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Erfahrungsberichte mit Fremdmarken
(4 Leser) Andi_mit_i, gcf, grisu69, (1) Besucher
Erfahrungsberichte, Fragen und Diskussionen von allgemeinem Interesse, die nicht in eine der modellspezifischen Rubriken gehören.
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THEMA: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken
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#242038
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 02.03.2014 09:08 - vor 10 Jahren, 1 Monat  
Engine schrieb:
dank verschiebbarer Rückbank (hätte das der Yaris, würde heute ein HSD in der Garage stehen) kann ich den Fahrersitz auf mich einstellen und kann trotzdem dahinter sitzen.
Das ist in meinen Augen (neben dem Wegfall des tollen Digital-Tachos zugunsten eines analogen) das größte Manko des aktuellen Yaris gegenüber dem Vorgänger. Da hatte Toyota so eine tolle Konstruktion mit gut nutzbarem Verschiebebereich und noch dazu der komfortablen Umklappfunktion (Sitzflächen verschwinden nach unten im Fußraum) und dann sparen sie das bei der neuen Generation ein. Für mich nicht nachzuvollziehen...
Aber wie man sieht: Es gibt doch Alternativen.
davvah
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Toyota Auris TS HSD Edition:
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#242041
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 02.03.2014 09:30 - vor 10 Jahren, 1 Monat  
Versteh Toyota auch nicht.
Ich hatte mal einen P1 Yaris mit verschiebbarer Rückbank, der bestens zu meinem Anforderungsprofil passte:
- kleine Außenabmessungen
- entweder 4 größere Personen mit ausreichend Bewegungsraum + kleinem Gepäck
- oder 2 Personen mit mehr Stauraum ohne die Rückbank umlegen zu müssen

Ich glaube, dass der potentielle Kundenkreis, der solche Anforderungen an das Auto stellt, größer ist, als die Marktforschung Toyotas erhoben hat.
Engine
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#242050
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 02.03.2014 10:41 - vor 10 Jahren, 1 Monat  
Das ist wieder so eine nervige Einspar-Entscheidung, die schätzungsweise so gefallen ist: Was kostet eine verschiebbare Rückbank in der Produktion; also wieviel würden wir pro Fahrzeug einsparen, wenn wir sie einfach weglassen? Wie viel Prozent der Käufer nutzen diese Funktion; wie viele Käufer würden ihr Fehlen bemerken? ... Und schon war sie weg, die verschiebbare Rückbank.

Grüße, Egon
Egon
Admin
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#242126
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 02.03.2014 21:00 - vor 10 Jahren, 1 Monat  
Honda wollte beim aktuellen Civic auch die "Magic Seats" wegfallen lassen aus Kostengründen. Dann kam wohl bei einer Befragung raus, das die für die Kunden das Alleinstellungsmerkmal des Civic in dieser Klasse sind und man hat se drin gelassen.

Warum Honda zu den Rückleuchten niemanden befragt hat ist natürlich die Frage und die Auswirkungen sieht man jetzt an den Verkaufszahlen
straubi
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#242146
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 03.03.2014 08:27 - vor 10 Jahren, 1 Monat  
So, ich habe meinen Grand CMax seit vier Tagen auf dem Hof stehen und will euch mal einen kleinen Eindruck schildern, wie er sich im Vergleich zum PII macht.

Fangen wir gleich beim Wichtigsten, dem Antrieb an: Noch ist der Motor nicht eingefahren, aber es fällt auf, dass er im Vergleich zum PII dank des PowerShift- Getriebes ein ähnliches Beschleunigungsverhalten an den Tag legt. Wo der PII allerdings aus dem Stand heraus mit ordentlich Bums aufwartete, der um die 60kmh herum deutlich nachließ, ist es bei dem 2.0Tdci genau andersherum. Wenn sich das PowerShift mal durch die ersten Gänge gequält hat, geht die Post ab! Den Antriebskomfort würde ich als ungefähr gleich einstufen, wo der Prius die sanfteren Schaltvorgänge (nämlich gar keine) aufweist, gefällt der CMax mit dem niedrigen Geräuschpegel und durch einen angenehmen, ungequälten Motorsound.

