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Wasserstoff-Hybrid gegen Elektro-Auto
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Aktuelle Informationen zum Themenkomplex "Fahren mit Wasserstoff", insbesondere zu allen FCEV mit/ohne Hybrid oder Plugin-Hybrid. Inklusive des Toyota Mirai, dessen Europa-Premiere im Spätjahr 2015 erfolgte.
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THEMA: Wasserstoff-Hybrid gegen Elektro-Auto
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#266140
Aw: Der e-Golf 27.10.2014 12:48 - vor 9 Jahren, 5 Monaten  
sailor377 schrieb:
@alupo: Ich finde das Konzept des BSZ, abgesehen von der momentanen Wasserstoff-Erzeugung, gar nicht mal schlecht. Prinzipiell funktioniert es ja wie ein HSD. Wenn das Auto steht (Ampel/Stau), wird nichts verschwendet. Die lästigen Öl-Wechsel hat man auch von der Backe, kein Luftfilter, schnelles Auftanken. Schaut insgesamt eher so aus, dass es sich gegenüber dem E-Auto durchsetzen wird. Ein E-Auto ist für Nicht-Eigenheim Besitzer im Moment nicht praktikabel. Auch später nicht. Auch wenn es Ladesäulen an jeder Ecke geben würde, denke ich z.B. an die ganzen Wandalen, die können dir ja einfach mal in der Nacht just-for-fun das Kabel ziehen und du stehst am nächsten morgen mit einem leeren Akku da Ob die Batterien 10 Jahre halten weiß auch keiner. Für die Umwelt wäre es eine Katastrophe! Millionen von Akkus, die entsorgt werden müssen. Wie soll es gehen? Sofern in der Akku Technik nichts bahnbrechendes passiert, wird es nichts mit dem E-Auto. Ist aber eine eher subjektive Sichtweise

Du solltest vielleicht doch mal einen kleinen Urlaub in Holland oder Norwegen machen, dir dort die Elektromobilität ansehen, und dann urteilen. Überhaupt erst mal hier mitlesen, bevor man sich ein falsches Urteil, dazu noch ein vernichtendes erlaubt. Fahrlässig.

In das Lied der Skeptiker einzustimmen ist einfacher als sich mal wirklich vorzustellen wie das läuft. Warum verbreitest du solche Märchen - ohne Ahnung von der Materie?

In Holland bin ich nicht bei meinem Eigenheim, also auf das angewiesen was du für nie machbar hältst.

Dann werden Elektrokabel rausgezogen - na dann mach mal - und die Batterie wird nicht weiterverwendet oder anschließend, nach einer langjährigen Weiterverwendung, von der du ja keine Vorstellung hast, "entsorgt", bloß nicht recycled.

Es ist wirklich erschreckend, welche Herangehensweise sich ein Prius-Fahrer erlaubt. Er sollte es wirklich besser wissen, oder wenigstens ernsthaft fragen. Denn diese Platitüden gehen mir mächtig auf den Zeiger! Besonders wenn sie auch noch den Weg in Forum der Priusfahrer finden. Ich verstehe die Welt nicht mehr.


hs
e-motion
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Letzte Änderung: 27.10.2014 12:52 von e-motion.
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#266145
Aw: Der e-Golf 27.10.2014 13:11 - vor 9 Jahren, 5 Monaten  
@e-Motion: Nun ja, wir werden es sehen. Länder wie Holland oder Norwegen tun was damit E-Mobilität Popularität gewinnt, hier sehe ich nichts davon. Wenn man die Sache realistisch betrachtet wird sich auch nicht so schnell etwas ändern. Ich verfolge das Thema E-Mobilität, daher kann ich auch etwas dazu beitragen.

Weist du, wenn sich wenigstens etwas tun würde, könnte man die Sache optimistisch beurteilen. Es passiert aber nichts. Weder entsteht eine Ladeinfrastruktur, noch gibt es Neuerungen auf dem Batterie Markt. Das Internet ist voll von allen möglichen hoch versprechenden Technologien in Sachen Akkus, das höchste der Gefühle ist aber immer noch (Schon seit Jahren!) LiFePo4 und das zu Mondpreisen, anscheinend so teuer, dass es nicht mal einen Weg in das E-Auto findet.

