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Erfahrungsberichte mit Fremdmarken
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Erfahrungsberichte, Fragen und Diskussionen von allgemeinem Interesse, die nicht in eine der modellspezifischen Rubriken gehören.
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THEMA: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken
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#467267
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 05.05.2018 01:06 - vor 5 Jahren, 11 Monaten  
In den letzten Wochen habe ich insgesamt 7.000 Kilometer mit fremden Autos zurückgelegt, keiner davon war älter als ein paar Wochen. Zu gleichen Teilen verteilt sich das auf

  • VW Golf VII, Diesel, 115 PS, Direktschaltgetriebe (DSG) 7-Gang
  • VW Passat B8 Limousine, Benziner, 150 PS, Handschaltung 6-Gang
  • Ford Focus Kombi, Benziner, 125 PS, Wandlerautomatik 6-Gang

Nach so vielen Kilometern kann man sich schon ein einigermaßen gutes Bild von einem Auto machen.

Im direkten Vergleich fällt der Ford deutlich gegenüber den beiden VWs ab. Die 125 PS des Focus sind irgendwo im sogar relativ flott schaltenden Automaten versackt. Was für eine lahmarschige gequälte Krücke, furchtbar. Ich musste den dauernd treten, damit es halbwegs voran ging. Leider ist er auch noch schlecht gedämmt und röhrt dabei unangenehm rau vor sich hin. Viel Lärm um ziemlich wenig.

Die beiden VW musste ich weder treten noch waren sie laut. Volkswagen weiß, wie man Autos baut, die sich einfach gut anfühlen. Vor allem passt der Antrieb. Der Diesel mit dem DSG ist eine tolle Kombination, rein fahrtechnisch gesehen. Aber selbst der Passat mit dem Schaltgetriebe hat sich prima fahren lassen, auch wenn ich persönlich dieser überflüssigen Schaltarbeit so überhaupt gar nichts abgewinnen kann. Bei VW bilden Motoren und Getriebe eine per Software gesteuerte und perfekt aufeinander abgestimmte Einheit. Das passt einfach.

Beide Hersteller haben vielleicht nicht ihre Real-Emissionen, wohl aber ihre Real-Verbräuche im Griff. Auf jeweils 2000 bis 2500 Kilometer habe ich im Alltag - und ohne es wirklich gezielt darauf anzulegen - herausgefahren:

  • Golf: 4,84 Liter Diesel / 100 km
  • Passat: 5,27 Liter Super E10 / 100 km
  • Focus: 6,42 Liter Super E10 / 100 km

Berechnet, also nicht nach BC (alle BC schummelten 6 bis 10 Prozent weg). Die Verbräuche gehen für v1.0-Autos völlig in Ordnung und wären noch vor 10 Jahren unter diesen Bedingungen schwer realisierbar gewesen. Besonders der große und gut motorisierte Passat hat mich positiv überrascht.

Die Hersteller haben zumindest in diesem Punkt ihre Hausaufgaben gemacht. Allerdings schwant mir nichts Gutes, was die Stickoxid- (Diesel) und Partikel-Emissionen (Benzin-Direkteinspritzer) angehen.

Alle Aussagen gelten für Neuwagen. Ich weiß nicht, wie sich diese Autos bei hohen Laufleistungen schlagen. Und ich würde selbstverständlich jederzeit einen HSD oder ein E-Auto vorziehen. Aber das ist ja in diesem Thread nicht das Thema.

Grüße, Egon
Egon
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#475130
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 14.06.2018 07:13 - vor 5 Jahren, 10 Monaten  
Kann zwar kein Auto für einen Bericht anbieten, aber einen Autohausbesuch.

Gestern hat mich ein Freund mitgenommen, der beabsichtigt sich als Firmenwagen einen C-Klasse Kombi leasen zu lassen. Irgendwie ist mir Daimler sympathischer als die VAG, die er vorher gefahren ist, daher funke ich ihm da nicht dazwischen. Und Toyota/Lexus ist für ihn leider nicht verfügbar.

Anlass war vor allem, dass mit dem Konfigurator nicht zurechtkommt. Ich auch nicht. Vor allem ist mir völlig unklar was sich hinter den mit schönen Namen benannten, aber unverschämt teuren Paketen alles verbirgt. Der Verkäufer hat den Webcode in seinen internen Konfigurator eingegeben. Und schwupps war das Auto noch mal ein paar Tausender teurer. Ursache: Der Kundenversion hat einige eigentlich nicht vorgesehene Ausstattungskombinationen erlaubt. Die Händlerversion hat das zwar richtig gemacht. Aber zur
Motorisierung mit Automatik noch mal dieses als Sonderausstattung aufgeschlagen. Die - sprachlich wohlverpackten Flüche - deuteten darauf hin, dass Probleme dieser Art ihm wohl bekannt waren.

