Priusfreunde.de

@Knudde1987
in meiner gegend würde dich schlag treffen.
als streckenunkundiger würdest du dich über einen verbrauch von unter 5 liter freuen.

parson

Das ist möglich, in Köln (Priusfreundetreffen) war es auch schon schwierig unter 4,5 zu kommen. Da einfach viel zu viel Verkehr und zu viel Stop and go!


Wo fährst du so esox (Gegend / Landkreis)? viel Langstrecke oder viel Stadt (Fahrprofil)?

Würde mich als Vergleich mal interessieren und was du so verbrauchst, natürlich nur wenn Sebastian in seinem Thread nichts dagegen hat, wenn 2-3 Posts etwas abweichen.

Ja, da (flache und längere Strecke) verhält sich mein P4 ja im Verhältnis zum Alltagsbetrieb auch sehr undurstig...Bin auf meine nächste Strecke nach und in NL sehr gespannt.

Wir haben schon ein tolles Auto - aber der Kia zeigt, dass auch die Konkurrenz interessante und ähnlich spritsparende Systeme entwickelt hat. Klar - der Direkteinspritzer vom Niro inkl. den höheren NOx- und Partikelemissionen bleibt die schlechtere Wahl gegenüber dem HSD.

@Knuddel - von mir aus kein Problem, wenn du dich mit esox kurz austauschst...Ist ja auch für mich interessant!

Hab Mal bei Spritmonitor geschaut und da verbraucht der Niro dann doch ne Ecke mehr im Schnitt als der P4. Schummelt der BC vielleicht im Niro mehr, dass du ähnliche Werte in beiden Fahrzeugen hast?

Prius 4 liegt bei ca 4,4, der Niro bei 5,2

Ich finde es immer interessant, wie sehr das Thema Verbrauch beim Prius fokussiert und das Topthema Nr.1 beim Prius ist und immer bleiben wird.

So interessant Teilerfolge sind, sie gilt es in Serie zu erzielen, ist für mich der Durchschnittsverbrauch von viel größerer Bedeutung. 4l, sogar darunter sind machbar. Ganzjährig wohlgemerkt.

Interessant war auch, dass der Lackierer und Karosseriebauer davon ausging, dass der Prius 4 sein wohltönendes Verbrauchsversprechen nicht einlöst. Wie man's nimmt. Bei manchen bis vielen sicher nicht. Bei mir fällt das Ergebnis mit realen 3,8l nicht so enttäuschend entrückt von dem nach alten Zyklus verlautbarten 3l für die Basisausstattung aus. Versuche ihn noch weiter zu drücken, wird schwierig. Oder zumindest zu halten, realistischer.

Auch andere Interessierte und polemische Provokateure stellen allzu gern die Verbrauchsfrage. Sie erhalten zunächst eine Gegenfrage, was sich denn ihre Kiste im Mittel genehmigt. Damit wird ein Okular für die Relation der Priusspritgenügsamkeit geschaffen, das sie ins rechte Licht rückt. Klar kann man den Prius nur an seinen eigenen Vorgaben messen und er wird wie auch immer scheitern. Nach neuem Zyklus weniger, wenn nicht gar gewinnen. Gewinnen wird er gemessen an anderen, herkömmlichen Autos. Beispielsweise an den 8,4l eines neuen Beetle Cabrios mit TSI 150PS, deren Fahrerin der Verbrauch nicht interessiert und sie ihn deshalb nicht kannte, bis ich sie bat, ihn mal abzulesen. Es ist Sommer und sie erschrak. Viel Spaß im Winter in der Stadt. Oder ein kleiner A3 mit 122PS, ein ähnlich ernüchternd angezeigter Wert. Diese beiden Beispiele spiegeln für mein Dafürhalten die traurige, wohl auch meist innerstädtische, auf der Autobahnhatz und außerstädtisch spielt Geld vermutlich auch keine Rolle dem Fahrstil vieler nach zu folgern, Autofahrerrealität wieder. Solche Verbrauchsschleudern modernster Machart möchte ich nicht mehr fahren oder mir leisten. Da leiste ich mir lieber den 'teuren' Prius und habe verglichen zu ihrem hohen Verbrauch in 2 Jahren auf 36.000km schon über 2.500€ an Spritkosten gespart. Von der einbehaltenen Summe kann man dann beispielsweise Unpässlichkeiten wegen schusseliger Unachtsamkeit begleichen, für die der Prius nichts kann und fährt dennoch satt in die schwarzen Zahlen, den ambitionierten Kaufpreis des Herstellers für seine Wunderschüssel langsam Stück für Stück relativierend.

