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Teslas Assistenzsystem "Autopilot"
(2 Leser) atrix, (1) Besucher
Der kalifornische Hersteller Tesla schreibt mit seinen Elektroautos und dem zugehörigen Mobilitätskonzept seit 2003 Automobilgeschichte.
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THEMA: Teslas Assistenzsystem "Autopilot"
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#529719
Aw: Teslas Assistenzsystem "Autopilot" 19.04.2019 13:56 - vor 5 Jahren  
Nein, ist er nicht. Man muss nicht mit grundlosen Vollbremsungen rechnen.

- www.br.de/nachrichten/bayern/bremsassist...n-verurteilt,R5IyBym

Unglaublich viele Fundstellen, indem man eine Suchmaschine mit Begriffen wie "grundlose Vollbremsung", "anlasslose Vollbremsung", "Vollbremsung auf der Autobahn" und ähnlichem füttert.

Grüße, Egon
Egon
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#529956
Aw: Teslas Assistenzsystem "Autopilot" 21.04.2019 01:30 - vor 5 Jahren  
naja...ich weiß ja nicht genau, was euer Tesla treibt, wenn er phantombremst. Meiner bremst dann zwar spürbar, aber von einer Vollbremsung oder auch nur einer heftigen Bremsung ist das weit weg. Meist trete ich dann leicht aufs Gas und es bleibt beim kurzen "kopfnicken". ich wills nicht schönreden, weil es das komfortfeature (momentan) halt eher nicht komfortabel macht, als sicherheitsproblem habe ich es (in meinem falle) allerdings noch nie gesehen.

und @civic ...der aktuelle Autopilot hält beim einfädeln in eine Spur so dermaßen viel Abstand, dass das Szenario eigentlich nur beim manuellen Fahren relevant ist (und dann gibts keine Phantombremsung.
Jottt
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#530174
Aw: Teslas Assistenzsystem "Autopilot" 22.04.2019 21:35 - vor 5 Jahren  
So, Tesla war inzwischen so freundlich (wenn auch wahrscheinlich nicht ganz uneigennützig), mir den Autopiloten mit dem, was sie "Full Self Driving Capability" nennen, nochmals für zwei Wochen zum Testen freizuschalten.

Autosteer und ACC (adaptive cruise control) funktionieren so weit ganz gut, auch wenn ich kein Freund von ACC bin. Aber immer schön der Reihe nach:

Autosteer: das automatisierte Lenken funktioniert recht gut, sofern man sich den Einschränkungen des Systems bewusst ist. So versagt es zum Beispiel dann, wenn eine Kreuzung zum Kreisverkehr umgebaut wurde und der Kurvenradius einfach zu eng ist. Da muss man selbst eingreifen. Solange man sich auf Landstraßen oder Autobahnen bewegt, funktioniert die automatische Lenkung aber sehr gut. Lediglich bei fehlenden bzw. nicht eindeutigen Markierungen bietet es sich an, die Kontrolle zu übernehmen, z.B., wenn alte Baustellenmarkierungen vorhanden sind.

ACC: In Kurven kann es durchaus zu Phantombremsungen kommen, wenn Fahrzeuge erkannt werden, die zwar nicht im eigenen Fahrstreifen unterwegs sind, aber sich eben doch irgendwie vor dem Fahrzeug befinden. Wenn ein vorausfahrenden Fahrzeug anhält und dann wieder beschleunigt, würde ich mir ein etwas zügigeres Anfahren wünschen. Gleiches gilt, wenn ein vorausfahrendes Fahrzeug abbiegt. Unfallvermeidung ist ja durchaus ein hehres Ziel, aber im Moment ist ACC eher übervorsichtig und bremst den Wagen auch dann recht abrupt ab, wenn ein Fahrzeug die Kreuzung überquert, von dem ein menschlicher Fahrer zweifellos wüsste, dass es nicht mehr im Weg wäre, sobald er selbst die Kreuzung erreicht.

Gleichwohl: das sind Einschränkungen, mit denen ich leben könnte. Grundsätzlich wäre ich willens, die Autopilot-Funktion zu kaufen, wenn ich nicht so geizig wäre. Auf langen Strecken kann das durchaus angenehm sein.

