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Falls ich mich angesprochen fühlen sollte: das hab ich zu keinem Zeitpunkt behauptet!

Timo

Wann der "Break-Even-Point" bei mir ist, weis ich nicht genau. Dafür müssten konstante Spritpreise existieren und meine Jahreskilometerleistung exakt vorhersehbar sein.

Theoretisch ca. 70€-80€ am Jahresende. Das ist in etwa die Differenz, Spritkosten/Versicherung gegenüber meinen vorherigen Punto Grande.

Was den Fahrkomfort betrifft: Das war nach 10m schon der Fall.

Timico schrieb:
Falls ich mich angesprochen fühlen sollte: das hab ich zu keinem Zeitpunkt behauptet!

Timo

Nun ja, so direkt nicht, eher so durch die Blume! Lies mal bei " Auf Wiedersehen, Prius! Willkommen Ioniq!" nach...

Gruß
Martin

Bitte Smilies beachten...

Nee, nicht einmal durch die Blume hab ich das gesagt, geschweige denn gedacht. Nur meine positive Erfahrung wiedergegeben.

Timo

Hallo zusammen,

nach Yaris Hybrid 2014, jetzt RAV4 Hybrid 2016 und Prius PHEV4 2017 möchte ich nichts anderes mehr. Die Wirtschaftlichkeit spielt eine gewisse Rolle, aber für mich nicht die entscheidende.
Die Technik macht mir einfach Spaß und ich ertappe mich immer wieder dabei, auf den Durchschnittsverbrauch zu achten, der bei der Topografie in Süddeutschland zwangläufig etwas höher ausfällt als im Flachland. Mit dem Yaris kam ich von Tankfüllung zu Tankfüllung einmal bis auf 3,6 L runter und mit dem RAV4 hatte ich auf der A 8 eine Schleichfahrt hin und zurück von Stuttgart zum Chiemsee: 5,1 L.

Eine Klasse sparsamer ist der Prius: Von Stuttgart an die Ostsee und zurück im Verkehr (HV-Modus) mitgeschwommen: 4,2 L.

Interessant war folgender Versuch mit dem Prius Plug-in im reinen EV-Modus:
Ausfallstraße 1,9 km lang, 5 % Steigung, konstant 80 km/h. Verlust an Reichweite 10 km. Oben im Kreisverkehr gewendet und ohne "Gas" mit 80 km/h wieder runter, dabei 2x B-Stufe genutzt, damit ich die zulässige Geschwindigkeit nicht überschreite. 2 km Reichweite rekuperiert. Gesamtstrecke mit Kreisverkehr 3,9 km, dabei 8 km Reichweite verbraucht. Der Versuch zur Reichweite bzw. zum Energieverbrauch zeigt, dass Steigungen auch dann erheblich an Reichweite kosten, wenn der Ausgangspunkt und der Endpunkt der Fahrt auf demselben Niveau liegen. Wenn's mit 5% nur bergauf ginge, würde ich höchstens 12 km weit kommen. Übrigens: Versuchsweise bin ich die Ausfallstraße unter denselben Bedingungen im HV-Betrieb hochgefahren und Durchschnittsverbrauch mit Trip B gemessen: 11,9 L. Nur runterwärts füllt er mir entgegen dem E-Modus keinen Sprit nach. Eigentlich Binsenweisheiten - aber man muss sie mal "erfahren" haben.
Grüße

PHV4 schrieb:
Eigentlich Binsenweisheiten - aber man muss sie mal "erfahren" haben.
Nein von so etwas lebt ein Forum, alle Daumen hoch.

Da hat der Wirkungsgrad bei Dir zugeschlagen und B heißt auch Motorbremse = Energievernichtung zwecks Bremsen schonen.


Was mich interessieren würde, hat schon mal jemand den kleinsten Hybrid nämlich den Yaris auf die Kosten hoch bzw. runter gerechnet?

Ich kann mich noch daran erinnern, an den Satz „meiner einer würde mit einem Mitsubishi Space Star mit den Kosten genau so hin kommen wie mit meinem Yaris Hybrid“.

Also alles an Ausstattung weg gelassen, nur auf Verbrauch, Versicherung und Verschleiß reduziert, bei 30.000 km im Jahr. Der User damals meinte das es möglich wäre und ich behaupte mit meinem kleinen Hybrid bin ich billiger. Vom Komfort spreche ich mal nicht.

Wir wären aber beim Thema, ab wann rechnet sich ein Hybrid, wenn man alles andere weg lässt?
Wenn man einen Yaris, Corolla, Prius usw, in der Größe vergleicht.

Ihr habt im Vergleich zu mir so viel Erfahrung in Sachen Autos mit und ohne Hybrid.
Deswegen frage ich, hat sich jemand mal die Arbeit gemacht? Hat jemand Erfahrung aus der Praxis?

Reine Neugier, ich fahre ja schon Hybrid
Lese und höre nur immer 100.000 km = na dann nächstes Jahr habe ich die auch.
Bei Spritpreisen von 1,50€/Liter dürfte es schneller gehen.

Der Hybrid rechnet sich ab dem ersten Meter. Da auch diese Art zu fahren einen gewissen Reiz hat. Und nebenbei einen selbst deutlich ruhiger werden lässt. Auf die Kosten würde ich da nicht schauen. Diese Art der Entspannung hat man bei keinem anderen Fahrzeugkonzept.

