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Erfahrungsberichte mit Fremdmarken
(5 Leser) DA5301, DanielAC, hybrid, JazzEr, (1) Besucher
Erfahrungsberichte, Fragen und Diskussionen von allgemeinem Interesse, die nicht in eine der modellspezifischen Rubriken gehören.
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THEMA: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken
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#245232
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 27.03.2014 22:17 - vor 10 Jahren, 1 Monat  
aureto schrieb:

...
Oh ja, da kann ich JoAHa weitestgehend zustimmen! Auch ich denke gerne an meinen A2 zurück. Ich hatte mich damals für den 1.6 FSI entschieden, weil die 3-L-Version erstens ein Diesel, zweitens ein lauter dazu und drittens die Ausstattungsauswahl deutlich eingeschränkt war. Nun ja, so motorisiert ging der A2 zwar ab wie Schmitz' Katze und ließ sich dennoch recht sparsam bewegen. Leider war die verbaute erste Generation der FSI-Motoren aber auch noch nicht ausgereift. Die Werkstattaufenthalte wurden häufiger, der Unterhalt teurer. Aber es wurde nicht einfach, in der 4-Meter-Klasse ein Nachfolgefahrzeug zu finden, das ähnlich viel Komfort & Nutzraum bei gleichem oder gar geringeren Verbrauch bietet. Und den Jazz Hybrid gab es damals (2009) noch nicht ...


Volle Zustimmung! Bei mir war's der 1,4-Liter-Benziner.
Als es mir mit den Rep.-risiken usw zu blöd wurde, fand ich als möglichst noch sparsameren und fortschrittlicheren Nachfolger ... --- nur den P II, damals (2010) eigentlich schon ein "altes Eisen" und viiieeel zu groß, jedoch als Benziner (der es werden sollte) alternativlos (wie ich dieses Wort hasse!) auf weiter Flur! Und genau: den JazzHybrid gab es damals noch nicht!

Gruß!
JoAHa
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Letzte Änderung: 27.03.2014 22:18 von JoAHa.
Prius III Plug-in Hybrid TEC-Edition, stromblau mica metallic, Verbrauch: 3,9 l + 1,75 kWh/100 km, als HV: 4,5 l/100 km, als EV: ~13 kWh/100 km
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#251706
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 02.06.2014 15:53 - vor 9 Jahren, 11 Monaten  
Neulich stand unser Besuch mit einem VW Tiguan 2 Liter Diesel mit 140 PS vor der Tür.
Hier mein Eindruck.

Minuspunkte:
-für mich viel zu groß. Eine fahrende Schrankwand.
-Handschalter, ständig mit dem Kopf genickt.
-Navi-Bildschirm zu klein.
-Armaturenbrett Ausführung 0815
-Kofferraum für die Größe des Autos ausreichend aber nicht berauschend.
-Oberschenkelauflage der vorderen Sitze ein wenig zu kurz
-Den Einstieg fand ich zu hoch. Die hohen Seitenschweller erschweren den Einstieg. Meine Frau war damit hinten auch nicht so begeistert.
-Bei der Parkplatzsuche, besonders in älteren Parkhäusern wird es wohl Schwierigkeiten geben.

Pluspunkte:
+Dieselgenagel innen kaum wahrnehbar.
+Material des Innenraumes samt Armaturbrett hochwertig.
+Sitze haben sehr guten Seitenhalt.
+Fahrgeräusche vom Fahrwerk-Straße Top. Bei Belagwechsel der Straße kaum wahrnehmbar. Kopfsteinpflaster nervt nicht.
Gegen den Prius wie Tag und Nacht. Da kann Toyota noch eine gewaltig große Schippe nachlegen.
+Kein poltern, klappern oder knarzen.
+Beschleunigung dieses Diesels beeindruckend. Leistungsunterschied zum Prius 4 PS. Ich finde der Unterschied ist größer, wo das Gewicht des Tiguan gegenüber dem Prius eher nachteilig sein dürfte.
+Platzangebot vorn ausreichend, hinten wegen der Breite des Fahrzeugs sehr komfortabel.

