Priusfreunde.de

Daihatsu-Fahrer schrieb:
Laschet (CDU) sagt:


Wir müssen schneller werden, wir müssen die Entscheidungswege verkürzen, wir müssen Bürokratie abschaffen. Wir müssen entfesseln, die Fesseln, die im Moment Entscheidungen hemmen, müssen weg, damit wir die Energiewende, die Verkehrswende schaffen und die Industrie in Deutschland so umbauen, dass sie nachhaltig ist.

Wer so lange braucht, um selbst auf den Punkt zu kommen, muß erst mal selber schneller werden. Laschet ist Teil des Problems!

Daihatsu-Fahrer schrieb:
Okay, die Probleme gibt es erst seit diesem Jahr? Oder anders gefragt: die CDU hatte die letzten 16 Jahre keine Zeit dafür?

#LaschetVerhindern
Was mir noch mehr zu denken gibt, sind vorige Äußerungen. Die wohl gemerkt in Bezug auf GF4 und Tesla waren, das wir es der Industrie leichter machen und Umweltverbänden schwerer machen sollten, was neue Industrien betrifft. Klar ist es blöd, wenn aktuell Umweltverbände gegen GF4 klagen, wo nach meinem Ermessen kein Grund ist. Aber Dieselgate ist nicht so lange her und ich erinnere mich, das sich ohne die Umweltverbände und deren Klagen hier eher wenig getan hätte. Also noch weniger als ohnehin.

LG
Klaus

Meine Entrüstung bezog sich eher auf die Aussitzpolitik der CDU in Sachen Bürokratieabbau, Digitalisierung, Bildung und Umwelt-/Klimaschutz. 16 Jahre ist nix passiert und im Wahlkampf kommt man plötzlich auf Aussagen, dass die CDU solche Themen voranbringen will.

KSR1 schrieb:
Klar ist es blöd, wenn aktuell Umweltverbände gegen GF4 klagen, wo nach meinem Ermessen kein Grund ist.
Eben, wo kein Grund ist!

Ebenfalls empfinde ich es nicht als Kern der Demokratie, wenn ein von Verbrenner- und Kohleindustrie finanzierter "Landschaftsverband" aus Bayern unter dem Deckmantel des Umweltschutzes bezahlte "Experten" nach Brandenburg schickt, um dort die Bevölkerung aufzuhetzen und sich mit Industrie-1.0-Geldern von Frankfurt/O. über Potsdam und Karlsruhe bis nach Straßburg durchklagt, um Konkurrenten das Leben schwer zu machen.

Aber auch unser Forum ist ja in Teilen nicht dagegen immun, daß in über 50 km Entfernung mit seit 4 Jahren sinkendem Grundwasserspiegel Tesla mit seinem zukünftigen Wasserverbrauch noch vor Baubeginn dafür verantwortlich sein soll, daß dort die Welt nicht mehr in Ordnung ist. Ausländer raus! Ami go home!

Daihatsu-Fahrer schrieb:
Meine Entrüstung bezog sich eher auf die Aussitzpolitik der CDU in Sachen Bürokratieabbau, Digitalisierung, ...
CxU, schließlich ging Stotter-Stoiber sogar für den Bürokratieabbau nach Brüssel. Und das Ministerium für digitale Infrastruktur ist auch in CSU-Hand.

Ist es erlaubt, diesen Tweet zum Wasserverbrauch zu posten?

Ein Link als Quellenangabe wäre nicht schlecht. Dann könnte man auch das Kleingedruckte lesen.

autogasprius_berlin schrieb:
KSR1 schrieb:
Klar ist es blöd, wenn aktuell Umweltverbände gegen GF4 klagen, wo nach meinem Ermessen kein Grund ist.
Eben, wo kein Grund ist!

...

Aber auch unser Forum ist ja in Teilen nicht dagegen immun, daß in über 50 km Entfernung mit seit 4 Jahren sinkendem Grundwasserspiegel Tesla mit seinem zukünftigen Wasserverbrauch noch vor Baubeginn dafür verantwortlich sein soll, daß dort die Welt nicht mehr in Ordnung ist. Ausländer raus! Ami go home!

...

Richtig, auf die 1.4Mio m³ kommt es dann auch nicht mehr an.

