Priusfreunde.de

Nochmal: Toyota ruft auch 10 Jahre alte Autos wegen Kleinigkeiten zurück. Andere Hersteller lassen die Kunden mit teils schwerwiegenden Mängeln alleine. Die Lebensdauer der HSD-Fahrzeuge zeigt eindrucksvoll was Toyota für eine Qualität bietet.

Hallo Priuschris,

Dein Vorwurf : "Andere Hersteller lassen die Kunden mit teils schwerwiegenden Mängeln alleine"....
Ist nicht korrekt und könnte Dir u.U. sogar Schwierigkeiten machen.

Und über die Lebensdauer der HSD-Fahrzeuge hat aber auch niemand gesprochen.

Es geht doch um die allg. Automarken-Qualität.
Von klein bis groß. Bei anderen Hersteller ist ja auch nicht nur ein (1) Typ der Mängel aufweist. Sondern es wird immer die Gesamtqualität (Flotte) angesprochen.

Eugen

ich findes es nicht falsch, wenn ich sage: ich fordere Qualität.
Möglicherweise bin da nur ich so komisch. Für mein Geld will ich das haben was....

Nichts ist unmöglich ---->
Quelle: Professionnel De Allemagne

Eugen,

Du siehst die Absolutzahl der Rückrufe als Qualitätsmangel an...
Darin unterscheiden sich unsere Standpunkte.

Toyota hat andere Voraussetzungen als Mitsubishi und co. Dabei geht es aber nicht um den europäischen Markt. Vergleiche beispielsweise mal die Verkaufszahlen in den USA.

Die meisten Rückrufe wären vermutlichgar nicht nötig, werden aber vorsichtshalber durchgeführt. Andere Hersteller tun das nicht.
Viele andere sind oder waren sinnlos, erinnere dich an die Gaspedalgeschichte...

Qualität erkennt man meiner Meinung nach an den Mängeln, die auftreten und die einer breiten Masse bekannt sind. Und da liegt Toyota vor anderen, die weniger zurückrufen, so deutlich vorne.
Lies mal bei Motortalk nach, Skoda, Alfa und Seat sind da Paradebeispiele.

Ich bin kein Kreuzritter für Toyota, ich werde bald wieder ein anderes Fahrzeug fahren, aber es ist schlicht (aus meiner Sicht) unfair, Rückrufe pauschal als Qualitätsmangel zu bezeichnen.

Edit: Priuschris hat nicht unrecht: lies mal über TSI 1,4 und 1,2 sowie über das DSG 200 nach, um nur ein Beispiel zu nennen.

Dafür ein Danke!

Toyota ruft zurück, weil "evtl unter Umständen ganz vielleicht" ein Bauteil nicht so funktioniert, wie es gewünscht ist - und alle denken nur "Hä?? Funzt doch alles super!"
Andere Hersteller haben echte Qualitätsprobleme, lassen die Kunden aber ewig zappeln - und rufen garnicht (oder erst auf den Druck von AutoBild & Co) zurück.

In Summe sieht das dann so aus, als hätte Toyota Probleme ohne Ende, was aber objektiv betrachtet null stimmt.

Ein Leserbrief neulich in der AB zeigt deutlich, wie es in der Realität aussieht: dort hat ein RAV4-Fahrer berichtet, daß er "einfach so" und ohne Nachfrage seinerseits einen neuen Motor spendiert bekommen hat, weil sein Fahrzeug aus einer Produktionsserie stammt, in der ein Problem mit der Ölversorgung (?!) auftreten könnte(!). Jetzt komm mir nochmal einer mit VWs zäher Kulanzregelung wegen der Steuerketten um die Ecke...

@Timico &Professore:

Ich kann eure Beiträge nur unterschreiben. Exakt das wollte ich ausdrücken. Bei meinem 4,5 Jahre alten Prius II sind vorsorglich Wasserpumpe und Lenkspindel getauscht worden, obwohl beides in Ordnung war und der Wagen, wie alle Toyotas die ich fuhr, zuverlässig läuft. Sowas ist vertrauensbildend. Nicht vertrauensbildend ist, wenn nach Ablauf von nur zwei Jahren Garantie, Kunden bei defekten TSI-Motoren, DSG-Getrieben, defekten Steuerketten, etc., die kalte Schulter gezeigt wird und Rückrufe nur dann erfolgen, wenn Gefahr für Leib und Leben besteht.

@Prius3glider:

Ich wusste gar nicht, dass man inzwischen in Deutschland die Meinungsfreiheit vollständig abgeschafft hat. IRONIEMODUS AN. Sei bitte auch vorsichtig darin, was du über Toyota sagst. Das könnte dir unter Umständen Probleme bereiten. IRONIEMODUS AUS.

www.welt.de/motor/article117669885/Toyot...Lenkung-zurueck.html

www.sueddeutsche.de/auto/yaris-und-verso...os-zurueck-1.1711368

Die Medienhetze gegen Toyota geht in eine neue Runde. Ich darf kurz zitieren:

Welt: "Unkontrollierte Beschleunigung, undichte Spritleitung, defekte Bremspedale – die Liste der Mängel, die den japanischen Autobauer Toyota in den vergangenen drei Jahren zwangen, mit groß angelegten Rückrufaktionen an die Öffentlichkeit zu gehen, wird immer länger."

