Priusfreunde.de

Oh, Gott! Hast du den an vielen renommierten Universitäten in zahlreichen Ländern der Welt als Professor für Chemie, Umwelt- und Verfahrenstechnik ordinierten Donald Trump zitiert oder unterliegen wir alle nur einer PR-Masche der auf fossilen Energieträgern basierten Energiewirtschaft?

1. Es gibt einen Grundsatz: was nicht hergestellt wird, muß nicht entsorgt werden.
2. CO2 wird in geringen Mengen im Versuchsstadium, mit zusätzlichem Energieaufwand, durch den weiteres CO2 erzeugt wird, auf über 5,19 bar komprimiert, um es anschließend auf einen engen Bereich zu kühlen, weil es sonst fest oder gasförmig ist und damit nicht gefördert, transportiert oder ohne noch dickere Druckbehälter gelagert werden könnte.
3. Es wird mit weiterem Energieaufwand und weiterem CO2 versuchsweise verpreßt, wobei es schon als "Erfolg" angesehen wird, wenn ein Teil des Gases für wenige Jahrzehnte im Erdreich bleibt. Unbeachtet sind die Erdbeben auslösenden Vorerkundungen, die Erdbeben verursachende Gefahr der Verpressung und der langfristige Verlust von Sauerstoff in der Atmosphäre und die künstlich veränderten Druckverhältnisse über und unter der Erde.

Für Wasserstoffherstellung und -verwendung gibt es einen eigenen Thread. Das Thema gehört eigentlich in den genannten Thread.

www.linde-engineering.com/de/process_plants/ccs/ccs/index.html
de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstoffdioxid#...lische_Eigenschaften

Die Brennstoffzelle ist ein Milliardengrab für Autohersteller

Autos mit Brennstoffzelle haben kaum eine Chance, den Wettlauf gegen Batterieautos zu gewinnen. Denn die Entwicklung von Akkus und Ladeinfrastruktur schreitet rasant voran.

[...]

Auf absehbare Zeit werden emissionsfreie Pkw aus Deutschland ausschließlich aus Batterien angetrieben. "Was wir im Augenblick sehen, ist, dass sich der Anwendungsfall für Brennstoffzellen zu immer größeren Fahrzeugen verschiebt", sagt Klaus Fröhlich. Grund sei die steigende Energiedichte von Batterien. "Wenn diese Entwicklung weiter fortschreitet, liegt der Haupteinsatzzweck der Brennstoffzelle nur noch bei Nutzfahrzeugen, die wir nicht herstellen", so der BMW-Entwicklungsvorstand. Auch Peter Mertens moderiert die Wasserstoff-Zukunft ab: "Ich sehe die Feststoffbatterie deutlich eher in einer Massenanwendung als die Brennstoffzelle."

www.sueddeutsche.de/auto/alternative-ant...hersteller-1.3922234

Zitat:
Hamburg auf den Spuren des Wasserstoffs

Wirtschaftssenator Frank Horch bereist Japan mit einer Delegation, um Erkenntnisse für eine abgasfreie Mobilität zu gewinnen. Das Land hat viel zu bieten – nicht nur beim Autokonzern Toyota.

[...] „In Japan ist man bei der Erforschung und der Anwendung der gesamten Wasserstoffkette weiter als in Deutschland“, sagte Horch WELT. „Wir wollen hier lernen, wie Wasserstoff in der Mobilität eingesetzt wird, in Pkw, Bussen, Lkw, aber auch in der Industrie und in der urbanen Energieversorgung. Wasserstoff ist auch deshalb so interessant, weil sich damit Mobilität, Gebäudewärme und Stromerzeugung verbinden lassen.“
- www.welt.de/regionales/hamburg/article17...es-Wasserstoffs.html

Grüße, Egon

EFOY Pro Brennstoffzellen sichern Stromversorgung von seismischen Messstationen
- www.wallstreet-online.de/nachricht/10433...essstationen-deutsch

Grüße, Egon

Zitat:
Elektromobilität mit Wasserstoff
Kommt die Brennstoffzelle zu spät?