Ein paar Fragen zu Ausstattungen die ich beim Prius schätzen gelernt habe wurden stets mit einem Sonderpaket, meist in der gehobenen Version beantwortet. Bezüglich der Kennzeichenerkennung wurde die Frage nach der bei Toyota nicht zufriedenstellend gelösten Ortsschilderkennung wurde erklärt, dass diese erst seit kurzem und nur in wenigen Modellen funktioniert. Die Ortsinfo kommt dabei wohl aus dem Navi. Finde ich einen interessanten Ansatz, da Ortsgrenzen doch statischer als andere Geschwindigkeitsbegrenzungen sind.

Ansonsten hatte ich den Eindruck, dass der VK relativ ahnungslos war. Selbst einfache Fragen, wie nach dem Radstand, konnte er nicht beantworten. Auch die Frage ob es einen GLA mit maximal 140g CO2/km entsprechend der Firmenwagen-Policy gibt konnte nur nach relativ viel Klicks beantwortet werden.

Gedruckte Prospekte oder Preislisten gibt es auch nicht mehr. Der Hinweis, dass es wenigstens eine PDF-Preisliste auf der Website gibt, habe ich eben noch entdeckt, kam nicht.

Die Autos im Ausstellungsraum waren allesamt abgeschlossen. Wir saßen in einem CLA. Der war innen schon recht edel anmutend. Mit Kunstleder-Einlagen und gesteppten Nähten an den Türverkleidungen usw. Platz vorne passabel. Hinten weniger Beinfreiheit als im Auris. Kopffreiheit selbst für 1,70m nicht ausreichend. Kofferraum mit winziger Belade-Scharte. Die Shooting-Brake - Abschluss-Bremse? -genannte Steilheckversion wird da teilweise besser sein. Dann hatten wir uns noch einen GLA zeigen lassen. Die Haptik war hier weniger gut wie im CLA. Allenfalls VW-Niveau.

Probefahrt mit einer C-Klasse in der gewünschten Motorisierung ist zeitnah über den Pool mehrerer Niederlassungen und Händler hinweg nicht möglich. Ein GLA-Vorführer ist überhaupt nicht zu greifen. Lieferzeit bei der C-Klasse 2 Monate, ein GLA würde vsl. in Q1/2019 gebaut werden.

Dieser Termin hat mich mit Toyota sehr versöhnlich gestimmt. Vieles von dem man glaubt, dass sollte doch besser gehen geht selbst bei im Lande angesiedelten Marken mit deutlich gehobeneren Preisen nicht wirklich. Die dünne Sachkenntnis des Verkäufers mag vielleicht auch der Komplexität seiner Produktpalette geschuldet sein. Da haben es seine Kollegen bei doch Toyota einfacher ihre Autos zu kennen. Die müssen ja nicht einmal wissen, was ein Schiebedach ist.
SchaunWirMal
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#475168
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 14.06.2018 09:58 - vor 5 Jahren, 10 Monaten  
Der Begriff Shooting Brake/Break ist keine Daimler-Erfindung:
de.wikipedia.org/wiki/Shooting_Brake

Der CLA basiert noch auf der gerade abgelösten A-Klasse der Baureihe A246 und lehnt sich optisch stark an den CLS an. Der Schwerpunkt liegt eindeutig mehr beim Design als beim Nutzwert. Ein Kollege von mir fährt seit einigen Wochen CLA SB und ist begeistert, wer aber eine vollwertige Limousine/Kombi sucht, ist mit der C-Klasse absolut besser beraten.

Die Sache mit den fehlenden Prospekten schmerzt mich als früheren Prospektejäger auch, ist aber konsequent:
die allermeisten Prospekte werden mitgenommen, weil sie gratis sind - zuhause landen sie nach kurzem Durchblättern (wenn überhaupt) wieder im Altpapier. Das ist einfach rausgeworfenes Geld.
Und online sind die Informationen eh aktueller, grad bei dem Tempo, das die Autohersteller heute vorlegen.
Einziger Nachteil: 2035 einfach mal in den Keller laufen und schauen, welche Farben im Herbst 2019 für den CLA lieferbar waren, das klappt dann nicht mehr.

Timo
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#475171
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 14.06.2018 10:16 - vor 5 Jahren, 10 Monaten  
Umstieg vom Engelchen (RAV4) ins Teufelchen (X6M).