Dass die E-Mobilität künstlich eingebremst wird, mit purer Absicht, macht die Sache auch nicht gerade einfacher.

Wie gesagt, mein Optimismus hält sich irgendwie in Grenzen
sailor377
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#266151
Aw: Der e-Golf 27.10.2014 14:10 - vor 9 Jahren, 5 Monaten  
Nun ja, wir werden es sehen. Länder wie Holland oder Norwegen tun was damit E-Mobilität Popularität gewinnt, hier sehe ich nichts davon.

Das klingt doch schon mal ganz anders als "Ein E-Auto ist für Nicht-Eigenheim Besitzer im Moment nicht praktikabel.."

Dann schimpf doch auf den Lobbyismus. Die Ladesäulen gibt es trotzdem schon. Weiß du eigentlich, wie viele es in Deutschland schon sind?

Wenn man die Sache realistisch betrachtet wird sich auch nicht so schnell etwas ändern. Ich verfolge das Thema E-Mobilität, daher kann ich auch etwas dazu beitragen.

Es ändert sich ständig was, nur muss man halt davon wissen.
Deutschland ist ohnehin nicht der Maßstab zur Beurteilung einer Praktikabilität. Davon auf eine technische Entwicklung zu schließen, die weltweite Bedeutung hat, ist einfach zu kurz gesprungen.

Weist du, wenn sich wenigstens etwas tun würde, könnte man die Sache optimistisch beurteilen. Es passiert aber nichts.

Nichts? Muss ich also annehmen, dass du nichts siehst?
Diese Formulierungen sind nur polemisch.

Weder entsteht eine Ladeinfrastruktur, noch gibt es Neuerungen auf dem Batterie Markt.
Auch nicht richtig. Vielleicht sollten wir die Tempi nach Herstellern und Staaten beurteilen. Dann könnte ich dir hier und da im Detail mal Recht geben. Ich sehe auch vieles kritisch und verbesserungswürdig. Aber eben nicht generell. Quantifizieren und qualifizieren, dann urteilen.

Wie gesagt, mein Optimismus hält sich irgendwie in Grenzen


Dagegen hat sicher kein Mensch was. Das legitimiert dich aber nicht, falsche Behauptungen ins Netz zu stellen und bereits vorhandene Infrastrukturen und Entwicklungen zu ignorieren.

Wie viele öffentlich zugängliche Ladesäulen gibt es inzwischen in Deutschland, was schätzt du? Kennst du Ladenetz, the New Motion und die anderen. Das ist alles noch nicht für jeden fertig. Klar. Aber wie weit ist denn die BSZ? Nicht praktikabel?

Der Preis für Batterien wird fallen. Wir können ja mal eine kleine Wette abschließen. Thomsen meint, dass Batterie-Auto für den Stadtverker in 200 Wochen preiswerter herzustellen sein wird als eins mit Verbrennungsmotor. Ich halte das für etwas optimistisch, aber nicht unwahrscheinlich. Lass es doch 300 wochen werden. Oder 350.

Allerdings redet er und auch ich nicht von Deutschland. Die Elektromobilität ist eine globale Technologie. Dass hier in Deutschland viel Gegenwind herrscht, hat vor allem Einfluss auf den Erfolg der Elektromobilität in Deutschland, aber nur einen geringen Einfluss auf die weltweite Entwicklung. Wenn Toyota und andere nicht dabei sein wollen, werden sie wissen, warum. Wir werden es irgendwann verstehen, oder auch nicht.

Hätten wir den Erfolg des HSD so negativ und nur mit deutscher Brille betrachtet, wäre das HSD gleich zur Totgeburt erklärt worden. Mir klingeln die Gegenargumente noch im Ohr.
Wärst du damals auch schon dabei gewesen. im Club der Skeptiker, die nichts sehen - obwohl der Wandel zwar noch in den Anfängen, aber schon im Gange ist?