Fahrwerk: Klarer Punkt für den CMax. Der steckt doch einiges mehr weg als das nun für mich holprig anmutende PII- Fahrwerk. In den Kurven liegt der CMax trotz seines Gewichts und der Höhe des Wagens satt auf der Straße. Da kommt wirklich Fahrspaß auf, dachte nicht, dass mir dies mal gefallen würde. Tut es aber.

Verbrauch: Punkt für den Prius. Auf meiner Arbeitsstrecke waren ja Verbräuche um die 4L die Regel. Der CMax braucht da schon 2L mehr. Ein endgültiges Ergebnis bekomme ich, sobald das Mäxchen eingefahren und der Motorvorwärmer installiert ist.

Innenraum: Obwohl viel gescholten, gefiel mir der PII Innenraum besser- weniger kratzempfindlich und angenehme Oberflächen. Im CMax ist alles Hartplastik. Auch der Touchscreen im PII ist an Schlichtheit und Bedienfreundlichkeit nicht zu übertreffen. Obwohl- eine Sache gefällt mir im CMax besser: Die Sitze. Diese sind einfach wesentlich bequemer, bieten ordentlich Seitenhalt und eine Lendenwirbelstütze.

Ausstattung: Der Tempomat im Ford funktioniert ab Tempo 30. Seine Restorefunktion wird durch den Bordcomputer erleichtert, welcher die gespeicherte Geschwindigkeit anzeigt. Dadurch wird das Einstellen der gewünschten Geschwindigkeit zum Kinderspiel. Der Geschwindigkeitsbegrenzer ist wirklich genial. Dafür sind die Knöpfe am Lenkrad dermaßen besch..ert angeordnet, dass man sich fragt, ob es bei Ford einen Verantwortlichen für Ergonomie gibt. Konnte man beim PII die Hände schön am Lenkrad lassen und die Knöpfe mit dem Daumen bedienen, muss man nun eine Hand wegnehmen, da die Knöpfe unterhalb der Hände liegen und man den Daumen bekanntlich nicht nach unten biegen kann. So was . Das Ford-Sync System, welches die Freistelleinrichtung darstellt, funktioniert leider noch nicht. Hoffentlich liegt es nur an meinem Handy, ich habe keine Lust, eine Werkstatt am brandneuen Auto herumdoktoren zu lassen. Das Navi im Ford ist besser als im PII, es zeigt die aktuelle VMax an sowie Gefahrenstellen. Nur der Bildschirm ist zu klein. Das Standardradio im CMax hat mehr Wumms und den schöneren Klang als das JBL im Prius, außerdem ist der Radioempfang besser.

So, dies waren meine ersten Eindrücke. Für mich ist der Prius nach wie vor das bessere Auto, weil das Gesamtkonzept stimmt. Hätte Ford den CMax- Hybrid mal rechtzeitig nach Europa gebracht! Dennoch bin ich gespannt, was die nächsten Jahre mit dem Ford so bereithalten.
schrubber
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Letzte Änderung: 03.03.2014 08:29 von schrubber.
Real men make twins!

Love ist: Staying together after trying to park the camper.
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#244106
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 18.03.2014 23:32 - vor 10 Jahren, 1 Monat  
Guten Abend,

jetzt komme ich mal dazu, etwas über meine Erfahrungen mit anderen Marken zu schreiben. Eigentlich nur eine Marke: Opel. Vom Kadett B (1977) will ich hier aber nicht berichten, das liegt schon zu lange zurück. Nach Jahrzehnten ohne Auto ergab sich 2001 durch einen neuen Job, dass es doch mal wieder ein eigenes Auto sein sollte. Inspiriert durch Car-Sharing-Fahrten entschied ich mich für den Corsa C. Nach einem Jahr mit einem mit manuellem Schalt-Getriebe kam dann auf Initiative meiner Frau ein Corsa Eco mit Automatik. Damals ein Fahrzeug mit Alleinstellungs-Merkmal: Kombination von sparsamem 3-Zylinder-Motor und automatisiertem Schaltgetriebe und einfachen Maßnahmen am Fahrzeug zur Spritersparnis (Aerodynamik, Reifen, Motoröl etc.).

