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Die Kurve der Zulassungszahlen in West-Europs inkl. Norwegen, Schweiz und UK von Schmidt Automotive Research finde ich erstaunlich.

Die Darstellung passt zum subjektiven Empfinden. Mir fallen in unserer Gegend hauptsächlich neue Renault Zoe auf und ein ID.3. Andere BEVs sehe ich vor den Häusern nicht stehen, die ich nicht kenne. Klar ist das nicht repräsentativ.

Bisher konnte Tesla insbesondere in Norwegen punkten. Dieses Jahr wurde das Model 3 sogar vom Audi e-Tron überholt: insideevs.com/news/464304/norway-ev-sales-record-december-2020/
Lediglich im Dezember 2020 hat man wieder nachgelegt (waren das evtl. die China Modelle, die man vergünstigt verkauft hat?).
Insgesamt hat Audi in Norwegen in 2020 mehr e-trons verkauft als Tesla Model 3. Bjørn Nyland hat in einem seiner letzten Videos Norwegen als e-tron-Land bezeichnet. In der Tat sieht man auf seinen Videos jetzt häufig einen oder mehrere e-trons an den Schnellladern stehen.

Bin gespannt was in 2021 passiert. Evtl. ist der Markt bei den bisherigen Modellen S,X,3 gesättigt und das Model Y den Absatz grundlegend in Europa erhöhen. Ab wann wird dieses in Europa ausgeliefert? Will man da wirklich warten bis man dies in Grünheide produzieren kann?

Kaufen dann in 2021 die Käufer, die ein SUV wollen eher ein Model Y oder einen ID.4?

Was Tesla m.E. für Europa dringend braucht, ist ein Auto in der Größe des VW ID.3 oder noch bessser in der Größe der Renault Zoe. Mir persönlich ist sowohl das Model 3 als auch Model Y viel zu lang und zu breit. Bei den mir zur Verfügung stehenden Parkplätzen (Tiefgarage Firma, Parkplätze in der Stadt) würde mir das Einparken mit diesen keinen Spaß machen.

Hintergrund: Wenn ich das Model Y mit dem ID.4 vergleiche ist es 16,7 cm länger und 6,9 cm breiter. Wobei mir persönlich schon der ID.4 zu groß ist.

Wenn ich das Model 3 mit dem ID.3 vergleiche ist es 43,3 cm länger und 4 cm breiter. Das sind in Tiefgaragen Welten......

@Egon: Sofern mein Beitrag hier nicht passt, gerne in einen der anderen Tesla-Threads verschieben. Mir fällt gerade keiner ein, da es um Absatzzahlen geht.

Hier passt es ganz gut.

Zum Thema selbst: Die Frage ist, welche Zielgruppe angesprochen werden soll. Mein Model S hat 2016 als Neuwagen noch 125.000 Euro gekostet, Fahrzeuge wie Porsche Taycan etc. sind auch heute noch deutlich teuer. Damit steht man nicht in Konkurrenz zu e-Autos der Golf-Klasse und das ist auch nicht beabsichtigt. Das gilt für alle Hersteller.

Auch das Model 3 ist von dieser Kategorie einigermaßen weit entfernt und ob wir schon in Bälde einen kompakten Tesla sehen? Ich bezweifle es. Das würde nämlich voraussetzen, dass sich der Hersteller nicht mehr ausschließlich am nordamerikanischen Fahrzeuggeschmack orientiert, wo ein Model 3 als ziemlich klein gilt.

Ich schätze, Tesla wird das frühestens dann erwägen, wenn der europäische BEV-Markt so richtig brummt. Ob das schon in den nächsten Jahren der Fall sein wird? Von den Medien wird es bereits für das vergangene Jahr behauptet, aber nüchtern betrachtet - also nach verkauften Stückzahlen der einzelnen Antriebsarten aufgeschlüsselt - haben wir dieses Stadium noch lange nicht erreicht.

Grüße, Egon

Smoothie schrieb:
Die "Alten" geben sich nicht so leicht geschlagen

Europa 2019/2020
Was soll diese blödsinnige Grafik anzeigen?

- "VW Group" mit 11 Marken und hunderten von Modellen hat weniger als doppelt so viel wie Tesla mit 1 Marke und 4 Modellen?
- Die Marken Hyundai und Kia haben zusammen weniger als Tesla?
- Renault/Nissan/Mitsubishi haben ca. genau so viel wie Tesla?
- Was sind "rolling registrations"? Neuzulassungen? Autos auf der Straße?
- Was sind "BEV"? Die Kernmarke Mercedes-Benz hat in den letzten 2 Jahren rd. 2.000 EVs verkauft. Hier stehen aber 43.000. Zählen auch verstärkte Anlasser mit zu "BEVs"?
- Was sollen die bunten Fantasiekurven, die hoch- und runtergehen? Neuzulassungen im Dezember am höchsten oder doch Kraftfahrzeugbestand, der danach bei Tesla innerhalb eines Jahres um 20.000 abgenommen haben soll?

Hier steht ja nicht einmal, was überhaupt dargestellt werden soll, welche Antriebsart gemeint ist und auf welche Datenquelle "Schmidt Automotive Research" zugreift.

Was will er darstellen? Zulassungszahlen oder Bestand?