Grüße
hs
e-motion
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Letzte Änderung: 27.10.2014 14:13 von e-motion.
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#266155
Aw: Der e-Golf 27.10.2014 14:42 - vor 9 Jahren, 5 Monaten  
sailor377 schrieb:
@alupo: Wie lange die BSZ hält weiß man natürlich auch nicht. Due hast aber recht, wir werden sehen! Hoffe ich Du hättest aber durchaus weiter schreiben können: "wie viele km ein Akku heutzutage hält läßt sich um Welten besser einschätzen".
Aber man darf dabei nicht Li.. mit Li.. verwechseln. Daher bevorzuge ich beim Privatumbau auch Ableger (=Neuentwicklungen) auf Basis LiFePO4. Ein Autohersteller wird eher auf LiIon, LiPolymer oder wie Toyota auch auf LiCobalt setzen. Die haben alle z.T. völlig andere Eigenschaften. Erst recht wenn man weiter ins Detail ginge.

Wenn eine vernünftige e-Reichweite installiert ist reden wir nicht nur über hunderttausend Akku-km, das sind mehr. Und danach ist er auch nicht kaputt wie ein Zahnriemen, sondern nur auf 80% Kapazität zurückgefallen. Für viele Fahrprofile reicht das aus. Wenn nicht soll es auch noch Photovoltaikanlagen geben, wo zur Zeit ausgediente Flugakkus ein zweites Leben bekommen. Nicht schlecht wenn in z.B. 10 Jahren erste günstige (=Restwert >0 Euro) e-Auto-Akkus gibt.

Und wenn mal eine Zelle eines Packs vorzeitig altern sollte, na und?? Welcher Verbrenner fährt heutzutage schon 1 Mio. km ohne Zahnriemenwechsel? Letzterer kommt bei diesen Verschleißfahrzeugen in diesem Zeitraum mindestens 5 Mal zum Austausch. Im Gegensatz zum Zahnriemen geht dabei aber nicht jeder Akku kaputt sondern in Einzelfällen eine Zelle. Allein der in diesem Zeitraum eingesparte Ölwechsel, von den Umweltauswirkungen ganz zu schweigen ist doch ein Vorteil. Und manche Verbrenner konsumieren Öl wie ein Zweitakter (der Golf 4 eines Kollegen). Sorry, Verbrenner sind schon heute die Dinosaurier.

Egal was danach kommt, alles ist besser. Und wenn das BSZ-Auto mal da ist werden wir sehen ob sich Fahrer finden die mit einem Dutzend Tankstellen zurecht kommen. Mehr scheint es ja nicht zu geben, auch bei optimistischen Prognosen.

Gruß alupo,

der sich den e-Golf mit seiner Reichweite nie kaufen würde aber dessen Erscheinen auf dem Markt erst einmal sehr gut findet.

PS: wenn ich meinem P3 ein 15kWh-Akkupack verpasse bin ich viel billiger dran und habe bei fast vergleichbarer Reichweite noch einen sparsamen Range Extender für 1100 km /Tankfüllung an Bord. Siehe auch Bild 2 zum unteren Akkuteil mit Gewichtsangaben zum gesamten Pack: diy.pluginsupply.com/new-10kw-and-15kw-packs-/img_4522.jpg.php

Wenn das kaufbar wird ist es für mich ein Durchbruch bei den LiFexPO4-Akkus, denn bisher 40Ah zu 1,5 kg zu jetzt 60Ah zu 1,3 kg. Und auch das Volumen schrumpft.
alupo
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Letzte Änderung: 27.10.2014 16:14 von alupo.
Gruß alupo

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#266160
Aw: Der e-Golf 27.10.2014 15:21 - vor 9 Jahren, 5 Monaten  
e-motion schrieb:
Hätten wir den Erfolg des HSD so negativ und nur mit deutscher Brille betrachtet, wäre das HSD gleich zur Totgeburt erklärt worden.

Nachdem ich neulich einen Auris Touring Sport als Diesel gesehen habe, kann ich einfach nicht mehr glauben das hier irgendwann ein Wandel eintreten wird.

Global betrachtet hast du natürlich recht, nur was nutzt uns das hier? Bleibt nur die Hoffnung, dass Hersteller die Sache selbst in die Hand nehmen, wie Tesla mit den Super Chargern. Und Hand aufs Herz, wann schätzt Du könntest du mit deinem Model S eine weitere Reise machen gäbe es keine Super Charger? Und das ist das Problem, zumindest hier in DE. Entweder muss die Reichweite bei 1000 KM liegen oder es muss an jeder Ecke eine Ladesäule stehen. Beides ist nicht der Fall. Bleibt eben abzuwarten ob sich was tut.

