Priusfreunde.de

Moin

Weil es für mich als Single(*) im Moment nichts mehr zum Hinfahren gibt und mein P1 gerne mal die 12V Batterie tiefentlädt ab 12-14 Tage Standzeit habe ich die mal wieder abgeklemmt.

Einkaufen per Fahrrad (knapper Kilomenter) mit dem Rad und Fahrradkorb bzw. Einkaufskorb der da reinpasst weil der Fahrradkorb mit Kabelbindern längs festgelascht ist.

Wer das nachmacht bitte daran denken das bei einigen Modellen wohl mehr nötig ist als die Sender neu einzustellen, mir ist da im Moment die Kalibrierung der Fensterheber in Erinnerung.

Gruß, Rune.

(*) Mehrpersonenhaushalte brauchen vielleicht das Auto auch noch zum Einkaufen wenn der Markt nicht per Bollerwagen oder Fahrradanhänger erreichbar ist.

Wir haben den P+ und im Januar wurde die Innenbeleuchtung von den Kindern angelassen. Da war 0 Komma nichts mehr auf der 12V Batterie. Habe diese dann langsam über 15- 16 Stunden wieder aufgeladen und habe dann wieder den Wagen bewegt. Bisher alles wieder in Ordnung.
Nun versuche ich das Auto so lange es geht draußen stehen zu lassen, um zu testen ob eine Entladung stattfindet oder nicht. Das Auto steht seit dem 19.03. und wurde nicht mehr bewegt und braucht auch soweit nicht bewegt werden. Es sind seitdem mehrere Frostnächte (bis -11°C) gewesen. Ich werde dann berichten, wenn es soweit ist und wie die 12V Batterie dieses verkraftet.

LG Reiner

Warum so einen Aufwand machen?
Wenn der 12V keine 14 Tage durchhält ist dies sicher schlecht, wird aber dann an dem Akku selbst liegen. Der HV Akku sollte eigentlich nicht länger ungenutzt stehen. Da wir hier vom P1 reden würde ich wöchentlich einfach mal eine Tour machen, ob sinnvoll oder nicht sei dahingestellt. Aber so 20 -30km, mindestens eine halbe Stunde lang sollte reichen.
Aber so läuft das ganze System mal und Standschäden an Reifen, Rost an Bremsen etc. haben keine Chance.
Letztlich ist es ja nicht verboten mal eine Runde zu fahren. Wer will nachweisen das diese Runde nicht zum größeren Einkauf ist?

Wo sollte das Problem einer derartigen "Bewegungsfahrt" (THW-Jargon) sein, solange man allein im Auto sitzt und sich nicht irgendwo mit jemandem zum Kaffetrinken trifft?

Ob das wöchentlich nötig ist oder 14-täglich nicht auch reicht?!

Autofahren steckt niemanden an und verbreitet keine Viren

Gruß!
JoAHa

Ich bin morgen wieder mal auf eine Runde Bewegungsfahrt mit dem Unimog dran...allerdings einen Roten , keinen Blauen.

Natürlich auch alle möglichen Einbauten und Gerätschaften werden mal laufen gelassen (Pumpe, Kettensäge, Handfunkgeräte, Lampen etc.) weil diese eben bei Nichtbenutzung auch irgendwann mal nicht mehr wie gewünscht funktionieren.

Beim Hybrid sollte man aller 2 bis 3 Wochen mal das System hochfahren und nach Möglichkeit eben auch mal fahren. Der wöchentliche Rhytmus war ein Vorschlag da Rune B ja schon erwähnte das die 12V nicht mehr die Beste ist. Da ist es dann eher schlecht diese abzuklemmen und die normale Entladung voranschreiten zu lassen statt das ganze Auto (alles wird bewegt, alles wird mal geschmiert)mal zu bewegen. Das tut nicht weh und ist ja auch nicht verboten.

TF104 schrieb:
Das tut nicht weh und ist ja auch nicht verboten.
Außer in Bayern...

Komme gerade wieder vom Einkaufen nach Hause. Ich wollte ja wissen, wie es um die 12V Batterie besteht, weil das Auto wurde seit dem 19.03. nicht mehr bewegt.
Das Voltmeter misst 11,9V, nun mal schauen was sich tut, wenn ich starte. Alles in bester Ordnung, ohne herum zu zicken. Motor springt auch nach 5- 7 sec. an, prima. Test soweit bestanden, da bisher in der Standzeit auch fast jede Nacht Frost (bis -11°C) war. Voltmeter zeigt nun 14,8V an, das ist soweit ja normal. Ich habe allerdings die Standheizung heute nicht benutzt, ich denke mal dann sieht die Sache anders aus und die Batterie geht in die Knie.
Dann schauen wir mal, wie es im Herbst ausschaut, wenn die ersten Frostnächte kommen und die 12V Batterie schwächelt, dann muss eine neue rein.