Nächste Runde für die Brennstoffzelle: Nach Toyota und Hyundai kommt Mercedes mit dem Bennstoffzellen-Auto. Aber: Ists in Zeiten günstigerer Akkus nicht zu spät fürs Wasserstoff-Auto?
- www.blick.ch/auto/unter-strom/elektromob...spaet-id8226328.html

Grüße, Egon

Zitat:
Toyota ist weit vorne mit der Wasserstoff-Technologie. Bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokyo wird das ganze Olympische Dorf mit Wasserstoff-Energie versorgt.
- auto-presse.de/autonews.php?newsid=494835
- www.auto-medienportal.net/artikel/detail/43934
- motorzeitung.de/news.php?newsid=494911
- www.morgenweb.de/auto_artikel,-auto-olym...f-_arid,1232217.html
- www.finanztrends.info/news/toyota-aktie-...-tanken-wasserstoff/

Grüße, Egon

Zitat:
Der Ladevorteil des Batterie-Antriebs schmilzt drastisch, sagt Daimler-Chefentwickler Wilko Stark. Dennoch dürfte in Luftfahrt, Schwerlast- und Schiffsverkehr kein Weg am Wasserstoff vorbeigehen.

- bizz-energy.com/daimler_chefentwickler_b...eber_brennstoffzelle

Grüße, Egon

Mir ist nicht klar, was der Chefentwickler unter "Ladevorteil des Batterie-Antriebs" versteht.
Meint er den Vorteil, daß man überall Strom bekommt (im Unterschied zu Wasserstoff)?
Oder den Nachteil, daß der Ladevorgang relativ viel Zeit benötigt, aber daß dieser Nachteil dahinschwindet, weil die Ladezeiten kürzer werden?

Egon schrieb:
(...)
- bizz-energy.com/daimler_chefentwickler_b...eber_brennstoffzelle

(...)


(...)
Aus Sicht des H2-Mobility-Chefs sind Batterie und Wasserstoff ohnehin nicht als Konkurrenten zu sehen, sondern ergänzen sich: „Batterie und Wasserstoff sind perfekte Komplementäre in einer Verkehrswende, die auch als Energiewende verstanden wird, weil beide ihre spezifischen Stärken und Schwächen haben“, sagt er. Als Beispiel für einen Vorteil von H2 nennt er saisonale Großspeicher:
(...)
Das ist eigentlich die Kernaussage, auch wenn man sagen muss, eine seit einigen Jahren bekannte.
Die Königsfrage ist, wo genau die Trennlinie läuft. Sind große langstrecken PKW wirklich "zu klein" für die Brennstoffzelle? Oder sind LKW bereits zu klein, wie Elon Musk spekuliert?
Genau hier fangen sich die Technologien im Moment an zu "prügeln": Tesla gegen Nikola, Tesla gegen Toyota. Beim Batterieelektrischen darf man meines Erachtens Netz und Tankstellen auf keinen Fall vergessen. Höhe Ströme in den Akku müssen erst vom Netz/der Apparatur vor Ort bereitgestellt werden können. H2 hat diesen großen Vorteil von hohem Energiefluss und technologisch hoher Energiekapazität (wie andere fossile Kraftstoffe auch).

dukesim schrieb:
H2 hat diesen großen Vorteil von hohem Energiefluss und technologisch hoher Energiekapazität (wie andere fossile Kraftstoffe auch).
Da bitte ich doch mal um genauere Erklärung, mit welchem "Energieflußvorteil" Wasserstoff und fossile Brennstoffe zur Tankstelle geraten.

Worin genau besteht aus deiner Sicht der "Energieflußvorteil" gegenüber per Kabel übertragener Elektroenergie???

Das erste grundlegende Prinzip ist es eine chemische Verbindung statt elektrischen Stroms zu transportieren. Energiefluss ist dann einfach gesagt: Massenstrom*Energie/Masse. Die gleiche Menge an Energie elektrisch zu transportieren ist entweder unmöglich (Kupferkabel) oder nur mit spezieller Technik möglich (Supraleiter). Am Akku ist mit der heutigen Technologie aber mit dem Supraleiten noch nichts zu machen, man bräuchte einen supraleitenden Elektrolyt oder sehr hohe Spannungen. Das ist der einfache Grund, warum das Laden nicht so schnell funktioniert und auch nicht funktionieren kann. Man geht hier immer weiter, aber auch mit immer höheren Ladeverlusten.
Das der Transport von H2 im Moment nicht einfach ist, ist aber natürlich richtig. Es steht einem "einfachen" Transport aber nicht die grundlegende Physik im Wege.

Der zweite Trick der Treibstoffe ist, dass der zweite Teil der Energie aus der Luft kommt, der Sauerstoff. Das führt dazu, dass die mitgeführte Chemie deutlich einfacher und damit leichter sein kann. Beim PKW ist das noch nicht so gravierend, bei LKWs (gesetzliches Maximalgewicht) oder gar Flugzeugen (zusätzliches Gewicht geht direkt in den Verbrauch) kommt das aber zum Tragen.

Das Batterieelektrische hat natürlich auch etwas prinzipielles auf seiner Seite: Bei niedrigen Strömen beim Laden und Entladen, und nicht zu großen Akkus, ist es unschlagbar bei der Effizienz, z.B. bei kleinen Pendler-PKW.