@alupo: Da gebe ich dir vollkommen recht: Nahezu alles ist besser als ein V1 Auto. Finde halt nur schade, dass BSZ von vornherein abgestempelt wird. Es gibt Schwellenländer und Regionen, dort wird auch in 50 Jahren kein E-Auto fahren können.
sailor377
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#266162
Aw: Der e-Golf 27.10.2014 15:45 - vor 9 Jahren, 5 Monaten  
sailor377 schrieb:
[quote]e-motion schrieb:
Hätten wir den Erfolg des HSD so negativ und nur mit deutscher Brille betrachtet, wäre das HSD gleich zur Totgeburt erklärt worden.

Nachdem ich neulich einen Auris Touring Sport als Diesel gesehen habe, kann ich einfach nicht mehr glauben das hier irgendwann ein Wandel eintreten wird.

Doch, doch.




Global betrachtet hast du natürlich recht, nur was nutzt uns das hier?

Dass wir die preiswerten Elektroautos später bekommen. Dann halt nicht von Toyota oder Volkswagen, sondern chinesische, kalifornische, indische, koreanische...

Bleibt nur die Hoffnung, dass Hersteller die Sache selbst in die Hand nehmen, wie Tesla mit den Super Chargern.


Und Hand aufs Herz, wann schätzt Du könntest du mit deinem Model S eine weitere Reise machen gäbe es keine Super Charger?


Ja. Wenn du den Tesla-Thread verfolgt hast: ich habe 6/2013 bestellt. Da gab es nicht einen Hinweis auf Supercharger in Deutschland. Ich wusste aber, dass ich in der Firma eine Steckdose am Stellplatz habe. Zu Hause aber nicht! Dort bin ich Laternenparker. Hätte ich nicht den Stellplatz in der Firma, hätte ich zu meiner Garage radeln müssen, die ca. 1km entfernt ist.
Weniger gut, hätte mich aber nicht abgehalten.

Und das ist das Problem, zumindest hier in DE. Entweder muss die Reichweite bei 1000 KM liegen oder es muss an jeder Ecke eine Ladesäule stehen. Beides ist nicht der Fall. Bleibt eben abzuwarten ob sich was tut.

Es gibt Schwellenländer und Regionen, dort wird auch in 50 Jahren kein E-Auto fahren können.


Sorry, du verstehst ganz wichtige Zusammenhänge der Elektromobilität noch nicht. Kein Wunder, weil besonders deutsch gedruckte Zeilen in den Medien, meist geschrieben von völlig unqualifizierten Petrolheads, zur Verunsicherung führen müssen.

Nur kurz ein paar Punkte. eigentlich sind die Foren ja voll von Aufklärung aus erster Hand. Also von Leuten die die Elektromobilität erfahren, nicht nur theoretisch beschreiben, was sich dann wie eine Märchensammlung liest.

1. Für sie taugt das Elektroauto bis heute nur als "Zweitwagen", obwohl der Verbrenner im Fahrprofil diese Nebenrolle für die eine Urlaubsfahrt im Jahr hat. Ein Elektroautofahrer versteht diese Rangehensweise nicht. Er hat das passende Fahrprofil und sieht den Verbrenner (den Zweitwagen, den geliehenen von einem Kumpel oder Carsharer) nur für Notfälle, wenn überhaupt noch nötig. Achtung! Nicht wieder nur deutsch denken! Aber auch hier gibt es jetzt schon passende Profile und Brieftaschen.

2. Sie stellen das Elektroauto dem Alleskönner nach gewohnten Maßstäben gegenüber. Aber das Elektroauto ist nicht für jede Zielgruppe optimal. Das ist jetzt schon mit Diesel, Benziner, Hybrid und Gas-Autos so.
Der Elektroantrieb soll ja nicht alle anderen Antriebssysteme ersetzen, auch nicht die BSZ, die ja lustigerweise nur in einem Elektroauto funktionieren kann. Sie sollen dort eingesetzt werden, wo sie Sinn machen. Mehr nicht.

