Priusfreunde.de

Das ist erfreulich. Für mich ist das ein wesentlicher Hinweis darauf wie ein Auto zusammenhält.

Das mit dem Schiebedach ist schade, aber vielleicht dient es meistens nur um das Interieur aufzuhellen?

Jan

Ich hatte 2 Autos mit Schiebedach. Den Golf-I und dann den Golf-4.

Witzigerweise war es im Golf-I bei ganz offenen Dach (Schiebemodus) wesentlich windruhiger als im Golf-4. Muss wohl an der besseren Aerodynamik kurz hinter der Windschutzscheibe liegen. beim Golf-I war das ja ne ziemliche Ecke.

Egon schrieb:
www.priusfreunde.de/portal/images/M_imag...Manufacturing_02.jpg
www.priusfreunde.de/portal/images/M_imag...Manufacturing_03.jpg
Das kannte ich in diesem Jahrhundert bisher von unserem ex 2001er Fiat Punto und Fahrzeugen der "Wohlfühl-Kategorie Lieferwagen".

LG
Klaus

Mein P3 hatte ein Schiebedach was ich auch genutzt habe, obwohl ich kein Schiebedach-Fetischist bin. Jetzt ohne Schiebedach, aber mit Windabweiser von ClimAir bin ich auch zufrieden. Ich finde, sie entschädigen den Verlust und die Sonne scheint einem nicht auf die Birne.
Nun aber weiter mit Egons Elektrojet.

MfG Harzbube.

Egon du erwähnt im Zusammenhang mit der Verarbeitungsqualität des Model S immer Toyota oder japanische Verarbeitung als Referenz.
Wenn ich meinen Auris mit meinem 17 Jahre alten Prius vergleiche, muss ich vor allem im Innenraum feststellen, dass Toyota schlechter geworden ist. Ein total schiefes Brillenfach ist dabei nur die Spitze des Eisbergs.
Auch wenn ich kein Freund deutscher Autos bin aber hier sind wohlAudi und Co eher die Referenz.
Mich tröstet auch hier der geniale Antrieb. Demnach käme ich wohl auch mit einem Tesla klar. Geräusche wären allerdings ein k.o. Kriterium.

Mit in Japan hergestellten Japanern habe ich ausschließlich sehr gute Erfahrungen gemacht, was Produkt- und Verarbeitungsqualität angehen. Deshalb stellen sie für mich die Referenz dar.

Bei deutschen Fahrzeugen ist das bei weitem nicht so einheitlich. Insbesondere hinsichtlich der Langzeitqualität habe ich schon so manche Enttäuschung erlebt, auch wenn die Innenräume bei jüngeren Fahrzeugen zunächst einen exzellenten Eindruck hinterlassen haben. Das gilt in besonderem Maße für Audi.

Ausreißer gibt es aber sicher hier wie dort.

Grüße, Egon

Hallo Egon!

Hab's ja nicht geglaubt als ich den Titel gelesen habe, dachte erst, du bist mal Autoscooter gefahren

Dann hoffe ich dein neues Schmuckstück beim nächsten Stammtisch in München mal sehen zu können und gleich mal einen Antrittsvergleich gegen meinen Twizy zu packen

Ich bin überzeugt davon, dass sich die Elektromobilität mittelfristig durchsetzen wird, eher sogar kurzfristig (je nach Definition).

In meinem Umfeld stelle ich eine erhebliche Steigerung der Sensibilisierung meiner Kollegen etc. zu diesem Thema fest.

Der Tesla S wäre mir allerdings zu groß (auch im Preis), aktuell tendiere ich zum Ioniq (nach der lächerlichen Ampera-E Pleite, der wär's für mich gewesen ).

Interessant finde ich auch den Verbrauchswert von 17KW auf 100 km.
Mit dem Twizy brauch ich ja schon 7 - 8 KW und der wiegt nur 500 kg.

Jetzt bekommst Du auch das Elektroginsen!

Auf allen Wegen unfallfreie Fahrt und immer ein paar KW im Akku wünsche ich Dir!

Und vergiss nicht: Eine Steckdose ist überall

ciao
Christian

P.S.: falls Du/Ihr am Wochenende in München seid, wir haben Bundestwizytreffen. Siehe meinen Eintrag im Bereich E-Autos
Wäre cool wenn wir uns treffen.

Danke Christian. Vielleicht schaffe ich es am Samstag auf den Wittelsbacherplatz und wir sehen uns dort. Allerdings ohne Tesla, eher mit der U-Bahn. Ist aber auch elektrisch.

