Priusfreunde.de

Es bleibt weiter spannend! Sollte das auch noch Auswirkungen für weitere Klagen in USA bedeuten, dann wird's wohl teuer!
In DE wird sicher noch lange herum getrickst und prozessiert werden,
bis zum Sankt Nimmerleinstag...

Gruß
Martin

Interview mit VW-Chef
"Unsere Euro-6-Verbrenner sind sauber"
- www.n-tv.de/wirtschaft/Unsere-Euro-6-Ver...article20322241.html

Es ist klar herauszulesen, dass sich Volkswagen als zutiefst missverstandener Wohltäter versteht. Die sich ständig verbessernde Luftqualität in unseren Großstädten haben wir diesem Konzern zu verdanken.

Und Euro 6 ist Euro 6 und damit sauber. Auch wenn das andere anders sehen.

- www.spiegel.de/auto/aktuell/diesel-fahrv...-sind-a-1196019.html

Grüße, Egon

Diesel-Skandal: VW muss Schadenersatz zahlen

Der Volkswagen-Konzern muss einer Autobesitzerin aus der Altmark 17.000 Euro Schadenersatz zahlen. Das hat das Landgericht Stendal entschieden. Die Frau hatte einen Skoda mit manipulierter Abgas-Software gekauft.

[...]

Der VW-Konzern empfahl der Autobesitzerin aus der Altmark und anderen Betroffenen, ein Software-Update durchzuführen. Doch danach stellten sich neue Probleme am Skoda Yeti von Beate Büschel ein. Wie sie sagt, verbraucht das Auto statt 5,2 jetzt 7 bis 8 Liter auf 100 Kilometer. Der Wagen sei auch viel lauter als früher, der Kühler laufe nach. Diese Mängel wollte die Krankenschwester nicht länger hinnehmen. Sie verklagte deshalb Volkswagen auf Schadenersatz. Ein Vergleichsangebot des Autokonzerns hatte ihr Anwalt abgelehnt.

www.mdr.de/sachsen-anhalt/stendal/stenda...ess-altmark-100.html

Da das Urteil noch nicht rechtskräftig ist und VW dies mit Sicherheit nicht akzeptieren wird, bin ich gespannt wie es weiter geht.

ich glaube, vw scheut die höheren instanzen, wegen der übertragbarkeit der urteile. von daher denke ich eher, sie bezahlen einfach.

Zitat:
Urteil in Hamburg
VW muss manipuliertes Dieselfahrzeug gegen Neuwagen austauschen

Das Hamburger Landgericht hat einem Medienbericht zufolge einen Volkswagen-Händler in Hamburg dazu verurteilt, einen Dieselwagen mit gefälschten Abgaswerten zurückzunehmen. Dem Kunden steht demnach ein Neuwagen zu.
- www.spiegel.de/auto/aktuell/hamburg-vw-m...schen-a-1198368.html

Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, eine Berufung vor dem Oberlandesgericht zulässig. Allerdings hat VW bislang offenbar versucht, höherinstanzliche Urteile zu vermeiden. Denkbar also, dass man es dabei belässt und diesen einen Fall diskret reguliert.

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Allerdings hat VW bislang offenbar versucht, höherinstanzliche Urteile zu vermeiden. Denkbar also, dass man es dabei belässt und diesen einen Fall diskret reguliert.Genau das ist zu vermuten, deshalb ist es wichtig, dass ziemlich schnell möglichst viele dieser "Einzelfälle" in den Medien breitgetreten werden, damit auch möglichst viele betroffene Autobesitzer nicht in die Verjährung geraten.

Einmal ausgenommen vom Landgericht Braunschweig (warum wohl gerade dieses? ) stehen die Chancen immer besser, dass die Richter mehr und mehr erkennen, wie VW seine Kunden verarschen will.

eppf

Zitat:
Kläger bekommt Neuwagen: VW-Händler muss Diesel umtauschen

In Hamburg klagt ein VW-Besitzer gegen einen Händler, weil die Abgaswerte seines Wagens manipuliert wurden. Er bekommt Recht - und einen Neuwagen. Für VW könnte das Urteil einen problematischen Präzedenzfall schaffen. - www.n-tv.de/wirtschaft/VW-Haendler-muss-...article20340405.html


Zitat:
Urteil zum Dieselskandal Haben VW-Kunden jetzt die Chance auf einen Neuwagen? // Das Hamburger Landgericht hat einen VW-Händler dazu verpflichtet, ein manipuliertes Dieselauto gegen einen Neuwagen auszutauschen. Noch ist das Urteil nicht rechtskräftig, trotzdem könnte es anderen Betroffenen helfen. - www.spiegel.de/auto/aktuell/dieselskanda...ehmen-a-1198480.html


Grüße, Egon

Der VW-Händler wurde dazu verurteilt ein neues Auto auszuhändigen, ich denke, dass VW diesen Umstand dazu nutzen wird, sich aus der Affäre zu ziehen.

