Priusfreunde.de

ElektrischesGefühl schrieb:
Aber der eingebaute Scheinwerfer ist doch ein geschlossenes System...Ich komm da wirklich einfach nicht ran, würde ich sagen

Nein, irgendwo muss ein kleines Loch mit/ohne Membran sein, um den Luftdruckunterschied aufgrund der thermische Ausdehnung und Luftdruckunterschiede (Hochdruck- oder Tiefdruckgebiet) auszugleichen.
Aus bei Fahrten ins Hochgebirge sollte dieser Druckausgleich funktionieren...

Wenn das Loch ungünstig liegt und mit dem Hochdruckreiniger ungünstig hantiert wird, dann könnte etwas feuchte Luft oder evtl. Wassertröpfchen in das innere des Scheinwerfers gelangen.
Vielleicht ist das Loch auch gut versteckt, aber es sammelt sich in deren Nähe ein wenig Wasser - dieses Wasser könnte dann auch als Luftfeuchtigkeit in den Scheinwerfer gelangen.
Oder die Öffnung im Scheinwerfer ist innen und man hat etwas Scheibenwaschwasser unglücklich verschüttet...


Zudem stand der P4 in der Sonne und ich hatte das Gefühl, dass evt. der Beschlag etwas verdunstet ist. Als ich im Dunkeln nach dem Arbeiten zum Auto kam, hab ichs gar nicht mehr gecheckt, wie die Leuchte zu dem Zeitpunkt aussah...Muss morgen wieder gucken
Sonne scheint - Scheinwerfer und Luft im Scheinwerfer erwärmen sich.
Warme Luft kann mehr Luftfeuchtigkeit beinhalten, ohne dass die Feuchtigkeit irgendwo kondensiert. Auch ist das Scheinwerferglas wärmer - damit kann die Luftfeuchtigkeit auch nicht am Glas kondensieren. Wird das Scheinwerferglas wieder kälter, dann kondensiert die Luftfeuchtigkeit am Glas innen. Sinkt die Lufttemperatur innerhalb des Scheinwerfers weiter, so kondensiert die Feuchtigkeit großflächig und es können sich richtige Tropfen am Boden des Scheinwerfers sammeln.

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Viel Theorie, aber irgendwo muss eine Öffnung im Scheinwerfer sein... nur wo?

Ja klar, nach diesem Loch/der Membran hatte ich bereits gesucht. Aber selbst, wenn ich sie gefunden hätte - durch die kann ich auch kein Q-Tipp ins Innere bringen...

Und klar - das Wasser bleibt weitgehend in der Rückleuchte und kondensiert wieder, wenn es abkühlt.

Gibt ja mehrere nette Öffnungen für die Leuchtmittel, oder?
Da kannste dann mit isolierten Draht und Wattepad/Tampon (Frauensache) hindurch versuchen ran zukommen...

Oder einfach zwischenzeitlich einen Beutel Silikagel einlegen.

Auf jeden Fall geht das Zeux leider nicht von selbst aus der Rückleuchte. Ist eher mehr geworden

Hab keinen Bock, deshalb zum FTH zu fahren. Ich guck mir das demnächst wohl nochmal selbst an

Ich denke, ich sag mal was dazu, wenn ich den P4 im Rahmen des Lederbezug-Rückrufs zum FTH bringe...

Nebenbei ist es für mich bei den momentanen Temperaturen schwierig, den P4 bei den üblichen Touren zur und von der Arbeit (je unter 30km), aber auch soeben bei einer sehr gechillt und hybridfußartig gefahrenen 20km-Sonntagstour ohne viel Verkehr und mit viel flow unter 5l/100km zu bringen.
Der Winter hat begonnen

Generelle Frage: Könnte es eigentlich theoretisch sein, dass das Grillblocking bei (m)einem P4 nicht funktioniert oder wäre das beim Auslesen dem FTH schon mal aufgefallen? Wäre ja auch eine Erklärung für (noch) höhere Verbrauchswerte im Winter...Hab ja schon mal ein Bild vom Blocking im WIKI gesehen, aber meins habe ich noch nie auf dem Boden liegend oder auf der Hebebühne betrachtet.

Tja, am Einfachsten wäre einfach mal nachgucken, geht auch am Schnellsten. Wenn Du den Wagen gerade angemacht hast sollte die Jalousie geschlossen sein.

LG, Frank

Ich sehe mal - lege mich halt ungern auf den kalten und harten Boden, vor allem im Winter

Zum automatischen Grillblocker des P4 gibt's doch die Erläuterung, dass er unter 5° nicht mehr richtig schließt, damit seine Lamellen nicht vereisen und dadurch bei Bedarf ein Öffnen verhindert wird. Sah dazu ein YT-Video, auf dem es erläutert wurde.

Wie dem auch immer sei. Hier sind's kaum über 0° diese Tage. Finde den Winterverbrauch des P4 auf Strecke mehr als ausgezeichnet, entsprechend gefahren vorausgesetzt.
.
Fuhr gestern und heute dieselbe AB-Strecke hin und her, zusammen rund 90km jeweils. Verbrauch 3,4l und 3,3l laut BC. Ob der Grillblocker bei tiefen Temperaturen nun gänzlich schließt oder nicht, scheint dem P4 m.E.n. ziemlich egal zu sein, wenn nur verhalten genug gefahren wird. Gute Maschine.

Wisedrum

@ElektrischesGefühl
Für alle Fälle hab ich immer eine alte Decke im Auto, zum unterlegen wenn ich mal mitten in der Wallachei ganz unten was pfriemeln muss.