Meine Erfahrungen:
Wie schon bei meinem ersten Opel hatte ich den gefühlsmäßgen Eindruck, dass alles etwas weich und schwächlich ausgelegt ist. Schon nach vier Jahren ging ein Lenkungsteil kaputt (Kulanz abgelehnt). In der Endphase waren dann immer wieder Teile defekt, an die man so gar nicht dachte: Scheibenwischermotor hinten, Spule der Klimaanlage, Handbremsseil gerissen etc.). Einmal bin ich böse liegengeblieben mit kaputtem Teil der Abgasrückführung. Aber immerhin habe ich das Fahrzeug 180 000 km
gefahren! Das Getriebe hat ebenfalls durchgehalten, was ich vorher nicht gedacht hätte. Es schaltete nur gelegentlich ruckelig, aber auf jeden Fall besser als mancher handschaltende Zeitgenosse. Zum Glück ließ sich
der Gangwechsel auch manuell bewerkstelligen - im Gebirge ein Muß. Allerdings weigerte sich die Elektronik, vor dem Erreichen von 2500 U/Min in den 2. Gang zu schalten. Ansonsten wurde sehr schonend geschaltet: beim Zurückschalten wurde sogar Zwischengas gegeben! Gekracht hat es im Getriebe höchstens 2 Mal in den 8 Jahren, in denen ich das Fahrzeug fuhr. Gegen Ende der Zeit mit dem Auto meinte ich aber, dass die Schaltgeräusche lauter wurden.

Was aber nervte, war die Gedenksekunde vor dem Anfahren. Hier im Forum wird ja auch beim Prius über das verzögerte Einsetzen der Beschleunigung geklagt. Aber das ist wirklich gar nichts gegenüber dem elektrischen Getriebe des Corsa! Da hatte man z.B. beim zügigen Einfädeln in den Verkehr ein sehr unsicheres Gefühl.

Im Übrigen war das Fahrzeug im Inneren kleinwagenmäßig laut: Ab Tempo 110 konnte man sich kaum mit den Fond-Passagieren unterhalten. Natürlich musste der 3-Zylinder ganz schön schnaufen, besonders in den Bergen. In Serpentinen musste man auf der Innenspur schon mal in den 1. Gang zurückschalten. Aber im Großen und Ganzen reichte die Leistung aus. Dieser Motor wurde einem bei Opel wie Sauerbier angeboten; natürlich hätte man lieber einen teureren Vierzylinder verkauft!

Nach diesem Corsa C hätte ich sogar wieder einen Corsa gekauft; nur wog das Nachfolge-Modell 150 kg mehr und konnte die niedrigen Verbrauchswerte des Vorgänger-Modells (5,5 L) gar nicht mehr erreichen. Eine Eco- Version wurde konsequenterweise nicht mehr angeboten.

Nach Liebäugeln mit einem Diesel-Golf mit DSG habe ich dann zum Glück eine Probefahrt mit dem Auris Hybrid gemacht. Den eigentlichen Kick zum Kauf eines Hybrid hat dann erst das Verständnis der Funktionsweise des HSD gebracht (wobei dieses Forum geholfen hat); den Prius habe ich dann sogar ohne vorherige Probefahrt gekauft und habe es nicht bereut. Übrigens wieder ein Auto mit Alleinstellungsmerkmal!

Viele Grüße
Fritz
Priusfritz
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#244154
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 19.03.2014 11:58 - vor 10 Jahren, 1 Monat  
Priusfritz schrieb:
...
Nach diesem Corsa C hätte ich sogar wieder einen Corsa gekauft; nur wog das Nachfolge-Modell 150 kg mehr und konnte die niedrigen Verbrauchswerte des Vorgänger-Modells (5,5 L) gar nicht mehr erreichen. Eine Eco- Version wurde konsequenterweise nicht mehr angeboten.