Wisedrum

Das Problem ist einfach, dass man sich als Autofahrer auch auf die Technologie einlassen muss und das Hybridfahren erstmal erlernen muss. Wenn man ihn genauso fährt wie ein Auto 1.0, dann spart er zwar auch, aber nicht so viel mehr, als wenn man sich drauf einlässt.

Ich bin auch froh, dass ich mit unter 6€ auf 100km den Prius bisher bewegen kann, dass schafft bei den Spritpreisen momentan kein anderes Auto bei gleicher Umweltbilanz und das obwohl ich nur bei Shell Premium Sprit tanke.


Ich habe mich gestern noch mit einer Dame unterhalten, die einen Golf V fährt mit 140 PS Diesel Schaltwagen und es ihr schwierig fällt, den in der Stadt unter 8,5 Liter zu bekommen. Momentan, also im Winter noch mehr Verbrauch.

Ich beziehe mal das mit dem grundsätzlichen Hybrid fahren erlernen nicht speziell auf esox und mich, da ich fest davon ausgehe, dass wir den P4 nicht (deutlich) "schlechter" fahren als andere hier. Natürlich kann - wie Wisedrum es schon sagte - jeder für sich im Laufe der Zeit eine Optimierung erreichen...Wie glaube ich auch du, Knuddel, habe auch ich anfangs eigentlich kaum die ACC benutzt. Man versucht halt, den Verbrauch mit den ganzen Helferlein immer noch ein wenig mehr zu drücken.

Insofern liegt es für mich nach wie vor primär am Umgebungsprofil, dass esox und ich mehr verbrauchen...Fahrprofil natürlich auch, wenn es um Kurz- und Langstrecken geht.

Nebenbei @Knuddel:
Der BC des Niros meiner Freundin macht insgesamt realistischere Angaben als der P4...Er funktioniert also prächtig

Allerdings sind auch wir über den geringen Verbrauch überrascht. Im Winter allerdings geht dieser ja auch deutlich in die Höhe...Etwas mehr noch als beim P4.

Zum Spritmonitor Vergleich: Unser persönlicher Realverbrauch über das ganze Jahr liegt bei 4,98 (P4) und 5,20 (Niro) l auf 100km: www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...imitstart=270#474025

Interessant hierbei auch für mich nach wie vor, dass der Niro wohl besser mit dem Umgebungsprofil fährt als der P4 mit HSD, der ja im Durchschnitt bei Spritmonitor zu weniger Verbrauch neigt...Er fährt aber wie gesagt hier auch viel öfter und länger elektrisch als mein P4. Aber auch wesentlich seltener mit Tempomat. Daher reagiert das HSD wohl anders (negativer) auf unser Umgebungsprofil als der P4. Warum, das wäre spannend zu wissen...

Gruß
Sebastian

Aber kurze Frage @Knuddel und Mannigfalter - ihr wirkt auch nicht so, als ob ihr meistens nur rechts fahrend kriecht, ohne ein bisschen mitzufließen...Oder doch?

Verstehe die Frage nicht ganz. Also kriechend fahre ich nicht,
nur ab und an ein wenig hinter LKW, bis sicher überholt werden kann,
so vorausschauend, dass so gut wie nie gebremst werden muss, teilweise mitfließend, teilweise etwas langsamer als die meisten anderen.

Naja, Fahrprofil besrtand gestern aus Autobahnen in Bayern, es war außerhalb Münchens nicht besonders flach...

Was die Fahrweise betrifft: Also ich fahre das Auto kaum anders als meinen vorherigen Golf IV 2.0, der Power-Bereich ist bis auf sehr wenige Ausnahmen tabu.
Ansonsten maximal vorausschauend und "konsequent" fahrend (hat mal einer der besten Segler im Yachtclub bei einer Regatta so bezeichnet. Ansgesprochen auf ein ständig hinterhersegelndes Boot: "Der segelt nicht konsequent genug!").
Hm, was sollte man beim "Hybridfahren" groß anders machen?

