Priusfreunde.de

Also hier in Bonn ist die Situation echt ernüchternd. Ladestationen sind so rar, dass die Fahrt dahin im EV-Modus keinen Sinn ergibt. Auf der Arbeit habe ich Ladesäulen in der Nähe. Da werde ich morgens ranfahren und nach 2-2,5 Stunden mein Auto auch wieder abholen. Aber ehrlich gesagt macht es mir doch noch Sorge und Angst, dass sich da jemand am Kabel seiner Aggression entledigt. Bej´kloppte gibt es heute leider an jeder Ecke.

priusherby schrieb:
Es müssen eben Ladestationen gebaut, gebaut, gebaut, gebaut werden.
Ah ja, und wer bezahlt die? Letztlich wohl der Verbraucher. Mal wieder zahlt die Allgemeinheit für die Faulheit / Dummheit einiger weniger.

@autoscooter

So ist es bei den Sprit-Tankstellen ja auch!

Gruß
Herbert

War gesetern und heute zwischen Dresden und Wiesbaden unterwegs.
Zwischendurch wollte ich bei einer Toiletten Pause auch ein paar Minuten laden, bin dann aber am innogy Netz gescheitert. (Ich bin froh über die Änderung nächste Woche).
Kurz vor Dresden habe ich einen geplanten Stopp gemacht und auf dem Rastplatz kostfrei geladen... irgendwie war die Ladesäule und später auch mein Auto eine Attraktion.
Schon beim Einparken habe ich eine Herde Schaulustiger an der Säule verscheucht... und später sah ich auch gelegentlich Leute um das Auto schleichen

Später konnte ich in der TG vom Hotel den Prius voll laden (habe nach meinem Termin dann auch gleich die Säule geräumt).

Rückweg habe ich dann nicht geladen und bin dann auch mit 3% Akku zu Hause angekommen. Habe den EV hauptsächlich für Dresden und die letzten Kilometer zu Hause benutzt. Zudem zwischendurch bei leichten Gefälle oder gerader Strecke bei Tempo 115 dann gesegelt / repupiert (So heißt das doch ).

Lg Gaim

Ja, ne Attraktion scheint der P4 PHEV wirklich zu sein. Stell ich auch immer fest

P.s.:Repupiert ist vollkommen korrekt. Vor allem wenn es gesetern war

Gaim schrieb:
....Zwischendurch wollte ich bei einer Toiletten Pause auch ein paar Minuten laden, bin dann aber am innogy Netz gescheitert....
Lg Gaim

10 Minuten Prius Plugin Laden bringt mit 3,7kW Ladestation etwa 3km,
1 Stunde bringt ca. 18km Reichweitengewinn. Darum lade ich meistens nur Zuhause und selten Ausserhalb.

Gruß
Herbert

Da kann ich nicht zustimmen, In der ersten Stunde lädt der Prius Phev am schnellsten und kommt bei mir auf 30 KM Reichweite.
Vorausgesetzt der AKKU ist komplett leer und es wird beschleunigt geladen.. mit 3,7kw.

@Xylor

Hier eine Beispielrechnung dazu

Maximale Ladeleistung: 3,7kW = 3700 W.

Eigener elektrischer Verbrauch des Fahrzeuges in den letzten kalten Tagen, einschließlich AC, Radio, Sitzheizung, Vorwärmung, gemäß Verbrauchsanzeige: 18,3 kWh/100km = 183Wh/km.

Das ergibt einen maximalen stündlichen Reichweitengewinn bei 3,7kW Ladeleistung von:
(3700 W)/(183Wh/km) = 20,2 km/h.

Bei der weiteren Berechnung sind die Ladeverluste und die realen Minderreichweiten (= Unterschied zwischen angezeigter, prognostizierter Reichweite und realer gefahrener Reichweite) mit ca. 11% in Abzug gesetzt worden.
Daraus ergeben sich die 20,2km/h * 89%
= 18 km je Stunde Reichweitengewinn bei 3,7 kW Ladeleistung.

Gruß
Herbert

Ich geh da nach der Anzeige also der angezeigten theoretisch erreichbaren Reichweite.
Der Verbrauch ist relativ also abhängig vom Fahrstil und vielen Verbrauchern wie AC LICHT REGENWISCHER STRECKENBESCHAFFENHEIT USW.
Also kann man eigentlich nur von der geladenen Kapazität und der Normreichweite ausgehen und nicht von einem relativen Verbrauch...
Gehen wir einfach mal von 50km Gesamtreichweite bei vollgeladenen Akku aus. Dann passt meine Rechnung.
Die Reichweite ist Durchaus erreichbar.