LG Reiner

Monarch schrieb:
TF104 schrieb:
Das tut nicht weh und ist ja auch nicht verboten.
Außer in Bayern...

Wer will nachweisen das ich nicht gerade zum Einkaufen fahren will bzw. von dort komme?
Oder gibt es regelrechten Hausarrest?
Dann dürfte auch NIEMAND mehr vor die Tür zur Arbeit.

Außer in Bayern...

... und Sachsen

Eine übersichtliche Tabelle, nicht ganz einfach zu finden, bei der TAZ:

https://taz.de/Kontaktbeschraenkung-im-Alltag/!5674895/

Alle anderen Seiten die ich fand benötigen je Bundesland mindestens einen Mausklick oder Maus-über-Karte-bewegen. z.B.

www.zdf.de/nachrichten/politik/coronavir...ndeslaender-100.html

TF104 schrieb:
Wer will nachweisen das ich nicht gerade zum Einkaufen fahren will bzw. von dort komme?
Oder gibt es regelrechten Hausarrest?
Dann dürfte auch NIEMAND mehr vor die Tür zur Arbeit.
Es gibt einen Unterschied zwischen dem, was erlaubt ist, und dem, was man nachweisen kann.

Mir ist auch klar, dass manche Menschen einfach nie zur Vernunft kommen. Vielleicht muss man es am Ende auch hier wie in Frankreich machen. Immer ausgefüllten Passierschein mitführen.

Wo liegt das Problem beim Autofahren?
Man hat ein Ziel. Und da ist der Einkaufsmarkt, die Arbeit und das Zuhause kein Problem. Problematisch ist hingegen das unnötiges Autofahren schon immer unter Strafe steht. Aber wer will nachweisen das es eine sinnlose Fahrt ist? Zudem ist die Frage ja ob es nicht sinnvoll ist ein Fahrzeug voll funktionsfähig zu halten, denn Hilfeleistungen von Dritten sind schwieriger. Dann lieber allein oder in Familie im abgeschirmten eigenen Fahrzeug unterwegs sein.
Außer man steht unter angewiesener Quarantäne.

Und wir reden ja nicht von 8 Stunden rumfahren am Tag. Ich empfahl eine halbe Stunde Fahrt pro Woche anstatt irgendwelcher Basteltipps die dem Akku nicht helfen da lediglich Kriechströme vom Fahrzeug den Akku entlasten. Der Akku kommt dann selbst nicht in Aktion weil er ja weder gespeist noch gefordert wird.
Und das restliche Fahrzeug hat ja auch Standverschleiß. Ölfilme reißen ab, Korrosion kann fortschreiten. Meist fangen Probleme bei Fahrzeugen ja an, wenn sie länger stehen. Das habe ich selbst so erlebt als unser nahezu täglich wenn auch nur kurze Strecke genutzter Auris ein Weilchen stand. Da ging der betagte Akku in die Knie. Zum Glück rechtzeitig erkannt konnte ich den Akku - im übrigen den original verbauten im 2008er Auris- wieder retten. Allerdings musste dazu ein genzes Wochenende der intelligente Lader dranhängen. Heute läuft der wieder täglich. Ohne zu Mucken.
Und die Hybride haben die Gefahr der Tiefentladung des HV Akkus. Und je älter um so anfälliger wird der HV Akku werden.

Am Ende kann es Jeder für sich entscheiden.
Ich sehe da keine erhöhte Gefahr aus irgendeiner Richtung.

TF104 schrieb:
Das habe ich selbst so erlebt als unser nahezu täglich wenn auch nur kurze Strecke genutzter Auris ein Weilchen stand. Da ging der betagte Akku in die Knie.
Das Problem bei kurzstreckengeplagten Fahrzeugen ist, daß der 12V-Akku ohnehin kaum nachladen kann und geschwächt in den nächsten Tag startet. Ein paar Tage Stillstand genügen dann, um ihm den Rest zu geben.

Timo

Eigentlich müsste der Akku schon lange tot sein.
Der Wagen wurde am 28.12.2007 gebaut.
In den ersten 2 Jahren 18000km von der Vorbesitzering bewegt.
Danach wurden es auch nur 6000 bis 9000km/Jahr. Bis ca. 90000km.
Also das ganze Autoleben lang nur schädlich.
Ausfälle: NULL.
Der schon schlappe Akku hat seitdem gute 27000km (ja der Sohn fährt etwas mehr; seine Ausbildungsstätte ist 120km weg)geschafft und schwächelt nicht.
Aber jeden Tag bewegt.