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Ich hatte mich wegen dem Kofferraum und der Zuladung gegen den P4 PHEV entschieden, es wurde ein "normaler" P4 HEV. Natürlich spielte zum damaligen Zeitpunkt auch der Preis eine große Rolle.

Als Werkstattersatzwagen (Inspektion an meinem) hatte ich mal einen fast neuen PHEV (mit 8km auf dem Tacho) und kann nur sagen: der Wagen fährt sich ganz toll, es machte richtig Spaß rein elektrisch über die Landstraßen zu gleiten. Dennoch habe ich mich richtig entschieden, der Kofferraum wäre definitiv zu klein, hab es extra nochmals getestet.

Es muß also jeder selbst sorgfältig abwägen ob der Wagen passt oder nicht. "Rechnen" tut sich das eh alles nicht, weder mein HEV noch ein PHEV.

Das kann ich so nicht unterstreichen. Zu viele Faktoren spielen in eine Rechnung mit hinein. Sie ist wird höchst individuell. Abgerechnet wird zum Schluss, wann immer der sein wird. Dann erst wird sich zeigen, wie die Bilanz im Einzelfall ausfällt.

Der Vor-vorgänger war zB ein 190er Baby-Benz, Benziner. Für 500,- Euro beim freundlichen Fähnchenhändler gekauft, übern TÜV geschweißt und 7 Jahre gefahren bis zu einem Wildunfall. Wirtschaftlicher Totalschaden, 2800,- Euro von der Versicherung kassiert. Werkstattkosten in der freien Werkstatt: 1300,- Euro in den 7 Jahren zzgl. 2 Sätze Reifen, 1x Sommer, 1x Winter, Kosten je Satz 500,-. Steuern und Sprit.

Der Nachfolger, ein S202, Anschaffungskosten 2500,- Euro, 4 Jahre gefahren, Werkstattkosten 300,-, Reifen waren gut, Steuern, Sprit und aus Unlust was zu investieren für 1000,- vertickt.

Du kennst die Inspektionspreise bei Toyota, mein P4 hat rund 20.000,- gekostet. Wie bitte soll sich das rechnen?

Aber der P4 ist schon ein feines Auto, ich fahre den Wagen sehr gerne. Hab auch zur Zeit nicht wirklich Lust an irgendwelchen Fahrzeugen zu schrauben.

Priuskater schrieb:
Wie bitte soll sich das rechnen?

Mal sehen. Noch ist keine Schlussrechnung am Start. Sie wird noch viele Jahre auf sich warten lassen.

Für meine Autos vorm P4 habe ich die Schlussrechnung mehr oder weniger. Die haben mich in Summe mit Anschaffung, allen Reparaturen und Wartungen sowie Reifensätzen über 13 Jahre etwa 20.000 EUR gekostet.

Versicherung in etwa das gleiche wie beim P4, Sprit dafür mehr verbraucht.

Die 20.000 hat der P4 jetzt alleine in der Anschaffung schon gekostet. Je nachdem wie meine tatsächliche Fahrleistung dann sein wird, muss ich den dann weit mehr als noch 10 Jahre fahren, damit der sich irgendwie “rechnet” gegenüber meinen Mobilitätsausgaben der letzten 13 Jahre.

Warum muss sich ein Fahrzeug denn rechnen? Klar - man will nicht zu viel Geld sinnlos verprassen...Aber rechnen finde ich bei Autos nicht die primäre Motivation und adäquate Herangehensweise. Bei einem recht neuen Fahrzeug zahlt man eh drauf! Zum Sparen sollte man günstige Gebrauchte kaufen...

Wenn es sich unbedingt rechnen müsste, hätte ich keinen P4 gekauft. Da war auch eine ganze Portion “ich will ein aussergewöhnliches, modernes, sparsames Fahrzeug im Rahmen meiner Möglichkeiten fahren” dabei.

Mit einem günstigen Gebrauchten kann der Sparschuss auch gepflegt nach hinten losgehen, wenn der Vogel unvermittelt Wehwechen entwickelt oder gar aufgibt und man nicht der Selbstreparateur ist, der der Kiste für schlanke Materialkosten mal ebenso schnell wieder auf die rollenden Räder hilft. Bei einem HSD, besonders einem Prius, hätte ich noch die wenigsten Bedenken. Sie haben allesamt den gleichen Haken, es gibt sie meist nicht günstig gebraucht in einem lange verwertbaren guten Zustand.

Toyotas ohne HSD halten auch sehr lange ohne Probleme...Die haben Toyota einst den "haltbaren Ruf" ursprünglich verschafft. Und die gibts deutlich günstiger!

Nur mal so nebenbei und ich weiß gar nicht, warum ich drauf komme :
Was zieht Schlagzeuger beim P4 so an?

I don't know. Vielleicht haben sie ein Gespür für gute, haltbare, sparsame und praktische Autos mit der gewissen Portion an Extravaganz.

Weil sie im P4 so gut geerdet sind?!

marratj schrieb:
Da war auch eine ganze Portion “ich will ein aussergewöhnliches, modernes, sparsames Fahrzeug im Rahmen meiner Möglichkeiten fahren” dabei.

DAS kann ich so unterschreiben.

Dem schließe auch ich mich vorbehaltlos an. Und ich habe es bekommen. Freu!

Im Gegensatz zu einem Schaltwagen habe ich beim HSD den linken Fuß immer frei zum tappen

Aber ansonsten konnte ich den P4 in meiner Eigenschaft als Schlagzeuger bisher mangels Konzerten in den letzten 14 Monaten noch gar nicht nutzen (außer um kurz vor Weihnachten mein neues Drumkit aus dem Laden heimzubringen).

Aber dafür hat er mir beim Umzug in den Osterferien treue Dienste geleistet und einiges an Regalen, Sofapolstern und -Gestellen, Balken und Bretter von Betten sowie Umzugskartons transportiert.

Hallo,

bei konsequentem Strom Tanken und dann erreichten Verbräuchen unter 2L/100km ist das schon reizvoll! Der P4 PHEV ist ja sehr sehr schön .... sehr sehr anders!

ABER:

o Leider nur 4-Sitzer!
o Geringe Zuladung! (Nur 250kg??) stimmt das? Kann ich mir gar nicht vorstellen!

Wie schaut das aus bez. Rückenlehnen umlegen/ebene Ladefläche?

(Die gleichen Einschränkungen, sogar noch schlechter, hat ja auch dieser OPEL Ampera!
Der wäre abgesehen vom schlechten Werkstättennetz, vom Preis und elektrischer Reichweite sehr sehr interessant!)

Ja schade ..... Gruß