Bei einer Anwendung werden die Technologien sich die Waage halten. Es kommen noch andere dazu, wie Methanol mit Reformer und Brennstoffzelle und Bio-Sprit z.B. für Flugzeugturbinen ("nachhaltiges CO2" dem Leistungsgewicht zuliebe). Wo dieser wirtschaftlich-physikalische Schnittpunkt ist, ist im Moment das Spannende.

Als Prius-Fahrer, genau heute, weiß man zu gut, wie unterschiedlich die Prinzipien sind. Genau darum verwendet man flüssige Treibstoffe für die Masse der Energie und das elektrische für den effizienten Kurzzeitpuffer. Das ist im Moment die physikalisch-wirtschaftliche Königsantwort auf die allgemeine individuelle Mobilität (zu welcher auch zeitliche Flexibilität und Unbekümmertheit gehört).

Man kann aber flüssigen Diesel Treibstoff mit 10kwh/Liter deutlich schneller Pumpen und transportieren als Wasserstoff.

Und damit läßt sich stand heute mit 33% Wirkungsgrad Strom erzeugen (laut Info von powercell.se).

Energetisch ist das auch nicht schlechter als Erdgas reformierung+Transport+Kompressionsverluste und man bräuchte nicht mal neue Tankstellen bauen.

Also wenn schon synfuel dann so, Geld spielt ja keine rille

Beim Rekord Versuch (mit vielen Ladevorgängen) war übrigens der Tesla schneller/weiter unterwegs als der Mirai, von wegen Vorteil... Und selbst wenn: das wäre dann Jass nur auf Langstrecke ein Vorteil u nicht beim täglichen pendeln.

Das ist der Ist-Stand und auch die schwachen Ladesäulen (zu langsame Kompression?) in dem konkreten Fall spielten eine Rolle, war das nicht dieser Vergleich? Es ist also weniger etwas Prinzipielles, als die Ausführung in diesem Fall.
H2 ist noch in den Kinderschuhen, Tesla ist jetzt auf dem Massenmarkt. Das eine ist noch in vielen Details in der Optimierungsphase, das andere hat schon den größten Sprung gemacht. Die Maximale Effizienz von H2 ist bekannt, jetzt muss man schauen, ob man da technologisch hin kommt und damit damit den Überschuss aus den Erneuerbaren wirtschaftlich puffern kann. Bei den Trucks kommen die Produkte interessanterweise fast gleichzeitig auf den Markt, das wird wirklich ein schöner Wettbewerb.

Neben Wirkungsgraden sind auch Emissionen, "Schall und Rauch" relevant. Wie schön der Prius sich auch fährt, aber ganz ohne den Verbrenner wäre es noch schöner. Die Brennstoffzelle ist da eine echte Alternative zum Explosionsmotor.

Ob das wirklich H2 oder nicht eine Chemie mit C sein muss, ist natürlich eine andere wichtige Frage (vor allem weil flüssig vs. gasförmig).

Zitat:
Aufgeflammt oder ausgebrannt?
Neue Hoffnung für die Brennstoffzelle

Sie ist so etwas wie die Untote unter den alternativen Antrieben. Obwohl die PS-Branche seit Jahrzehnten die Vorzüge der Brennstoffzelle anpreist, kommt der Wasserstoffantrieb einfach nicht in Fahrt. Doch mit neuen Modellen keimt neue Hoffnung auf.
- www.weser-kurier.de/themenwelt/auto-mobi...e-_arid,1723166.html

Grüße, Egon

Zitat:
Von schnellen Autos versteht Roland Gumpert, der einstige Audi-Motorsport-Chef und Vater des Gumpert Apollo, einiges. Jetzt präsentiert er einen Supersportler auf der Auto China, der neben Strom auch auf eine Brennstoffzelle setzt. Die verdaut aber ganz besonderen Treibstoff.

[...] Einfach gesagt, lässt sich aus Methanol und Wasser Wasserstoff und CO2 erzeugen. Genau das passiert im RG Nathalie, das CO2 wird durch einen Auspuff in die Natur geblasen, der Wasserstoff in einer Brennstoffzelle zu Strom verarbeitet. Der Vorteil liegt auf der Hand: Methanol ist flüssig und braucht keine besondere Behandlung, rein theoretisch ließe sich der einfachste Vertreter der Alkohole in einen herkömmlichen Benzintank füllen und könnte problemlos an der Tankstelle gezapft werden.
- www.n-tv.de/auto/Gumpert-feiert-in-China...article20403238.html

Grüße, Egon