Ich weiss, beide Fahrzeuge sind miteinander nicht vergleichbar.
Wegen des Diesels und der Größe ist der Tiguan nicht mein Fall.
Ich wollte nur mal sagen, dass es auch besser geht.

MfG Harzbube.
harzbube
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Meine Hybridvergangenheit anno 1956, damaliger Antrieb: Muskel-Benzin, Systemleistung 1,5 PS.
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#253833
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 28.06.2014 10:28 - vor 9 Jahren, 10 Monaten  
Hallo Freunde anderer Marken ,

ich bin gerade wieder 2 Tage mit einer A-Klasse (Diesel-Automatik, StartStopp-Autom.) von DO -> M -> DO unterwegs gewesen. Vor einigen Monaten bin ich schon mal mit dem Wagen die gleiche Strecke gefahren und ich finde immer mehr Gefallen an diesem (Miet-)Wagen.

Eindruck allgemein:

Im Vergleich zu meinem neuen Auris ist die A-Klasse nicht wirklich viel kleiner und das Fahrgefühl ist auch vergleichbar.

Erstaunt bin ich wirklich über den niedrigen Verbrauch bei den hervorragenden Fahrleistungen. Ich kann viele Neuwagen-Käufer verstehen, die lieber zum Deisel greifen. Der Motor zieht bei jedem Tritt auf's Gas ausreichend an und bei "normaler" Fahrt unter 120kmh lag die Drehzahl immer zwischen 1000 und 1500. Das Anfahren ist systembedingt etwas ruppiger als bei einem HSD (kein Wunder ), aber auf der AB sehr schöne ruckfreie Automatik.

In diesem Forum sind aber bekannterweise nicht viele Deisel-Freunde Kommt für mich natürlich auch nicht in Frage.


Verbrauch:

Da ich in Mietautos nicht so sparsam (sprich langsam) wie in meinen HSDs unterwegs bin, muss der Verbrauch im Mietauto dann natürlich höher sein.

Gestern und vorgestern bin ich dann, wo's geht, 160 (Richtgeschwindigkeit) gefahren. Rein subjektiv schätze ich mal, dass ich diese Geschwindigkeit auf der halben Strecke (ca. 300km) geschafft habe. Der BC stand am Ende dann so:

Das finde ich für einen Automatik-Auto wirklich beachtlich. Wenn wir jetzt noch realistisch einen 0,5 LHK BC-Fehler aufaddieren landen wir bei 6,0 LHK bei einem Schnitt von 110. Da habe ich starke Zweifel, ob ich das mit einem HSD geschafft hätte?

Selbst plus die Energiedifferenz von ca. 0,5 LHK liegen wir bei um die 7 LHK Super! Respekt für einen Automatikwagen!


Sonstiges:

Der "Rest" vom Auto ist auch nicht schlecht. Bedienung, Navi, Ausstattung, alles auf ordentlichen Niveau.

Nur zwei Sachen sind mit negativ aufgefallen:

1. Klimaanlage: Bedienungknöpfe sitzen zu weit unten und es gab keine echte Automatik, d.h. Lüftergeschwindigkeit und Luftflussrichtung mussten von Hand eingestellt werden. Ist aber eher nachrangig.

2. Abblendlicht-Automatik: hatte ich aktiv und zwei mal war das Licht (in Tunneln) angegangen -> allerdings das Fernlicht!!!!! Das ist für mich ein krasser Mangel!! Blöderweise sitzt der Tempomat und der Fernlicht-Hebel (Blinker) direkt übereinander, so dass ich wohl versehentlich das Dauer-Fernlicht eingeschaltet habe, als ich den Tempomat (Limiter) ausschalten wollte. Dass Dauerfernlich an ist, sieht man dann erst, wenn das Licht eingeschaltet wird (wenn man es merkt, tagsüber nur zufällig, wenn man das blaue Kontroll-Signal sieht). Hier weiß ich gar nicht, was in dem Fall bei meinem Auris passiert? Muss ich mal testen...