Was die sogenannte "Full Self Driving Capability" (FSD) angeht, sehe ich das etwas anders. Dazu gehören derzeit:
  • Navigate on Autopilot (Beta)
  • Summon (Beta)
  • Autopark


Weitere Funktionen sind angekündigt, aber noch nicht verfügbar.

Zunächst einmal ein paar Worte zum Sprachgebrauch: Tesla bezeichnet das Paket als "Full Self Driving Capability". Mal unabhängig davon, dass dann eine ganze Reihe von Einschränkungen folgt, ist es unverantwortlich, einen solchen Namen zu wählen, denn der Wagen ist eben nicht in der Lage, vollständig selbständig zu fahren. Das ist der gleiche Blödsinn, der hier mit den "All-Season Tires" getrieben wird, die für alle Zeiten des Jahres geeignet sind, aber eben nicht für Schnee oder Eis. Was daran in einem Kanadischen Winter dann Wintertauglich sein soll, hat mir noch niemand erklären können.

Dazu kommt die Bezeichnung "Beta". Ich bin kein IT-Fachmann, aber unter "Beta" verstehe ich eine Version, die im Prinzip funktioniert, in Einzelfällen jedoch noch Fehler haben kann, die ausgebügelt werden müssen.

Mit dieser Sichtweise, mit der ich vielleicht falsch liegen mag (ich würde "Navigate on Autopilot" derzeit eher als im Alpha-Stadium ansehen), passen meine Beobachtungen besser zu dem, was Tesla für teures Geld verkaufen will.

Also:
"Navigate on Autopilot" soll den Wagen von der Autobahnauffahrt bis von der Abfahrt herunter selbständig fahren, inklusive Spurwechseln. Dazu gehören auch Spurwechsel an Autobahnkreuzen, -dreiecken etc.

Erstmal vorweg: ich gehöre nicht zu den Zeitgenossen, die auf dem Beschleunigungsstreifen anhalten und darauf warten, dass der ganze Verkehr anhält, um mir eine Lücke zu schaffen. Der Name "Beschleunigungsstreifen" wurde aus gutem Grund gewählt. Dort wird Feuer gemacht, bis die eigene Geschwindigkeit etwa mit der des Verkehrs im rechten Fahrstreifen übereinstimmt und dann wird eben eingeschert. Klingt einfach, ist es auch, wenn man sich nicht zu blöd anstellt. Mit einem Tesla ist es naturgemäß auch nicht wirklich ein Problem zu beschleunigen.

Jedenfalls hat der Computer eher recht behäbig beschleunigt und den Beschleunigungsstreifen bis zum letzten Meter nicht verlassen. Immerhin hat er brav den Blinker gesetzt. Der Fahrstreifenwechsel war unter aller Sau. Normalerweise funktionieren die automatischen Fahrstreifenwechsel ja ganz gut, aber der Wechsel vom Beschleunigungsstreifen auf die Autobahn war mehr als riskant. Nicht nur, weil er erheblich zu spät stattgefunden hat, sondern vor allem, weil der Wagen dabei etwa einen halben Meter in den nächsten Fahrstreifen gesteuert hat, bevor er wieder in den rechten Fahrstreifen zurückgekehrt ist. Dieses Verhalten ist reproduzierbar. Wie es sich verhalten hätte, wenn dort ein anderes Fahrzeug gewesen wäre, weiss ich nicht und ich werde es auch nicht ausprobieren. Da muss Tesla unbedingt noch nachbessern.

Sobald man allerdings erstmal auf der Autobahn ist, funktioniert das System soweit ganz gut. Der Wagen fährt brav mit der programmierten Geschwindigkeit und überholt, wenn es geboten ist. Als ich mich etwa 1.5 km vor der Abfahrt einem LKW genähert habe, hat der Wagen sich entschieden, nicht mehr zu überholen, da es dafür zu knapp geworden wäre. Gut gemacht!

Sofern keine anderen Fahrzeuge im Weg sind, funktioniert der Überholvorgang ausgezeichnet. Blinker an, Spurwechsel, Blinker aus, Überholen, Blinker rechts, wieder rüberfahren, Blinker aus. Alles hübsch.

