Priusfreunde.de

Du kennst sicher eine Vielzahl von Internetmedien die Dir diese Fakten in all solchen Fällen penibelst aufzeigen, oder ? Lass uns doch daran teilhaben.
Ich hingegen kenne mindestens 8+ weitere Artikel von Quellen wie t-online, welt, n-tv, tag24, mopo, Hamburger Abendblatt, Merkur, etc. die unwesentlich mehr bieten. Allerdings bringen 2 Berichte einen angeblichen Augenzeugen ins Spiel.
Alternativ zum focus für Dich :
www.n-tv.de/der_tag/Toedlicher-Unfall-in...article21970510.html
www.merkur.de/welt/hamburg-poppenbuettel...ham-zr-90024681.html
Gruß Hybridfan5

P.S.: Ich glaube, die Werbung vom Focus Gründer H. Markwort ( Fakten, Fakten, Fakten und an die Leser denken ) ist spätestens, seitdem er das Unternehmen verlassen hat, Geschichte.

In wie weit gehen die Formen der Dummies auf die verschiedensten Körpergrößen ein? Kinderdummies gibt es ja schon.
Dicke Männer, kleine Männer, große Frauen, schlanke Frauen, Sitzriesen und und und.
Welchen Einfluss hat die Sitzposition? Lenkradeinstellung?
Nicht jeder sitzt vorschriftsmäßig im Auto.

Gruß
Helmut

Das kann ich jetzt nicht beantworten. Ich müsste mich damit beschäftigen.
Ich bin allerdings erstaunt, dass einmal mehr "nur" am Fahrer gehadert wird, jedoch nicht an den in diesem Forum durchaus hoch gelobten Assistenzsystemen des Herstellers.
U. U. gab es sogar einen unverletzten Beifahrer, was die Mehrheit der Medien nicht vermittelt.
Gruß Hybridfan5

Ich finde durchaus nicht, dass hier am Fahrer "gehadert" wird. Es wurde nur hinterfragt, und das zu Recht. Ohne die Umstände etwas genauer zu kennen, kann (und m.E. darf) man eben überhaupt keine Aussage machen.

Hybridfan5 schrieb:
Du kennst sicher eine Vielzahl von Internetmedien die Dir diese Fakten in all solchen Fällen penibelst aufzeigen, oder ? Lass uns doch daran teilhaben.
Nein, kenne auch ich nicht. Ich weise nur darauf hin, daß ohne Kenntnis der Umstände hier alles nur Spekulation ist.

So lange nicht feststeht, ob in dm betreffenden Fahrzeug der Autopilot überhaupt freigeschaltet war und dann noch in einer Straße im Wohngebiet überhaupt eingeschaltet war und gleichzeitig nicht von der Fahrerin übersteuert wurde, muß ich nicht das System grundsätzlich in Frage stellen.

Ebenfalls ist von keinem Beifahrer die Rede.

Vielmehr frage ich mich, wie man bei ausgelöstem Airbag und derart niedriger Geschwindigkeit an einer Kopfverletzung sterben kann. Und diese Frage löst bei mir automatisch weitere Fragen nach Vorerkrankungen, vorherigen Verletzungen und der Sitzposition (Kopf beim Kramen in der Handtasche rechts vor der Mittelkonsole gehabt und Lenkrad dabei nach links verzogen?) aus.

Wir wissen NICHTS! Deshalb überlassen wir auch hier wie bei anderen Unfällen den zuständigen Ermittlern mit Zugriff auf die nötigen Informationen die Arbeit.

autogasprius_berlin schrieb:
So lange nicht feststeht, ob in dm betreffenden Fahrzeug der Autopilot überhaupt freigeschaltet war Der ist in m.A. belanglos.

Ebenfalls ist von keinem Beifahrer die Rede. Quellen sind dazu im www vorhanden.

Vielmehr frage ich mich, wie man bei ausgelöstem Airbag und derart niedriger Geschwindigkeit an einer Kopfverletzung sterben kann.Und ich frage mich spekulativ, ob der Notbremsassistent nicht gegriffen hat, so dass bei der noch vorhandenen Geschw. der Airbag auslösen musste, und eine schwere Kopfverletzung zu Stande kommen konnte, welche zum schrecklichen Ende führte. Und der Bremsassi agiert sicherlich unabhängig vom AP.

Gruß Hybridfan5

Mir scheinen hier völlig falsche Vorstellungen über die Leistungsfähigkeit von Notbremsassistenten zu bestehen. Wenn jemand mit nennenswertem Tempo fährt und kurz vor einem feststehenden Hindernis (wie etwa einem Baum oder einer Mauer) auf dieses zusteuert oder zuschleudert, kann er von Glück reden, wenn er mit dem Leben davon kommt.

Das beziehe ich nicht speziell auf den hier diskutierten Unfall, von dem wir - wie ganz richtig festgestellt wurde - so gut wie nichts wissen.