LG, Frank

@ElektrischesGefühl

Einen wesentlichen Einfluss auf den Verbrauch hat der Rollwiderstand der Reifen, der ist stark temperaturabhängig. Ich habe es erst auch nicht geglaubt, dass das soviel ausmacht. Entschuldigung fuer eine Formel. Man findet in der Literatur fuer den Rollwiderstandskoeffizienten c_R:

c_R(T) = c_R(25^oC)*(1+a*(25-T))

wobei a=0.012-0.015 fuer PKW-Reifen ist und die Temperatur T in ^oC. Bei 0 Grad steigt der Rollwiderstand um etwa 30-40% an. Wie sehr der Rollwiderstand in den Gesamtverbrauch eingeht, hängt von der mittleren Geschwindigkeit ab (Luftwiderstand, der auch temperaturabhängig ist, aber schwächer).

Bei mir macht der Rollwiderstand im Großstadtverkehr etwa 50 % aus. Das gibt einen Verbrauchsanstieg von etwa 15-20% bei mir bei den momentanen Temperaturen so um 5 Grad. Das ist auch das, was ich beim Energieverbrauch mit dem Hybrid Assistant/Reporter beobachte. So sieht das bei mir fuer alle meine Fahrten aus, seitdem ich den Prius habe (Ende Mai 2019):

Ich sehe bisher keinen signifikanten Unterschied im spezifischen Spritverbrauch, also Liter pro kWh, zwischen 5 und 30 Grad. Unter 5 Grad habe ich nicht genug Daten. So sieht das bei mir aus:
Innerhalb der statistischen Genauigkeit ist das verträglich mit konstant 0.374 l/kWh.

Wenn du von konstant 0,374l/kwh ausgehst, sind das 3,171 kwh/l was einen durchschnittlichen Wirkungsgrad von 37,4% entspricht.

Dein Graph zeigt eindeutig, dass die benötigte Energie von 25 Grad Celsius zu 5 Grad Celsius um ca. 20% zu nimmt.

Das würde bedeuten, da der Wirkungsgrad ja immer sehr ähnlich hoch ist, durch die betriebspunktoptimierte Arbeitsweise, der Verbrauch im Winter dennoch ansteigt. Der Rollwiderstand der Reifen macht halt auch einen Unterschied ob man weiterhin Sommerreifen fährt oder auf Winterreifen wechselt.

Die Winterreifen sind weicher und sollten vom Rollwiderstand bei kalten Temperaturen ungefähr dem Rollwiderstand entsprechen, den Sommerreifen bei warmen Temperaturen haben.

Knuddel schriebWenn du von konstant 0,374l/kwh ausgehst, sind das 3,171 kwh/l was einen durchschnittlichen Wirkungsgrad von 37,4% entspricht.Nicht ganz. 0.374l/kWh entsprechen 0.28 kg/kWh. Mit einem Brennwert von ca. 11.5 kWh/kg macht das einen Wirkungsgrad von 1/0.28/11.5= 31.1%. Die Strecken sind kurz mit im Schnitt etwa 8 km.

Ja der Wirkungsgrad is in etwa konstant, aber noch nicht im Optimum wegen der i.A. kurzen Strecken. S4 erreichen ich immer ungefähr nach der gleichen Strecke, hängt aber auch davon ab, was die anderen Verkehrsteilnehmer machen (Staus usw.). Wegen des höheren Energiebedarfs der GJ-Reifen ist der EV-Anteil etwas geringer geworden bei 5 Grad so um 62-63 % im Sommer waren es um 66-67%.

Mit welchem Werten rechnest du? Benzin hat 11,1-11,6kwh/kg
Wären gemittelt, je nachdem ob Sommer oder Winterbenzin 11,35kwh/kg.

Wie sieht's mit dem Volumen aus?

Wenn du mit dem Kehrwert rechnest wird dann nicht multipliziert?

Die 31,1% für 8km finde ich erheblich zu niedrig.

Die Krieg ich selbst mit dem Corolla 2.0 kaum geschafft, außer ich lass provokant den Verbrenner dauerhaft bei niedrig Last mitlaufen und selbst dann für höchstens 4km...

also, als Dichte nehme ich 0.75 kg/l und den Heizwert 11.5 kWh/kg

die 0.374 l/kWh sind dann 0.28 kg/kWh was 3.656 kWh/kg ergibt und damit:

(3.656 kWh/kg)/(11.5 kWh/kg)=0.3101 =31%.

Nein, mit dem Kehrwert hat man kWh/kg, um auf eine dimensionslose Zahl (Wirkungsgrad) zu kommen muss man das durch kWh/kg dividieren, also (kWh/kg)/(kg/kWh)

Bei rund 15 Ampeln auf 7-8 km kann man in HH froh sein, auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 30 km/h zu kommen. Das gelingt auch nur an guten Tagen. Obwohl ich zum größten Teil auf den Hauptverkehrsadern unterwegs bin, ist "grüne Welle" Fehlanzeige. Irgendwie muss man ja den CO₂-Ausstoss möglichst hoch bekommen Man versucht so, die Leute aufs Fahrrad zu bekommen, wenn ich das richtig verstehe, wobei dafür natürlich die Infrastruktur fehlt. Spätabends bzw. nachts gibt es dann grüne Welle, wenn keine Autos und ich auch nur selten unterwegs sind.

Wenn ich mal das nehme, was Du fuer den Coralla 2.0 als typischen Durchschnitts-BSFC-Wert bei Kurzstrecke hier gepostet hast, entsprach das eher 24%, die Du fuer kurze Strecken im Sommer hast.
(BSFC=366 g/kWh also 2.73 kWh/kg dividiert durch 11.35 kWh/kg ergibt 24 %).