Aw: Wasserstoff, eine echte Ergänzung! 25.05.2018 10:56 - vor 5 Jahren, 11 Monaten
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Danke harzbube, dass war auch mein Gedankengang. Solarenergie ist unendlich und da spielt Effizienz vorerst keine Rolle.
Solarpanels effizienter gestalten, bisschen mehr Fläche und schon kann man eine lokale Tankstelle betreiben.
Emissionsfreie wasserstoffherstellung, Lagerung und Weitergabe an Fahrzeuge, die dann emissionsfrei fahren.
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Aw: Wasserstoff, eine echte Ergänzung! 25.05.2018 11:16 - vor 5 Jahren, 11 Monaten
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Der Preis spielt aber schon seine Rolle und können die Herren mal erklären warum 3-10 mal soviel PV Zellen +-BSZ/Akku tradeoff +-tankstellennetz tradeoff gegen eine direkte Verwendung des Stroms bestehen können?
Auch macht der ganze Quatsch ja nur auf Langstrecke Sinn, also für 90% aller Fahrten nicht erforderlich die bsz spazieren zu fahren und ihr beim degradieren zuzuschauen.
Also wenn schon BSZ dann als Plugin oder besser plugout.
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Aw: Wasserstoff, eine echte Ergänzung! 25.05.2018 11:32 - vor 5 Jahren, 11 Monaten
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gcf schrieb:
Der Preis spielt aber schon seine Rolle und können die Herren mal erklären warum 3-10 mal soviel PV Zellen +-BSZ/Akku tradeoff +-tankstellennetz tradeoff gegen eine direkte Verwendung des Stroms bestehen können?Wasserstoffgewinnung aus Sonnenenergie geht nicht nur aus Solarpaneelen, da hat Dirk Breuer eine Anlage vorgestellt mit Spiegel, (senkrechte Wand) wo das Sonnenlicht in der Tankstelle direkt in Wasserstoff umgewandelt wird.
Wie ich schon sagte: Der Stand der heutigen Technik ist noch nicht das Ende der Fahnenstange. Also, bitte weiter denken!
MfG Harzbube.
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Prius II Facl. 09.2006
Prius III Vorfl. 12.2009
Prius IV Vorfl. 05.2016
Meine Hybridvergangenheit anno 1956, damaliger Antrieb: Muskel-Benzin, Systemleistung 1,5 PS.
Damals, kein TÜV, keine ASU, keine ABE, kein Führerschein.
PRIUS fahn is wi wennze fliechst!
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Aw: Wasserstoff, eine echte Ergänzung! 25.05.2018 11:34 - vor 5 Jahren, 11 Monaten
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Wie ist das mit der Ladezeit? 600km Reichweite in 5 Minuten? Schafft man das auch beim E Auto?
Ob Sinn oder Unsinn ist je nach Betrachtungswinkel.
Das eine ist effizienter aber nicht so flexibel....
Desweiteren bin ich umwelttechnisch lieber bei lokal mit solar hergestellten Wasserstoff als im Strommix geladene E Autos. Außer Deutschland importiert keinen Strom und produziert komplett regenerativ! Dann wäre ich beim E Auto unabhängig der Flexibilität. Flexibler als ein E Auto ist ein Wasserstoff Auto allemal.
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Aw: Wasserstoff, eine echte Ergänzung! 25.05.2018 12:03 - vor 5 Jahren, 11 Monaten
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Nicht je nach Betrachungswinkel. Sondern je nach Einsatzzweck.
Selbst für E-Auto-Skeptiker nachvollziehbar sind die Streetscooter der Post.
- es muss alle paar Meter angehalten werden
- ein Verbrenner kommt kaum aus dem ersten Gang heraus
- extremer Verschleiß aller Antriebsteile beim Verbrenner
- die tägliche Strecke ist vorab bekannt
- es besteht ein fester Abstellplatz an dem Ladeinfrastruktur geschaffen werden kann
Hier anders als elektrisch zu fahren ist eigentlich ein Irrsinn.
Für einen Vertreter der täglich mehrere hundert Kilometer zu wechselnden Zielen anfährt ist ein Passat/Mondeo/Insiqnia gar nicht verkehrt und der Diesel zumindest zur Zeit nicht völlig verkehrt.
Bei ziemlich dicht S-Bahn-artig befahrenen Eisenbahnstrecken wie z.B. im Kölner Dieselnetz oder bei der AKN in Norden von Hamburg halte ich es für sinnvoll und langfristig wirtschaftlicher, wenn man keine Diesel- oder Brennstoffzellenfahrzeuge einsetzt sondern die Strecken mit Oberleitung ausstattet. Das Geld für die Investitionen muss erst bereitgestellt werden und es braucht auch eine Planfeststellung für die "Strippe".
