Priusfreunde.de

@MarieCurie
Also aus meiner Erfahrung finden es die hinter mir fahrenden besser wenn ich zügig auf die Ampel zurolle und dann ordentlich in die Eisen steige. Wenn ich so ausrolle, dass ich vor der Ampel gerade zum stehen komme werde ich mit viel Gasgeben überholt. Wahrscheinlich wollen die Leute länger an der Ampel stehen um auf dem Handy rumtippen zu können.

Das Auto braucht nicht zu wissen was ich vor habe. Wenn ich ganz leicht verzögern will trete ich halt ganz leicht auf die Bremse. Da finde ich es viel umständlicher mittels Gaspedal einen Zeiger auf Nullstellung zu halten wenn ich frei rollen möchte. Nur beim spontanen Beschleunigen könnte es eine Verzögerung geben wenn die Inverter noch schlafen. Werde mal ausprobieren ob er beim Umschalten auf D sofort Gas annimmt oder ob es eine spürbare Verzögerung gibt.

Habe die Erfahrung gemacht, dass längeres Rekuperieren mit 'mittlerer Kraft' mehr Strom in die Batterie einspeist, als kurz mit voller Kraft kräftig zu bremsen. Las hier mal, dass nicht der ganze so durch Rekuperation möglich entstehende Strom in die Hybrid-Batterie eingespeist werden kann durch ihren 'Flaschenhals', der nur eine bestimmte Menge in sie durchlässt. Ich bremse nur kräftiger, um die Bremsen rostfrei zu halten. Ansonsten, wenn's geht, gemach, gemach und langanhaltender. Als spritsparbedachter Priusfahrer entwickelt man seine eigene Einstellung zum nachfolgenden Verkehr. Kann ich nur jedem raten, wenn er sich durch ihn nicht zu sehr bedrängt fühlt. Und wenn, so what.

Das mit dem rekuperierenden Bremsen ist sehr tricky. Von den elektrischen Verlusten her wäre es sinnvoll, zunächst stärker zu bremsen und dann in N zu rollen. Das wäre auch vom Luftwiderstand besser, weil dann mehr kinetische Energie zurückgewonnen werden kann, die sonst zum Teil zur Überwindung des Luftwiderstandes benötigt wird. Andererseits habe ich mal die Daten beim Bremsen analysiert (da steht 1-2 Seiten vorher was dazu), da stellt man fest, dass auch beim rekuperierenden Bremsen ein kleiner Teil mechanisch vernichtet wird. Was in Summe nun effektiver ist, weiss ich nicht.

Als spritsparbedachter Priusfahrer entwickelt man seine eigene Einstellung zum nachfolgenden Verkehr.Ja, das sehe ich auch so. Mittlerweile kümmert mich das nicht mehr. Innerstädtisch, besonders da, wo ich die Ampelphasen kenne, versuche ich so viel wie möglich ohne Bremsen auszukommen. Es gibt ein Teilstück, das ich öfter befahre, (1500 m lang, zulässig 80 km/h, mit leichtem Gefälle) da rolle ich etwa 1200 m, damit ich die Ampel am Ende bei grün (mit 50 km/h) erreiche. Wer mit 80 km/h oder mehr fährt, also fast alle, steht lange Zeit an der Ampel.

MarieCurie schrieb:
[b] Mir ist es wichtig, verantwortungsvoll mit unten Planeten umzugehen - wir brauchen ihn, er uns nicht. Das ist mir wichtig.

GENAUSO sehe ich das auch und aus dem Grund kaufe ich auch kein neues Auto.

Tja, ich fahre ja auch gerne einen sauberen Benziner mit für so ein Fahrzeug enorm hoher Effizienz...Aber leider sind selbst reine E-Autos kein Umweltsegen. Ich beneide alle, die auf Fahrradabstand zu ihrem Job und auch anderem wohnen! Würden dann zumindest ein Auto sofort abgeben...

Muss nur noch kurz die Welt retten, diesen Anspruch hab ich nicht, aber sie ein kleines bisschen schadstoffunbelasteter sein lassen durch ein Auto, das etwa die Hälfte von dem eines Durchschnittwagens in D verbraucht. Zudem noch von einem Saugbenziner angetrieben wird, wenn er denn in Aktion tritt, der als sauber gilt, was auch immer das konkret heißen mag im Vergleich. Dazu schreib ich nur sauber, schönes Ding, gut gelaufen (bisher)!

@ Wisedrum,

Du hast keine Enkel und bekommst auch keine? Oder?

