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HALLO

Ich plane Ende des Jahres mir einen Outlander PHEV Top zu kaufen.
Die Entscheidung einen Hybrid zu kaufen (leider gibst den Tesla nicht mit Anhängerkupplung) ist das er einen Wohnwagen ziehen soll. Hat jemand Erfahrungen damit und kennen Quellen über das Thema.
Danke im voraus !
Diese Forum hat mir viele Informationen geliefert, großen Dank auch an die Macher !
Bitte keine Einträge das dies oder das E-Auto besser ist. Ich konnte den Outlander ein Wochenende lang ausgiebig testen. Er passt sehr gut in unser Anforderungsprofil, zumal wenn man ihn mir einer eigenen Solaranlage "tankt".

Meiner hat noch keinen Haken, aber für den Wunschwohnwagen (Airstream) würde in unserem Fall die Anhängelast von 1500kg sowieso nicht ausreichen.

Ich fahre mindestens 3-4 Mal im Jahr ein paar tausend km mit Anhänger und 2 Motorrädern hinten drauf. Dieses Jahr sind das 9000 km geworden.

Als ich damit 2006 anfing (Kauf des Anhängers, weils einfach nicht mehr passte zu den schönen Motoradstrecken immer mehr als 1000km Anreise zu haben und dann mit eckigen Reifen loszueiern), habe ich dafür das passende Auto gesucht und nach Marktstudium und Konsultation von Spritmonitor dafür eine E-Klasse mit der kleinsten Benzin-Maschine = E200 mit 184 PS gekauft. Ich hatte mir halt gedacht, dass das Ding ja nur 3-4 Mal im Jahr bewegt wird und dann nur ganz wenige Steuern kostet.

Das war leider eine falsche Entscheidung. Die Spritmonitorwerte sagten alle immer Verbräuche unter oder um 10 Litern und daran hatte ich mich orientiert. Wird aber Leistung abgefordert, und das wird sie im Anhängerbetrieb immer, dann hat sich die Kiste 14-16 Liter auf 100km genommen. Das machte keinen Spaß. Habe die Kiste daher vor 2 Jahren gegen einen Audi A6 TDI getauscht und das macht wieder Spaß. Damit leigt der Verbrauch bei Tempo 100 auf der Autobahn mit Anhänger und 2 großen Motorrädern bei 9-10 Liter Diesel.

Meine eindeutige und jederzeit nachvollziehbare Erfahrung daraus: Im Anhängerbetrieb darf man getrost mit dem Verbrauch rechnen, wie bei einer Dauergeschwindigkeit ohne Anhänger von 160.

Das beudeutet für den Outlander PHEV im Anhängerbetrieb einen Verbrauch auf dem Niveau meiner Benziner E-Klasse und damit eine Reichweite von bestenfalls irgendwo bei 300km. Dewegen habe ich mir nach der ersten 2-stündigen Probefahrt mit dem Outlander mein ursprüngliches Vorhaben, auch den Audi damit abzulösen ganz schnell wieder abgeschminkt.

Wie keine 1,9 Liter auf 100km
Wenn man sich die Wohnwagen-Foren anschaut , sind die Vertreter mit 3.0 TDI auch im zweistelligen Bereich unterwegs. Zur Beruhigung kann man man sich ja die Kosten für Bahntickets (wenn sie fahren) anschauen und man hat sein eigenes Hotel dabei.

Dank für die Antworten

Hat jemand schon Infos ab wann die Powerbox (Outlander als Stromquelle) in Europa erhältlich ist.

Mein Outlander PHEV habe ich am Donnerstag bekommen. Nun sind die die Handbücher durch zu arbeiten.
Übriges im Bezug auf Anhängerbetrieb habe ich eine Seite aus Holland (wo sonst) gefunden

www.outlanderphevforum.nl/forum/viewtopi...rijding&start=50

Nachdem ich mit Hilfe von Google-Translate sie gelesen habe, sind meine Bedenken bezüglich
Wohnwagen ziehen "verflogen". Ein "Spitzenreiter" hat fast 3 Tonnen gezogen.
Mit einen Caravan von 1400kg werden ich ihn nicht überlasten.

Überlasten bestimmt nicht, aber Reichweite bei 300km und dann "schöne" 45-50 Liter Super macht nicht so richtig Spaß!