Meine Empfehlung: ausdrucken und benutzen, wenn das Klopapier mal alle ist!

autogasprius_berlin schrieb:
Was soll diese blödsinnige Grafik anzeigen?Das steht in der Überschrift, leider auf englisch.
Es geht um BEV (Battery Electric Vehicle, "B" zur Abgrenzung zu PH = Plugin Hybrid)
"12 months rolling registrations" bedeutet Summe der Zulassungen von 12 aufeinander folgenden Monaten bis zu dem Monat, dessen Wert dargestellt wird, z.B. von April 2019 - März 2020, und zwar nur in Westeuropa.
"Mercedes" ist nicht angeführt, sondern "Daimler". Dazu zählt auch Smart.

Das ist mir klar.

Keine Erklärung liefert die Grafik,

- wie bei Rekordabsatz innerhalb von 12 Monaten 20.000 Teslas von der Straße verschwunden sind
und
- wie Daimler-Benz bei nur 2.000 verkauften Stück auf insgesamt 43.000 Autos auf der Straße kommen will.

Wenn du die restlichen 41.000 bei nicht existentem Angebot über mehrere Jahre irgendwo findest, sag' bescheid! Mir jedenfalls erscheinen die Zahlen nicht logisch.

ich fahre ja im Moment nicht so viel.
Hier im Saarland sehe ich hauptsächlich BMW i3, ab und an einen ZOE, und am häufigsten Tesla M3 und S gefolgt von Twizzys. Ab und an auch mal ein Model X. In der Nachbarschaft gibt es seit Neusem einen I-Pace. Leaf gibt es hier gefühlt keine und einen ID.3 habe ich in freier Wildbahn auch noch nicht entdeckt.
VW hat je gerade erst mit der Auslieferung der seit ewig wartenden ID.3 Erstbesteller gestartet.

Zitat:
Das Imperium schlägt zurück
Wie die deutsche Autoindustrie Tesla jagt

Tesla gilt als E-Auto-Pionier. An der Börse ist der Konzern etwa 520 Milliarden Euro wert. Doch die Ausnahmestellung wackelt, der Glanz verpasst. Der Grund: Die deutsche Automobilindustrie nimmt das Thema Elektromobilität endlich ernst. Halali!
- www.n-tv.de/wirtschaft/Von-Helmut-Becker-article22448001.html

Helmut Becker in Hochform

Grüße, Egon

H.B. in Hochform? Nein, nein - das ist die Realität!
Genauso wird es kommen...

Gruß
Martin

Mist, da hab ich es doch tatsächlich gelesen

Tesla wird also tatsächlich scheitern, weil sie keine Verbrenner herstellen. Wie kann man auch so doof sein eine Firmenphilosophie nach einer Zukunft ohne Verbrennungsmotor auszurichten.

Na denn, Weidmanns Heil...

Daihatsu-Fahrer schrieb:
Mist, Wie kann man auch so doof sein.

Ohne Baugenehmigung eine Fabrik zu bauen?

H. B. wünscht sich möglicherweise einen deutschen Hersteller in Grünheide. Es könnte so kommen.

Bei deiner umfangreichen Recherche ist dir Folgendes hoffentlich nicht entgangen:

Allerdings macht Tesla auch nichts Verbotenes: Genutzt wird die legale Möglichkeit der „Zulassung vorzeitigen Maßnahmenbeginns“, für die bereits vier Anträge gestellt wurden. Grünes Licht gibt es in solchen Fällen dann, wenn „gute Aussichten“ auf die Gesamterlaubnis bestehen. Das trifft in diesem Fall nicht nur laut Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) zu. Die PolitikerInnen in der Region überstürzen sich ob der kommenden Autofabrik entweder mit Jubelarien – oder Schweigen. Zu groß ist die Angst, als Verhinderer dazustehen.

https://taz.de/Tesla-baut-schon--ohne-Baugenehmigung/!5695222/

Desweiteren ist dein Beitrag, vermutlich versehentlich, im falschen Thread gelandet.

Fortsetzung vom Beitrag #656420

Wie die deutsche Autoindustrie Tesla jagt- www.n-tv.de/wirtschaft/Von-Helmut-Becker-article22448001.html

Heute:

Deutsche Autobauer zeigen Tesla, wie es geht- www.n-tv.de/wirtschaft/Deutsche-Autobaue...article22505109.html

Helmut Becker.

Grüße, Egon

Zitat:
Die deutschen Autobauer haben eine Technologie-Elektrooffensive zuvor nicht gekannten Ausmaßes in Gang gesetzt, haben den Markt China entdeckt und technologisch an Breite und Tiefe zugelegt. Sie sind - Tesla hin oder her - heute in Summe wettbewerbsfähiger als jemals zuvor. [...] Europa sind sie Marktführer, in Deutschland ist jedes vierte neue Auto inzwischen elektrisch unterwegs, mehr als auf dem achtmal größeren US-Markt. Als Ergebnis bleibt festzuhalten:

Die deutsche Autoindustrie war technologisch noch nie so stark wie heute! Sie beherrscht alles: Spaltmaße, Elektronik, Verbrennertechnik solo oder in Kombination mit Elektroantrieb (PHEV), Elektroantrieb solo (BEV). Sie ist auf allen Märkten der Welt zuhause. Auch ist die Verbrennertechnologie nicht abgeschrieben, bleiben Rest-Zweifel an der Nachhaltigkeit der Elektromobiliät.
- www.n-tv.de/wirtschaft/VW-will-mit-Chips...article22562150.html

Helmut Becker.

Grüße, Egon

Ich find's schon amüsant wie Tesla die anderen (auch deutschen) Hersteller vor sich her treibt

Falls Elon Musk doch wider Erwarten infolge der deutschen Bürokratie die Gigafaktory aufgeben muss, dann wird er sicherlich dort noch ein weiteres Fundament errichten: als Startrampe für Space X.

Musk kann auch Verbrenner bauen!