Grüße, Egon

Seit ich ein Typ2-Kabel und den Chademo-Adapter besitze, habe ich keinen Supercharger mehr benutzt. Es ist erstaunlich, wo überall Ladesäulen herumstehen, viele davon rund um die Uhr zugänglich, (noch) kostenlos und ohne Identifikation nutzbar. Besonders nützlich sind Chademo-Säulen (meist 20 oder 50 kW DC), häufiger trifft man aber auf Typ 2 (meist 11 oder 22 kW AC).

Hat man Zugriff auf die sehr umfangreiche Stromtankstellen-Datenbank von goingelectric.de, findet man sie schnell und meist problemlos. Manchmal sind sie von anderen BEV belegt oder von irgendwem gedankenlos zugeparkt, dann hat man Pech gehabt. Besser, wenn man in solchen Momenten nicht unbedingt darauf angewiesen ist

Heute habe ich während eines Einkaufs bei Ikea geladen. Die Säule dort konnte CCS, Chademo und Typ 2 mit je 20 kW - aber nur Gesamt! Da an der Säule bereits eine Renault Zoe am Typ 2-Anschluss hing, blieb mir nur der Chademo - und nur 10 kW. War dann aber egal, ich habe im Ikea ewig lange gebraucht. Die Zoe war übrigens 90 Prozent voll, das kann man von außen sehen. Wäre das anders gewesen, hätte ich mich nicht daneben gestellt und die halbe Ladeleistung beansprucht.

Auffallend: Der Parkplatz war einen Meter zu kurz für das Model S, es stand mit der Schnauze weit in die Fahrspur. Ich wurde - nicht deshalb - dreimal auf das auffällige Auto angesprochen und mit diversen Fragen zu Reichweite, Praxiserfahrungen etc. bombardiert, obwohl ich insgesamt höchstens 10 Minuten am Auto selbst war. Hat Spaß gemacht.

Morgen stehen 400 Kilometer bevor. Start mit 83% SOC, das könnte bei der aktuellen Wetterlage sogar ohne Nachladen reichen. 90 kWh an Bord sind schon sehr entspannend.

Ich werde aber unterwegs bei einem der fünf (!) Supercharger, an denen ich vorbeifahre, auf 80% nachladen. Wahrscheinlich am letzten zwischen Ulm und Augsburg, damit ich mich später am Zielort (München) nicht unbedingt um eine Ladestation kümmern muss.

Da unsere Wohnung dort in der zentralen Innenstadt liegt, ist das Ein- und Ausladen mangels Park- und Haltemöglichkeiten schon immer problematisch. Danach fahre ich das Auto in ein Parkhaus, wo es dann bis zur Rückreise in ein paar Tagen einigermaßen gut aufgehoben ist, jedenfalls besser als im Münchner Stadtverkehr.

Im Gegensatz zur Fahrt selbst graut mir vor beidem, dem Entladen wie auch dem späteren Rumrudern im Parkhaus. Das ist mit allem oberhalb Golf-Größe kein Spaß. Die Fahrt selbst wird hoffentlich entspannend. Ist meine erste längere Strecke mit dem Auto und ich bin entsprechend gespannt.

Der riesige Kofferraum ist fast gefüllt, die Abdeckung bleibt zu Hause, wir haben viel Zeug für meinen Enkel dabei. Wie ich immer sage: Gib uns ein beliebig großes Auto und wir machen es voll.

Grüße, Egon

[...] auf dem Dorf 5 Gehminuten von meinen Eltern entfernt am Bürgermeisteramt ein kostenfreier 11 kW-Typ2-Lader [...] Ich fürchte zwar, dass dort der Diesel-Daimler des Bürgermeisters parkt, aber das werde ich diese Woche noch herausfinden.
Ich bin noch das Ergebnis schuldig.

Also, es war ein Diesel-Touran, kein Daimler, und er stand auf dem exklusiv für den Bürgermeister reservierten Parkplatz direkt neben dem vor der Ladesäule. Aus seinem Dienstwagen steigend hat sich der Mann fröhlich bei mir erkundigt, ob die 11 kW nicht zu wenig seien für das dicke Auto und war erkennbar stolz auf die kostenfreie Ladesäule in seinem Dorf. Ich habe ihm gerne bestätigt, dass das eine tolle Sache ist; eine nette Begegnung.

Keine 20 Meter weiter steht separat eine Doppelsäule, an denen eine Carsharing-Zoe bis zum nächsten Einsatz geparkt ist. Um dort zu laden, muss man bei einem regionalen Energieversorger angemeldet sein. Ist man dort nicht auch Strom-Kunde, zahlt man beim Laden mit Typ 2 (11 kW) stolze 4,50 Euro pro Stunde. Selbstverständlich ist es in Ordnung, dass Strom nicht verschenkt wird, aber müssen es dann gleich 45 Cent pro kWh sein?