Letztlich muss man vielleicht auch unterscheiden zwischen dem was ist und dem was noch dazu kommt.
Die Problematik ist ja das bei rückläufigem Bergbau Niemand sagen kann wie sich Grundwasserspiegel verhalten.
Das die Anwohner relativ schnell auf die Barrikaden gehen wenn es ans Wasser geht ist auch verständlich, denn viele Brunnen werden versiegen. Das ist allen Anderen egal, nur halt nicht dem, der "sein" Wasser abgegraben sieht.

Ich habe Teile des Laschet/Musk INterviews gesehen. Laschet kam künstlich cool rüber während Musk auf mich schon etwas überheblich wirkte. Das kann aber auch daran gelegen haben das Laschet sehr unsicher und künstlich wirkte...

Bei dem Blödsinn, den Laschet von sich gab ("die Wissenschaft streitet noch...) ist Überheblichkeit vollkommen nachvollziehbar.


Die Problematik ist ja das bei rückläufigem Bergbau Niemand sagen kann wie sich Grundwasserspiegel verhalten


Ähm doch, das kann man sagen. Seit Renaturierung der Tagebaue im Raum Leipzig steigt das Grundwasser wieder und man erwartet, dass das Niveau von vor dem Tagebau erreicht wird.

Echt jetzt? D4 nicht GF4 ist das Problem:

www.tagesschau.de/regional/nordrheinwest...erk-datteln-103.html

Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun? Außer der 4 wohl nichts.

Bitte mal auf dem Atlas nachschauen wo Datteln liegt und wo Grünheide.

Zitat:
Batterieproduktion in Grünheide
Tesla kann mit Milliarden-Förderung rechnen

In Grünheide bei Berlin will Tesla in Zukunft nicht nur Elektroautos, sondern auch Batteriezellen herstellen. Dafür winken dem US-Autobauer EU-Gelder von mehr als einer Milliarde Euro. Einem Bericht zufolge steht die Förderung kurz vor der Bewilligung.
- www.n-tv.de/wirtschaft/Tesla-kann-mit-Mi...article22786066.html

Grüße, Egon

TF104 schrieb:[...]
Das die Anwohner relativ schnell auf die Barrikaden gehen wenn es ans Wasser geht ist auch verständlich, denn viele Brunnen werden versiegen. Das ist allen Anderen egal, nur halt nicht dem, der "sein" Wasser abgegraben sieht.

Ich habe Teile des Laschet/Musk INterviews gesehen. Laschet kam künstlich cool rüber während Musk auf mich schon etwas überheblich wirkte. Das kann aber auch daran gelegen haben das Laschet sehr unsicher und künstlich wirkte...

Herr Musk als One Man Show liefert für seine Kritiker genug Angriffsfläche in der Selbstdarstellung - bestimmt nicht hilfreich im Genehmigungsverfahren, aber das wird wohl kein Showstopper.

Wenn ich dort wohnen würde, wäre mir von Seiten Tesla ein (für Otto Normal eingängliches) Statement ganz lieb. Das Thema Wasser wurde mittlerweile, ob berechtigt oder nicht, dermaßen hochgekocht (haha), dass ich als Unternehmer meine Ambitionen in der Wasseraufbereitung deutlicher in den Vordergrund rücken würde, das bloße Abkanzeln von Bedenken mehr in den Hintergrund. Schon allein an mein zukünftiges Image denkend.

Momentan ergibt sich mir stattdessen solch ein Bild - zwar nicht durch Tesla selbst gestreut - aber doch begünstigt durch ihre Außenwirkung:

• das Gegenüberstellen regionaler "Verbraucher" ohne Berücksichtung von Aufbereitungsverfahren


• das Vornehmen einer Wertung des Projekts Grünheide anhand dieser Absolutzahlen


• die These dass jener "Verbrauch" schon so exorbitant hoch, und somit etwas Zusatzbedarf nicht so schlimm sei


• mein Liebling, die Satellitenansicht Brandenburgs als Maßstab für Wasserreichtum

PS - der "Dürremonitor" lässt wachsende Sorgen vielleicht etwas verständlicher wirken:
www.ufz.de/index.php?de=37937

Wolfsburg und Bremen bekommen ihr Wasser aus dem Harz, Stuttgart aus dem Bodensee. Nur in Brandenburg soll das nicht möglich sein? Statt in Problemen einfach mal in Lösungen denken.

Und wenn der Braunkohletagebau stillgelegt wird gibt's dann Geschrei wegen steigender Grundwasserspiegel...