Priusfreunde.de

@)weinfux
ich hatte am Drackensteiner Hang abwärts sehr viel Fahrt aufgenommen obwohl ich auf der Kuppe extra auf reale 100 kmh ging. Die Geschwindigkeitsbegrenzung ist dort 120 kmh und ich kam deutlich darüber.
Ich sollte mir mal den Anstieg des Luftwiderstandes zwischen 150 kmh und 120 kmh ausrechnen, aber im Augenblick bin ich dazu etwas zu faul. Ich denke dass der Luftwiderstand bei dieser Geschwindigkeitsdifferenz stärker steigt als die Rekuperations- und Fahrverluste. Dann wäre eine Rekuperation und die Einhaltung der Vorgaben auch wirtschaftlicher.

Das mit den GJR ist bei dieser Reifengröße und diesem Geschwindigkeitsindex wohl nicht leicht. Im Zweifelsfall bleibe ich, gegen den interfamiliären Widerstand bei SR.

Heute um 5 Uhr wurde auf dem Smartphone endlich die Meldung verschickt dass ein Update bereitstehen würde.

Kurz vor 12 Uhr bin ich zum Auto gegangen und habe es angestoßen per sofort installieren.

Mal sehen was es wird, klar ist es fängt mit 8.1 2018 und dann kommt wohl eine >=6, gefolgt von ....

Aber es ist sicher nicht das versprochene neue und so tolle (laut EM) Navi...

Das ist mindestens die 2018.6.1 641efac. Soweit ich weiß, werden die beiden Folgeversionen bislang nur an registrierte Beta-Tester ausgerollt. Aber das ändert sich natürlich ständig.

...und im Prinzip sind wir natürlich alle registrierte Beta-Tester.

Grüße, Egon

Inzwischen ist längst aufgespielt, aber ich habe jetzt erst auf der App nachgeschaut: ja, es ist die 8.1 2018.6.1 641efac.

Wenn ich morgen das Auto benutze schaue ich mal was es an Änderungen laut changelog so gab. Ich sollte jetzt den Reifendruck auch in psi anschauen können, das nenne ich Fortschritt .

Das Update soll auch den sporadischen Ausfall der Frontsensoren beheben, den es seit einem Update vom November gibt.

OK, einen Ausfall dieser Sensoren hatte ich glücklicherweise nie.

Ich will auch mal etwas zu meinen aktuellen Betriebskosten, und - was dabei sehr wichtig ist - zu meiner Berechnungsweise schreiben.

Aktuell liege ich bei 31 cts/km Vollkosten.

Bei dieser spezifischen Zahl ("pro Kilometer") kommt es natürlich sehr auf die gefahrenen Kilometer (bei mir bisher ca. 30.000 km p.a.) an, insbesondere bei dem alles dominierenden Anschaffungspreis des MS.

Die Abschreibung aus dem Anschaffungspreis habe ich zeitproportional wie schon beim Prius auf 13 Jahre gleich verteilt, wohl wissend dass der Wertverlust anfänglich deutlich höher ist. Da ich aber wie schon beim P3 vorhabe das Auto auch so lange zu behalten ist es müßig immer einen virtuellen Wert-Zwischenstand zu ermitteln und diesen dann in der Rechnung zu berücksichtigen. So gehe ich von einem Wert des Autos in 13 Jahren von 0 € aus.
Auch die Versicherung haut kräftig rein. Die jährlich im Voraus zu bezahlende HP und VK wird mittels Tabellenkalkulation zeitproportional in die Betriebskosten eingerechnet, d.h. von den 1258 € Jahreskosten in 2018 gehen per Stand heute ca. 220 € in die aktuelle Kostenermittlung ein. Plus selbstverständlich 100% der Versicherungskosten für 2017 und 2016.

Aber das wars dann auch fürs Erste weil man praktisch keine variablen Kosten hat und aufgrund der Gewährleistung auch noch keine Werkstattkosten anfallen.

Klar könnte ich nach 40.000 km für Reifen "ansparen", aber noch fahre ich mit den Originalreifen und die werden im Rahmen (klar, viel zu lange) des Anschaffungspreises abgeschrieben und in den Kosten verrechnet. Wenn ich neue kaufe werde ich diese kilometerproportional in die Betriebskosten einrechnen um damit eine verschleißproportionale Kostenverrechnung zu erreichen. Auch hätte ich die Originalreifen aus dem Fahrzeugpreis herausrechnen können und sie schneller, also nicht über 13 Jahre sondern über z.B. 50.000 km (?) abschreiben können. Aber das würde nicht allzuviel ändern, da die spezifischen Kosten von der Afa und der Kilometerleistung dominiert werden, das sind die wirklichen Stellgrößen, erst danach kommt aus heutiger Sicht die teure Versicherung.

