Priusfreunde.de

Ok...Was genau würde man denn genau brauchen, um das zu machen (Werkzeug, welches - und was genau ist UBS 240, FluidFilm und Ovatrol, was hier auch schon öfter genannt wurde?). Frage das, weil ich auch jemanden fragen müsste (der wüsste vermutlich, was er nehmen müsste) - ich selbst kann so was nicht, alleine schon weil mir die Bühne fehlt...

der rost ist nach nur wenigen jahren (zumindest bei mir P-3) an schweißpunkten und falzen (in folge von auftaumitteln auf straßen) erheblich gewesen – da 20µm doch eher zu oder sehr gering sind
zitat:
Durch die elektrophoretische Abscheidung des Lackes auf der Karosse wird gewährleistet, dass sich dünne und gleichmäßige Lackschichten von 15 bis 20 µm auch an verwinkelten Stellen und selbst in Hohlräumen bilden. Anschließend wird der Lack bei 180 °C eingebrannt (getrocknet). Die Auftragung der weiteren Lackschichten (Füller, Decklack, bei Metalliclackierung auch Klarlack) erfolgt in Spritzkabinen mittels Spritzrobotern.
de.wikipedia.org/wiki/Stahlfeinblech
unter Weiterverarbeitung

nochmals gute kostenlose INFO-QUELLE
www.korrosionsschutz-depot.de/rostlos-gluecklich-service
Beratung : 09101-920919
und auch bei den Oldtimerclubs

              

ElektrischesGefühl schrieb:
Ok...Was genau würde man denn genau brauchen, um das zu machen (Werkzeug, welches - und was genau ist UBS 240, FluidFilm und Ovatrol, was hier auch schon öfter genannt wurde?). Frage das, weil ich auch jemanden fragen müsste (der wüsste vermutlich, was er nehmen müsste) - ich selbst kann so was nicht, alleine schon weil mir die Bühne fehlt...

Hier siehst Du am Beispiel meines P2, was zu machen ist:

www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...limitstart=15#484574

Der Link zum Korrosionschutzdepot war oben schon genannt. Da bekommst alle diese "Mittelchen".

Eine Mietwerkstatt mit Hebebühne - idealerweise im Freien - findet sich in jeder Stadt. Kostet ca. 15 Euro die Stunde.

Der Rest ist Fleißarbeit.
Viel Erfolg!

Danke, Thorsten.

Gruß
Sebastian

Hallo und herzlich willkommen bei uns im Forum,
ich habe unseren neuen PIV letzten Sommer konserviert. Die Karosserie war recht ordentlich behandelt und auch zB. die Türhohlräume haben bereits ab Werk einen ordentlichen Eindruck gemacht. Vor allem die Fahrwerksteile freuen sich über eine zusätzliche Maßnahme. FluidFilm würde ich nicht nehmen. Es ist mitunter recht aggressiv zu Kunststoffen. Ich habe alles mit Owatrol Öl vorbehandelt und mit Kaltwachs besprüht. Es gibt auch einen Unterboden Thread hier im PIV Forum, wo ich einige Bilder eingestellt hatte.
Die Verkleidungen sind mit 3 verschiedenen Methoden fest. Schrauben, aufdrehbare Clipse und die klassischen Druckknopf Clipse. Bei den Druckknopf-Clipsen musst du den Pilz in der Mitte nach außen ziehen und dann erst den ganzen Clips. Ich finde die am PIV empfindlicher als früher. Mir waren 3 Stück kaputt gegangen. Der FTH hatte aber Ersatz.
Schwieriger als bisher war das Aufbocken für mich. Der PIV hat keine Heckhaken mehr, die immer sehr hilfreich waren.
Ich wünsche viel Spaß beim Basteln und bei Fragen stehen wir hier hilfsbereit zur Verfügung.

Und hier noch der Link zu den Bildern:

www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...15&limitstart=60

Viele Grüße

Luerch

Mein Freundlicher bewirbt die Unterboden Konservierung mit 250,-€. Mal sehen, ob ich das machen lasse.

MfG Harzbube.

mein rat - nehmt abstand von herkömmlichen unterboden schutz
fragt bei den oldtimer-clubs nach...
die haben jahrelange erfahrung

             

harzbube schrieb:
Mein Freundlicher bewirbt die Unterboden Konservierung mit 250,-€