3. Zündschlüssel/-schloss: Ich hasse mittlerweile Autos mit Zündschloss Zig mal saß ich schon auf dem Fahrersitz und wollte los, da musste ich erst den Schlüssel aus der Hosentasche kramen (oder aus der Jacke, die auf den hinteren Sitzen lag, holen). Ich habe jedesmal geflucht

Grüße
Peter
wagenwinde
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#253834
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 28.06.2014 10:47 - vor 9 Jahren, 10 Monaten  
@Harzbube

In einem Turbo-Diesel kommt man sich immer schneller vor als man ist. Wegen der entsprechenden Drehmomentkurve.
Man, hab ich mich in meinem 75PS Punto schnell gefühl, voller Anzug ab 1500 u/min.
Das ist übrigens auch einer der Gründe für die Sparsamkeit des Diesels. Man schaltet einfach super früh um wieder im Drehmomentoptimum zu liegen, es fühlt sich einfach nicht schneller an die Drehzahl hochzujagen. Im Gegensatz zum Benziner wo es erst ab 4000 u/min oder später abgeht, da ist beim Diesel schon Schluss.

Mal reale Zahlen:

2.0 TDI Tiguan:
0 - 100 = 10,2

Prius: 10,4

Also kein wahrnehmbarer Unterschied.

Grüße!
Frufus
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Letzte Änderung: 28.06.2014 10:49 von Frufus.
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#253836
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 28.06.2014 11:04 - vor 9 Jahren, 10 Monaten  
A-Klasse: Standard ist eine manuelle Klimabedienung, eine Zweizonen-Klimaautomatik gibts aber natürlich gegen Aufpreis.
Timico
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#253859
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 28.06.2014 14:38 - vor 9 Jahren, 10 Monaten  
Danke für den interessanten Bericht, ich lese so etwas immer gerne.

Grüße, Egon
Egon
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#253860
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 28.06.2014 14:41 - vor 9 Jahren, 10 Monaten  
Der hier könnte fast von mir (Farb- und Glasdach-Fan) sein:

Zitat:
Wer rührt bloß so einen Lack zusammen? Schon der Name "Metall-Grau-Metallic" klingt abstoßend, und leider bestätigt das dann auch die Optik des Testwagens, der in diesem Nicht-Farbton lackiert ist, für den Skoda auch noch 470 Euro Aufpreis verlangt.

[...]

Schiebt man die beiden Jalousien unter der knapp zwei Quadratmeter großen, und fünf Millimeter dicken Dachscheibe zur Seite, wird es hell im Auto - und die Karosserie scheint sich in alle Richtungen zu dehnen. Es ist, als entfalte sich der Kompaktwagen so weit, dass er platzmäßig glatt in der nächst größeren Klasse ankommt. Wenn man zum Beispiel aus einem VW Golf in den Skoda Rapid Spaceback mit Panoramadach umsteigt, wirkt das wie der Wechsel aus einem Erdgeschoss-Wohnzimmer in einen Wintergarten: Plötzlich dominieren Licht, Luft, Leichtigkeit.

- www.spiegel.de/auto/fahrberichte/skoda-r...twagen-a-976464.html

Grüße, Egon
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#254677
Aw: Aktuelle Presseberichte 06.07.2014 17:43 - vor 9 Jahren, 9 Monaten  
Zitat:
Er sieht aus wie ein BMW X5 – ist aber einer der größten Schrotthaufen, die je aus China kamen [...] ein haarsträubendes Ergebnis im Test über 100 000 Kilometer: Rost, blinde Scheinwerfer, Bremsscheiben – der Wagen zerbröselt wie Zwieback. Der Uralt-Motor von Mitsubishi (125 PS) mit viel zu wenig Leistung für einen Fast-Zweitonner ist noch das Beste an dem faulen Fake.
- www.bild.de/auto/tests/bmw/shuanghuan-ce...t-36674268.bild.html

Grüße, Egon
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#254933
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 08.07.2014 18:14 - vor 9 Jahren, 9 Monaten  



Noch bis morgen knapp 1200 Kilometer im Opel Astra Ecocflex, 115 PS, 5-Gang Handschaltung.

Modernes Auto, allgemein gesprochen (gegenüber einem HSD ist es antriebstechnische Steinzeit). Gutes und ausgewogenes Fahrwerk. Erstaunlich elastischer und relativ sparsamer Motor, nicht besonders leise, aber angenehmes Motorgeräusch. Unter dem Strich gefällt mir die Maschine.