Grüße, Egon

autogasprius_berlin schrieb:
und derart niedriger Geschwindigkeit
Egon schrieb:
Wenn jemand mit nennenswertem Tempo fährt Auch letztere Behauptung unterliegt einer Spekulation, wenn sie auf den vorliegenden Fall verweisen soll !
Die vorliegende Geschw. war zumindest so hoch, dass der Airbag beim Aufprall auslösen musste ! Daran geht kein Weg vorbei.
Edit:
Leider werden von keinem Forenmitglied Angaben zur Mindestanforderung eines Notbremsassi gemacht, noch Angaben, wann ein Airbag auslöst. Zumindest habe ich Erfahrungen zu eigens durchgeführten Vollbremsungen bei innerorts üblichen Geschwindigkeiten.
Ich möchte sicherlich keine Äpfel mit Birnen vergleichen, verweise aber dennoch auf folgenden Beitrag:
Timico schrieb:
Der neue Yaris im Crashtest von EuroNCAP ....

youtu.be/DDr307KXpKk
Im speziellen die Fußgänger / Radfahrer Erkennung bei innerorts üblichen Geschwindigkeiten und die Aktion des Notbremsassi !
Soweit zu meinen Vorstellungen über eine mögliche Leistungsfähigkeit von Notbremsassi's. Obendrein, wenn es sich um Fahrzeugsysteme handelt, deren Software unbeschränkt, dauerhaften Verbesserungen unterliegen.
Edit Ende

Deshalb warte ich gerne das Gutachten ab, wie ich es bereits in zwei anderen Unfällen in Dtl. mit Todesfolge bei diesem Fahrzeughersteller getan habe.

Viele Grüße an die @Priusfreunde Familie.
Hybridfan5

Wenn wir schon beim spekulieren sind - wäre nicht auch ein technischer Defekt möglich? Z.B. der Airbag löst erst aus, nachdem der Kopf auf die Lenksäule geprallt ist.
Nein, sowas kann bei einem Computer auf Rädern gar nicht sein, da reagiert alles in Echtzeit.

Ich könnte mir zumindest vorstellen, wenn man nicht angeschnallt und ggf. zudem abgelenkt ist, dann eine autom. Vollbremsung stattfindet, man sich eine Kopfverletzung zuziehen kann.
Da in anderen Berichten von einer Person, die das Geschehen mit ansehen musste und daraufhin schockiert war ( ob als Beifahrer, aber zumindest als befreundete Person der Fahrerin bezeichnet ) die Rede war, aber in keinem Bericht von einer nicht angeschnallten Person die Rede ist, liegen hier viele Fragen vor. I.d.R. liegt die Angabe einer nicht angeschnallten Person bei einem Unfall vor.
Ende meiner Beiträge zu diesem Fall.
Gruß Hybridfan5

Aw: Sinn oder Unsinn der Assistenzsysteme 15.10.2020 09:13 - vor 10 Minuten 

autogasprius_berlin schrieb:
und derart niedriger Geschwindigkeit
Egon schrieb:
Wenn jemand mit nennenswertem Tempo fährtAuch letztere Behauptung unterliegt einer Spekulation, wenn sie auf den vorliegenden Fall verweisen soll !
Die vorliegende Geschw. war zumindest so hoch, dass der Airbag beim Aufprall auslösen musste !
Falsch. Wenn der Fahrer nicht angeschnallt ist, lösen Airbags bereits bei sehr geringen Geschwindigkeiten aus.

Und bei 50 km/h, normaler Sitzposition und angelegtem Gurt stirbt im Prinzip heute niemand mehr, nicht mal im Aygo! In größeren Fahrzeugen hat man mit sehr viel Glück bei Tempo 50 sogar noch unangeschnallt 'ne Chance.

Danke für die Erläuterung !
Gruß Hybridfan5

Dem Deformationsbild nach zu urteilen dürfte sie maximal irgendwas um 70 km/h schnell gewesen sein und von den Bildern her hätte die Fahrerin maximal mit einigen blauen Flecken aussteigen dürfen.

Die schweren/tödlichen Kopfverletzungen sind jedenfalls absolut unwahrscheinlich für einem solchen Unfall, sofern die Fahrerin sich nicht irgendwo außerhalb ihrer Sitzposition befunden hat oder von Ladung am Kopf getroffen wurde (Golfausrüstung?). Auch ein Verbrechen würde ich nicht ausschließen.

Timo

Die aktuelle Frontalaufpralltests im Euro NCAP werden mit den folgenden Parametern durchgeführt

1. Vollflächiger Frontalaufprall auf eine feste Barriere mit 50 km/h (seit 2015)
2. Ein 50% versetzter Aufprall auf ein einen mit 50 km/h entgegenkommenden Wagen mit einer Geschwindigkeit von 50 km/h (seit 2020)

Bis letztes Jahr wurde 2. noch mit 40% Überlappung und 64 km/h auf ein stehendes verformbares Hindernis durchgeführt. Dieses simuliert laut Euro NCAP einen Aufprall zwischen zwei Fahrzeugen von gleichem Gewicht, die sich beide mit 50 km/h bewegen.

Schaut man sich die getesteten Tesla-Fahrzeuge an, schneiden sie bei diesen Tests sehr gut ab. Allerdings ist die Frau hier teilflächig auf ein nicht verformbares Hindernis aufgeprallt, das zudem noch spitzwinklig ist. Wenn dazu noch eine überhöhte Geschwindigkeit von bswp. 70 km/h dazu kommt, steigt das Verletzungs- und Todesrisiko erheblich.

Der ADAC hat mal Test mit 80 km/h statt 64 km/h gemacht, der Unterschied ist geade auf den Fahrer bezogen frappierend www.adac.de/infotestrat/tests/crash-test...empo_80/default.aspx

Siehe auch hier, gerade das Bild vom Aufprall des Kleinwagens auf den Pfahl ist schockierend.
www.runtervomgas.de/impulse/artikel/lebe...der-landstrasse.html

Oder hier, mit einem modernen Nissan Leaf
de.motor1.com/news/381798/elektroautos-im-dekra-crashtest/

Oder man sieht sich das verunfallte Auto an.