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Beiträge zum Thema


Grüße, Egon

Beim Model 3 habe ich die Vampirverluste über 14 Tage am Flughafen gemessen:
Diese betragen 0,47% pro Tag ohne eingeschalteten Wächtermodus bei nur einmaliger Zustandsabfrage aus der Ferne.

Gruß
Herbert

Du fährst ein Model 3. Bei Model S und X musst Du in etwa den doppelten Vampire Drain kalkulieren, zumindest bei den Pre-Raven-Modellen.

Grüße, Egon

Upps! Wurde klargestellt!

Gruß
Herbert

...und zeigt immerhin, dass Tesla sich Mühe gegeben hat, diesen Design-Fehler auszumerzen. Mit 1/2 Prozent am Tag, im Sommer eher weniger, kann man im Alltag gut leben.

Grüße, Egon

Aber immer noch zu viel! BMW hat es beim i3s doch auch geschafft, dass der Vampirstrom gen 0 geht.

Das ist der Preis der permanenten Online-Anbindung, und zwar nicht im Sinne einer simplen Fernsteuerung, sondern bezogen auf das Fleet Learning und die auf Big Data basierten KI-Ansätze. Insbesondere fallen beim Shadowing regelmäßig enorme Datenmengen an, die zum Mutterschiff übertragen werden müssen.

Ein Tesla nimmt eine Ausnahmestellung ein und lässt sich an dieser Stelle nicht mit anderen Autos vergleichen. Was nicht heißen soll, dass ein hoher Ruhestromverbrauch eine gute Sache ist.

Grüße, Egon

Laut Spec sind es 70mA aus der 12V Batterie beim Model3, der Vorteil ist, das sie nachgeladen wird, ich weiß, MS ist durstiger.
Bei meinem Prius war die Batterie in den letzten 11 Monaten 4mal platt (12mA braucht er), trotz Solar-Charger - und den dauerhaft an ein 12V Ladegerät anschließen (Stromverbrauch 15W laut Meßgerät) macht auch kein Sinn.

Egon schrieb:
Du fährst ein Model 3. Bei Model S und X musst Du in etwa den doppelten Vampire Drain kalkulieren, zumindest bei den Pre-Raven-Modellen.

Grüße, Egon

Meine Erfahrung bis jetzt ist, dass sich das möglicherweise nicht besonders stark verändert hat. Mein S verliert mindestens 1% pro Tag. Bei tiefen Temperaturen scheint es etwas mehr zu sein, bis etwa 1,5% der Kapazität.
Bei allen bisherigen Beobachtungen ist zudem eine nicht unbeträchtliche Ungenauigkeit enthalten, da ein angezeigter Wert von 75% im Intervall von 74,5 bis 75,4 enthalten sein kann.
Jedenfalls habe ich jeden Morgen, und das sind meist 10-12 Stunden Stehzeit, 1% weniger angezeigt.

Genauer kann ich es erst angeben, wenn das Auto einmal länger als 2 Tage steht.

Wenn ich mein S länger als ein, zwei Wochen nicht fahre, puffere ich die 12 Volt-Batterie mit einem kleinen prozessorgesteuerten Ladegerät. Das lädt nur nach, wenn nötig. Der Vampirverbrauch wird dadurch fast auf Null reduziert.

Tesla empfiehlt hingegen, das Auto am Stromnetz anzusaften. Es wartet dann ab, bis der SOC 5 Prozent unter das eingestellte Ladelimit gefallen ist und lädt dann diese Strommenge aus dem Netz nach.

Der Stromverbrauch des kleinen 12 V-Ladegeräts läppert sich im Lauf der Wochen. Trotzdem ist die 12 Volt-Pufferung um Faktor 5 bis 10 effizienter als das zyklische Ent-/Nachladen der Traktionsbatterie.

Grüße, Egon

Soviel kostet der Vampirverlust*

Bei 0,5% täglich: 0,12€ am Tag oder 43,80€ p.a.
Bei 1,0% täglich: 0,24€ am Tag oder 87,60€ p.a.
Bei 1,5% täglich: 0,36€ am Tag oder 131,40€ p.a.

*bei Stromkosten von 0,2673€/kWh.

Gruß
Herbert

Egon schrieb:
Das ist der Preis der permanenten Online-Anbindung, und zwar nicht im Sinne einer simplen Fernsteuerung, sondern bezogen auf das Fleet Learning und die auf Big Data basierten KI-Ansätze.
Stimmt. Das liegt auch an den unterschiedlichen Konzepten.

imFabi schrieb:
Aber immer noch zu viel! BMW hat es beim i3s doch auch geschafft, dass der Vampirstrom gen 0 geht.
Beim i3/i3s sind auch normalerweise nur sehr wenige Steuergeräte in Betrieb, auch wenn per Funknetz das Auto sich Befehle vom BMW-Server holt. So wie ich es verstehe, ist die CPU des Entertainment/Bordcomputers nach Abstellen des Autos nicht aktiv. Man hat ein eigenes stromsparendes Steuerungssystem, das per Mobilfunk in bestimmten Zeitabständen mit dem BMW-Server kommuniziert (Polling). Da werden dann auch nur geringe Datenmengen übertragen.

Tesla hat dagegen das Prinzip, dass man permanent Online ist und große Datenmengen überträgt. Nicht nur per Mobilfunk, sondern auch über WLAN. Das führt dazu, dass manche Tesla bescheinigen, dass dieses Prinzip mit dem zentralen leistungsfähigen Rechner den klassischen Herstellern überlegen ist. www.elektronikpraxis.vogel.de/schock-fue...hre-voraus-a-906752/
Führt halt auch zu einem höheren Stromverbrauch, hat aber auch viele Vorteile.

Ich bin gespannt wie VW das beim ID.3 gelöst hat. Werden da Updates und andere Daten auch übertragen, wenn das Auto abgestellt und abgeschlossen ist? Nutzt man ein WLAN, in das das Auto eingebucht ist, um Datem zum VW-Server zu übertragen? Wie ist der Ruhestromverbrauch beim ID.3?

Man schätzt den Vampirverbrauch auch prinzipiell falsch ein:

Wenn man beim Abstellen guckt ist der Akku meistens wärmer als nach x Tagen Stillstand.
Diese Differenz wäre selbst dann vorhanden, wenn man den Stromverbrauch auf 0 reduziert.

Meiner Erfahrung nach sollte man das Fahrzeug auch nur bei Bedarf im WLAN anmelden, das es dann nach jeder Fahrt 2h wach bleibt, zumindest beim Modell 3.
Allein damit habe ich mehr als 0.5kwh täglich eingespart, macht man mehrere Fahrten täglich, wäre es entsprechend mehr!
Das kostet keinerlei Komfort lohnt sich also in jedem Falle.