Priusfreunde.de

Ich bin nun wirklich kein VW-Fan, aber den vollen Kaufpreis finde ich ungerecht, immerhin hat der Käufer ja einen Nutzen am Fahrzeug gehabt.
Das muß schon gegengerechnet werden.

Aber die Sprüche sind schon dreist.

Vielleicht wird dann in der Revision gegen gerechnet? Jedes weitere Urteil gegen VW ist natürlich für den Konzern ein heftiger Tritt!
Der Herr Deiss wirkt in der letzten Zeit auch etwas angespannt und gereizt...

Gruß
Martin

gcf schrieb:
Ich bin nun wirklich kein VW-Fan, aber den vollen Kaufpreis finde ich ungerecht, immerhin hat der Käufer ja einen Nutzen am Fahrzeug gehabt.Das findest du ungerecht? Wenn man sieht, was anderswo möglich ist, kann ich hier nicht zustimmen, weil immerhin ein vorsätzlicher Betrug vorlag.

Im Kreditrecht kann es dir z.B. passieren, dass bei verkauften Krediten ein neuer "schiefer" Gläubiger die volle Kreditsumme bzw. Grundschuld einfordert, unabhängig davon, wie viel du bereits getilgt hast.

Da ist die Fahrzeugrückgabe zum vollen Kaufpreis auf Grund von Betrug vergleichsweise eine sehr gerechte Angelegenheit bzw. eine wirklich angemessene "Strafe".

Es lag hier kein Montagsauto vor, das nach zu vielen vergeblichen Reparaturversuchen nicht instandgesetzt werden konnte, sondern es lag effektiv nur ein fiktives Auto vor, da generell nicht zulassungsfähig bzw. betrügerisch zugelassen.

eppf

Zitat:
Chance für VW-Geschädigte
Dieselfahrer können sich Klage anschließen

Betroffene VW-Kunden, die sich bislang gegen eine Einzelklage entschieden haben, können sich ab sofort für eine Verbraucherklage gegen den Autobauer eintragen. Geklärt werden soll damit vor allem, ob Verbraucher Anspruch auf Schadensersatz haben.
- www.n-tv.de/wirtschaft/Dieselfahrer-koen...article20742694.html

Grüße, Egon

Zitat:
VW hat die Forderungen des Verbands bisher zurückgewiesen
Die Autos seien genehmigt, technisch sicher und fahrbereit.
- www.zeit.de/news/2018-11/30/ueber-28000-...-an-181130-99-34178#
- www.n-tv.de/wirtschaft/Tausende-Verbrauc...article20749025.html

Grüße, Egon

Zitat:
Dieselskandal belastet Wolfsburg
VW warnt vor "schwierigstem Jahr"

Der Dieselskandal hat Volkswagen bislang rund 28 Milliarden Euro gekostet. Und noch immer sind Dutzende Verfahren gegen die Wolfsburger anhängig. Ein Grund für Rechtsvorständin Werner, eine Warnung auszusprechen.
- www.n-tv.de/wirtschaft/VW-warnt-vor-schw...article20752073.html

Grüße, Egon

Zitat:
Diesel-Manipulation
Abgasskandal kostet VW in diesem Jahr 5,5 Milliarden

Der Abgasskandal kommt Volkswagen weiterhin teuer zu stehen. Für die kommenden Jahre rechnet der Konzern mit weiteren Milliardenlasten.
- www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/vo...arden-a-1245216.html

Grüße, Egon

Auffälligkeiten bei Kontrolle der neuen Abgassoftware


Bei einem Software-Update für VW-Dieselmotoren sind Unregelmäßigkeiten aufgetreten. Das Update wird nicht weiter überspielt, das Kraftfahrtbundesamt prüft den Vorfall.

www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2018-....redpost_zon.link.sf

Servus.

Ich weiß nicht, ob das hier schon bekannt gemacht wurde.

VW, BMW, Daimler und Bosch hatten eine Forschungsvereinigung für Umwelt und Gesundheit im Transportsektor (kurz EUGT) gegründet, um Gegentests durchzuführen und darüber zu beweisen, daß die Vorwürfe im Rahmen des Diesel-Skandals nicht haltbar wären.

Es war neben durchgeführten Tierversuchen sogar Versuche mit Menschen geplant.

Die Zeit schreibt dazu unter anderem:
Die Ziele klingen unverfänglich: "Dokumentation des aktuellen Wissenstandes zu umweltmedizinisch relevanten Auswirkungen des Verkehrs" und "Analyse und Bewertung vorhandener Studien und Daten, insbesondere im Bereich der Komplexität von Luftgemischen". Das hatte sich die Europäische Forschungsvereinigung für Umwelt und Gesundheit im Transportsektor, kurz EUGT, zur Aufgabe gemacht.
[...]
Was im Tätigkeitsbericht 2012-2015 des Vereins steht, klingt harmlos bis vernünftig. Tatsächlich aber war die inzwischen aufgelöste EUGT nichts anderes als ein mit wissenschaftlichem Mäntelchen verhüllter Lobbyarm der deutschen Automobilindustrie.
[...]
Der am vergangenen Wochenende bekannt gewordene Abgastest mit Affen, der 2014 stattfand, findet sich ebenfalls in dem Tätigkeitsbericht 2012-2015. Er wird unter "Laufende Projekte" aufgeführt und sollte belegen, dass die modernen Dieselmotoren sauber sind. In dem Bericht wird deutlich, worum es den beteiligten Unternehmen ging: etwa darum, den Umweltzonen in Großstädten die Wirksamkeit abzusprechen, die Aussagekraft gemessener Stickoxidwerte in Stuttgart oder Berlin in Zweifel zu ziehen – und vor allem: die Sauberkeit der eigenen modernen Dieselmotoren zu lobpreisen.
Quelle: www.zeit.de/mobilitaet/2018-01/eugt-abga...e-volkswagen-daimler


Grüße ~Shar~

Siehe

- EUGT-Ziel Verharmlosung von Diesel-Schadstoffen

Grüße, Egon

2 Jahre sind eine gute Zeit um zu vergessen - das zeigt sich auch immer wieder bei den Wahlen...

Zitat:
Klage gegen VW wegen eigenem Fuhrpark
Bayern will Schadenersatz für 1000 manipulierte Diesel

Bayern verklagt Volkswagen wegen 1000 manipulierter Dieselautos aus dem Fuhrpark des Bundeslandes auf Schadenersatz. Es ist bereits der zweite Prozess der beiden Parteien - dabei hätte der Freistaat die Frist beinahe verpasst.
- www.spiegel.de/auto/aktuell/bayern-will-...iesel-a-1248783.html

Grüße, Egon

Ich fände es nur gerecht, wenn die Behörde nicht besser gestellt wird, wir der kleine Mann.

Mal in einem Satz bitte erklärt: Warum verjährt dort etwas?

Die Sachlage ist doch das der Gegenstand etwas hat, was er nicht haben sollte. Und das hat er mit Vorsatz seit Herstellung. Die Manupulation ist ja auch nicht irgendwann weg.

TF104 schrieb:
Warum verjährt dort etwas?
Außer Mord verjähren Straftaten.

LG
Klaus