In meiner Rechnung besteht das Risiko dass zukünftige Reparaturen außerhalb der Gewährleistung diese 31 cts/km in Richtung 40 oder gar 50 cts/km erhöhen. Aber solange ich dafür nicht mit Kosten aufgrund der Gewährleistung rechnen muss macht es für mich noch keinen Sinn mir einen virtuellen Betrag von z.B. 5000 € pro Jahr auszudenken und diesen ohne einen realen Bezug in die Betriebskosten einzukalkulieren.

Allerdings sollte man sich durchaus bewußt sein dass nach Ablauf der Gewährleistung eine Reparatur teuer werden könnte, wenn man sie denn bei Tesla durchführen läßt.

Ein tendenziell großer Betrag könnte vom Akku kommen, denn ich schone meinen Akku deutlich weniger als z.B. Egon. Aber auch da habe ich erst einmal die 8 Jahre ohne Kilometerbegrenzung. Ein für mich interessanter Anhaltspunkt ist aber der Karlsruher MS-Fahrer dem ich gestern zum zweiten Mal am SuC begegnet bin. Er wird diese oder spätestens nächste Woche die 600.000 km voll bekommen und dann das veraltete 530.000 km-Schild ersetzen. Ihm wurde sein Akku inzwischen schon zweimal repariert, was genau gemacht wurde weiß er nicht. Er vermutet dass jeweils ein Akkublock getauscht wurde (74 parallele Zellen und 6 in Reihe). Er hat damit laut seiner Aussage eine "typische Reichweite" (typ.RW, da brauche ich sogar im Winter weniger, d.h. ich komme real weiter) von 329 km bei 90%SOC. Das sind dann bei 100% 366 km. Umgerechnet von seinem 85 kWh Akku auf meinen 90 kWh Akku entspräche das in meinem Fall 387 km @ 100% SOC. Meine typische Reichweite betrug anfänglich 447 km (bei einer Normreichweite von 557 km). Insofern hat er jetzt nach 2 Reparaturen und über 500.000 km sowie ca. 3-4 Jahren noch ca. 87% seiner Anfangskapazität. Das finde ich sehr gut.

In 13 Jahren würde ich mit meiner bisherigen Kilometerleistung auf weniger als 400.000 km kommen. Klar, ein Akku altert auch zeitlich und dieser Karlsruher Akku wurde inzwischen zweimal repariert, aber irgendwie beruhigt mich diese Info, zumal sein Auto gute 40.000 km als Loaner garantiert nicht geschont wurde.

Klar, wenn nach Ablauf der 8-jährigen Garantie bei meinem Akku eine Reparatur anstehen würde sollte einem das dafür benötigte Geld nicht die Existenzgrundlage entziehen. Andererseits kann man nach 8 Jahren auch was investieren, insbesondere weil ich dann davon ausgehe dass es keinen 90 kWh Akku mehr geben wird sondern dass ich dann einen 130 kWh Akku zu einem im Vergleich zu heute günstigeren Preis bekommen würde. Ich trauere schon etwas meiner sommerlichen Prius 3 - Reichweite von 1200 km pro Tankfüllung nach , aber man kann nicht alles haben .

Ein seltsames Erlebnis für mich habe ich gerade beim AP 1 beobachtet.
Ich fahre gemütlich Richtung FFM Flughafen und da der Flieger Verspätung hat wollte ich nicht meine Parkgebühren maximieren sondern fand einen DHL LKW, klemmte mich dahinter und liess dann den AP1 wie üblich die Strecke fahren.

Es gab kurz danach eine Einfahrt und da kamen rechts 2 Autos die mich und auch den LKW überholten. Der erste war dann doch etwas zaghaft, sodass er es zwar schaffte, der zweite jedoch nicht. Er liess sich zurückfallen und quetschte sich dann vor mich rein. Der Tesla bremste automatisch und aufgrund der Situation meckerte er akustisch und auf dem Display. Der AP1 schaltet sich dabei immer ab automatisch.