Ja, genau - das ist die Sache. Ich würde meinen (Hybrid-)Fahrstil nicht wirklich anders beschreiben. Das bestätigt meine eigene These, dass es zumindest nicht oder weitgehend nicht am Fahrer liegt.

Münchner Umland ist sicher nicht flach, esox Umgebung ist wohl aber noch weniger flach. Was in WI und Umgebung dann da mehr an Verbrauch verursacht als in München und Umgebung, entzieht sich bisher meiner Kenntnis. Es ist wohl - nach Knuddels Angaben zum Verbrauch in und um Köln - vor allem der ständige Stop-and-go-Verkehr an Ampeln, den wir auf der Alltagsstrecke über einen großen Teil der Strecke oft auch an leichten Steigungen haben. Evt. sind es bei mir auch die an manchen Morgenden stattfindenden Schnellfahrphasen, die manchmal auch kurzzeitig im POWER-Bereich starten.

Gruß
Sebastian

Wisedrum schrieb:
und fährt dennoch satt in die schwarzen Zahlen

mir pers. geht es gar nicht mal so ums Geld - bzw. "sparen".
Aber im Gegensatz zu manch anderen Autos/Antrieben - HAELT das HSD mich langfristig motiviert, sparsam zu fahren. - Vor allem auch, weil ja je nach Fahrstil signifikante Verbrauchsunterschiede 'erfahrbar' sind.
Und natuerlich als "zertifiziertes Technik-Spielkind" fasziniert mich diese "Stufenlosigkeit" vom Getriebe immer noch total.
Von den Einsichten die Hybrid-Assistant bietet, reden wir dann noch gar nicht. - will ich nicht mehr missen.
(habe ich nicht dauernd an - aber doch rel. oft)

Aber das wichtigste ist/war immer noch, die Karrosserieform/Groesse/Platz. Wenn es den P+ (Kombi) nicht gegeben haette - haette ich mir kein HSD gekauft.

UND: man muss ueber die vielen idiotischen Design-Details von Toyota hinwegsehen koennen. Waere in meinen jungen/wilden Jahren nie dazu bereit gewesen - jetzt mit knapp 50 - ganz easy...
Ich glaube DIES ist einer der Hauptgruende, warum rel. wenig 'juengere' Leute Prius fahren ...

Ja, Freunde von mir haben auch den P+ und schwören auf den Platz darin...Waren aber auch vom P4 begeistert - vor allem vom Design

Es ist für mich die Summe aller Details, die einem durch Erfahrung mit einem Hybrid vertraut werden. Sie machen eine Verbrauchsreduzierung aus, so sie in das eigene Fahrverhalten berücksichtigend miteinfließen. Beispielsweise durch das elektrische Gleiten/Segeln mit nicht vielen Balken, in der nordeutschen Tiefebene der Normalzustand, kann mit hypersensiblen Gasfuß mancher Mehr(kilo)meter in der Ebene und bergab herauskitzelt werden, bevor sich der Benziner wieder einschaltet.

Ein Hybridsystem zaubert nicht von allein. Wohl aber mit Verständnis und dessen Kenntnis des Fahrers, die die untere Grenze des im Verbrauch Machbaren zwar nicht gänzlich auflöst, sie aber noch weiter nach unten zu verschieben vermag. Dennoch gibt es in diesem Verbund von computergesteuerten Motoren Eigenarten, die nicht immer logisch erscheinen und teils des Fahrers Bemühungen nicht so unterstützen, wie er sich's vielleicht wünscht. Damit lässt sich leben.