Bedenkt auch, dass der Akku warm ist und nicht wie im Winter noch Temperatur braucht.
Genau wie beim geplanten stop, hätte ich dann auch 30 Minuten geladen. Und ob ich mal für 10-20 Minuten dran bin, ist doch egal. Warum? Der Aufwand ist minimal, die Dauer stört kaum wen (ich habe auch einen unplugsticker) . kWh ist kWh.
Ich habe mich schon von dem Gedanken „immer voll machen“ gelöst.

Und ja, die ersten 80% gehen schneller als der letzte Rest.

Im übrigen: das Laden zu Hause mit 8A, Verlängerung, regen und FI ist geglückt. Ohne Tode, Kurzschlüsse oder verschmorten Dosen. Ich bin nach 30 und nach 90 Minuten schauen und fühlen gegangen. Nur Nachbars Kater war etwas angefressen, weil ich ihn unter dem Auto beim Ruhen gestört habe.

Lg Gaim

Xylor schrieb:
....Gehen wir einfach mal von 50km Gesamtreichweite bei vollgeladenen Akku aus. Dann passt meine Rechnung....

Nein! Selbst, wenn ich es mir ganz einfach mache, dann sieht die Rechnung (ohne Ladeverluste) wie folgt aus:

Maximale Ladeleistung 3,7 kW * 2,25 h Ladezeit ergibt eine theoretische Ladekapazitär von 8,325 kWh.
Real werden es (geschätzt) 80% bis 85% von 8,8kWh, also ca. 7 kWh bis 7,5 kWh, die Du der Batterie entnehmen kannst.

Wenn Du mir zeigen kannst, dass Du einen rein elektrischen Verbrauch von 14kWh/100km bis 15kWh/100 km hast, dann kommen wir in unserer Meinung näher. Bei dieser verkürzten Betrachtungsweise ist dann immer noch der Ladeverlust nicht eingerechnet.

Oder noch simpler:
Wenn ich 50 km in 2,25 Stunden nachladen kann (im Mittel von Leer auf Voll), dann sind das 50km/2,25h = 22,2 km/h und nicht 30km/h.
Das funktioniert aber nur unter Best-Case-Bedingungen, nach Angabe des Herstellers!

Gruß
Herbert

Gaim hat es geschrieben es wird in der ersten Stunde mehr Kapazität geladen als in der restlichen Zeit.. Das Ladeverhalten ist nunmal so hat seine Gründe.

@Gaim

Wenn Du Zuhause mit dem Schuko-Ladekabel lädst, dann brauchst Du keine Angst zu haben, dass die Steckdose verschmoren kann. Im Schukostecker ist ein Temperatursendor eingebaut, der die Ladeleistung so lange auf unkritische Werte reduziert, bis sich eine unkritische Temperatur einstellt.

Die Nutzung eines Verlängerungskabels ist eine nicht erlaubte Variante!

Gruß
Herbert

Beides ist mir bekannt und mir egal.
Sind wir mal ehrlich, wenn die Leitung in der Wand nichts ist, dann wird die Leitung vor der Dose warm, vielleicht sogar in einer Verteilerdose dahinter. .. und die Dose wird viel zu spät warm bevor das Gerät irgendwas registriert schmort es schon. Wenn du gesehen /mitbekommen hättest, was ich schon für ein Ärger mit der Elektrik in der Mietwohnung hatte.. würdest du auch nur noch die kleineren Übel wählen.

Ich habe mir sehrwohl Gedanken gemacht und blind der Anleitung zu vertrauen habe ich mir schon lange abgewöhnt. Andere BEV Fahrer machen es genauso - mit Sinn und Verstand!
Wenn keine Ladedose in Reichweite ist, schiebt man dann?! Nein, man versucht das geringere Übel zu finden, welches eine gute Verlängerung und manuelle Kontrolle (der Steckverbindungen und Kabel) sein kann.

Ich habe die Hinweise zur Kenntnis genommen und mir lange Gedanken gemacht.
Ohne Absicherung und Überprüfung hätte ich das nie versucht/gemacht.

Liebe Grüße Gaim

@Gaim

In Deutschland ist alles genormt.

So auch der Nennquerschnitt für eine gegebene Verlegart und die dabei benötigte Stromstärke.

Das Problem ist fast nie der zu geringe Kabelquerschnitt (es sei denn, ein Nichtfachmann hat eine Leitung mit zu geringem Querschnitt, und damit zu hoch abgesichert, verlegt) sondern die Schwachpunkte sind die Verbindungsstellen/Verbindungselemente. Es sind in fast allen Fällen die Anschlussklemmen und/oder die Kontakte in den Steckdosen; diese erwärmen sich durch z.B. nachlassende Anpressdrücke in Form steigender Kontakübergangswiderstände exessiv.

Mehr Infos zum Thema:
library.e.abb.com/public/a6d7a9f5a041ca8...02D0106_viewfile.pdf

Gruß
Herbert