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Mit dem Neigungssensor ist er wohl nicht gekoppelt, diesen Sensor gibt es auch nicht in allen Versionen in allen Ländern.
Aus der Geschwindigkeit und Geschwindigkeitsänderung (Beschleunigung) und der aktuellen Systemleistung kann das System sehr einfach ermitteln, ob es gerade Berg hoch, oder Berg runter geht.
Abgeleitet davon wird dann der Balken angepasst.
Die Idee dahinter ist, dass potenzielle Energie (Höhenenergie) ein verlustfreier Speicher ist, das Anfahren gegen einen hohen Luftwiderstand hingegen ist hochgradig nicht konservativ (also nicht Nutzenergie-erhaltend). Der "Blaue-Lehrer" will einem beim Fahren über die Kuppe nicht empfehlen schneller zu werden, will einen aber auch Berg hoch nicht zwingen zu langsamer zu werden. Zur Not ist hier eine leicht überhöhte Leistung des Verbrenners auch immernoch in der potenziellen Energie "gut" angelegt (da verlustfrei).
Dieselbe Logik gilt für das Beschleunigen: Kinetische Energie ist auch ein verlustfreier Speicher. Solange man nicht zu schnell wird und in den hohen Luftwiderstand komm, kann man viel Energie über große Entfernungen erhalten. Der Luftwiderstand und der durch ihn verursachte Kraftstoffverbrauch steigt mit der Geschwindigkeit im Quadrat. Doppelte Geschwindigkeit bedeutet vierfacher Verbrauchsanteil für den Luftwiderstand auf derselben Strecke.
Der "blaue Lehrer" maßt sich nicht an einem pauschal niedrige Geschwindigkeiten vorzuschreiben. Er versucht seine Empfehlungen auf eine mittelfristig konstante Reisegeschwindigkeit zu konzentrieren (sobald er davon ausgeht, dass man fertig beschleunigt hat).
Eigentlich ist das Fahren mit 130km/h energieeffizienztechnisch ein Frevel (wie gesagt, vor allem wegen dem nicht-linearen Luftwiderstand), trotzdem bleibt der "blaue Lehrer" wohlwollend (der arme Fahrer hat einfach zu wenig Zeit) und versucht einem das beste in der Situation zu empfehlen.
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