Selbst bei den heutigen Spritpreisen sieht die Rechnung dann so aus:

Outlander PHEV 100 km = ca. € 17,64 Sprit
3.0 TDI 100 km = ca. € 11,00 Sprit

Wenn, was leider zu befüchten ist, die Spritpreise wieder alte Höhen erklimmen, wird die Differenz noch erheblich größer z.B.:

Outlander PHEV 100 km = ca. € 23,04 Sprit
3.0 TDI 100 km = ca. € 13,90 Sprit
(und wir hatten schon mal noch höhere Preise)

Alle Werte bis hierher mit Wohnwagen oder schwerem Anhänger!

In der Stadt ohne Anhänger sieht es ganz anders aus:
Outlander PHEV 100 km = ca. € 7,02 Strom (Realwert im Winter - im Sommer noch besser!
3.0 TDI 100 km = ca. € 12,10 Sprit oder 15,40 bei "alten" Spritpreisen.

Dafür kann man für die rund € 500,- Steuervorteil ja auch ein paar mal tanken.

Alles richtig aber 85-90% sind Pendlerfahrten rein elektrisch aus der eigener Herstellung (Solaranlage)
Dann geht die Rechnung richtig auf.
Zur Überlastung, wenn man ihn mit 1400kg Anhänger auf der Autobahn im Urlaub fährt ist er in unkritischen Bereich. Da liegen aus Holland zuviele positive Bericht vor. Und wie gesagt zweit Person
und hinter das Hotel am Haken macht die Urlaubsbilanz nicht schlechter als andere Transportsystem.
Ich sagt nur Bahnpreise !!
Ich werde ihn nie über den technischen Daten fahren
Aber jetzt in dieser kurzen Zeit möchte das "Dahingleiten" im E-Betrieb nie mehr vermissen.
Die Anlage in der Top-Version ist wirklich ein Traum. Ich habe mal ein paar Dolby Audiodateien eingespielt, das hat was.

So es hat leider aus gesundheitlichen Gründen etwas länger gedauert, aber jetzt ist es soweit am letzten Freitag ist der Caravan (Knaus Lifestyle 1450kg) endlich da. Wir konnten vom Caravan-Händler die erste Fahrt als Gespann fahren, selbst im reinen E-Betrieb zog der Outlander PHEV ohne Probleme den Caravan die Hügel hoch.

Und dies Jahr geht es endlich los rundrum in Europa

Ich werde hier an dieser Stelle von meinen Erfahrungen berichten.

Viel Spaß. Der Elektro-Modus ist wirklich ein Genuss, aber auf den Urlaubsfahrten mit Caravan wirst Du zum Freund aller Tankwarte. Viel mehr als 300km Reichweite sind da nicht drin und von den Kosten einmal abgesehen nervt ein so häufiges Tanken.

Meiner hat deshalb gar nicht erst einen Zigeunerhaken bekommen.

@Klappohr:
Rein wirtschaftlich sollte sich das aber trotzdem nicht lohnen.
Bei 9000km/Jahr und selbst mit 10€/100km Mehrkosten des Outlander ist die Ersparnis 900€/Jahr. Dafür kann man kaum einen A6 3.0TDI ein ganzes Jahr lang unterhalten (Steuer, Wertverlust, Wartung, Versicherung, ...).
Die entspanntere Reichweite und mehr Motorkraft sind eine andere Geschichte, haben aber mit Wirtschaftlichkeit nichts zu tun.

Oder habe ich hier etwas übersehen bzw. gibt es weitere Faktoren, die in Summe dann zur Wirtschaftlichkeit führen?

Grüße
Philipp

Rein wirtschaftlich rechnet sich das in der Tat nie.

Aber rein wirtschaftlich ist sogar ein Prius schon unwirtschaftlich. Beim Auto ist immer viel Emotion und Spaß dabei.

Es ist in der Tat purer Luxus, für Langstrecken im Winter einen P3, für die Stadt und Kurzstrecken den Outlander PHEV und für Langstrecken im Sommer mit Anhänger und, wenn man es mal krachen lassen möchte bis zum Abregeln (>250 km/h), den 3.0TDI zu haben. Und: es macht einfach Spaß!

Rein wirtschaftlich rechnet sich das in der Tat nie.
Danke, dann hatte ich also richtig überschlagen. Es klang weiter oben nur so Kostenorientiert mit der Berechnung der Spritkosten.
Beim Auto ist immer viel Emotion und Spaß dabei.
Diese Vermutung hatte ich ja schon angedeutet, es geht schließlich hier um Freizeitbeschäftigung, da sollte der Spaß auf keinen Fall außen vor bleiben.

Grüße
Philipp

...schlimmer Anhängerunfall:

bc.ctvnews.ca/mobile/caught-on-camera-hy...oat-launch-1.4425001