Priusfreunde.de

Zitat:
Zu wenig Speicher als Gefahr?
Behörde prüft Teslas Mittelbildschirm

Tesla hat offenbar ein Problem, dass viele Computernutzer kennen: Der Speicher ist zu klein. Und in beiden Fällen geht dann im schlimmsten Fall nichts mehr. Bei einem Auto im Straßenverkehr kann das schnell gefährlich werden. Deswegen ermittelt nun das Kraftfahrtbundesamt.
- www.n-tv.de/auto/Behoerde-prueft-Teslas-...article22313270.html
- www.heise.de/news/Tesla-Kraftfahrt-Bunde...dschirm-5034055.html

Ob dabei etwas herauskommt? Die US-Behörde stuft beispielsweise eine ausgefallene Rückfahrkamera als sicherheitsrelevant ein, die deutsche Behörde aber nicht. Ein Tesla-Fahrer hat das Problem sogar angezeigt, aber das Kraftfahrt-Bundesamt denkt offenbar nicht daran, deshalb einen Rückruf zu veranlassen:

- tff-forum.de/t/tesla-uebernimmt-verantwo...-getauscht/86937/409

Ich bin sehr wohl der Ansicht, dass ein plötzlicher MCU-Ausfall einen sicherheitsrelevanten Mangel darstellen kann. Nur zählt meine Meinung natürlich nicht.

Grüße, Egon

Zitat:
135.000 Pkw zurückgerufen
Tesla knickt vor US-Verkehrsbehörde ein

Das Problem ist schon länger bekannt. Doch erst nach einigen Wochen lässt sich Tesla dazu hinreißen, Zehntausende Fahrzeuge der Modelle S und X zurückzurufen. Der Elektroautobauer reagiert damit zähneknirschend auf eine Bildschirm-Fehlfunktion, die von der US-Behörde NHTSA moniert wird.
- www.n-tv.de/wirtschaft/Tesla-knickt-vor-...article22333193.html
- www.n-tv.de/wirtschaft/der_boersen_tag/T...article22333156.html

Grüße, Egon

"Es ist wirtschaftlich, wenn nicht sogar technologisch unmöglich zu erwarten, dass solche Komponenten entworfen werden können oder sollten, die für die gesamte Nutzungsdauer des Fahrzeugs halten", heißt es im Schreiben von Tesla. - www.n-tv.de/wirtschaft/Tesla-knickt-vor-...article22333193.html
Mein tiefes Lachen aus rein elektronischer Sicht.

Ironie: Einfach die Nutzungsdauer auf eine Leasingzeit reduzieren, oder doch einmal die eigenen Konzepte und deren Umsetzung im Voraus sicherstellen, oder es gleich ganz sein lassen. /Ironie.
Hybridfan5

Die Begründung ist wirklich absurd, allerdings haben sie doch schon angefangen, die Teile kostenlos auszutauschen!?

Und wenn das schon so ist, dann wäre es nachhaltig, wenn man den Flashspeicher nicht verlötet, sondern auf einen einfach wechselbaren Sockel platziert.

Die Begründung ist wirklich absurd
Und zudem technisch Blödsinn - das leider branchenübliche Presse- und Öffentlichkeitsarbeit-Sprech. Ein Hersteller wird nie zugeben, in den Autos jahrelang Speicherbausteine verbaut zu haben, die weder auf Dauer den Schreib-/Lesezyklen noch dem im Lauf der Jahre ständig gewachsenen Speicherbedarf der Firmware gewachsen sind.

allerdings haben sie doch schon angefangen, die Teile kostenlos auszutauschen!?
Nur wenn noch ein alter 8 GB-Typ verbaut ist und dieser Blackscreens verursacht und zweifelsfrei festgestellt werden kann, dass der Chip ausreichend degradiert ist. Der Hersteller gibt dazu seinen Service-Centern ein detailliertes Prüfprozedere vor. Ist auch nur einer der Punkte nicht erfüllt, darf man sowohl die Diagnose als auch den Austausch weiterhin selbst bezahlen.

Die neue Entwicklung wie auch der folgende Beitrag beziehen sich ausschließlich auf die USA. Ob der Hersteller in Europa ähnlich agiert, bleibt abzuwarten.