Nach Liebäugeln mit einem Diesel-Golf mit DSG habe ich dann zum Glück eine Probefahrt mit dem Auris Hybrid gemacht. Den eigentlichen Kick zum Kauf eines Hybrid hat dann erst das Verständnis der Funktionsweise des HSD gebracht (wobei dieses Forum geholfen hat); den Prius habe ich dann sogar ohne vorherige Probefahrt gekauft und habe es nicht bereut. Übrigens wieder ein Auto mit Alleinstellungsmerkmal!

Viele Grüße
Fritz

Vielen Dank für den Bericht!
Jawoll, der Auris Hybrid hat ein Alleinstellungsmerkmal.
Nach meinem Gefühl bist Du mit dem Opel zu streng. Immerhin hat scheinbar die Easytronic 180.000km durchgehalten. Das ist bei diesen Robotergetrieben nicht unbedingt immer so...
An die >200Mm mit dem Ascona C denke ich gerne zurück. Auch wenn ich gelegentlich mal ein Radlager wechseln mußte. Das war damals auch der Fahrweise geschuldet, inkl. Geländewegen. Auch die 2 Lichtmaschinen in den 280Mm (vormals meine Eltern) waren ok. Die hatte ich halt auch vom Schrott gekauft.
Immerhin kein Motorplatzer oder sonstiger Totalschaden, wie sie seit Jahrzehnten nicht unüblich sind...

LG
Klaus
KSR1
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#244657
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 23.03.2014 11:38 - vor 10 Jahren, 1 Monat  
Hallo Priusfritz!

Alles in allem kann ich dein "negatives" Gefühl bei deinem Eco Corsa gut nachvollziehe. Allerdings stimmt das Alleinstellungsmerkmal nicht ganz
Ich fahre zb (leider noch muss ich dazu sagen) einen Audi A2 1,2 TDI, Bj 2001. 3 Zylinder, 1,2 Liter Hubraum, automatisiertes (hydraulisch betätigtes) 5 gang Schaltgetriebe. Angegebener Normverbrauch 3 Liter. Die sind aber real nicht erreichbar. Ich fahre im Schnitt 35.000 - 40.000 km im Jahr mit im Schnitt 4,6 - 5 Liter/100km, bis jetzt knappe 400.000 km.
Und die reperaturanfälligkeit, vermutlich noch ärger als bei deinem damaligen Opel...


Lieben Gruß
Alex
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Letzte Änderung: 23.03.2014 11:39 von TheOne.Grund: Ergänzt
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#244916
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 25.03.2014 20:35 - vor 10 Jahren, 1 Monat  
Hallo Alex!

Ja, den Audi A2 hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm. Ich hatte 2001 mit ihm liebäugelt, er war mir aber auch gebraucht zu teuer und hatte merkwürdige Ausstattungs-Details (z.B. geteilt umlegbare Rückbank nur bei der 4-sitzigen Variante). Wenn ich damals gewußt hätte, dass der A2 wohl die damals strömungsgünstigste Karosse hatte, hätte ich auch die eigenartige Form (besonders den komischen Knick hinten) verstanden.

Nichtsdestotrotz ist (oder war) der A2 in meinen Augen das Innovativste des deutschen Autobaus seit langem. Das bestätigt auch die denkwürdige Rekordfahrt 2010 als Elektroauto (600 km Reichweite ohne Nachladen) immerhin 5 Jahre nach Einstellung der Produktion. Würde er heute noch gebaut, hätte Audi eine ideale Plattform für Elektro- oder Hybridautos.

Einen Guten Abend wünscht
Fritz
Priusfritz
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#245105
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 27.03.2014 07:06 - vor 10 Jahren, 1 Monat  
Hi Fritz,

Würde er heute noch gebaut, und das vielleicht mit der (fertig entwickelten) Technik des 1,2ers, aber statt Diesel mit nem sparsamen (nicht Einspritzer!) Benziner, hätten sie wenigstens überhaupt ein interessantes Modell am Start.
Aber so...

Der A2 war seiner zeit einfach vorraus. Erst wurde er wegen seiner Form verrufen (mein Gott wie hässlich... Oder schlimmeres), mittlerweile ist er recht begehrt, und man hört immer wieder: Hey, der ist ja süß (oder schnuckelig, herzig...). So ändert sich halt der Geschmack im Lauf der zeit...