Danach liess er sich aber nicht mehr einschalten, auch nicht der adaptive Tempomat. Da merkte ich erst so richtig wie toll das System funktioniert und hilfreich ist. Ich versuchte es mehrmals aber es gab nur die Meldung dass er temporär nicht verfügbar sei.

Nach geschätzten 15-20 Minuten lief er wieder. Ich dachte schon ich müsste einen Parkplatz aufsuchen und das Auto aus- und wieder einschalten.

Dafür bin ich die 69 km mit 119 Wh gefahren, es war trocken und mit 11C fast schon warm.... Die Geschwindigkeit lag so bei realen 83 bis 808 kmh. Später machte ich ein Handybild über konstante 83 kmh über 50 km mit 111Wh/km.

Anbei das Bild:

Die x-Achse zeigt die gefahrenen Kilometer.
Die angegebene Reichweite ganz rechts bezieht sich auf den aktuellen Verbrauch, das ist nicht verwendbar.
Der mittlere Verbrauch von 111 Wh/km sollte eigentlich nicht dem aktuellen Verbrauch entsprechen sondern dem Durchschnitt der oben gewählten 50 km. Er ändert sich wenn man oben links auf 25 km oder auf 10 km für die x-Achse umschaltet.
Man kann in diesem Bild fast jede Belagänderung oder Strassenrichtungsänderung (wegen dem Wind) sehen, ebenso wie man Brücken in der Rheinebene dadurch erkennt dass zuerst der Verbrauch hochgeht und dann zurückgeht um annähernd wieder auf dem Mittelwert zu landen.

Hallo alupo,

fahren die LKW, real doch so "brav"? Mit dem P2 bin ich früher auf der A5 im flachen Rhein Tal gelegentlich hinterm LKW mit dem unadaptiven AP zuverlässig mit Tacho-97 hinterher gezuckelt. Das schien wie ein ehernes Gesetz bei den LKWs - die magischen "97".
Real wären das etwa 90, schätze ich - was die LKW Fahrer idealerweise anstreben.

Heute mit den LKW Auffahrunfällen (der gestiegenen Sensibilität meinerseits) mache ich so was nicht mehr.

Grüße!

Der LKW-Fahrer KANN teilweise NICHT ANDERS.

Es kommt auf das Baujahr, die letzte Wartung in der Markenwerkstatt und seinen Willen bzw. den Willen des Chefs an, den Wagen zu manipulieren.

Ein mittelgroßer LKW (mit Stern) konnte Anfang der 1990er noch 120 km/h fahren, bei regelmäßigem Besuch der "Sternwarte" ging es bis Mitte/Ende der 2000er in mehreren Schritten auf gut 90 km/h herunter.

Bei den ganz neuen ist in Europa bei 84 km/h Feierabend! Und wehe, der Fahrer läßt sich von einem hinterherfahrenden Streifenwagen mit mehr als real 90 erwischen! Anhalten, Auftrag vermasselt, hinterherfahren zum nächsten LKW(!)-Rollenprüfstand, wenn der Beamte schlecht drauf ist und er eine "Gefahr" sieht kann daraus auch eine kostenpflichtige "Bergung" bzw. ein kostenpflichtiger Schwertransport zum nächsten LKW-Rollenprüfstand werden, kostenpflichtige Rollenprüfung zur Geschwindigkeit, kostenpflichtiges Gutachten, ggf. Stillegung mit kostenpflichtiger "Reparatur" und anschließend kostenpflichtigem erneuten Gutachten und Meldung an die Versicherung plus Bestrafung von Fahrer bzw. Firma. Da bis du locker gut 5stellig. Die "Nerven" hat nicht jeder, manch einer läßt sich ein paar km/h "Reserve" zum Überholen einbauen. Ein Elefantenrennen mit 86 gegen 84 km/h liegt nicht an mangelnder Motorleistung, es ist einfach "vorprogrammiert".

Das erklärt ein für mich bisher unerklärbares Verhalten der LKW-Fahrer.
Man findet einen "schnellen" LKW und, da man genügend Zeit hat (bei dem Navi vom Tesla werden die aktuell existierenden Stauzeiten und deren eventuelle Umfahrung sehr verläßlich einkalkuliert und man sieht sehr zuverlässig die erwartbare Ankunftszeit, zumindest wenn nicht irgendein Trottel denkt er müßte doch noch die Strasse mittels Unfall blockieren ) hängt man sich gemütlich dahinter und übergibt dem AP alles weitere.