Das Elektroauto wird anders benutzt als ein Verbrenner. Wer sich da vorher nicht reindenkt, dem verschließen sich die überzeugenden Argumente sogar dann, wenn es für ihn wie die Faust aufs Auge passen könnte.

Finde halt nur schade, dass BSZ von vornherein abgestempelt wird.

Wo? Von vorne herein abgestempelt? Weißt du noch wann das "von vorne herein" war? Sicher nicht hier und jetzt. Ich glaube wir werden nun schon seit Anfang der Neunziger auf diese Technologie "vorbereitet".
Passiert ist nicht viel (aber immerhin mehr als "nichts")

Zu guter Letzt möchte ich dich noch mal darauf hinweisen, dass kein Hersteller es plant, die kommenden Abgasnormen ohne die Hilfe des Elektroantriebs meistern zu können.

Grüße
Holger
e-motion
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Letzte Änderung: 27.10.2014 15:57 von e-motion.
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#266165
Aw: Wasserstoff-Hybrid gegen Elektro-Auto 27.10.2014 16:06 - vor 9 Jahren, 5 Monaten  
alupo schrieb:
Hier soll es aber ja über den Akku-e-Golf gehen.
Alle Off Topic-Beiträge aus dem Thread zum e-Golf befinden sich nun hier.

Grüße, Egon
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#266166
Aw: Wasserstoff-Hybrid gegen Elektro-Auto 27.10.2014 16:09 - vor 9 Jahren, 5 Monaten  
sailor377 schrieb:
@alupo: ... Finde halt nur schade, dass BSZ von vornherein abgestempelt wird. Es gibt Schwellenländer und Regionen, dort wird auch in 50 Jahren kein E-Auto fahren können.Die BSZ hat rießige Probleme bezüglich H2-Herstellungskosten, H2-Verteilung, H2-Lager im Auto u.v.m..

Wenn man aber ein schon jetzt funktionierendes Konzept wie das e-Auto nur auf seine wenigen Problemen reduziert und andererseits die nun wirklich unbekannte weil nicht auf dem Markt erhältliche e-Auto-BSZ schönredet habe ich ein Problem damit. Insbesondere da ich berufsbedingt mit H2 zu tun hatte und auch noch heute mit Produzenten, Productmanagern und Gase-Logistikern "per Du" bin und mir daher einrede, dass ich die aktuelle H2-Situation ganz gut beurteilen kann auch bezüglich der zukünftigen Verbesserungen. Und wenn da was technologisch umwerfendes in der Pipeline wäre (innerhalb der nächsten 5 Jahre) hätte ich davon gehört.

Im übrigen glaube ich dass es in einigen Schwellenländer mit e-Autos ganz gut vorangehen könnte. Denke nur einmal an ein etwas abgelegenes Dorf. Die könnten mittels Photovoltaik ihren "Treibstoff" kostengünstig vor Ort produzieren. Er müsste nicht km-weit über schlechte Strassen erst herantransportiert werden. Und der H2-Transport für ein BSZ-Auto ist noch um Zehnerpotenzen teurer als der von Benzin/Diesel. Vielleicht klappt es ja mit Zeppelinen, falls kein Irrer auf die mit einer Silvesterrakete schießt .

Ich bin immer wieder erstaunt wieviel sich in den Schwellenländern bezüglich Photovoltaik tut. Da gibt es inzwischen immer wieder neue Meldungen über große PV-Anlagen. Kein Schrumpfen wie in Deutschland seit 2014. Und das wird so weiter gehen.

Gruß alupo
alupo
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Letzte Änderung: 27.10.2014 16:12 von Egon.Grund: Überschrift an Thread-Titel angepasst.
Gruß alupo

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#266168
Aw: Wasserstoff-Hybrid gegen Elektro-Auto 27.10.2014 16:13 - vor 9 Jahren, 5 Monaten  
@E-Motion: Ich meinte auch 1000 KM Reichweite, weil es eben keine Ladeinfrastruktur gibt. Faktisch braucht es keiner. Die tägliche Pendelstrecke liegt bei unter 50 KM. Nur 2-3 Mal zur Arbeit fahren und dann? Du hast ja das Glück, dass du deinen Wagen auf der Arbeit laden kannst. 99% anderer Laternenparker müssten im Moment noch weite Strecken zurück legen, bis sie eine Ladestation erreichen. Dort verbringen die dann eine Stunde, warten bis der Wagen geladen ist. Muss man es 1-2 im Monat, kein Thema, dafür braucht man aber eine hohe Reichweite. Oder man kann eben an jeder Ecke laden, dann ist auch eine Reichweite von 200 KM mehr als genug. Im Moment eben beides nicht vorhanden. Keine Monster-Reichweite, keine Infrastruktur. Von den Mörder-Preisen der E-Autos ganz abgesehen.