Gruß
Alex
TheOne
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#245114
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 27.03.2014 09:05 - vor 10 Jahren, 1 Monat  
Was war am A2 denn innovativ? Er war aus Alu und daher teuer, aber ich sehe bei ihm keine technischen Alleinstellungsmerkmale. Im Prinzip doch einfach VW-Regaltechnik in strömungstechnisch verbesserter Verpackung.
ex_emuman
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#245150
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 27.03.2014 15:15 - vor 10 Jahren, 1 Monat  
emuman schrieb:
Was war am A2 denn innovativ? Er war aus Alu und daher teuer, aber ich sehe bei ihm keine technischen Alleinstellungsmerkmale. Im Prinzip doch einfach VW-Regaltechnik in strömungstechnisch verbesserter Verpackung.

Der A2 war ein Auto, das mit überwiegend konventionellen Mitteln der Technik höchste Effizienz erreichte.
Er war geräumig wie ein Golf V, eine der häßlichsten Golfvarianten, die es je gab (darum habe fiel ua meine Wahl auf ihn statt auf den Golf), er war viel sparsamer, aerodynamisch ausgefeilt, mit angenehmer, etwas höherer Sitzposition, ohne deswegen mehr Sprit zu schlucken, ausreichend Platz für 4 Personen, guter Verarbeitung und überwiegend langlebiger Technik usw ...
nur leider: weder von Werbung/ Verkauf noch vom Service her adäquat untersützt, geschweige denn gefördert.

Wenn man sich schon beim Kauf für das Interesse entschuldigen mußte, beim Service dumm angemacht wurde, daß man dieses seltsame Fahrzeug fuhr usw, dann kann man nur sagen: wer seine eigene Fortschrittlichkeit unterwegs vergißt, der sollte so etwas gar nicht erst auf den Markt bringen.
Dabei rede ich noch gar nicht von der 3-Liter-Version, die zwar innovativ, aber letztlich inkonsequent und hinsichtlich Dauerbelastbarkeit unzureichend weiterentwickelt wurde.

Trotzdem, er war seiner Zeit weit voraus und damals einfach "nonplusultra".
Und er gefällt mir immer noch als Gegenbild zu dem, was man dann aus AUDI gemacht hat ...
nämlich angeberische, ressourcenvernichtende Protzkisten ohne Sinn und Verstand - siehe Q7&Co ... aber gut vermarktet.

LG!
JoAHa
JoAHa
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Letzte Änderung: 27.03.2014 15:17 von JoAHa.
Prius III Plug-in Hybrid TEC-Edition, stromblau mica metallic, Verbrauch: 3,9 l + 1,75 kWh/100 km, als HV: 4,5 l/100 km, als EV: ~13 kWh/100 km
Vorgänger(2010-2019): Prius II Sol onyxschwarz, Verbrauch: 4,9 l/100 km
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#245153
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 27.03.2014 16:02 - vor 10 Jahren, 1 Monat  
Nichtsdestotrotz ist (oder war) der A2 in meinen Augen das Innovativste des deutschen Autobaus seit langem. Das bestätigt auch die denkwürdige Rekordfahrt 2010 als Elektroauto (600 km Reichweite ohne Nachladen) immerhin 5 Jahre nach Einstellung der Produktion. Würde er heute noch gebaut, hätte Audi eine ideale Plattform für Elektro- oder Hybridautos.

Genau wie die erste A-Klasse von Mercedes mit dem Sandwichboden. Die war auch genial, was die Raumökonomie angeht. Vollwertiges Fahrzeug (Kinderwagen und Gepäck - kein Problem) bei dem Platzbedarf eines Twingos. Der Polo war schon länger als die A Klasse. Der Elch hat sich bei uns, trotz allgemein schlechtem Ruf ein paar Jahre sehr gut bewährt. Meine Frau weint der A-Klasse trotz Prius immer noch nach. Der Sandwichboden war ja ursprünglich auch für alternative Antriebe vorgesehen.
luckibus
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Letzte Änderung: 27.03.2014 16:03 von luckibus.
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#245159
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 27.03.2014 16:32 - vor 10 Jahren, 1 Monat  
TheOne schrieb:
...
Der A2 war seiner zeit einfach vorraus. Erst wurde er wegen seiner Form verrufen (mein Gott wie hässlich... Oder schlimmeres), mittlerweile ist er recht begehrt, und man hört immer wieder: Hey, der ist ja süß (oder schnuckelig, herzig...). So ändert sich halt der Geschmack im Lauf der zeit...