@Wisedrum:

Das hat nichts mit "Welt retten" zu tun. Nur wir, Homo sapiens, sind das einzige Tier, das dabei ist, den Ast abzusägen, auf dem es sitzt. Wir berauben uns selbst unserer Lebensgrundlage und das sehenden Auges. Diese "mach Dir die Welt untertan"-Mentalität ist nicht zielführend. Das mag vielleicht vor 2000 Jahren folgenlos gewesen sein, aber mit fast 8 Milliarden Menschen wird es eng.

Sorry, fuer off-topic.

MarieCurie schrieb:
Das mag vielleicht vor 2000 Jahren folgenlos gewesen sein, aber mit fast 8 Milliarden Menschen wird es eng.Naja, Corona hilft dabei den Überschuss abzubauen.

MfG Harzbube.

Diese Aussage finde ich etwas derbe daneben, als wenn Menschenleben nix zählen, aber das ist hier auch etwas zu offtopic. Bitte zurück zum Normverbrauch.

@ Knubbel 87

Also diese Zurechtweisung finde ich nun derbe daneben.

Zuersteinmal hat Harzbube es nicht so hart gemeint.

Zum anderen ist Harzbube eine Institution in diesem Forum, man sieht es an der Anzahl seiner Beiträge.

Die Aussage ist auch nicht offtopic, wir haben nuneinmal zu viele Menschen auf diesem Planeten und da kann man zumindest an seinem ökologischen Fußabdruck etwas ändern so wie MarieCuri es hier bestens ausdrückt. Harzbube macht das indem er einen P 4 fährt.

Einen P 2 zu fahren, so wie ich, ist natürlich für den ökologischen Fußabdruck noch viel besser weil man die Verschwendung bei der Herstellung eines Neufahrzeuges vermeidet.


Ich wünsche einen guten Morgen.

Weil der Normverbrauchsthread gerade in Richtung mögliche oder unmögliche Größe der Weltbevölkerung abgedriftet ist, eine Gedankenanregung dazu:

"Womit sich die Frage stellt: Wie viele Menschen kann die Erde überhaupt tragen? "Das ist eine sehr schwierige Frage, bei der sich die Experten auch nicht einig sind", sagt Alisa Kaps vom Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung zu ntv.de. Bei Schätzungen der künftigen Bevölkerungsentwicklung gebe es immer Unsicherheiten. Und tatsächlich gehen die Prognosen weit auseinander: Die Vereinten Nationen (UN) hatten 65 Studien ausgewertet, von denen die pessimistischsten von 2 Milliarden Menschen oder weniger ausgehen. Der Großteil der Studien bewegt sich jedoch zwischen 4 und 16 Milliarden möglichen Menschen auf der Erde."

www.google.com/amp/s/amp.n-tv.de/wissen/...article21904165.html

Bei der Beantwortung der Frage sind sich Experten nicht einig. Die Kernaussage für mich. Folgt man nun eher der unteren pessimistischsten oder der oberen optimistischen Grenze? Das wird die Eigendynamik der Welt mit ihrer Bevölkerung zeigen, mehr oder weniger gelenkt.

Würden alle Autos auf ihr den Spritverbrauch im Durchschnitt um die Hälfte verringern können, wie es wenigen unermüdlichen Spritsparern mit entsprechenden Autos gelingt, wäre zumindest der CO2-Ausstoß von dieser Seite aus für die Erdbevölkerung deutlich abgesenkt und der Lebensqualität dadurch ein Zuwachs beschert. Doch das bleibt auch auf längere Sicht Utopie, bis Maßnahmen der Verbrauchsgegensteuerung eines Tages nachhaltig spürbar greifen, falls es dazu kommt.

harzbube schrieb:
Naja, Corona hilft dabei den Überschuss abzubauen.

MfG Harzbube.
Das ist eine nüchterne Tatsache, nicht abwertend auf jedes einzelne Menschenleben gemeint und ist deshalb "nicht derb daneben". Ich bitte um Gegenbeweise.
Danke @Resi für Deine Fürsprache, Du hast meine Gedanken verstanden.

MfG Harzbube.

Das war keine Zurechtweisung, sondern nur meine Meinung zu dieser Aussage und mit der Bitte zum Thema zurück zu kommen, da es mir zu sehr abgedriftet ist und Konfliktpotential entwickelt durch solche Aussagen.

Nochmal zum Thema in N Schalten. Habe es gerade ausprobiert. Wenn ich auf D schalte und sofort Gas gebe, habe ich keine Nennenswerte Verzögerung festgestellt.
Dafür ist mir gerade beim Einfädeln auf die Bundesatraße was passiert. Ich gebremst um einen vor mir rein zu lassen. Der bremst aber auch. Also Vollgas, aber es passiert ca. 2 s lang nichts. Erst dann beschleunigt der Yaris. Der neben mir muss sich auch gewundert haben was ich da veranstalte. Ist das ein normales Verhalten wegen der direkten Umschaltung von Rekuperieren auf Beschleunigen?