Versteh mich nicht falsch, ich habe nichts gegen E-Autos, finde ich sogar hervorragend, nur muss man die Sache realistisch sehen.
sailor377
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Letzte Änderung: 27.10.2014 16:17 von Egon.Grund: Überschrift an Thread-Titel angepasst.
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#266173
Aw: Wasserstoff-Hybrid gegen Elektro-Auto 27.10.2014 16:36 - vor 9 Jahren, 5 Monaten  
sailor377 schrieb:
@E-Motion: Ich meinte auch 1000 KM Reichweite, weil es eben keine Ladeinfrastruktur gibt. Faktisch braucht es keiner. Die tägliche Pendelstrecke liegt bei unter 50 KM. Nur 2-3 Mal zur Arbeit fahren und dann?

Genau das ist es, was so oft nicht verstanden wird!
Du hast jedes Mal, wenn du ins Auto steigst, einen vollen Tank!
So ist die ID. Und für Elektroautofahrer auch heute schon die Praxis.
Das Schnellladenetz und/oder ein Auto mit großer Batterie braucht man nur für Fernreisen. Wer das oft genug so braucht, fährt kein Elektroauto oder muss das Geld für einen Tesla haben. Wir sind am Anfang!

Du hast ja das Glück, dass du deinen Wagen auf der Arbeit laden kannst. 99% anderer Laternenparker müssten im Moment noch weite Strecken zurück legen, bis sie eine Ladestation erreichen.


Sie sind hier noch nicht die Zielgruppe. In den Niederlanden aber schon. Dort wurden die öffentlichen Ladestationen vor der Haustüre gebaut.

Im Übrigen sind nicht 99% aller Autofahrer Laternenparker.
Die sind halt am Anfang erst mal nicht dabei. Auch wenn das E-Auto vielleicht jetzt schon für sie Sinn oder Spaß bereiten würde.

Aber soll die Zielgruppe der Laternenparker darüber befinden, wie gut ein Elektroauto für den Garagenbesitzer passt? Was fällt ihm ein, sich destruktiv einzumischen, wie oben geschehen?

Dort verbringen die dann eine Stunde, warten bis der Wagen geladen ist.

Denk doch einfach "während". An der Tankstelle ziemlich unangenehm.
Aber nicht während man einkauft, essen geht, arbeitet, schläft, ins konzert geht... uvm.

Muss man es 1-2 im Monat, kein Thema, dafür braucht man aber eine hohe Reichweite.


Immer noch Verbrennerdenke, die Elektrodenke nicht zulässt.
Das Elektroauto muss nie zur Tanke. Was ist nochmal eine Shell-Station. Ach ja, da kriegt man noch diese Papierzeitungen.

Oder man kann eben an jeder Ecke laden, dann ist auch eine Reichweite von 200 KM mehr als genug. Im Moment eben beides nicht vorhanden.

Im Moment noch nicht ausreichend, um wieder mal eins deiner "nichts" zu differenzieren.

Keine Monster-Reichweite, keine Infrastruktur. Von den Mörder-Preisen der E-Autos ganz abgesehen.

"Keine", "keine", "Mörder-Preise". Warum lass ich mich nur auf solche Diskutanten ein?

Versteh mich nicht falsch, ich habe nichts gegen E-Autos, finde ich sogar hervorragend,

"Versteh mich nichts falsch, ich habe nichts gegen Ausländer."
Wer so anfängt, dem schenk sofort ich ganz großes Vertrauen in seine Toleranz und Offenheit. Kann ich das auf E-Mobilität-Skeptiker übertragen? Ich denke ja. Denn du bist einer.
Aber wohl hauptsächlich, weil dir die Zusammenhänge nicht so recht klar geworden sind. Ich gebe mir echt Mühe, aber ich kann dich nicht in einem Thread auf den Stand von heute bringen.

nur muss man die Sache realistisch sehen.

