Timico schrieb:
... und jedes Jahr max. 10-20.000 Kunden bedient,...Das kriege ich jetzt rechnerisch gar nicht zusammen.
Tesla hat bis 30.06.19 ca. 700.000 MS, MX & M3 verkauft, in ca. 6,5 Jahren. Das macht im Durchschnitt etwas über 100.000 Fahrzeuge pro Jahr (mit steigender Tendenz im Zeitverlauf). Wenn man pro Jahr also nur 10.000 Kunden "bedient" wie oben behauptet, würde folglich jeder der inzwischen 65.000 Käufer (10.000 Kunden * 6,5 Jahre) in jedem der 6,5 Jahre im Durchschnitt 10 Teslas kaufen (Jeder durchschnittliche Kunde versteht sich). Um Kleinstkunden wie mich oder Egon (je nur 1 Tesla) zu kompensieren muss es dafür schon 2 Kunden geben, die folglich 19 Teslas pro Jahr kaufen. Warum sie das machen, das weiß Tesla sicher nicht sondern nur der Schreiber?
PS: in den ersten 6 Monaten waren es gut 160.000 Autos, aber mit wievielen Kunden? NextMove war dabei wohl mit 15 Autos beteiligt.
bgl-Tom schrieb:
ilsefit schrieb:Für mich ist Tesla ein wenig wie Apple, die haben ihre Fans.Da hast du wohl in vielerlei Hinsicht Recht, z.B. bei außen hui, innen pfui, aber eben auch was die Fanboys betrifft, die mit fanatischem Eifer jeden Kritiker ihres Gottes angreifen.Für mich ist Tesla gerade nicht wie Apple, denn ich habe sehr viele Einstellmöglichkeiten im Auto, von der maximalen Leistung über die Wahl der Einheiten oder der Sprache etc.. Und ich kann mir, wenn ich es möchte, sehr viele Daten über Zusatzsysteme anzeigen lassen, undenkbar bei Apple.
Im Übrigen amüsiert es mich sehr, dass soviele Nicht-Teslafahrer bezüglich Tesla von einem Gott reden. Klar, Elon Musk hatte eine extrem harte Kindheit und ich glaube wirklich niemand in Deutschland (aber sicher einige in Afrika...) hätte mit ihm damals tauschen wollen. Aber ihn jetzt göttergleich zu stellen, das ist schon sehr belustigend und für wirklich Gläubige sicher auch ziemlich blasphemisch (was ich durchaus nachvollziehen kann). Ich denke, dafür wäre man früher für vogelfrei deklariert worden und nach dem Ergreifen gesteinigt worden.
Nur zur Info: ich bin überzeugter Teslafahrer und schon seit meinem 16. Lebensjahr offizieller Atheist. Aber das macht den Kauf eines Teslas zumindest finanziell wahrscheinlicher da dadurch zusätzliche Abzüge von 8 oder 9 % der Einkommenssteuer auf dem Girokonto zur persönlichen Verfügung stehen. Der Rest, oder gar alles wird durch fast 50 jähriges Nichtrauchen finanziert
. Zum Glück darf jeder seine persönlichen Prioritäten setzen
.
Zur Klarstellung:
Ich verstehe die Forderung von NextMove absolut, gar keine Frage.
Ich arbeitete aber in einem großen DAX-Konzern und kann daher sagen, dass eine Umstellung des Übergabeprozesses absolut sicher nicht in der Hand einer ausländischen Vertretung liegt, und schon gar nicht in der Hand des Vertriebschefs von Deutschland. So etwas vereinbaren zu wollen ist lächerlich, zeigt aber dass es NextMove aufrichtig versuchte. So eine Prozessänderung liegt auch nicht in der Hand des Europachefs.
Bei einem derart zentral geführten Unternehmen
(wenn man Elon Musks Biographie gelesen hat dann weiß man was ich meine - und noch eines: ich kaufe seine Produkte, bin inzwischen auch ein kleiner Anteilseigner, aber selbst wenn ich noch 25 Jahre alt und 2-fach promoviert wäre wollte ich nicht in der Nähe von Elon Musk arbeiten. Und das, obwohl ich von seiner Vision absolut überzeugt bin. Mein Thema, work-life-balance, ist für Musk ein 0,0000-Thema) ist klar, dass solche Entscheidungen nur mit Elon Musk gehen und nicht ohne ihn. Ich kann mich noch an die weltweite Vereinheitlichung der Zahlungsziele erinnern, das kam direkt vom Vorstand. Keiner in der 2. Führungsebene hätte auch nur einen Hicks machen dürfen, und ein Europachef ist bestenfalls in der 3. Führungsebene.
Dennoch muss Tesla lernen die Durchschnittsqualität bei der Auslieferung zu verbessern. Wenn die Vorgehensweise von NextMove dazu beiträgt bedanke ich mich bei ihnen ausdrücklich, denn Tesla, Elon Musk, NextMove und meine Wenigkeit wollen alle das Gleiche: Keinen Auspuff mehr an den Autos!