- Eine unkontrollierte Beschleunigung von Toyota-Fahrzeugen aufgrund technischer Mängel hat es nachweislich nicht gegeben. Dennoch wird es fortwährend behauptet.

- Defekte Bremspedale: Eine Rückrufaktion zu defekten Bremspedalen hat es nie gegeben. Frei erfunden.

- Die meisten Rückrufe waren freiwillig und Toyota wurde nicht gezwungen.

Süddeutsche: "In den vergangenen Jahren musste der Konzern mehrfach Hunderttausende Fahrzeuge wegen technischer Probleme zurückbeordern. Die Qualität der Fahrzeuge wurde daraufhin jedes Mal stark angezweifelt."

- Toyota musste nicht, sondern tat dies freiwillig
- Wer zweifelte die Qualität der Fahrzeuge stark an?

Ich verstehe nicht, dass Toyota sich das bieten lässt und nicht Klage wegen Verleumdung erhebt.

Viele Grüße

Christian

Ich berichte mal hier im Allgemeinen über Rückrufe, was nicht nur Toyota betrifft.
Gesehen heute in der Drehscheibe im ZDF.
Ab 12:30 bis 16:05.
Ich hoffe auf regen Diskussionsstoff, was hoffentlich dem Thema "Ökostrom" den Rang abläuft.

seht hier

MfG Harzbube.

Die Beiträge, welche die aktuelle Rückrufaktion des Prius III (Bremsdruckspeicher) betreffen, befinden sich nun alle in der Prius III-Rubrik im Thread "Rückruf früher P III-Modelle". Das ist hier:

www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...tid=28&id=209433

Beiträge zu Rückrufaktionen im Allgemeinen sind hingegen in diesem Thread zu finden, der unter "Presseberichte" liegt.

Grüße, Egon

Ich weiss nicht, ob ich an dieser Stelle richtig mit dieser Meldung bin:

Peking (dpa) ● BMW muss in China 143 000 Autos in die Werkstatt zurückrufen. Fehlerhafte Stecker in der Servolenkung könnten zu einem Sicherheitsrisiko führen, teilte Chinas Qualitätsaufsicht
(AQSIQ) am Montag in Peking mit. Die betroffenen Autos der 5er Reihe Langversion seien von August 2009 bis August 2012 in dem Gemeinschaftsunternehmen mit dem chinesischen Autobauer Brilliance
in Shenyang produziert worden.

MfG Harzbube.

Dass diese Meldung es überhaupt in deutsche Presseorgane schaffte, hat mich schon verwundert, denn schließlich handelt es sich um ein rein auf China beschränktes BMW-Problem, denn wer wird sich schon einen BMW aus China nach D importiert haben.

Vielleicht kam der Bericht gerade deshalb in die Presse.
Man könnte es ja auch so lesen:
- armer deutscher Hersteller
- die Chinesen werden dessen deutsche Qualität nie hinbekommen
- der Ruf in Deutschland wird nicht darunter leiden
- kauft also keine chinesischen (asiatischen) Autos, die können es
sowieso nicht.
Marketing von der anderen Seite.

suhlprius schrieb:
Vielleicht kam der Bericht gerade deshalb in die Presse.
Man könnte es ja auch so lesen:
- armer deutscher Hersteller
- die Chinesen werden dessen deutsche Qualität nie hinbekommen
- der Ruf in Deutschland wird nicht darunter leiden
- kauft also keine chinesischen (asiatischen) Autos, die können es
sowieso nicht.
Marketing von der anderen Seite.

Genau so waren meine Gedanken!

LG
Klaus

Zitat:
Qualitätsprobleme - Hersteller rufen mehr Autos zurück als je zuvor // In diesem Jahr werden die Autobauer so viele Pkw zurück in die Werkstätten beordern wie noch nie, sagen Experten voraus. Besonders schlimm sieht es bei Toyota aus – und bei einem deutschen Hersteller.
www.welt.de/wirtschaft/article118907814/...ck-als-je-zuvor.html


Quelle: auto-institut.de

Grüße, Egon

... und im rechten Bereich der Grafik ist Märchenstunde angesagt, oder diplomatischer ausgedrückt: dort heißen Rückrufaktionen anders oder werden erst gar nicht durchgeführt.

Mich würde in dem Zusammenhang eine Statistik zu ausgetauschten Motoren resp. Getrieben je 1000 verkauften Fahrzeugen interessieren.

oder eine solche Statistik nach Kosten, Wichtigkeit, Gefahrenquelle wichten. Da sind dann Fensterheberschalter anders zu bewerten, wie geplatzte Turbolader. Oder sehe ich das einseitig?