Ich habe spaßeshalber vor ein paar Jahren mal gerechnet. Ganz stumpf mit den Durchschnittswerten von Spritmonitor. Wenn ich meinen Yaris Hsd mit einem VW Polo gleicher Ausstattung und gleicher Leistung vergleiche, dann liegt der Break Even Point bei ca. 50.000km. Ab da fahre ich mit meinem Yaris günstiger.

TF104 schrieb:
Diese Art der Entspannung hat man bei keinem anderen Fahrzeugkonzept.

KANN man zustimmen - MUSS man aber nicht.

lutz_s schrieb:
... Yaris Hsd mit einem VW Polo gleicher Ausstattung ...
Hätte der Polo auch Automatik gehabt? Kann ich mir nicht vorstellen.

Natürlich habe ich bei Spritmonitor nur die Polos rausgefiltert, die Automatik haben, sonst macht es ja keinen Sinn. Automatik hat sowohl auf den Verbrauch als auch auf den Kaufpreis Einfluss.
Der Unterschied beim Kaufpreis lag bei ca. €1000 die der Polo günstiger war.
Verbrauchsunterschied lag bei 1,7L/100 km (Yaris Hsd 4,9 vs. Polo 6,6L).
Je nachdem wie teuer der Sprit ist ergibt sich dann die Km Leistung ab der der Yaris günstiger ist.
Der Unterschied bei der Steuer war zu vernachlässigen. Bremsen Verschleiß sowie die fehlende Kupplung habe ich nicht eingerechnet.

Es gibt noch einen ganz anderen Aspekt, der für einen Hybrid spricht und das ist der Wiederverkaufswert bzw. die ungleich höhere Nachfrage, wie sie sich im Laufe der Zeit, nicht zuletzt durch die allgegenwärtigen Skandale ergeben hat.

Wenn ich jetzt meinen Aurisverkauf ansehe. Gezahlt habe ich genau 23183 EUR, nach nunmehr 5 Jahren und 7 Monaten betrug der Verkaufspreis an privat 12000 EUR, ohne einige klar erkennbare Gebrauchsspuren und Kratzer wäre ich wohl mit 13000 EUR durch's Ziel gegangen.

Nach gut 5 1/2 Jahren immer noch über 50% des gezahlten Kaufpreises erzielen zu können, ist bei herkömmlichen Verbrennern wohl ziemlich ausgeschlossen.

Wenn ich nur daran zurückdenke, als ich meinen Corsa verkaufte, weil ich mit diesem Auto nicht glücklich wurde. Da erlöste ich nach nur 2 1/2 Jahren nur noch 58% meines Kaufpreises, welcher zudem höher rabattiert war als der Auris. Für meinen Yaris Hybrid würde ich heute etwa 55% des Kaufpreises nach nunmehr nahezu 6 Jahren noch erhalten!

Ok, der Corsa war jetzt vielleicht nicht das beste Gegenbeispiel, aber die Tendenz pro Wiederverkaufswert von Hybridmodellen ist nicht zu leugnen.

eppf

Bei mir hatte es gut 4 Monate gedauert, bis es sich gelohnt hat. Es war Frühling, es hat während einer Fahrt klick gemacht und ich hatte Frühling im Kopf. Seitdem bin ich recht entspannt unterwegs. Staus nerven mich nur, wenn jemand an Bord ein dringendes Bedürfnis hat.
Für meine Nerven lohnt sich ein HSD also seit 8 Jahren. Die Kostenseite wird schon alleine durch die Versicherungskosten torpediert, besonders mit Vollkasko. Der Verbrauch ist gut. Die Wartungskosten sind "ok".

Wann es sich finanziell lohnt, dürfte vom "Was" abhängen. Welches Auto, zu welchem Preis gekauft? Was war vorher?

LG
Klaus

...dem kann ich nur zustimmen.Es sind wirklich nur die Versicherungskosten,die den Preis nach oben drücken.

Selbst wenn man ,ich sag mal nach 10Jh einen defekt am AV Akku oder gar am Inverter vorliegt ,rechnet es sich .
Also mein P3 hat sich schon nach der ersten Tankfüllung gegenüber meiner Vorgänger rentiert.
Die ersten 8 Monate hatte ich einen gesamt Durchschnittsverbrauch von 3,8l/100km auf 18 000 km.
Dann kamen die Testfahrten,die natürlich den Wert zur Sau gemacht haben.
Heute ,7Jh später liege ich bei 4,1l/100km bei 106 000km ohne Testfahrten,mit bei 4,5l/100km,wobei die Testfahrten 28796km betragen und einen Wert von 6,04l haben.
Das Fahrzeug muß ma erst mal finden.
An Reparaturen Ausgaben hatte ich.
1x Auspuffhalterung VA Bügelschraube =1,65€
1x Tachoplatine =444€
und ich habe ihm ein paar neue Scheinwerfer gegönnt für 300€
Also ich finde,für ein 10Jh altes Fahrz mit nun 134K ist das gar nicht's,eher lächerlich

Es stimmt schon, die Versicherungseinstufung ist ein deutliches Manko. Allerdings bin ich hier in der glücklichen Lage, bei SF40 zu rangieren, was es sehr viel erträglicher macht.

eppf