Aw: Sinn und Unsinn einer klassischen Handbremse 25.07.2017 11:58 - vor 6 Jahren, 9 Monaten
Shar schrieb: Sicher, daß alles wirklich gepasst hat?
Der T22 Facelift hatte für die Handbremse eine Konstruktion, bei der die Scheibenbremsbeläge durch einen Hebel über den Bremskolben betätigt wurden, Bremskraft Handbremse = 0, meine Frau war kräftemäßig gar nicht in der Lage die korrekt eingestellte Handbremse so stark zu betätigen, daß die Karre nicht wegrollte, da mußte man wirklich wie ein Ochse am Hebel reißen, damit der Wagen nicht beim kleinsten Gefälle wegrollt. Die ersten T25 werden ebenfalls noch diesen Mist verbaut haben.
Aw: Sinn und Unsinn einer klassischen Handbremse 25.07.2017 14:03 - vor 6 Jahren, 9 Monaten
Erposs schrieb: Der T22 Facelift hatte für die Handbremse eine Konstruktion, bei der die Scheibenbremsbeläge durch einen Hebel über den Bremskolben betätigt wurden, Bremskraft Handbremse = 0, meine Frau war kräftemäßig gar nicht in der Lage die korrekt eingestellte Handbremse so stark zu betätigen, daß die Karre nicht wegrollte, da mußte man wirklich wie ein Ochse am Hebel reißen, damit der Wagen nicht beim kleinsten Gefälle wegrollt.
Ich hatte selbst einen T22 Facelift (BJ 2002) sieben Jahre und 175 Tausend Kilometer gefahren. Danach habe ich das Auto meinem Schwiegervater übergeben, der das Auto bis heute fährt. Auch mein Vater fuhr jahrelang einen T22.
In keinem der Fälle hatte weder ich, noch eine andere, mir bekannte Person je Probleme mit der Handbremse im T22. Weder Betätigungskraft, noch Wirkung, noch Hebelweg, noch was anderes. Auch in den Bergen oder auf steilen Rampen.
Die Handbremse hat schlicht und einfach so funktioniert, wie sie funktionieren sollte. Von einer vorgeblichen Fehlkonstruktion kann überhaupt keine Rede sein.
Wenn beim T22 Probleme mit der Handbremse gemeldet werden, würde ich die Quelle zwischen den Ohren suchen. Entweder zwischen den Ohren des Mechanikers, oder zwischen den Ohren des Benutzers.
BTW da ich gerade bei der Familie bin, habe ich die Handbremse in dem ex-meinen T22 ausprobiert. Einwandfrei.
DIN 5008: Größenangaben und Formeln
8.1 Einheiten - Nach dem Zahlenwert folgt ein Leerzeichen.
8.3 Alleinstehende, hochgestellte Zeichen stehen direkt hinter dem Zahlenwert.
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Aw: Sinn und Unsinn einer klassischen Handbremse 25.07.2017 14:50 - vor 6 Jahren, 9 Monaten
So pauschal würde ich das nicht sehen. Es gibt auch noch einen gewaltigen subjektiven Unterschied, was viel Zugkraft ist .
Eine Handbremse, die aber direkt auf die hinteren Scheiben wirkt, wird immer deutlich mehr Kraftaufwand erfordern als eine auf Trommeln basierende.
Bei meinem Audi 100 Avant Bj. 1987 wirkte die Handbremse auch direkt über die hinteren Scheiben. Man konnte damit sicherlich den Wagen an einer Steigung halten. Wenn man aber in der Anfangszeit mit der alten Gewohnheit ranging, also mit der beim Fahrzeug zuvor mit Trommeln bekannten Kraft, war ein Zurückrollen vorprogrammiert.
Und wie gesagt, ist es auch sehr davon abhängig, in welcher Gegend man sich bewegt. Für mich sind halt Steigungen von 25% keine Seltenheit.
Aw: Sinn und Unsinn einer klassischen Handbremse 26.07.2017 14:55 - vor 6 Jahren, 9 Monaten
Die klassische mittige Handbremse macht schon Sinn:
- Wenn Du aus irgend einem Grund z.B. Herzinfakt nicht mehr fahren kannst - dann vermag Deine Frau neben Dir noch zu bremsen.
So ist es auch mit dem elektrischen Fensterhaber:
- Wenn Du mal im Wasser landest, versagt die Elektrik für die Fenster und das Wasser drückt gegen die Türen, die Du dann nicht mehr auf bekommst. Das war es dann!
Also zwei wichtige Vorsorgen, die dem Prius leider fehlen.
Aw: Sinn und Unsinn einer klassischen Handbremse 26.07.2017 15:18 - vor 6 Jahren, 9 Monaten
PriusJonas schrieb: [...] Also zwei wichtige Vorsorgen, die dem Prius leider fehlen.
Ich fordere ab sofort, alle Neufahrzeuge mit Fensterkurbeln, Handbremshebeln, Haltegriffen am Armaturenbrett für den Beifahrer, Nothämmer an allen vier Türen sowie Überrollkäfigen auszurüsten! Außerdem wären Kissen für alle Passagiere sinnvoll (wie im Flugzeug dann noch schnell die Not-Sitzhaltung einnehmen). Hosenträgergurte wären auch sinnvoll, und generell ein Gepäcknetz in allen Fahrzeugen. Sicherer gehts dann kaum noch.
Aw: Sinn und Unsinn einer klassischen Handbremse 26.07.2017 15:18 - vor 6 Jahren, 9 Monaten
Servus.
PriusJonas schrieb: - Wenn Du aus irgend einem Grund z.B. Herzinfakt nicht mehr fahren kannst - dann vermag Deine Frau neben Dir noch zu bremsen
...was dann, je nach Geschwindigkeit, höchstwahrscheinlich dazu führt, daß der Wagen völlig außer Kontrolle gerät.
Und was die eFH betrifft, die funktionieren meist noch ungewöhnlich lange, dazu einfach mal dieses Video vom DLRG auf Youtube (PqddGkESfKQ) anschauen:
Aw: Sinn und Unsinn einer klassischen Handbremse 26.07.2017 15:26 - vor 6 Jahren, 9 Monaten
Shar schrieb: Und was die eFH betrifft, die funktionieren meist noch ungewöhnlich langeDiesbezüglich hab ich auch mal einen Beitrag im TV gesehen, der das bestätigte.
Prius II Facl. 09.2006
Prius III Vorfl. 12.2009
Prius IV Vorfl. 05.2016
Meine Hybridvergangenheit anno 1956, damaliger Antrieb: Muskel-Benzin, Systemleistung 1,5 PS.
Damals, kein TÜV, keine ASU, keine ABE, kein Führerschein.
PRIUS fahn is wi wennze fliechst!
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Aw: Sinn und Unsinn einer klassischen Handbremse 26.07.2017 15:37 - vor 6 Jahren, 9 Monaten
PriusJonas schrieb:
- Wenn Du aus irgend einem Grund z.B. Herzinfakt nicht mehr fahren kannst - dann vermag Deine Frau neben Dir noch zu bremsen.
Genau da ist die elektrische Parkbremse im Vorteil. Da wird (bei Audi hab ich das auch schon getestet) wenn der Knopf bei voller Fahrt gezogen wird die Notbremsfunktion ausgelöst. Der Wagen bremst also mit den normalen Bremsen stark ab. In dem Falle sicher besser als mit der normalen Handbremse.
Insgesamt hab ich die elektrische Parkbremse im A6 sehr gemocht. Die konnte man an der Ampel reinmachen und wenn man dann bei grün wieder aufs Gas ging wurde sie automatisch gelöst.