Grüße, Egon

Toller Bürgermeister, auch wenn er leider noch (?) Diesel fährt!

Hallo Egon,
in Jettingen gibt es ca. 300 m Entfernung ein großes Factory Outlet Center für den Fall dass die Ladezeit zu lange dauert.

Vom SuC rechts auf die Straße und die nächste Strasse links, etwas den Hügel hinauf. Vielleicht eine Möglichkeit Frau Egon zu beschäftigen .

In München kannst Du auch gut bei Aldi laden. Dort wo ich war hatten sie eine riesige PV Anlage auf dem Dach gehabt.

Danke für die Tipps, die sind sicher noch hilfreich.

Ohne Nachladen wäre es unerwartet knapp geworden. Das Navi prognostizierte bei Abfahrt einen SOC von Minus 8% am Ziel, zwischendurch verschlechterte sich die Prognose bis auf Minus 12%. An der Fahrweise sollte es nicht gelegen haben. Ich vermute Verkehrsereignisse auf der Strecke, die in die Berechnung einfließen.

Später verbesserte sich die Prognose bis auf Minus 3%. Wäre ich mit 90 und nicht mit 83% gestartet, hätte es auf meiner Stammstrecke tatsächlich ohne Nachladen gereicht. Wichtig ist das nicht, es gibt unterwegs 5 Supercharger.

Als Frau Egon nach einer Pause rief, war eine Autobahn-Raststätte die nächste Gelegenheit. Und siehe da: Direkt davor stand eine herrenlose Ladesäule herum, so dass ich die Pause sinnvoll nutzen konnten. Chademo bescherte knapp 50 kW, schon nach 40 Minuten waren wieder 80 Prozent SOC erreicht und die Fahrt ging weiter. Einen Supercharger mussten wir daher an diesem Tag nicht bemühen.





Audio-Streaming per Mobilfunk (Spotify und TuneIn) funktioniert stabiler als der stocktaube DAB Plus-Receiver; vermutlich taugt dessen Scheibenantenne nichts. Zwischendurch ist das Navi im kleinen Display eingefroren, die Navigation selbst lief weiter. Nach einem Reset des großen Bildschirms, der auch eine Neuinitialisierung des Navigationssystems beinhaltet, lief es wieder.

Ansonsten ging es gemütlich weiter. Hier eine Situationsbeschreibung, damit man sich die Instrumente vorstellen kann:





Das Mäueskino bildet die Umgebung nahezu in Echtzeit ab, mitunter ist es recht informativ.

Der LKW vor mir fährt Tempo 84, deshalb macht das der Tesla auch. Das Limit wurde von mir auf 95 km/h eingestellt (links oben), er würde also bis zu diesem Tempo beschleunigen, wäre die Bahn frei oder würde ich per Blinker einen Überholvorgang anfordern. Das aktuelle Tempolimit ist 120 km/h (links darunter).

Das blau unterlegte Lenkrad rechts symbolisiert den aktiven Autopiloten. Die blauen Linien zeigen, dass er beide Fahrbahnränder erkennt und sich an diesen orientiert. Selten orientiert er sich am vorausfahrenden Fahrzeug, dann wird dieses blau dargestellt, rot bei Kollisionsgefahr. Auf der linken Fahrspur überholen gerade zwei PKW.

Was rechts und links im Display erscheinen soll, lässt sich weitgehend frei konfigurieren- Demnächst werde ich noch ein paar Bilder davon machen.

Am Ziel angekommen das übliche und erwartete Großstadt-Grauen: Keine legalen Park- oder Halte-Möglicheiten. Irgendwo hingequetscht und möglichst schnell alles raus, um Straße und Bürgersteig wieder räumen zu können. Ist dort immer so, aber mit dem fetten Tesla noch einen ganzen Zacken unangenehmer.





Es bleibt festzuhalten, dass es sich angenehm reist im Tesla. Leise, gut klimatisiert, keine Ladesorgen und der Autopilot funktioniert im Rahmen seiner Möglichkeiten verblüffend gut.


Grüße, Egon

Hallo Egon,

welche Autopilot-Hardware ist bei Dir verbaut? AP1 oder AP2?
Ich hab nur am Rande mal gelesen, dass es wohl die beiden gibt. Oder liege ich falsch?

Viele Grüße
Gerald

Wunderbarer Bericht, bitte weiter so, ich spare auch für einen gebrauchten Tesla 3. Das Mäusekino gefällt mir sehr gut. Steckdose in der Garage habe ich schon.