Schlechte Raumausnutzung, zu kleine Schießscharten-Fenster. Trotz vielfacher Verstellmöglichkeiten von Sitz und Lenkrad verdeckt der Lenkradkranz den oberen Teil der Instrumente (Fahrersitz ganz unten, Lenkrad ganz oben). Dann sitzt man allerdings knapp über Straßenniveau und tut sich schwer mit dem ein- und aussteigen.

Sehr gewöhnungsbedürftige, nicht logische Bedienbarkeit der Lenkstockhebel. Die Standardfunktionen (Blinker, Fernlicht, Frontwischer) sind völlig ok, aber der ganze Rest ist Gewürge und zwingt teilweise zu akrobatischen Fingerübungen. Intuitive Bedienbarkeit ebenfalls auf die Standardfunktionen beschränkt.

Viel Hartplastik, aber eine insgesamt stimmige und klassengerechte Qualitätsanmutung. Hakeliges, äußerst billig wirkendes Zündschloss, das lediglich ein Impuslgeber ist. Den Startvorgang übernimmt wie bei den meisten neueren Autos die Elektronik, so dass man genauso gut einen Start-Knopf hätte montieren können. Das wäre auch mechanisch die weit bessere Wahl gewesen.




Start-Stopp eigentlich gut gelöst mit intuitiver Bedienlogik (Gang raus, Stillstand: Motor geht aus. Kupplung treten: Motor geht wieder an). Allerdings gibt es Hunderttausend Ausnahmen:

- Zu lange aus: Motor springt an.
- Musste vor dem Stillstand nochmal kurz einkuppeln: Motor bleibt an.
- Letzter Stopp ist noch nicht lange her: Motor geht nicht aus.
- Manuelle Klimatisierung: Motor geht nicht aus.
- Automatische Klimatisierung: Motor bleibt nicht lange aus.
- Stromverbraucher an: Motor geht nicht aus.

Und so fort. Ziemlich nervig. Wenn aber alle Bedingungen gegeben sind, dann ist es relativ elegant gelöst und sogar recht flott. Wenn man sich nur nicht für das preiswerte Anwerfen per Anlasser entschieden hätte. Das gequälte Anlassergeräusch hundertmal am Tag hören zu müssen macht echt keinen Spaß.


Jetzt aber zu den Dingen, an denen sich insbesondere Toyota herzlich gerne eine äußerst dicke Scheibe abschneiden könnte:

Das Auto verfügt über eine ganze Menge Ausstattungsmerkmale, die man heutzutage auch in den unteren Fahrzeugklassen erwartet. Ein paar Beispiele, wie sie mir gerade durch den Sinn gehen:

- Limiter, frei programmierbar
- Geschwindigkeitswarnung, frei programmierbar
- Sehr guter Tempomat
- Lenkradheizung
- Fernsteuerung öffnet und schließt auch die Fenster
- Komfortblinker
- Digitaltacho einblendbar


- Freie Konfigurierbarkeit von so ziemlich allem






- Gutes Audiosystem, guter Klang, sauberer UKW-Empfang




- Hochauflösendes, großes und gut ablesbares Display in der Mittelkonsole
- RDS-Radiotext in aller Ausführlichkeit






- Viele weitere und recht nützliche Informationen abrufbar über das kleine Display zwischen den Instrumenten






- Pfiffige Details, zum Beispiel eine mitwandernde optische Verlängerung der Zeiger durch eine rote LED-Reflektion in den Umrandungen der Rundinstrumente
- Gelungene und logische Anordnung der Lenkradtasten
- Keine aufwändige, aber eine brauchbare Innenbeleuchtung, auch im Kofferraum
- Schönes Nachtdesign


Wer aufmerksam mitgelesen hat, wird es vielleicht bemerkt haben: Die meisten Komfortfunktionen - mal abgesehen von der Lenkradheizung - erfordern keine Hardware, sondern sind einfach nur in den sowieso vorhandenen Steuergeräten freigeschaltet.

Limiter: Erledigt das Tempomat-Steuergerät. Radiotext: Wird vom RDS-Chip sowieso ausgewertet, nur wird in den meisten Toyotas nur der Sendername dargestellt. Fenster rauf und runter: Kann das Steuergerät vom Keyless-System, nur hat Toyota es in den meisten Modellen nicht freigeschaltet. Und so fort.

