Priusfreunde.de

www.autozeitung.de/nissan-leaf-toyota-pr...ichstest-197656.html

Thomas

Jau, fairer Test, Plugin vs E Auto. Wie will man da denn vergleichen? Meiner Meinung nach ist der Test unter allein diesen Umständen reiner Stumpfsinn. Und der Prius verliert auch noch

Sehr sachlich geschriebener Beitrag, mit wenigen subjektiven Aussetzern. Z.B. wird die Reichweite nicht so eingepreist, wie ich es tue. Auch der größere Kofferraum, die Verarbeitungsqualität, die Innenraumtiefe oder ähnliches werden von mir anders beurteilt. Aber gut, dass ist des Prüfers Spielraum.
Noch ein Wort zu dem Bremsweg. Kalt ist er ja wohl gleich. Bei Warm fehlt etwas an Metern. Das kann man aber mit einem Trick auch noch unterbieten: bei Vollbremsung den Wahlhebel auf "B". Dann erkennt die Sensorik eine Notbremsung und der Prius verzögert heftig. OK, dass kann der Prüfer wohl nicht wissen.

Jede Instanz kann prüfen wie sie will. Jedoch sollten ALLE Aspekte bewertet neutral werden. OK,- der Kofferraum des PHEV ist für die Größe des Wagens,- MIES!

Mir genügt er jedoch. Es wird IMMER einen Makel an einem Fahrzeug geben, das bemängelt wird. Ausser natürlich bei deutschen Wagen!

Mich stört in dem Test der Reichweitenvorteil unseres PHEV gegenüber dem Leaf. Wenn der jedoch nach knapp 300 KM für mehrere Stunden an den Stecker muss, fahren wir weiter. Zwar nicht mehr so Klimaneutral wie mit vollem Akku,- aber wir brauchen auch keine Panik zu schieben ohne Strom liegenzubleiben. Und genau hier liegt ganz klar der Vorteil!

Wie oft ist Unsereiner selbst an eine E-Zapfsäule gekommen und diese war zugeparkt, Defekt, nahm keine Karten an, Strom teurer als Benzin, oder oder oder?

Mit einem reinen Stromer geht da einem schnell die Muffe. Wir hingegen, wie schon erwähnt, fahren weiter. Und das auch noch supersparsam.

Ich bin jedenfalls B E G E I S T E R T von meiner Moppe und will ihn keinesfalls mehr missen.

P.s.: Eigentlich sollte es bei mir ein Model 3 sein. Wurde allerdings nach Zusammenstellung mit größerem Akku und Fahrassi mal eben über 55.000,00 € teuer. Tja,- dann gabs eben dem Prius PHEV!

Im Reichweitenvorteil sieht auch Toyota die Stunde ihrer Plug-Ins schlagen, bei Menschen, denen das wichtig ist. Dürften nicht so wenig sein. Menschen wie Du und ich. Reichenweitenängste sind mir als Vollhybridfahrer sowieso fremd, genau, wie mich unterwegs mit anderen Stromabziehern um ein paar Ladesäulen arrangieren zu müssen. Es gäbe für mich dabei nur ein Unterwegs. Das erspar' ich mir lieber. Viele andere werden das auch weiterhin. Zumal in meiner Situation ein E-Auto nicht wirtschaftlicher sein würde. Es wäre teurer. Einen Schadstoffvergleich erspare ich mir an dieser Stelle auch. Nur ein kleiner Gedanke dazu, der Glaube, ein Null- Emissions-Auto mit einem E-Auto zu fahren. Hmm, Hmm, Hmm.

Wisedrum

nur mal so Akku-laden ist NICHT Klimaneutral

Letztlich ist immer das individuelle Nutzungsprofil ausschlaggebend.

Den Vergleich Leaf vs. PIP habe ich für mich damals um 2013 herum gemacht. Der Leaf hatte damals, glaube ich, Reichweite nach NEFZ 199km, während der Plugin Prius mit 25 km elektrische Reichweite beworben wurde. Mir war klar dass ich bei beiden im Alltag wohl auf weniger kommen würde. Mein täglicher Arbeitsweg war damals 15 bzw. kurze Zeit später 10 km einfache Strecke und alle paar Monate mal 150km Fahrten.

Weil ich mir beim Leaf nicht sicher war, ob er letzteres ganzjährig schaffen würde und auch die öffentliche Ladeinfrastruktur noch nicht so das wahre war, fiel dann 2014 meine Entscheidung auf den PIP.

Die Fahrten zur Arbeit habe ich zwar auch bei der späteren kürzeren Strecke nie komplett elektrisch geschafft (obwohl es im Sommer nahe dran war), aber ich habe mit dem PIP in der Zeit immer sehr hohe elektrische Anteile hinbekommen. Benzin tanken war damals nur ca. 2 Mal im Jahr nötig.

2018 hat sich dann beruflich und privat bei mir so einiges verändert. In dem Jahr bin ich mit dem PIP über 30.000 km gefahren, davor waren es im Jahr eigentlich immer unter 9.000 km. Da war ich froh mich seinerzeit nicht für den Leaf entschieden zu haben. Das wäre mit dem nicht zu schaffen gewesen.

Aber schon bei der Anschaffung des PIP war mir klar, dass das nächste Auto garantiert komplett elektrisch fahren würde. Seit 2016 stand dann fest, dass es das Model 3 würde. Durch den längeren Arbeitsweg (jetzt einfache Strecke 75 km) und häufige längere Fahrten im 300km-Bereich war dann ab 2018 auch klar das es in jedem Fall das Model 3 mit dem großen Akku werden würde.

Seit April 2019 habe ich mit dem jetzt schon 34.000 km zurück gelegt. Reichweitenangst ist kein Thema, auch dank Teslas eigener Schnellladeinfrastruktur. Ich würde sagen, innerhalb Deutschlands würde ich jederzeit überall hinfahren ohne Sorge liegen zu bleiben.

So ändert sich halt mit der Zeit sowohl die Technik als auch das persönliche Nutzungsprofil...

@helo

Lese den Beitrag natürlich mit gesteigertem Interesse, da Dein alter PiP bei uns seit fast 1 Jahr den Anforderungen unseres Streckenprofils hervorragend gerecht wird.
Er ist unser Stadt-(B)EV und zugleich unser Langstreckenhybrid, und das beides in einem sehr geräumigen, effizienten und zuverlässigen, komfortablen Fahrzeug.
Wobei der EV-Anteil an der Gesamtfahrleistung (>15.000 km) bei +/- 15 % liegen wird.

Für uns passt's (noch), mal sehen, wann wir auf BEV wechseln.
Erstmal sind wir froh, dass die Entscheidung noch ein paar Jahre reifen kann und die Technik bis dahin fortschreiten wird!

Gruß!
JoAHa