Allerdings ist es mir auch passiert, dass ich ein Fahrzeug in durchaus respektablem Abstand im linken Fahrstreifen hinter mir hatte und mein Model 3 im rechten Fahrstreifen blieb und nicht aufhören wollte, links zu blinken. Es war mehr als genug Platz vorhanden und das andere Fahrzeug ist nicht näher gekommen, dennoch hat kein automatischer Spurwechsel stattgefunden. Ich musste letztendlich selbst eingreifen, um den guten Mann hinter mir nicht zu verärgern.

Alle Versuche, automatisiert von der Autobahn runterzufahren, haben gut funktioniert.

Auto-Summon (Beta): Diese Funktion unterliegt landesspezifischen Einschränkungen. In Kanada ist es notwendig, dass der "Schlüssel" (in der Praxis also die App) erkannt wird, somit muss man sich in unmittelbarer Nähe des Fahrzeugs aufhalten. Der Sinn der Funktion erschliesst sich mir damit nicht unbedingt, es sei denn, man hat eine so enge Garage, dass ein Ein-und Aussteigen nicht möglich ist. Jedenfalls ist es zweifelsohne ein Sicherheitsgewinn, dass man nur wenige Meter vom Auto weg sein kann und nicht vor der Tür bei Walmart und dann in Michael Knight-Manier sein Auto herbeirufen kann. Das Auto bewegt sich zudem nur sehr langsam und hält sofort an, wenn man den Vorwärts- oder Rückwärts-Taster der App loslässt. Gleiches gilt, wenn ein Hindernis im Weg ist. Ich habe mir alle Mühe gegeben, mich anfahren zu lassen, aber ohne Erfolg. Der Wagen hat mich jedesmal erkannt und sofort gestoppt.

Für mich ist der praktische Nutzen dieser Funktion nicht wesentlich über dem des virtuellen Furzkissens, aber wer's brauchen kann, der kann diese Funktion nutzen. Zumindest hierzulande funktioniert es gut und soweit ich es beurteilen kann auch sicher.

Zu Autopark hatte ich an anderer Stelle schon etwas geschrieben. Ja, es funktioniert, auch wenn es nicht reifenschonend und schon gar nicht schnell ist. Gerade mit dem großen Touchscreen ist rückwärts einparken nun wirklich kein Problem. Wer's dennoch automatisieren will, kann das tun, es funktioniert zuverlässig.

Abseits von der Software, der verbauten Hardware und von Tesla im Allgemeinen fange ich an zu glauben, dass autonomes Fahren zwar nur eine Frage der Zeit ist, aber es wird noch eine Weile dauern, bis das zuverlässig funktioniert. Gerade mit der Problematik, dass ein Auto nicht weiss, ob ein anderes warten wird, um es reinzulassen, fange ich an zu glauben, dass die Fahrzeuge im Sinne eines besseren Verkehrsflusses vernetzt sein müssen. Solange jedes Auto nur seine eigene künstliche Intelligenz hat, wird es immer zu vermeidbaren Fehlinterpretationen oder Unsicherheiten kommen. In der oben geschilderten Situation wäre es viel einfacher gewesen, wenn mein Auto einfach einen Spurwechsel angefordert hätte, der Chevy auf der linken Spur hätte sein okay gegeben und dann wäre ich eben rübergefahren. Stattdessen ist mein Auto einfach nur weitergefahren und hat gewartet, ob der Fahrer des anderen Fahrzeugs sich weiter abfallen lassen wird, was aber nicht nötig war.

All das gilt für Software 2019.8.6.1. Andere Versionen können sich eventuell anders verhalten.
CA-Klaus
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#530196
Aw: Teslas Assistenzsystem "Autopilot" 22.04.2019 22:44 - vor 5 Jahren  
Danke für den Bericht.
ex_happyyaris
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#530212
Aw: Teslas Assistenzsystem "Autopilot" 22.04.2019 23:58 - vor 5 Jahren  
fange ich an zu glauben, dass die Fahrzeuge im Sinne eines besseren Verkehrsflusses vernetzt sein müssen.
...und vor allem alle, also nicht gemischt mit nicht-autonomen Fahrzeugen, Fußgängern, Radfahrern. Das halte ich derzeit für unrealistisch.