Grüße, Egon

Zitat:
US-Autohersteller
Probleme mit dem Touchscreen – Tesla ruft 135.000 Autos zurück

Der Bildschirm in vielen älteren Teslas ist anfällig für Defekte, was die freie Sicht des Fahrers gefährdet. In den USA müssen die Autos nun nachgebessert werden – ob das auch in Deutschland passiert, ist noch unklar.
- www.spiegel.de/auto/tesla-model-s-und-mo...07-a32d-2100e969d3a2

Grüße, Egon

Zitat:
„Freiwillig und proaktiv“: Tesla startet MCU-Rückruf für ältere Model S und Model X in USA

Nach einer Aufforderung durch die Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA hat Tesla in Nordamerika einen Rückruf für Model S und Model X gestartet, die vor März 2018 und damit noch mit der alten Version seines Mediencomputers produziert wurden. Die Entscheidung dazu fiel „freiwillig und proaktiv“, heißt es dazu auf der Website von Tesla. Vorerst scheint das aber nur für die USA selbst und Kanada zu gelten – bei anderen Länder-Versionen einschließlich Deutschland wurde man am Dienstagmittag auf die Login-Seiten bei Tesla umgeleitet.- teslamag.de/news/freiwillig-proaktiv-mcu...el-x-gestartet-33701
- www.handelsblatt.com/unternehmen/industr...sa-ein/26875750.html
- www.handelsblatt.com/unternehmen/industr...sa-ein/26875750.html

Die Schlechterstellung deutscher/europäischer Kunden gegenüber Kunden in Nordamerika kennt man bereits vom Dieselskandal. Hier wie dort sollte man Kritik in erster Linie an die Politik - und nicht an die Hersteller – richten, da dies politisch anscheinend genau so gewollt ist.

yarison schrieb:
Hier wie dort sollte man Kritik in erster Linie an die Politik - und nicht an die Hersteller – richten, da dies politisch anscheinend genau so gewollt ist.Den Gedanken kann ich nicht richtig nachvollziehen.

Mein Gedanke: Die Verkehrsbehörden in Dtl. stören sich nicht am aktuell dargestellten Problem. Die dt. Kunden ggf. aber sehr wohl. Der Hersteller selbst hat ebenso wenig ein Interesse nach zu bessern.
Dann sind sich Hersteller und dt. Politik zu Ungunsten des dt. Kunden einig.
Lägen dem Hersteller seine Kunden am Herzen, würde er überall nachbessern.

Gibt es nicht den Spruch: Kapitalismus kennt keine Moral ?

Gruß Hybridfan5

Hybridfan5 schrieb:
Den Gedanken kann ich nicht richtig nachvollziehen.Du hast meinen Gedankengang sehr gut ausformuliert. Wenn zwei verschiedene Konzerne im gleichen rechtlichen/politischen Umfeld den deutschen/europäischen Kunden wesentlich schlechter stellen als den Kunden in Nordamerika, weshalb kann dann der eine Konzern ein Umweltschutzpionier sein und beim anderen hat man gefälligts ein schlechtes Gewissen zu haben, wenn man dort ein Auto kauft?

Gruß, yarison

Ist die Frage ernst gemeint? Gerne formuliere ich eine Antwort.

Der eine hat mit einem halben Dutzend Konzernmarken über lange Zeiträume hinweg absichtlich und gezielt zig Millionen fahrbarer Giftfabriken entwickelt, gebaut, über den Erdball verstreut - und streitet das bis heute ab. Der andere hat in einer relativ geringen Anzahl Fahrzeuge einen Speicherbaustein mit zu geringer Lebenswerwartung eingebaut.

Im Umgang mit den betroffenen Kunden geben beide kein gutes Bild ab. Aber weder vom Grad der Verfehlung noch vom Umfang ist beides auch nur im Ansatz vergleichbar.

Grüße, Egon

Das Flashspeicherproblem ist wahrlich ein schlechtes, weil recht belanglosen, Beispiel. Es gibt aber etliche andere Baustellen, die mit unterschiedlichem Maßstab betrachtet werden z.B. www.tagesschau.de/wirtschaft/tesla-arbei...erkschaften-101.html .
Letztendlich sind alles marktwirtschaftlich agierende Profitunternehmen, vor die man sich keinesfalls schützend stellen sollte. Die „fahrbaren Giftfabriken“ bauen auch andere Konzerne, die schlimmsten davon haben ein Männlichkeitssymbol, einen blau-weißen Propeller oder einen Stern am Kühlergrill.

Das sprengt aber eindeutig das Threadthema und sollte besser hier diskutiert werden: Kritik an Tesla

Grüße, yarison

Nun wird der Rückruf auch auf China - und wahrscheinlich bald auch Deutschland - ausgeweitet.

Zitat:
Rückruf wegen alter Tesla-MCUs jetzt auch in China – Verwirrung bei deutschen Kunden- teslamag.de/news/rueckruf-alte-tesla-mcu...utschen-kunden-33867

Zitat:
Tesla-Rückruf auch in Deutschland? KBA leitet Untersuchungen wegen Softwareproblem ein
Und dabei wird es nicht bleiben: In Deutschland hat das KBA gegen Elon Musks Firma ebenfalls ein Verfahren eingeleitet, weil die Gefahr möglicher Sicherheitsrisiken der Bildschirme bei älteren Modellen besteht. Demnächst dürfte also auch hierzulande ein Rückruf in die Wege geleitet werden.- www.hna.de/wirtschaft/tesla-news-rueckru...l-x-zr-90190754.html