Bei der Aufzeigung verschiedener Umgebungsprofile verstehe ich nicht ganz an den bergigeren Regionen, dass das Auf und Ab nicht ausgleichend auf den Verbrauch wirkt. Scheint so, als kostet das Steigungserklimmen deutlich mehr Sprit, als dass es das Hinabgleiten anschließend wieder einsparen kann. Ergo,der Durchschnittsverbrauch steigt in unliebsame Regionen. Das hat Toyota in seinem Drehkreiswerbeflyer zum Prius Hybrid 3 mal anders, weil vorteilhafter
beworben. Eine ebene Fläche als Fahrgrundlage scheint sich deutlich verbrauchsreduzierender auszuwirken, wenn man in ihr eine Geschwindigkeitsreduktion in Kauf nimmt, da sonst der Benziner nicht zu häufig weitläufig zum Schweigen zu bringen ist und sich ein durchschnittlicher Wert für den alleinig elektrischen Vortrieb im Mittel von deutlich über 50% auf freiwilliger Basis nicht einstellen wird. Er ist nicht unmaßgeblich an den Verbrauchsfreuden des P4 beteiligt. Ganz im Gegenteil. Hat dafür aber auch seinen hohen Anteil am selbstgewählten Slow Motion Modus des Fahrers.....

Wisedrum

Was ich meine ist, sensibler mit dem Gaspedal umzugehen, mehr zu segeln, mehr Rollen zu lassen, beim bremsen nur leicht zu bremsen zwecks Akku Aufladung etc. Das sind so Dinge, wo ich vorher nicht bewusst beim Auto fahren drauf geachtet habe. Klar, schnell auf Endgeschwindigkeit kommen und Geschwindigkeit halten waren halt so die üblichen Tipps. Aber beim Thema bremsen als Beispiel, gab es vorher keinen Unterschied ob man hart oder weniger hart gebremst hat außer den Verschleiß.

Wisedrum schrieb:
Beispielsweise durch das elektrische Gleiten/Segeln mit nicht vielen Balken, in der nordeutschen Tiefebene der Normalzustand, kann mit hypersensiblen Gasfuß mancher Mehr(kilo)meter in der Ebene und bergab herauskitzelt werden, bevor sich der Benziner wieder einschaltet.

Bei der Aufzeigung verschiedener Umgebungsprofile verstehe ich nicht ganz an den bergigeren Regionen, dass das Auf und Ab nicht ausgleichend auf den Verbrauch wirkt. Scheint so, als kostet das Steigungserklimmen deutlich mehr Sprit, als dass es das Hinabgleiten anschließend wieder einsparen kann.

Eine ebene Fläche als Fahrgrundlage scheint sich deutlich verbrauchsreduzierender auszuwirken, wenn man in ihr eine Geschwindigkeitsreduktion in Kauf nimmt, da sonst der Benziner nicht zu häufig weitläufig zum Schweigen zu bringen ist
Sehr gut auf den Punkt gebracht, Wisedrum...Das Gleiten mit wenigen (in der Regel drei) Balken kenn ich nur von den sparsamen Fahrten auf ebenen Strecken. Bei mir ist da sonst viel mehr Bewegung drin!

Wisedrum schrieb:
Bei der Aufzeigung verschiedener Umgebungsprofile verstehe ich nicht ganz an den bergigeren Regionen, dass das Auf und Ab nicht ausgleichend auf den Verbrauch wirkt. Scheint so, als kostet das Steigungserklimmen deutlich mehr Sprit, als dass es das Hinabgleiten anschließend wieder einsparen kann. Ergo,der Durchschnittsverbrauch steigt in unliebsame Regionen.


Das kann ich so nicht unterschreiben. Ich bin letztens eine Strecke gefahren mit viel bergauf und bergab von 80m auf 440m und zurück. Auch dort hatte ich einen ganz normalen Durchschnittsverbrauch am Ende von 3,5 Liter.

Also kann ich Toyotas Werbespot, dass es was bringt schon nachvollziehen. Die Strecke war mit wenig Ampeln und wenig Verkehr gespickt.

Auf der Strecke waren auch einige Serpentinen, die ich dann zum Teil auch nur mit 60kmh hochgefahren bin, weil mehr nicht kam, wenn ich den Powerbereich gemieden habe. Man hätte zwar mit 80 oder 90 hochbrettern können aber dann bei der nächsten Serpentine wieder auf 20 runterbremsen zu müssen.


Was ich denke, was den Verbrauch aber in die Höhe schnellen lässt ist, wenn wir durch andere Verkehrsteilnehmer in unserem "Fluss" gebremst werden oder durch Ampeln etc.

Als Beispiel, wenn wir runterrollen und dann wegen einer Ampel anhalten müssen, anstatt den Schwung mitzunehmen um danach wieder etwas bergauf zu fahren etc.