Wenn ich sehe, was dieser Opel Astra so alles an Komfortfunktionen bietet, gewinne ich den Eindruck, dass Toyota den Schuss nicht gehört hat. Mittlerweile gibt es sogar den VW Polo mit Radar-Tempomat, soll heißen: Es ist viel in den kleineren Klassen angekommen, was noch vor wenigen Jahren der automobilen Oberklasse vorbehalten war. Das hat man in Japan nur noch nicht gemerkt.

Grüße, Egon
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#255050
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 09.07.2014 23:31 - vor 9 Jahren, 9 Monaten  
Um die Geschichte abzuschließen (morgen früh gebe ich den Wagen wieder zurück):

Langstrecke, kaum Stadtverkehr, aber permanenter Dauerregen. Ich habe das Auto in kurzer Zeit mehr als Tausend Kilometer über klatschnasse Autobahnen gescheucht, ständig mit Klimaanlage und Abblendlicht. Die meiste Zeit mit Tempomat Tacho 120 oder 130, außer bei Platzregen.

Nach knapp 1100 Kilometern ermittelter Realverbrauch 7,04 Liter/100 km (BC-Anzeige 6,6). Das ist in Relation zu Fahrzeuggröße, Fahrleistungen und Fahrweise ein ziemlich guter Wert. Bei dieser Fahrweise und diesen Witterungsbedingungen wäre ich mit einem Prius schätzungsweise bei 6 Litern gelandet. Bei Stadtverkehr wäre der Unterschied größer gewesen, aber den gab es fast nicht.

Kritikpunkte: Siehe vorheriger Beitrag. Zusammengefasst:

- Schlechte Raumnutzung, innen überraschend klein für ein Auto dieser Größe, unnötig kleine Fensterflächen.
- Sitzflächen zu kurz.
- Manuelle Schaltgetriebe sind was aus meiner Jugend. Mein altes Moped hat so was noch, aber bei einem Auto ist es einfach nur Steinzeit.
- Start/Stopp über Anlasser ist Käse, ebenso wie die Hunderttausend Ausnahmen, bei denen die Start/Stopp-Automatik nicht funktioniert. Beispiel: Wenn man die Fahrertür öffnet, springt sofort der Motor wieder an. Sinn?
- Wenn man sich nicht auf die nach jedem Start automatisch aktive Lichtautomatik verlassen möchte, entpuppt sich der Lichtschalter als Fehlkonstruktion mit exzentrischem Eigenleben.

Neben dem bereits erwähnten Komfortfirlefanz allüberall verfügt das Auto auch noch über eine sehr gute Sprachsteuerung, die nahezu jedes gültige Kommando auf Anhieb versteht. Die ganze Kiste steckt bis unter die Decke voller guter Ideen, das fällt auf. Ein paar weitere Beispiele in Ergänzung zum vorherigen Beitrag:

- Die Getränkehalter halten die Getränke über eine Federmechanik richtig fest. Da kippt nix um, auch wenn der Becher zu klein ist.
- Das Handschuhfach ist taghell beleuchtet. Keine Ahnung, warum viele Hersteller an dieser Stelle gerne trübe Funzeln verbauen.
- Wenn man die Heckklappe öffnet und es ist dunkel, beleuchtet das Auto den Boden hinter dem Auto mit der Nummernschildbeleuchtung. Null Aufwand für den Hersteller (zwei Zeilen Quellcode im Steuergerät), aber eine prima Sache, man muss nur drauf kommen.
- Türen rasten knackig in vier Positonen.
- Die gegenläufigen Wischer fahren automatisch in eine windschlüpfrige Parkposition, wenn sie einige Zeit nicht benutzt wurden.
- Auch wenn man den Zündschlüssel abzieht, wird immer bis zur Ruheposition zu Ende gewischt.
- Rückwärtsgang einlegen bei Regen - Heckwischer geht automatisch an.