Was Tesla geritten hat, Autopark und das derzeit noch stark eingeschränkte Summon ins hauseigene Science Fiction-Paket (FSD) zu integrieren verstehe ich nicht wirklich.

Zwar ist der dieser Entscheidung wahrscheinlich zugrunde liegende Gedankengang nicht schwer nachvollziehbar. Faktisch kommt er aber viel zu früh und koppelt daher verfügbare Funktionen mit solchen, die es vielleicht eventuell möglicherweise irgendwann geben wird. Aus Käufersicht kann ich das nicht positiv bewerten.

Grüße, Egon
Egon
Admin
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#530243
Aw: Teslas Assistenzsystem "Autopilot" 23.04.2019 03:35 - vor 5 Jahren  
Was mich nach wie vor sehr verwundert, das man es schafft das Fahrzeug durch durchaus scharfe Kurven selbstständig lenken zu lassen,offenbar aber nicht imstande ist einen simplen Fahrweg und dafür nötigen korrekten Lenkeinschlag für das Rückwärts einparken in die Parkbox zu berechnen.
Erst neulich wieder ein Video eines Model X mit bereits verbauter AP 3 Hardware gesehen, in dem das Fahrzeug noch immer mind. 2 Anläufe benötigt um rückwärts in die Parkbox zu fahren.
Das können andere Hersteller (noch) weit besser.
ex_Civic2006
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#530245
Aw: Teslas Assistenzsystem "Autopilot" 23.04.2019 04:41 - vor 5 Jahren  
Civic2006 schrieb:
das man es schafft das Fahrzeug durch durchaus scharfe Kurven selbstständig lenken zu lassen,Auch das habe ich heute ausgiebig getestet. Auf einer Straße, wo es nur eine Mittelmarkierung gibt, kam es dabei in einer recht engen Linkskurve nicht nur dazu, dass der Wagen die Mittellinie überfahren hat, er hat sie sogar soweit überfahren, dass der Autopilot die Fahrt nach der Kurve im Gegenverkehr fortgesetzt hat.

Immerhin reduziert der Autopilot vor dem Erreichen von engen Kurven nun die Geschwindigkeit. Wenn ich mich richtig erinnere, war das nicht immer so.
CA-Klaus
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#530269
Aw: Teslas Assistenzsystem "Autopilot" 23.04.2019 09:43 - vor 5 Jahren  
Die Teslafahrer mögen mir verzeihen. Ich weiß, sie lieben es, immer wieder etwas Neues in ihrem Auto zu suchen und zu entdecken. Es ist für sie, als wäre das ganze Jahr Ostern.
Aber ich halte E.Musk für einen der verantwortungslosesten Menschen, die unseren Planeten bevölkern. Aber vlt. schießt er sich ja bald auf den Mars, wenn geht ohne Wiederkehr.

Die ganze Entwicklung seines hauptsächlich von ihm selbst so hoch gelobten AP auf Beta-Tester-Basis von jedem der will im öffentlichen Verkehr vorantreiben zu lassen, ist eine Frechheit sondergleichen und gehört von Gesetzes wegen unterbunden. Wie lange lassen sich die Zulassungsbehörden noch auf der Nase herum tanzen?

Fehler wie dieser, dass der AP bei einer Kurvenfahrt in die Gegenverkehrsspur wechselt und dann noch zu blöd ist, um die eigene Spur wieder zu finden, müssen beim werkseigenen Testen auffallen. Wenn nicht, hat man einfach nicht genug getestet. Wenn doch, und davon muss man ausgehen, dann siehe oben. Verantwortungslos!

Es kann doch nicht sein, dass man ins Handbuch schreibt, dies und jenes kann der AP nicht, und damit jede Verantwortung für alle Risiken, die die Verwendung des AP mit sich bringt, einem nicht dafür ausgebildeten Teilnehmer im öffentlichen Straßenverkehr überträgt.