Von Köln in Richtung Gummersbach fahren häufig 3-teilige LINT-Triebwagengarnituren. Mit jeweils drei Motorenanlagen.
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Aw: Wasserstoff, eine echte Ergänzung! 25.05.2018 12:38 - vor 5 Jahren, 11 Monaten
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harzbube schrieb:
Was heißt, Lobbyisten und durchdrücken: Du solltest doch wissen,
wo kein Markt, da kein Angebot. Oder wollen Linde und CO. BZ-PKW herstellen?Du verkennst, wozu Lobbyismus fähig sein kann.
Es ist quasi pures Glück, dass die hiesigen Hersteller in ihrem Verbrennerwahn die H-Technologie solange verschlafen haben, bis nun die BEVs in die Quere gekommen sind.
Würde jeder deutsche Hersteller demnächst, d.h. spätestens in 2019 ein wirklich kaufbares FCEV im Angebot haben, würde ich darauf wetten, dass der Aufbau der Ladeinfrastruktur für BEVs noch viel mehr ausgebremst würde, als es bisher der Fall war.
Ebenso wie der Satz stimmt "Wo kein Markt, da kein Angebot", stimmt auch die Aussage, "Wo keine Ladestationen, da kein Durchbruch für die BEVs".
Und der typisch deutsche Autofahrer springt auch heute noch auf die immer wiederholte Leier von "5 Minuten Tankzeit bei Wasserstoff" und "es braucht immer und überall mindestens 500km Reichweite" und "unser Stromnetz bricht mit BEVs zusammen" an.
Auch wenn bei Tesla einige Punkte kritisch zu sehen sind, aber man muss diesem Konzern unendlich dankbar sein, dafür zu sorgen, dass die BEVs schneller gekommen sind. Also bevor es hieß, die ein bis zwei Jahre bis zum FCEV-Angebot aller großen Hersteller warten wir noch ab.
eppf
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Aw: Wasserstoff, eine echte Ergänzung! 25.05.2018 12:41 - vor 5 Jahren, 11 Monaten
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SchaunWirMal schrieb:
Selbst für E-Auto-Skeptiker nachvollziehbar sind die Streetscooter der Post.Na, dann lies dir einmal die Beiträge z.B. im Heiseforum durch, wenn über den Scooter der Post berichtet wurde.
Selbst beim Scooter meinen da viele Leute, dass das Ding wegen seiner begrenzten Reichweite vollkommen unbrauchbar ist.
eppf
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Aw: Wasserstoff, eine echte Ergänzung! 25.05.2018 12:42 - vor 5 Jahren, 11 Monaten
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Das mit dem Stromnetz ist Quatsch, aber die 5 Minuten sind halt Realität. Es braucht nicht immer und überall 500km Reichweite. Aber ich habe keine Lust zum Laden von Zuhause immer 1km zu laufen hin und her und das Auto in der Zeit ungesichert und unbeaufsichtigt irgendwo stehen zu lassen für mehrere Stunden. Wenn ich Familie besuchen fahre, kann ich auch nicht unbedingt vor Ort laden. Ja und nun? Mit Kindern zwischen durch an eine Raststätte? Halbe Stunde / Stunde laden? Oder noch länger? Die erzählen mir was anderes abgesehen von meiner Frau, die immer am liebsten so schnell wie möglich von A nach B kommt.
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Letzte Änderung: 25.05.2018 12:43 von Knuddel1987.
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Aw: Wasserstoff, eine echte Ergänzung! 25.05.2018 13:46 - vor 5 Jahren, 11 Monaten
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Knuddel1987 schrieb:
Aber ich habe keine Lust zum Laden von Zuhause immer 1km zu laufen hin und her und das Auto in der Zeit ungesichert und unbeaufsichtigt irgendwo stehen zu lassen für mehrere Stunden. Genau dieses Problem gehört irgendwann angegangen und zwar richtig!
Es muss vollkommen normal sein, dass z.B. jeder Tiefgaragenstellplatz bei Bedarf einen Ladepunkt erhält. Klar muss man hier auch eine Menge Geld in die Hand nehmen, um die Anschlussleistung zu ermöglichen, an der verfügbaren Strommenge selbst scheitert es ja nicht, da sind wir uns einig.
Problematisch bleibt es wohl für Laternenparker, aber auf die Gefahr hin, dass ich mir hier Gegenwehr einhandle: Für mich ist das ohnehin eine schlimme Fehlentwicklung, wenn Autos am eigenen Wohnort auf der Straße parken. Viele Leute können natürlich nichts dafür, aber man hätte schon längst eine weitere Ausuferung unterbinden müssen.