Leistung ist natürlich zu jeder zeit bei jeder Drehzahl im Überfluss vorhanden. Genauso wie Gebrabbel, Geblubber und Gegrolle vom Antrieb.

Auch immer bei jeder Fahrtunterbrechung vorhanden: Gefühlte 10 Lüfter die im Motorraum am laufen sind. Es saugt und bläst der Heinzelmann...

Absolut herausragend für mich: Das Fahrwerk. Der BMW wiegt eine halbe Tonne mehr als der RAV4 und geht leichtfüßig ums Eck wie ein Sportwagen. Bei angenehmen Federungskomfort auf Langstrecke.

Zurück im RAV4: Eine Oase der Ruhe!
Wenn ich etwas gerne mitgenommen hätte, dann dieses aktive Fahrwerk.
ex_E180
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#475186
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 14.06.2018 12:31 - vor 5 Jahren, 10 Monaten  
Ja, "Fahrwerk" können Sie bei BMW wirklich gut...
Kürzlich auf italienischen Rumpelstraßen festgestellt!

Gruß
Martin
weinfux
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Letzte Änderung: 14.06.2018 12:31 von weinfux.
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#475188
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 14.06.2018 12:36 - vor 5 Jahren, 10 Monaten  
Hätte ich mir nicht die Hinterachse aus den 3er gerissen, würde ich das mit BMW fast unterschreiben
sectaur
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#477727
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 30.06.2018 16:40 - vor 5 Jahren, 9 Monaten  
Ich habe gerade das ziemlich zweifelhafte Vergnügen, mich eine Woche lang mit einem nagelneuen Jaguar E-Pace D180 AWD fortzubewegen. Kilometerstand bei Übernahme 4000. Der Jaguar ist ein SUV mit einem 2 Liter-Diesel, aus dessen vier Zylindern 180 PS gewonnen werden. Die treiben über eine 9-stufige (!) Wandlerautomatik die Fuhre an.

Damit ist das Auto ausreichend, aber keineswegs üppig motorisiert. Für mich (also ausdrücklich rein subjektiv) ist es wohl das schlechteste Nicht-HSD-Fahrzeug, das ich in den letzten Jahren gefahren habe. Selbst der steinzeitlich handgeschaltete VW Passat hat in meinen Augen eine bessere und alles in allem einfach stimmigere Figur gemacht.

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Am besten beim Grundkonzept des Jaguars: Schlechte Raumnutzung, aggressives Mad Max-Design, winzige Schießscharten als Seiten- und Heckfenster, beschissene Übersichtlichkeit rundum. Teils unlogische Bedienung und ungebräuchlich Symbole - was bedeutet wohl ein großes grünes Dreieck mit einem Auto in der Mitte? Immer wieder Blicke ins Handbuch notwendig. Der Wahlhebel für die Fahrstufen ist wie bei BMW über-designed und einfach schlecht, weil gewöhnungsbedürftig und nur eingeschränkt praxisgerecht.

Die Verarbeitungsqualität ist top, aber die verwendeten Innenraum-Materialien erkennbar preiswert (das ist allerdings auch fast der billigste E-Pace, typisch Flottenfahrzeug. Die teureren Varianten sind in diesem Punkt vermutlich besser). Innen geht es nicht wirklich eng zu, aber auch nicht großzügig und irgendwie ziemlich verbaut. Ein paar kaltweiße LED-Funzeln kämpfen erfolglos gegen die Düsternis des komplett schwarz-in-schwarz gehalteten Innenraums an, der mir weder sportlich noch bequem noch großzügig anmutet, sondern eben einfach nur zugebaut und düster.

Sitze und Sitzposition sind ok, könnten aber mehr Seitenhalt und eine längere Auflage für die Oberschenkel bieten. Das edelste am ganzen Auto sind einige der elektronischen Warngongs sowie die drei großen Rädchen der Temperatureinstellung, die leise rasten und über jeweils schick beleuchtete große LCD-Anzeigen verfügen.

Die Instrumente vor dem Fahrer sind hingegen gerade so lala, besonders hochwertig wirken sie nicht. Die Skalen der Rundinstrumente sind noch dazu ziemlich unübersichtlich, das gar nicht so kleine Display zwischen ihnen ist völlig mit Anzeigen überfrachtet. Das große Mitteldisplay in der Konsole ist bei Sonneneinstrahlung häufig nicht ablesbar, je nach Fahrtrichtung. Das ist fast schon ein Kunststück: Ich kenne Autos mit ungetönten Panorama-Glasdächern, bei denen die Displays weniger geblendet werden.