Werde am 2 Jan.20 bei der 60.000km Inspektion meinen Händler auch noch mal auf das Thema ansprechen. Fraglich bleibt für mich, ob sie überhaupt nötig tut und was genau der Händler für 250€ am Unterboden macht. Der einzig leicht zum Rostansatz neigende Teil ist die Hinterradachse in den Falzen bei meinem P4, eines der hier schon genannten schwarzlackierten Fahrwerksteile. Die Lackierung ohne Grundierung ist sehr dürftig und nur für gutes Aussehen im Showroom gedacht. Sie habe ich, nachdem der Händler auf mein Geheiß hin sie rostbeständiger nachbearbeitet hat, weiterhin beobachtend auf "Rechnung". Durchrosten kann sie aufgrund ihrer Konstruktion, die sie grundlegend von mir bekannten durchrostenden Avensis-Hinterradachsen unterscheidet, nicht. Alle anderen Teile zeigen sich nach bald 4 Jahren unauffällig. Andere Autos sehen/sahen im Unterbodenbereich nach dieser Zeit bereits mitgenommener aus. Beispielsweise ein Ford Mondeo Turnier MKII, den ich einst besaß und bei dessen Unterbodenanblick mich schon nach 3 Jahren das kalte Grausen packte. Der P4 wird es viele viele Jahren gegen den Rost packen. So oder so.

Wisedrum

Der von mir angegebene Preis, ist von Toyota, also nicht von der Werkstatt als solche ausgegeben/beworben. Die Roststellen an den Fahrwerksteilen, habe ich schon 2x mit Ovatrol eingepinselt. Der Unterboden, also unter der Verkleidung, zeigte bei meinem P4 auf den Flächen ein paar Roststellen. Ich gehe mal davon aus, bei meiner Km-Leistung und Garagenwagen, reicht das bis an mein-oder das des P4 gesetztes Lebensende.

MfG Harzbube.

Ja, "packen" wird es der P4 alle Mal bis zum "normalen" Fahrzeugende nach ca. 15-18 Jahren.

Zusätzliche Schutzmaßnahmen machen nur Sinn, wenn Du auch nach 10 oder 12 Jahren einen "hübsch anzusehenden" Unterboden sehen möchtest oder ein potentieller Käufer Deines Autos ihn anschaut oder Du den P4 bis zum H-Kennzeichen fahren möchtest.

@Peter,
von "herkömmlichem Unterbodenschutz", wie in den 60er- und 70er-Jahren auf Bitumenbasis, ist hier längst nicht mehr die Rede. Alle hier genannten Mittel, z.B. Owatrol, Fluid Film, Brantho Korrux, dauerelastische Wachse usw., entsprechen den aktuell in der Oldtimerszene gelten Regeln als "state of the art".

harzbube schrieb:
Ich gehe mal davon aus, bei meiner Km-Leistung und Garagenwagen, reicht das bis an mein-oder das des P4 gesetztes Lebensende.

Diese Annahme ist doch schon mal ein ganz guter und sinnvoller Ausgangspunkt, mit dem sich recht unbekümmert leben lässt. Auf dass das Ende beider noch lange auf sich warten lässt.

Wisedrum

priusb78 schrieb:
Ja, "packen" wird es der P4 alle Mal bis zum "normalen" Fahrzeugende nach ca. 15-18 Jahren. Ja, darum geht es mir nicht. Ich mag nun mal keinen Rost. Auch wenn ich ihn beim täglichen Gebrauch des Wagens nicht sehe. Wenn ich die Räder wechsele oder in der Grube die gammeligen Fahrwerksteile sehe, möchte ich dort lieber eine "verhältnismäßige Augenweide" vorfinden.
Jeder wie er es mag.

MfG Harzbube.

Wisedrum schrieb:
Auf dass das Ende beider noch lange auf sich warten lässt.Hoffen wir das Beste.

Rost mag ich auch nicht. Ganz im Gegenteil. Weder an meinen Motorrädern noch am Prius. Zu schnell wird mir durch ihn der Verfall, dem alles auf diesem Planeten unterliegt, unschön vor Augen geführt. Es reicht mir bereits aus, den eigenen täglich beim Blick in den Spiegel "bewundern" und bemüht mit Würde tragen zu können. Allerdings bin ich immer wieder darüber verwundert, wie lange rostbefallenes Material dann doch durchhalten kann. Der über 20 Jahre alte, damit locker älter als die "normale" Autolebensdauer, Mercedes C-Klasse Kombi eines Bekannten, so viel offensichtlichen Rostlochfraß an Türen, Radläufen und Heckklappe sah ich selten, spult seine Kilometer Jahr um Jahr weiterhin ab und wird von seinem Schrauber in hübscher Regelmäßigkeit alle 2 Jahre getüvt, ohne dass dem Rost je zu Leibe gerückt wurde. Vermutlich sind sein Unterboden und tragenden Teile noch tüv-relevant okay. Anders kann ich's mir nicht erklären. Dem Dafürhalten des Fahrer nach ist es das beste Auto, was es gibt.

Wisedrum

Der zeitgleich mit meinem P2 gekaufte C-Klasse-Benz eines Freundes kam vor 2 Jahren wegen Durchrostungen nicht mehr durch den TÜV und ist in der Schrottpresse gelandet... Mit eine paar oben gen. Schutzmaßnahmen hätte dies verhindert werden können. Das wird mir nicht passieren! Noch 14 1/2 Jahre zum H-Kennzeichen.