Hier ein Video zum AP:



Ich habe es nicht zur Gänze angesehen. Als dem Fahrer so etwas entfleuchte, wie "Who the hack programmed this..." hat es mir gereicht.
Smoothie
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#530275
Aw: Teslas Assistenzsystem "Autopilot" 23.04.2019 10:11 - vor 5 Jahren  
Das ist der neue AP3 der ab jetzt in die Teslas verbaut wird mit der neusten, wohl noch nicht ausgerollten Software. Das wird soll sich aber schneller ändern als manchen hier lieb ist.

Zumindest zeigt das Video den aktuellen Ist-Forschungsstand des AP3 und der neusten, wohl aber noch nicht öffentlich freigeschalteten Software (sind keine 2 Minuten, da im Zeitraffer aufgenommen).

In dem Livestream gestern abend wurde auch erleutert, warum Tesla LIDAR im PKW nicht verwenden wird, sehr intetessant. Zumal SpaceX sehr wohl LIDAR verwendet. LIDAR eben da, wo es Sinn ergibt.

Hier der Link zum Teslavideo:

Ich zähle Menschen, die sowas behaupten "Aber ich halte E.Musk für einen der verantwortungslosesten Menschen, die unseren Planeten bevölkern" für abgrundtief böse, weil ihnen an keiner Verbesserung liegt, sondern sie andere Menschen, die in ihrem Leben zweifelsfrei ohne Waffen mehr positives geschaffen haben, verunglimpfen indem sie versuchen, sie mit Leuten wie Trump, Putin, Un, Napoleon, Hitler etc. auf eine Stufe zu stellen. Das ist übler als 50 Jahre gesammeltes Bild-"Niveau". Wer solchen Meinungen von sich gibt, sollte auch in der Lage sein, die daraus folgende Meinung über ihn zu akzeptieren. Ist ja auch nur eine Meinung .
alupo
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Gruß alupo

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#530282
Aw: Teslas Assistenzsystem "Autopilot" 23.04.2019 10:48 - vor 5 Jahren  
Sieht zugegebenermaßen schon beeindruckend aus, allerdings gab es schon weit früher ein ähnliches Video.
Keiner kann sagen ob diese ausgesuchte Strecke aus offensichtlichen Werbezwecken dem Fahrzeug nicht speziell antrainiert worden ist.
Ich gebe Smoothie recht, es darf eigentlich nicht sein das die eigenen Kunden das noch sehr unfertige Produkt weiterentwickeln.
Eigentlich gehört das in speziell dafür ausgesuchte und ausgebildete Testfahrer.
Immer wieder lese ich wie weit Tesla der Konkurrenz beim autonomen Fahren voraus sein soll, allerdings liegt das eher an der Tatsache das die anderen Hersteller ihre Systeme limitieren und erst dann in die Hände der Kunden geben, wenn diese Systeme auch möglichst vollständig auf alle Eventualitäten geprüft worden sind.
Etwas was Tesla definitiv nicht macht !
Das diese Dinge einfach so zugelassen werden, wundert mich bei unserem doch sonst so penibelen Tüv noch mehr.
Ein etwas zu lauter Auspuff wird sofort reklamiert...

Hier mal ein selbst racender Audi.
Natürlich vorher auch auf die Strecke angelernt.

ex_Civic2006
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#530288
Aw: Teslas Assistenzsystem "Autopilot" 23.04.2019 11:19 - vor 5 Jahren  
Civic2006 schrieb:
Keiner kann sagen ob diese ausgesuchte Strecke aus offensichtlichen Werbezwecken dem Fahrzeug nicht speziell antrainiert worden ist. So funktioniert das Tesla-System nicht.

Civic2006 schrieb:
Ich gebe Smoothie recht, es darf eigentlich nicht sein das die eigenen Kunden das noch sehr unfertige Produkt weiterentwickeln.
Eigentlich gehört das in speziell dafür ausgesuchte und ausgebildete Testfahrer.
Die Fahrer entwickeln es ja v.a. unbewusst weiter, u.a. durch den Shadow-Mode, egal ob der AP an ist oder nicht. Und in der Präsentation wurde auch darauf hingewiesen, dass man das System so entwickelt hat, dass man das Netz nicht einfach mit allen Daten von jedem Fahrer befüttert. Wenn viele Leute schlecht fahren, heißt das nicht, dass das NN dadurch insgesamt schlechter wird.
moff
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#530295
Aw: Teslas Assistenzsystem "Autopilot" 23.04.2019 11:48 - vor 5 Jahren  
Mag sein das es normalerweise so nicht funktioniert,aber dennoch kann es sein das es für diese Strecke speziell "antrainiert" wurde.
Noch dazu wissen wir nicht, wieviele Versuche nötig waren, bis das Video ohne nötiges Eingreifen des Fahrers im Kasten war.