Gruß
Alex

Ich vermute, während der Produktion wurde er gewollt verrufen. Seit er eingestellt wurde, sagen plötzlich alle "war seiner Zeit vorraus" oder "och wie schade". Gleiches mit den 3l-Lupo.
Es kann natürlich auch ein Grund sein, daß das Auto im Verkaufsraum ankam, bevor es in den Köpfen der lokalen Mitarbeiter ankam. Hier gab es "früher" auch vereinzelt Berichte, das FTH vom Hybrid abrieten "wenn man Autobahn fährt", weil es dann ja nix bringt...
So gesehen kann man das hier:
JoAHa schrieb:
... nur leider: weder von Werbung/ Verkauf noch vom Service her adäquat untersützt, geschweige denn gefördert.

Wenn man sich schon beim Kauf für das Interesse entschuldigen mußte, beim Service dumm angemacht wurde, daß man dieses seltsame Fahrzeug fuhr usw, dann kann man nur sagen: wer seine eigene Fortschrittlichkeit unterwegs vergißt, der sollte so etwas gar nicht erst auf den Markt bringen. ...
LG!
JoAHa

auch für den Prius sagen! Es gibt aktuell immer noch FTH, die zu viel Öl einfüllen, siehe hier, usw. usf.
Gut das es Toyota "durchgezogen hat"!

LG
Klaus
KSR1
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Letzte Änderung: 27.03.2014 16:33 von KSR1.
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#245185
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 27.03.2014 19:01 - vor 10 Jahren, 1 Monat  
JoAHa schrieb:
Der A2 war ein Auto, das mit überwiegend konventionellen Mitteln der Technik höchste Effizienz erreichte. [...] aerodynamisch ausgefeilt, mit angenehmer, etwas höherer Sitzposition, ohne deswegen mehr Sprit zu schlucken, ausreichend Platz für 4 Personen, guter Verarbeitung und überwiegend langlebiger Technik usw ... nur leider: weder von Werbung/ Verkauf noch vom Service her adäquat untersützt, geschweige denn gefördert.
Wenn man sich schon beim Kauf für das Interesse entschuldigen mußte, beim Service dumm angemacht wurde, daß man dieses seltsame Fahrzeug fuhr usw, dann kann man nur sagen: wer seine eigene Fortschrittlichkeit unterwegs vergißt, der sollte so etwas gar nicht erst auf den Markt bringen.
Dabei rede ich noch gar nicht von der 3-Liter-Version, die zwar innovativ, aber letztlich inkonsequent und hinsichtlich Dauerbelastbarkeit unzureichend weiterentwickelt wurde.
Trotzdem, er war seiner Zeit weit voraus und damals einfach "nonplusultra". Und er gefällt mir immer noch als Gegenbild zu dem, was man dann aus AUDI gemacht hat ...

Oh ja, da kann ich JoAHa weitestgehend zustimmen! Auch ich denke gerne an meinen A2 zurück. Ich hatte mich damals für den 1.6 FSI entschieden, weil die 3-L-Version erstens ein Diesel, zweitens ein lauter dazu und drittens die Ausstattungsauswahl deutlich eingeschränkt war. Nun ja, so motorisiert ging der A2 zwar ab wie Schmitz' Katze und ließ sich dennoch recht sparsam bewegen. Leider war die verbaute erste Generation der FSI-Motoren aber auch noch nicht ausgereift. Die Werkstattaufenthalte wurden häufiger, der Unterhalt teurer. Aber es wurde nicht einfach, in der 4-Meter-Klasse ein Nachfolgefahrzeug zu finden, das ähnlich viel Komfort & Nutzraum bei gleichem oder gar geringeren Verbrauch bietet. Und den Jazz Hybrid gab es damals (2009) noch nicht ...
aureto
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