Doch schon nach wenigen Kilometern werden die LKW-Fahrer plötzlich langsamer und halten sich eisern an die Geschwindigkeitsvorgabe.

Jetzt weiß ich auch den Grund für dieses Verhalten.

Gestern hatte ich den Ladetrip am SuC mit 141 Wh/km abgeschlossen. Per Stand heute bin ich schon wieder 201 km gefahren und der Verbrauch liegt ebenfalls bei 141 Wh/km. Das Wetter spielte meist mit, d.h. es war mit ca. 11°C relativ warm nud meist trocken. Ich bin jedenfalls sehr zufrieden mit dem Verbrauch.

Was für mich nur bissel paradox ist, warum fahrt ihr freiwillig hinter einem LKW - also einem Dingens welches ordentlich Diesel verbrennt - hinterher? O.K. so ein Tesla mag ein gutes Luftfiltersystem haben und die neuen Diesel sind schon besser geworden, aber ich würde nie auf den Gedanken kommen mich extra dahinter zu hängen und die Systeme auf ihre Leistungsfähigkeit testen sowie die Filter schnellstens füllen zu wollen.
(Frage rein auf "ich" fahre ein sauberes E-Auto und bewusst hinter einem Stinker hinterher bezogen)
Also ich sehe da zu, daß ich schnellstmöglich aus dem Dunstkreis verschwinde.

Die sind sauberer als mancher Euro-6 Diesel PKW, und das auch(!) auf der Autobahn und auch(!!) bei 2 Grad plus.

Und wenn Du mit 160 an einer unendlich langen LKW Kolonne (hier in Süddeutschland) entlang fliegst, hast Du auch keine bessere Luft.

Was bleibt, ist natürlich die Sandwich Unfallgefahr, daher mache ich es nicht mehr.

Aber wir sollten zurück zu alupo sein Model S

Ohne den Schutz der beiden oberen Rücklichter eines LKWs würde ich nie bei Dunkelheit so langsam auf der AB fahren. Da ich aber Zeit im Überfluß hatte bot es sich in diesem Falle an im Schutz eines LKWs zu fahren. Auf der Rückfahrt hatte ich reale 100 kmh, manchmal auch 110 kmh eingestellt. Der Verbrauch stieg auf besagte 141 Wh/km für die Gesamtstrecke an.

Was ich aber nie bewußt zulasse ist, dass sich auf der AB ein LKW hinter mir einnistet. Das Restrisiko in einer 40 Tonen Presse zu landen ist mir zu hoch. Wenn ein langsamerer LKW vor mir ist wird der hinter mir fahrende entweder selbst überholen oder ich suche das Weite.

Ich finde auch dass LKWs deutlich weniger NOx auspusten als PKWs mit Euro 6 Diesel. Außerdem ist der LKW-Auspuff seitlich und einige Meter weiter vorne während ein Diesel-PKW sein Gift direkt vor mir freisetzt. Aber schon zu Priuszeiten bin ich auch nicht hinter einem Bus hergefahren weil dessen Auspuff ziemlich übel stank. Das ist mit dem Tesla fl zwar Geschichte, aber mir den Filter zumüllen zu lassen will ich auch nicht. Ich bin sowieso gespannt wie lange der Filter hält. Bis jetzt hatte ich nur zweimal das Gefühl dass etwas durchkommt. Einmal fuhr ich einer weißen Nebelkerze hinterher, sowas gehörte sofort aus dem Verkehr gezogen. Beim anderen Mal war der Verursacher des Giftgasanschlags weniger gut zu erkennen. Egal, seit Monaten herscht nur dicke Luft wenn ich die Scheiben unten habe und das ist im Augenblick nicht so oft. Insofern ist alles gut.

Heute musste ich mein eAuto stehen lassen und auf einen Verbrenner zurückgreifen. Der Grund war die benötigte Kofferraumhöhe an die das Model S auch nicht annähernd herankam.
So fuhr ich 200 km mit einem alten P4 mit 234.000 km auf dem Tacho, aber den in der Dieselvariante . Ich fuhr immer unter 100 kmh, trotzdem war der Verbrauch sicher zweistellig. Am Schluss machte ich den Tank für 33 € wieder voll .
Ich freue mich schon wenn ich wieder leiser unterwegs bin, am besten mit dem Fahrrad .

alupo schrieb:
...alten P4 mit 234.000 km auf dem Tacho, aber den in der Dieselvariante
P4? P4 ist hier im Forum hoffentlich was anderes als du da gefahren bist..