Das Audiosystem ist gefühlt Stand 1998. Das Navi ist aktueller, aber so unglaublich schlecht, ich kann es kaum glauben. Klar, es funktioniert, aber die Bedienung, die Berechnung, die Sprachausgabe, die Individualisierung - alles mit sehr, sehr viel Luft nach oben. Ich würde wirklich zu gerne ein gutes Haar daran lassen, weil solche Rundum-Kritik immer unglaubwürdig wirkt, aber ich finde einfach keins. Selbst Toyotas bestenfalls mittelprächtiges Touch&Go/Go2 gefällt mir besser. Bitte bei VW schauen, wie ein brauchbares Audio-/Navi-System aussieht, das man sogar weitgehend intuitiv bedienen kann.

Die Assistenzsysteme sind größtenteils auf P4-Niveau. Das heißt der Spurhalteassistent kann keine Spur halten, sondern spielt Pingpong zwischen den Fahrbahn-Markierungen. Das kann jeder neuere Hyundai oder Kia besser. Das Parksystem ist ok, die Rückfahrkamera auch. Die Verkehrszeichen-Erkennung ist höchstens leicht über Toyota-Niveau und zeigt innerorts Tempo 50. Zusatzschilder werden nicht ausgewertet, was heute viele moderne Autos können.

Die Fahrleistungen sind ausreichend, eine Rakete ist dieser Jaguar nicht. Die 9-Stufen-Wandlerautomatik ist super, sie schaltet schnell und im ECO-Fahrprogramm ruhig und treffsicher. Nur bei verschärfter Gangart wird sie nervös und dann auch unharmonisch, aber muss ja nicht sein. Im neunten Gang dreht der Diesel 1600 Touren bei Tacho 120, fast wie ein kleiner LKW. Trotzdem schaffe ich es bei einem Normverbrauch von 5,2 Liter auf dem Papier zumindest mit laufender Klimaanlage nicht, das Auto deutlich unter 7 Liter Diesel/100 km zu drücken. Realistisch sind bei normaler Fahrweise eher 7,5 bis 8.

Ok, das soll für einen oberflächlichen Eindruck genügen. Zur Ehrenrettung des Jaguars nochmals der Hinweis auf meine subjektive Sichtweise. Das Auto kann nichts dafür, dass es für meine Bedürfnisse das falsche Grund- und Motor-Konzept verfolgt. Es kann auch nichts für meine tiefe Abneigung gegen farbloses Schwarz-in-Schwarz garniert mit kaltweißen Innenraum-LEDs ().

Es gibt sicher genug Leute, für die so ein Jaguar E-Pace Diesel genau das richtige Auto ist. Denen wünsche ich recht viel Freude damit. Ich aber kann mit dem Teil überhaupt nichts anfangen, sozusagen Abneigung auf den ersten Blick. Ich würde jederzeit einen HSD vorziehen, selbst der kleine Yaris wäre mir lieber, sogar auf Langstrecke.

Grüße, Egon
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Letzte Änderung: 30.06.2018 17:24 von Egon.Grund: Tippfehler korrigiert.
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#477730
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 30.06.2018 18:11 - vor 5 Jahren, 9 Monaten  
Egon schrieb:
selbst der kleine Yaris wäre mir lieber, sogar auf Langstrecke.
Egon, das klingt aber mitleidsvoll . Wobei ich dem Yaris in Sachen Platzangebot auf den Vordersitzen und Fahrkomfort Langstreckentauglichkeit bescheinige. Lediglich die Motorisierung schränkt die Langstreckentauglichkeit ein. (Vielleicht kommt da noch was im Rahmen der Hi-Power Initiative. Man wird doch träumen dürfen.)

Viele Grüße, yarison
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#477733
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 30.06.2018 18:25 - vor 5 Jahren, 9 Monaten  
Egon schrieb:

... selbst der kleine Yaris wäre mir lieber, sogar auf Langstrecke.


Das zeigt doch mal wieder, wie überflüssig diese "Straßenpanzer" sind! Kein Mensch braucht so was objektiv gesehen, trotzdem verbreiten sie sich wie eine Seuche!

Danke für den anschaulichen Bericht, der mal wieder die Perspektiven im Blick auf "Premium"&Co zurechtrückt!

Gruß!
JoAHa
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#477736
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 30.06.2018 18:35 - vor 5 Jahren, 9 Monaten  
All show, no go. Den E-Pace konnte ich mir noch nicht aus der Nähe angucken, jedoch den XE, der das Gegenstück zu 3er und C-Klasse darstellt. Es war die Basisversion und ich war erschüttert, wie grottig die Materialauswahl ist.