Wenn ich sehe, wie in ganz normalen Wohngebieten, die erst vor 10 bis 20 Jahre entstanden, die Autos massenweise auf der Straße stehen, dann ist das ein Versagen der Planungsbehörden!
Es müsste folgende Regelung her: Keine Fahrzeugzulassung ohne Stellplatznachweis! Mit Bestandsschutz für alle, die bereits ein Auto besitzen, welches natürlich auch erneuert werden darf.
eppf
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Aw: Wasserstoff, eine echte Ergänzung! 25.05.2018 14:15 - vor 5 Jahren, 11 Monaten
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eppf schrieb:
Es müsste folgende Regelung her: Keine Fahrzeugzulassung ohne Stellplatznachweis! Was nützt ein Stellplatznachweis, wenn der Stellplatz nicht genutzt wird. Wenn ich aus den Fenster schaue zähle ich mehr, als ich Finger an einer Hand habe, die trotz Stellplatz ihr Auto am Straßenrand stehen haben. Zu faul, zu dumm, zu bequem.
MfG Harzbube.
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Prius II Facl. 09.2006
Prius III Vorfl. 12.2009
Prius IV Vorfl. 05.2016
Meine Hybridvergangenheit anno 1956, damaliger Antrieb: Muskel-Benzin, Systemleistung 1,5 PS.
Damals, kein TÜV, keine ASU, keine ABE, kein Führerschein.
PRIUS fahn is wi wennze fliechst!
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Aw: Wasserstoff, eine echte Ergänzung! 25.05.2018 14:53 - vor 5 Jahren, 11 Monaten
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harzbube schrieb:
Was nützt ein Stellplatznachweis, wenn der Stellplatz nicht genutzt wird. Naja, es gibt zumindest nicht mehr die Ausrede, man habe keine Möglichkeit, einen Ladepunkt zu installieren, wenn man zu faul ist, den eigenen Stellplatz zu nutzen, darum geht es doch hier.
In dem Moment, wo ein E-Auto für jemand interessant wird, dann wird man auch seinen Stellplatz nutzen.
Wobei es bei uns im Ort in vielen Fällen wirklich so ist, dass die vorhandenen Stellplätze nicht reichen. Einerseits weil sich die Leute teilweise sogar ein Drittauto einbilden, andererseits weil man nicht bereit ist, von seinen 1000m2 Grundstücksfläche 15m2 für eine Parkbucht zu spendieren.
Den Fall, dass die Garage mit Gerümpel belegt ist und das Auto deshalb auf der Straße steht, den gibt es natürlich auch öfters.
eppf
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Letzte Änderung: 25.05.2018 14:54 von eppf.
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Aw: Wasserstoff: Alternative? Ergänzung? 25.05.2018 15:22 - vor 5 Jahren, 11 Monaten
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yarison schrieb:
Brauchen wir wirklich noch einen weiteren Wasserstoffthread
Nein, daher habe ich mal 2 Threads zusammengelegt. Danke für die Vorarbeit lieber Kollege!
LG
Klaus
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KSR1
Moderator
Beiträge: 32511
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Letzte Änderung: 25.05.2018 15:23 von KSR1.
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Aw: Wasserstoff: Alternative? Ergänzung? 25.05.2018 15:55 - vor 5 Jahren, 11 Monaten
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autogasprius_berlin schrieb:
Bitte, bitte, bitte nehmt doch mal diese TATSACHEN nach über 1.600 Beiträgen zur Kenntnis!
Du siehst, Träume muß man haben. Ist wirklich wichtig. Ich träume eher davon, daß Akkus für BEV mittelfristig nur 10% des heutigen Preises/kWh kosten und nur halb so groß sind.
Wirkungsgrad ist völlig egal, wir haben die Sonne. Unerheblich ob wir Holland mit Solarzellen überdachen oder lieber komplett Frankreich. Vielleicht wird es mit solchen bildlichen Darstellungen klarer, warum ein schlechter Wirkungsgrad schlecht ist. Das man die vierfachen (oder mehr?) Kosten für die Anlage hat, spielt auch keine Rolle, die Sonne scheint ewig und irgendwann ist das Geld wieder drin.
Ergänzung ja, auf die Welt bezogen stimme ich zu. Z.B. für jenseits des Polarkreises, wo über Wochen bis Monate keine Sonne scheint. Wobei ich mir da denke, daß Windkraft vielleicht eine bessere Alternative wäre. Ich weiß aber zugegeben nicht, wie die einzelnen Techniken bei -50°C funktionieren.