Und so weiter, und so weiter. Nein, nichts von all diesen Dingen ist wirklich wichtig, nicht einmal die Lenkradheizung. Aber in Summe machen solche Sachen eben den Unterschied aus. Wenn ich den v1.0-Antrieb als Tatsache ausklammere, hinterlässt der Astra Ecoflex bei mir einen insgesamt überraschend guten Eindruck.

Grüße, Egon
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#255055
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 10.07.2014 01:03 - vor 9 Jahren, 9 Monaten  
Egon schrieb:
- Start/Stopp [...]die Hunderttausend Ausnahmen[...]Beispiel: Wenn man die Fahrertür öffnet, springt sofort der Motor wieder an. Sinn?

Das ist eine Sicherheitsfunktion. Genau das gleiche macht ein i3 auch, nur das man dort eben keinen Motor starten kann-dafür nimmt man halt das READY raus (=schaltet die Fahrbereitschaft weg)


Ansonsten, wie immer gut zu lesen...die Sache mit den Details hatte ich heute, ähm-tschuldigung, gestern... auch
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Letzte Änderung: 10.07.2014 01:04 von ex_MezzoL.
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#255058
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 10.07.2014 06:30 - vor 9 Jahren, 9 Monaten  
Moin
@Egon
Das hat mich schon beim P2 gewundert. Ein quasie Konkurenzloses Display in der Mitte des Fahrzeuges mit quasie null Informationsgehalt. Radio und Klimaanzeige wie aus nem 60er Jahre Raumschifffilm geklaut.

Darum wundert es mich auch so, das dort nie ein Tuner angesetzt hat dieses Display vernünftig zu nutzen. Toyota hat damit zumindest für mich, den Bock abgeschossen.

Moin
Björn
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#256361
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 23.07.2014 11:29 - vor 9 Jahren, 9 Monaten  
Hier mal eine Erfahrung (nicht meine) mit einer Fremdmarke.

Sendung "Markt Spezial"

Kann das Jedem passieren, bei Fahrten bis 7 Km?

MfG Harzbube.
harzbube
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#256382
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 23.07.2014 13:07 - vor 9 Jahren, 9 Monaten  
harzbube schrieb:
Kann das Jedem passieren, bei Fahrten bis 7 Km?
"Jedem" nicht, nur Fahrer "moderner" Diesel kann so etwas passieren

"Augen auf beim Autokauf!"

--------------------------------------------------------------------------------

Themenwechsel:

Ich musste am Montag kurzfristig zu einem Kunden und bekam vom Mietwagenanbieter eine Golf 7 (oder 6, nicht so genau geschaut) vor die (Firmen-)Tür gestellt.

Ich habe alles eingepackt und setze mich ans Steuer um die Zieladresse ins Navi einzugeben. Scheitere aber mehrmals bei der Eingabe des Landes. 5 Minuten später entdecke ich dann im "Info"-Menü:

Kartenmaterial: Deutschland!

Punkt.

Mein Hals schwillt an und ich verfluche WV (und den Mietwagen-Fritzen).

a) wie kann man als deutscher "Premium"-Hersteller überhaupt sowas anbieten? (NoGo)

b) wie kann man als deutscher Mietwagen-Anbieter so was im Portfolio haben?

Ich bin dann mit meinem Auris ins ferne Luxemburg gefahren.

Man denkt, man hat schon alles gesehen und gehört. Aber das Leben überrascht einem immer wieder

Der Mietwagen-Anbieter redete sich heraus: "Sie müssen bei der Reservierung 'Navi fürs Ausland' angeben!"

Schenkelklopfer!

Grüße
Peter
wagenwinde
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#256406
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 23.07.2014 15:33 - vor 9 Jahren, 9 Monaten  
wagenwinde schrieb:
harzbube schrieb:
Kann das Jedem passieren, bei Fahrten bis 7 Km?
"Jedem" nicht, nur Fahrer "moderner" Diesel kann so etwas passieren


Woran erkennst Du, dass das ein Diesel ist?
Der Motorraum sah mehr nach einem Benziner aus. Ganz vorn unter der konischen Blechabdeckung, der Kat. Hinten zur Scheibe hin die Saugrohreinspritzung. (langes Rohr)

Ich kann mich auch täuschen. Belehre mich eines Besseren.

MfG Harzbube.
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