Dass einer, der Elektromobilität aus der Ferne betrachtet Elektroautofahrern zu erzählen hat, sie sollen's realistisch sehen. Bei deiner Performance im Wissen um die Elektromobilität ist das schon ganz schön daneben.

Grüße
Holger
e-motion
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#266181
Aw: Wasserstoff-Hybrid gegen Elektro-Auto 27.10.2014 17:00 - vor 9 Jahren, 5 Monaten  
sailor377 schrieb:
Es gibt Schwellenländer und Regionen, dort wird auch in 50 Jahren kein E-Auto fahren können.Umso wichtiger ist es, dass die "etablierten" Länder auf die neue Technik umstellen oder willst du den weltweiten Verbrennerbestand quasi ins Unendliche nach oben schrauben?

Ich kenne jedenfalls ein "ganz kleines" Land, in dem wird garantiert in 50 Jahren (wenn nicht bereits schon in 20 Jahren) kein Verbrenner-PKW mehr neu zugelassen, nämlich China!

Die haben nämlich keinen Autokanzler Schröder bzw. keine Autokanzlerin Merkel, sondern ein Politbüro, welches das einfach vorschreibt und "basta" (wenigstens eine Gemeinsamkeit mit Schröder ).

Bezüglich des Fortschritts (nicht der Menschenrechte!) bin ich mir schon lange nicht mehr sicher, wer hier im besseren System lebt.

Man bringt es bei uns ja nicht einmal fertig, die Hyperdreckschleudern 2-Takt-Motorroller zu verbieten, wirklich ein Armutszeugnis. Bis zum fälligen gänzlichen Neuzulassungsverbot von Kleinrollern auf Verbrennerbasis ist es noch ein elend weiter Weg, aber vermutlich geht es hier auch nach der Devise "Wehret den Anfängen" was die E-Mobilität betrifft. Da könnten sonst Leute glatt Gefallen daran finden.

eppf
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#266185
Aw: Wasserstoff-Hybrid gegen Elektro-Auto 27.10.2014 17:21 - vor 9 Jahren, 5 Monaten  
SCNR:
Dabei passt der Nick Sailor doch so prima zum E-Auto, weil es prinzipiell mit Strom aus Windenergie zurecht kommt.
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#266186
Aw: Wasserstoff-Hybrid gegen Elektro-Auto 27.10.2014 17:24 - vor 9 Jahren, 5 Monaten  
@E-Motion: Das siehst leider falsch. Wie bereits erwähnt habe ich nichts gegen E-Autos, ich glaube nur das die Chancen einfach nicht gut stehen. Außer es passiert was. Kann aber sein, dass es subjektiv ist. Wahrscheinlich aber doch nicht. Wenn wie eppf schreibt China auf den Zug aufspringt, sieht es gut aus. Norwegen und Holland sind global betrachtet derart unbedeutend das es sicherlich keinen Hype auslösen wird. Du siehst ja selbst, geht der Spritpreis runter, kaufen sich die Leute fette PS Monster. Umwelt? Nie was von gehört.

Übrigens hab ich eben ein Model S gesehen, schwarz kölner Kennzeichen. War ein P85. Vielleicht passiert ja doch was;)
sailor377
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#266187
Aw: Wasserstoff-Hybrid gegen Elektro-Auto 27.10.2014 17:27 - vor 9 Jahren, 5 Monaten  
e-motion schrieb:
SCNR:
Dabei passt der Nick Sailor doch so prima zum E-Auto, weil es prinzipiell mit Strom aus Windenergie zurecht kommt.


oder auch zum Segeln, weil einfach keine Energie außer Wind benötigt wird.
sailor377
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#266189
Aw: Wasserstoff-Hybrid gegen Elektro-Auto 27.10.2014 17:31 - vor 9 Jahren, 5 Monaten  
Was ich an dir schätze, ist dass man hart mit dir diskutieren kann,
ohne dass der Sinn für Humor leiden müsste!

Wirklich freundliche Grüße
Holger
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