Und das sich die Technik entwickeln wird, glaube ich gerne. Ich glaube und hoffe, ich werde irgendwann ein günstiges BEV fahren. Das ich mit aktuell ende 40 jemals ökologisch und ökonomisch gute FCEV fahren werde, glaube ich nicht. Ich kann es nicht ausschließen, aber mir fehlt die Vorstellungskraft.
LG
Klaus
P.S.: dieser Beitrag ist bitte nicht persönlich zu nehmen, sondern rein sachlich. Die Technik ist in meinen Augen blöd, nicht aber der, der sie für gut hält!
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KSR1
Moderator
Beiträge: 32511
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Letzte Änderung: 25.05.2018 16:47 von KSR1.Grund: P.S.
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Aw: Wasserstoff, eine echte Ergänzung! 25.05.2018 19:50 - vor 5 Jahren, 11 Monaten
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SchaunWirMal schrieb:
Was ist eigentlich auf den Wasserstoff-Wankeln von Mazda geworden? Das ist ja ein ganz anderer Ansatz als Brennstoffzelle/Elektromotor.
Hab nur etwas im Focus zu Mazda 5 Hydrogen RE Hybrid gelesen. Auch schon fast 10 Jahre alt.Wenn man Wasserstoff mit Luftsauerstoff in einem Motor verbrennt hat man immer das gleiche Problem wie wenn man Benzin/Diesel etc. verbrennt. Aufgrund der Hitze reagiert der Stickstoff in der Luft mit dem Sauerstoff in der Luft, je heisser (das will man ja wegen dem besseren Wirkungsgrad) desto mehr NOx wird es geben.
Das ist leider keine gangbare Lösung, denn die AdBlue Technik ist leider nicht flexibel genug was den Mengendurchsatz betrifft. Bei "zu klein" ausgelegt geht jedes zusätzlich angefordertes PS als sehr grosse NOx Erhöhung durch den Auspuff. "Zu gross" ausgelegt und man erreicht bei den Kurzstrecken keinerlei Effekt. Der Mittelweg hat den Nachteil von beiden. Daher ist das nur etwas für Busse und LKWs, bei PKWs dient die Technik nur der Gewissensberuhigung.
Ein durchschnittlicher Wasserstofftrailer transportiert ca. 5000 Mn3. Das sind vereinfacht gerechnet etwas 500 kg Wasserstoff. Damit kommt der Mirai ??? km weit laut NEFZ.
Was ein Benzintrailer transportiert kann sich jeder selbst ausrechnen. Dann rechnen wir beim Prius mit z.B. 4 Liter NEFZ-Verbrauch und werden sehen dass wir locker eine Zehnerpotenz an PKW-Kilometer mit der Ladung eines Benzin-LKWs weiter kommen.
Mir reicht der Verkehr schon heute. Und wesentlich teurer sind die Hochdruck-LKWs sowieso.
Wenn wir grünen Strom im überfluß haben können wir, wenn wir bereit sind dafür entsprechend mehr zu bezahlen, auch mit Wasserstoff fahren. Solange wir aber noch weniger als 100% erneuerbaren Strom haben, unter Berücksichtigung auch der gesamten Mobilität, sollten wir zugunsten der Verhinderung der Klimakatastrophe den Stron so effektiv wie nur irgend möglich verwenden.
Davon ist die BSZ sehr weit entfernt. Ich habe nichts dagegen wenn sich Investoren finden die die Forschung finanzieren. Wenn das Thema aber zur Verunsicherung potentieller BEV-Käufer führt (warten auf die BSZ bis auf den Tag x), dann verschenken wir Zeit die wir nicht haben.
Wenn sich erst mal 100 Mio. Bangladeschi auf den Weg machen weil ihr Land im Meer liegt (die werden sicher nicht in China oder in Indien aufgenommen werden), dann ist Schluss mit lustig. Die gut deutsch sprechenden Holländer und auch die flämischen Belgier sind uns doch hoffentlich willkommen. Leute, wir haben einfach keine Zeit fürs Abwarten! Wir brauchen die Lösung heute. Ob sie in 100 Jahren ersetzt wird, vielleicht (glaube ich aber nicht), keine Ahnung.
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Letzte Änderung: 26.05.2018 15:31 von alupo.
Gruß alupo
ab 12/2016: MS 90D
Normverbrauch 18,8kWh/100km (=104MPGe?)
ab 08/2009: 2009-er P3
Normverbrauch 3,9
Wer kennt die Gitarristin Marie Lalande?
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Yaris Hybrid
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