Die höheren Versionen haben ein beledertes Armaturenbrett, aber die Basisausstattung glänzt mit einem Kunststoff, der seinen Einkaufspreis nicht einmal durch eine hübsche Narbung vertuschen möchte.

Einfach grässlich, auch ansonsten wirkte die ganze Machart des Fahrzeugs eher preiswert und ich konnte nichts entdecken, warum ich mir lieber einen XE anstelle der deutschen Konkurrenten zulegen sollte.

Jedenfalls wundert es mich nach meinem Eindruck und Egons Fahrbericht nicht wirklich, daß die Verkaufszahlen von Jaguar und Landrover (gehören beide zu Tata) seit einiger Zeit im Sinkflug sind, zumindest in Deutschland.

PS: "Straßenpanzer" - der E-Pace ist vier Zentimeter kürzer als der Prius 2. 4,41 zu 4,45.

Timo
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#477837
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 01.07.2018 12:56 - vor 5 Jahren, 9 Monaten  
Wenig aufregend: Die Instrumentierung, hier bei Nacht. Der hintergrundbeleuchtete Tacho ist nicht nur wegen der engen Skalierung unübersichtlich, sondern vor allem, weil tagsüber nur die großen Zahlen gut sichtbar sind. Der Rest und die Zeiger sind viel zu dunkel, auch bei Helligkeit auf Maximum. Zum Glück wird das Tempo oben nochmal digital angezeigt.

Das niedrige Drehzahlniveau im neunten Gang der (sehr guten!) Automatik ist erwähnenswert.




Das Hauptmenü des breiten Displays in der Mittelkonsole, darunter die in natura sehr edel wirkenden Bedienungselemente der Klimatisierung.

Die eigentlich angenehme und richtige Positionierung des Bildschirms ganz oben in der Konsole führt leider dazu, dass schon bei normalem Tageslicht die Ablesbarkeit häufig stark beeinträchtigt ist. An dieser Stelle hätte man ein Display viel tiefer versenken oder mit einem Sonnenschutz versehen müssen.

Das Menü sieht übrigens erheblich besser aus als die teilweise ernüchternd spartanischen Funktionen, die hinter den einzelnen Punkten stehen.





Es ist nicht so, dass das Fahren im Jaguar unzumutbar wäre. Die Schalldämmung ist sogar sehr gut. Aber der mit dem Markennamen verbundene Anspruch ist einfach nirgendwo zu spüren. Daran ändern auch Gimmicks wie das Jaguar-Logo nichts, das von den Außenspiegeln beim Aussteigen auf den Boden projiziert wird. In einem Ford Kuga oder einem Hyundai ix35 fahre und fühle ich mich auch nicht anders.

Grüße, Egon
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#477847
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 01.07.2018 13:39 - vor 5 Jahren, 9 Monaten  
Na Hauptsache der Tacho geht bis 260km/h.

Als Kinder haben wir immer die parkenden Autos gespingst und die Agen weit aufgerissen, wenn hohe Zahlen auf dem Tacho standen.
Ist das bei vielen immer noch so?

Gruß
Helmut
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#477864
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 01.07.2018 15:11 - vor 5 Jahren, 9 Monaten  
ellert_de schrieb:
Na Hauptsache der Tacho geht bis 260km/h.
#Rotstift: anstatt für jede Motorisierung einen eigenen Instrumenteneinsatz zu produziere, tuts einer für alle Varianten. Und so fährt dann auch das schwächste Modell mit "260" durch die Gegend.

Timo
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#477868
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 01.07.2018 16:57 - vor 5 Jahren, 9 Monaten  
Ja. Sehr witzig auch beim GS300h..
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#477903
Aw: Erfahrungsberichte mit Fremdmarken 01.07.2018 21:10 - vor 5 Jahren, 9 Monaten  
Timico schrieb:

...
PS: "Straßenpanzer" - der E-Pace ist vier Zentimeter kürzer als der Prius 2. 4,41 zu 4,45.

Timo


Schon klar, Timo, jedoch: der Jaguar ist annähernd 2 m breit (1,98 m), ragt 1,65 m in die Höhe und wiegt ab knapp 1800 kg aufwärts.
Dagegen ist der P II geradezu schmal wie ein Handtuch (1,72 m), flach wie 'ne Flunder (1,49 m) und leicht wie ein Vogel (1375 kg)

Gruß!
JoAHa
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