/pressemitteilung/messung-golf-170314/

Mein Groll ist weniger gegen die "Dummheit der Vielen" als gegen das geplante Staatsversagen. Den Diesel-Kunden kann man für den Betrug zumindest vor Bekanntwerden des Skandals schlecht zur Verantwortung ziehen.

Bei uns im Notdienst hieß es früher - entschuldigt bitte: "Wer kotzt, der putzt." Und genauso sehe ich dem Verursacherprinzip folgend die größte Pflicht zur Verbesserung der Stadtluft bei den Diesel-PKW-Herstellern.

@Priusplus

Da stimme ich dir prinzipiell zu. Aber: lange vor dem Skandal wurde schon über die tatsächliche Schädlichkeit von Diesel Fahrzeugen geredet und es war kein Geheimnis. Da muss man sich als Nutzer auch einfach mal fragen: "Wenn mein Diesel angeblich so sauber ist, warum Stinkt er dann so nach Stickoxid?"

Genauso wie man weiß, dass der Normverbrauch von Fahrzeugen nichts stimmen kann, wusste man auch, dass ein Diesel niemals so sauber ist wie behauptet.
Ein Stück liegt die Verantwortung auch beim Käufer. Man liest doch sonst auch jeden kritischen Bericht, wenn man sich einen Fernsehr bei Amazon bestell. Warum dann nicht, bevor man sich ein neues Fahrzeug kauft?