Ich wünsche den deutschen VW-Händlern viel Spaß für die kommenden Monate, denn es gab bereits Beispiele die zeigten, dass VW seine Händler im Regen stehen lässt...

Nebenbei bemerkt: was nützt dem Kläger ein neuer Tiguan der nicht einmal die neue Euro-6d-temp-Norm schafft?

Verkehrsminister rügt Boni-Zahlungen an VW-Spitzenmanager

Vor dem Hintergrund des Abgas-Skandals hat der neue Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) die VW-Konzernspitze für ihre hohen Boni-Zahlungen gerügt. "Dieses Geld hätte man besser in einen 'Entschuldigungs-Fonds' legen können unter dem Motto: Wir haben verstanden!", sagte Scheuer der "Bild"-Zeitung vom Samstag. Er hätte "nach den Abgas-Skandaljahren eine höhere Sensibilität gerade der Top-Manager in Wolfsburg erwartet".

www.freenet.de/nachrichten/politik/verke...6530128_4702788.html

reiner Populismus

Handlungen Taten fehlen

Genau! 1. lehnt Scheuer a) Fahrverbote, b) über Software-Spielereien hinausgehende Nachrüstungen und c) eine/mehrere neue Plakette(n) ab. Da sind das mit dem Geld nur leere Worte vor der Landtagswahl in Bayern (Ich höre auch bei Seehofer nicht mehr hin. Ob der [wie aktuell] das eine sagt oder das genaue Gegenteil oder an 2 oder sogar nur 1 Tag beides, ist für mich mittlerweile völlig bedeutungslos.).

Außerdem: was und wem nützen 30 Mio. mehr oder weniger? Bei mehr als 30 Mio. Autos weltweit wären das auch nur 1 Euro oder Dollar oder was auch immer an "Entschädigung" - Peanuts, oder besser: Peanutskrümel!

Ich finde es wirklich erschreckend, daß es Leute gibt, die es in die Regierung eines Staates schaffen und dabei noch nicht mal in der Lage sind, im Kopf einfach als Überschlagsrechnung 7 Millionen oder 30 Millionen durch 30 Millionen zu teilen! Für einen Euro oder einen viertel Euro pro Kraftfahrzeugbesitzer brauche ich mich doch nicht vor irgend ein Mikro zu stellen! Dafür laufe ich noch nicht mal 2 Meter; es ist völlig bedeutungsfrei! Solche Individuen ticken wirklich anders!

Daihatsu-Fahrer schrieb:
Ich wünsche den deutschen VW-Händlern viel Spaß für die kommenden Monate, denn es gab bereits Beispiele die zeigten, dass VW seine Händler im Regen stehen lässt...Dann fehlt praktisch nur noch, dass die Händler den Konzern verklagen und zwar auf Entzug einer erschlichenen Typgenehmigung, um die Verantwortung als erster Ansprechpartner des Kunden abzugeben .

Ich bin mir jetzt gar nicht sicher, ob der gesetzte Smiley richtig gewählt war. Lass einzelne Händler infolge des Skandal in eine finanzielle Schieflage geraten, sodass die Pleite droht, dann ist dieser Schritt eigentlich schon fast eine logische Konsequenz.

eppf

... oder, man hält den Ball seitens VW flach und vermeidet letztinstandliche Urteile, wälzt lokal den Schaden auf die Händler ab, die als Autohandels-GmbH kontrolliert in die Insolvenz gehen, dünnt dabei gleich das Händlernetz aus für eine bessere Marge, die privaten Händler verkaufen Grund und Boden an eine Entwicklungsgesellschaft oder einen Handelskonzern, "Entschädigungen" kommen nur noch spärlich aus den kontrolliert kleingehaltenen Konkursmassen.

Das öffnet Räume für neues Business, Fördermittel und ein neues, modernisiertes Händlernetz... und in den nächsten 2 bis 4 Jahren wächst über alles frisches Gras.

Die letzten paar Autos gehen nach Osteuropa, den nahen oder mittleren Osten (da ist der Markt nach mehreren Kriegen schön aufnahmefähig) oder Afrika.

Der große Knall kommt nicht und es läuft leise plätschernd aus.

autogasprius_berlin schrieb:
Der große Knall kommt nicht und es läuft leise plätschernd aus....und die Verursacher bedienen sich mit 50.000.000 Euro.

... na gut, das wären immerhin mehr als 1,50 Euro pro Auto.

Habe noch mal über die 50.000.000 nachgedacht. Gut 1,50 pro Auto reichen immerhin, daß der Einkaufspreis für die 2. Tasse Kaffee während des sogenannten "Softwareupdates" bezahlt ist!

Vielleicht sind die Boni i.H.v. 50.000.000 aber auch gut angelegtes Geld, so daß derart unfähige Manager etwas früher in den Ruhestand gehen und somit etwas weniger Unheil anrichten können.