Priusfreunde.de

Das dürfte dann wohl bald ein Problem werden, weil kaum noch einer handschalter fahren darf, z. B. Auch der in einem BEV dir Prüfung ablegt.

Aber was nützen Prüfungen wenn es Leute gibt die Wischwasser in den Öl Einlass rein tun sind die nicht auch sonst eine Gefahr für die Allgemeinheit?

Andererseits, heute wissen auch nur noch wenige Leute, wie man ein Auto ankurbelt, weil sie nur den elektrischen Anlasser gelernt haben. Hier gab es schon junge User, die nur einen Automatik-Führerschein gemacht haben, weil sie in Schaltgetrieben keinen Bedarf, keine Zukunft sahen.

LG
Klaus

KSR1 schrieb:
heute wissen auch nur noch wenige Leute, wie man ein Auto ankurbelt
Hängt vermutlich mit der Tatsache zusammen, daß Fahrzeuge, die eine technische Vorrichtung zum Ankurbeln haben, nahezu nicht mehr existent sind (außer Museen und gutsortierten Oldtimersammlungen). Und somit das Wissen um das Ankurbeln zwar für sich interessant, aber trotzdem gänzlich nutzlos, da nicht anwendbar ist.

Eben. Das könnte mit Schaltgetrieben in ein paar Jahren auch so sein.

W-Motor schrieb:

Hängt vermutlich mit der Tatsache zusammen, daß Fahrzeuge, die eine technische Vorrichtung zum Ankurbeln haben, nahezu nicht mehr existent sind (außer Museen und gutsortierten Oldtimersammlungen).
Wollte gerade Einspruch erheben. Den R4 konnte man mit der Wagenheberkurbel starten. Hab aber dann gelesen, dass das nur bis 1975 ging.

Habe 1970 noch den Peugeot 404 angekurbelt
Aber das ist wirklich lange her, fast schon nicht mehr wahr.

Und nein, es war nicht die einzige Möglichkeit, ihn zum Laufen zu bringen, er hatte schon einen Anlasser - im Gegensatz zum Prius

Gruß!
JoAHa

KSR1 schrieb:
Eben. Das könnte mit Schaltgetrieben in ein paar Jahren auch so sein.
Daran glaube ich nicht. Mach mal aus den paar Jahren einige Jahrzehnte. Nur wenn sich die BEV weiter verbreiten, kann es schnell gehen, weil dort kein Getriebe mehr benötigt wird.

Das ist dann aber kein Siegeszug der Automatik.

kann ich die Beitragsüberschriften nicht mehr anpassen.
Erledigt.

Ich bekomme den Link nicht ordentlich hier platziert.
Ist jetzt auch im Originalbeitrag korrigiert:

http://www.adac.de/sp/rechtsservice/_mmm/pdf/2013-35-Automatikvermerk im Führerschein_182736.pdf

Grüße, Egon

Zitat:
Gibt's bald nur noch Automaten? Darum müssen Fahrschüler bald nicht mehr schalten lernen
- www.watson.ch/Schweiz/Auto/990082948-Gib...mehr-schalten-lernen

Grüße, Egon

Hier in der Schweiz ist es aktuell so:
Wer die praktische Prüfung mit einem Automaten durchführt, dann gibt es im Führerschein einen Vermerk, dass man nur einen Auto mit Automat fahren darf. Es ist also sehr ähnlich wie in Deutschland.

Aktuell wird demnächst im Parlament der Vorschlag diskutiert, dass die Unterscheidung zwischen manuellem Getriebe und Automat entfallen soll. Siehe auch Link/URL von Egon im Beitrag vorher.

Der Aufschrei ist gross... Seitens Fahrlehrer (die um die Einnahmen fürchten), bzw. in den Kommentare wegen Unfallgefahr.

Ich sehe das jedoch viel pragmatischer. Diejenigen die auf einem Automaten gelernt haben, werden wohl kaum freiwillig einen handgeschalteten Fahrzeug fahren.
Andernseits werden die Besitzer handgeschalteter Fahrzeuge wohl kaum gerne das Fahrzeug einem Automat-Fahrer überlassen, wohl eher weniger wegen Unfallgefahr, sondern eher weil sie das Fahrzeug beschädigen, bzw. übermässigen Verschleiss verursachen.

Zitat:
TÜV plädiert für Führerscheinprüfung auch mit E-Autos. Angesichts dieser Gesichtspunkte würde ich mir wünschen, wenn die gesetzlichen Regelungen beim Führerschein aufgelockert werden könnten. Es würde schon ausreichen, wenn nur wenige Fahrstunden mit einem manuellen Schaltgetriebe ausreichten, nicht aber die Prüfung an sich zwingend mit einem Handschalter sein müsste. So könnten mehr Fahrschulen vielleicht sogar primär auf ein E-Fahrzeug setzen.
- www.saving-volt.de/2018/01/tuev-plaedier...ng-auch-mit-e-autos/

Viele Grüße, yarison

Da steht für mich dann die Frage wie man als Prüfer prüfen will ob der Prüfling mit den technischen Vorgängen beim Kuppeln, Druckpunkt finden, richtige Schaltvorgänge auszuführen klar kommt,wenn man nur noch Gas und Bremse während der Prüfung beherrschen muss.
Das kann man dann unfallträchtig im Verkehr üben?
Keine gute Idee.

So sehr ich für moderne Fahrzeuge zu haben bin, in Fahrschulen hielte ich ein Auto vom Schlage Lada Niva am sinnvollsten. Das Problem ist, dass man in der Fahrschule an modernen Fahrzeugen lernt (mit Einparkhilfe, Berganfahrhilfe oder gar autom. Parkfunktion) und als Fahranfänger dann meist in einem älteren Auto ohne diese Funktionen sitzt.

Ich hab das selbst erlebt: Gelernt auf einem Kompaktwagen mit Piepsern (Setze zurück bis es piepst), musste ich dann ein 5m-Schiff ohne jegliche Unterstützung parken...

Grüße

Fabian

Man muss nicht alles machen, nur weil es die Möglichkeit dazu gibt.

Warum soll ein Prüfling kuppeln und schalten lernen, wenn er daran kein Interesse hat?
Prüfung auf Automatik, Vermerk in den Führerschein und gut. Will er einen Schalter fahren, dann soll er eine Zusatzprüfung machen.

Wer hat noch Wäschewaschen mit Waschbrett gelernt, weil es ja immerhin die Möglichkeit gibt, dass man es machen kann?

Als ich in die freiwillige Feuerwehr eintrat, wollte man mir klar machen, dass ich die Stiefel der "Alten" zu putzen habe - weil es eben schon immer so war und jeder die Stiefel der "Alten" putzen musste. Mit dem Vermerk, dass sich Zeiten ändern und ich nur meine Stiefel putze hatte sich das für mich erledigt.

Daihatsu-Fahrer schrieb:
Prüfung auf Automatik, Vermerk in den Führerschein und gut.

Die Möglichkeit gibt es ja heute schon, würde ich aber nur als letzte Option sehen, wenn es mit dem Schalten garnicht klappt. Man spart sich zwar etwas Ausbildungsaufwand, macht sich bei Miet- oder Werkstattwagen aber das Leben schwer - die überwiegende Anzahl der Fahrzeuge in Deutschland ist nunmal handgeschaltet. Ich würde mir zwar jederzeit ein Automatikauto kaufen - es gibt aber immer wieder Situationen wo ich froh drum bin, Schalter fahren können.

Grüße

Fabian