Ja eben, die Fahrer entwickeln teilweise unbewusst das System weiter, aber auch mit allen Gefahren die es mit sich bringt !
So könnte z.B. ein 18 jähriger Fahranfänger durchaus anders auf eine Phantombremsung reagieren als ein erfahrener Fahrer.
Aber auch dieser könnte dadurch extrem überrascht werden.
Gerade Jugendliche neigen sehr zum Posen und Angeben und da kommt ein solches Fahrzeug gerade recht.
Guck mal ich kann freihändig fahren...
Normalerweise gehören Beta-Systeme die noch recht fehleranfällig sind in erfahrene und vorher geschulte Hände, nicht aber in jedermanns Hände.
ex_Civic2006
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#530301
Aw: Teslas Assistenzsystem "Autopilot" 23.04.2019 12:12 - vor 5 Jahren  
Noch mal: Das System fährt auch im Hintergrund mit (Shadow-Mode), egal, ob der AP aktiviert ist oder nicht. Das wurde gestern erneut bestätigt. Keiner muss sich also gezwungen fühlen mit AP zu fahren, nur damit das NN dazulernt.
Davon abgesehen kann Tesla ja wenig dafür, wenn (junge?) Leute den AP unsachgemäß (d.h. auf den aktuell nicht dafür geeigneten Straßen, ohne die nötige Aufmerksamkeit oder Bereitschaft einzugreifen, etc.) benutzen. Genauso wenig würde ich es anderen Hersteller ankreiden, dass Fahrer z.B. mit 18 rein rechtlich eben schon irgendein Fahrzeug mit 500+ PS führen dürfen oder ohne angelegten Gurt fahren oder auch ohne Benutzung eines Kindersitzes den Beifahrer-Airbag deaktivieren können.

Wenn du Zeit und Lust hast, schau dir doch einfach mal die gestrige Präsentation an, wenigstens den Mittelteil mit Andrej Karpathy und dem nachfolgenden Mitarbeiter aus dem Software-Team, dessen Namen ich leider schon wieder vergessen habe.
moff
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#530302
Aw: Teslas Assistenzsystem "Autopilot" 23.04.2019 12:20 - vor 5 Jahren  
alupo schrieb:Wer solchen Meinungen von sich gibt, sollte auch in der Lage sein, die daraus folgende Meinung über ihn zu akzeptieren.
Das bin ich. Und ich stehe zu meiner Meinung.

Es kann doch nicht sein, dass ein skrupelloser Geschäftemacher jeden Einfall, der einem Programmierer überkommt, offensichtlich ohne jede Kontrolle sofort auf möglicherweise tausende Fahrzeuge ausrollt und so in den öffentlichen Verkehr bringt, nur um ein paar Monate früher damit auf dem Markt zu sein.

Schön für dich, dass du ein paar Menschen aufzählen kannst, an die Musk nicht heranreicht. Sogar Tote müssen dafür noch herhalten. Im Gegenzug halte ich dich aber nicht - so wie du mich - "für abgrundtief böse", sondern nur für grenzenlos naiv.

Ich jedenfalls kenne keinen Unterehmer, der verantwortungsloser handelt. Und die Behörden sehen zu.
Smoothie
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#530305
Aw: Teslas Assistenzsystem "Autopilot" 23.04.2019 12:48 - vor 5 Jahren  
moff schrieb:


Wenn du Zeit und Lust hast, schau dir doch einfach mal die gestrige Präsentation an, wenigstens den Mittelteil mit Andrej Karpathy und dem nachfolgenden Mitarbeiter aus dem Software-Team, dessen Namen ich leider schon wieder vergessen habe.


Das tue ich gerade.
Hochinteressant das kann man nicht anders sagen !
ex_Civic2006
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