Priusfreunde.de

Autopilot is a driver assistance system that requires you to pay attention to the road at all times.Ein Lob dafür.

the sun got in his eyes and by the time he wanted to take over, the car slammed into the merge divider. Hier wird sich vermutlich jeder Autofahrer denken, wenn mich die Sonne blendet, so wäre es doch schön, wenn der implementierte Fahrassistent mir helfen könnte, auf der Fahrspur zu bleiben. Das sollte er doch können. Vielleicht steht dazu in der Bedienungsanleitung aber etwas anderes. Gruß Hybridfan5

Aber gewiss:

Beschränkungen

Der Lenkassistent funktioniert in den
folgenden Fällen wahrscheinlich nicht
erwartungsgemäß:

• Der Lenkassistent kann die
Fahrspurmarkierungen nicht genau
erkennen. Beispielsweise sind die
Fahrspurmarkierungen stark verschlissen,
weisen sichtbare frühere Markierungen
auf, wurden aufgrund von Bauarbeiten
verändert oder ändern sich schlagartig
(z. B. aufgrund von abzweigenden Spuren,
Kreuzungen oder Zusammenführungen),
Objekte oder die Landschaft werfen lange
Schatten auf die Fahrspurmarkierungen,
oder die Straßenoberfläche enthält
Asphaltnähte oder andere kontrastreiche
Linien.

• Die Sicht ist schlecht (bei starkem Regen,
Schnee, Nebel usw.).

• Eine oder mehrere Kamera(s) bzw. ein
oder mehrere Sensor(en) wird/werden
behindert, verdeckt oder sind beschädigt.

• Sie fahren in einer hügeligen Gegend.

• Sie nähern sich einer Mautstation.

• Die Straße hat scharfe Kurven oder ist
sehr uneben.

• Helles Licht (z. B. direktes Sonnenlicht)
stört die Sicht der Kamera(s).

• Die Sensoren werden von anderen
elektrischen Geräten oder Geräten, die
Ultraschall erzeugen, beeinflusst.

Warnung:

Die Funktionsfähigkeit des
Lenkassistenten kann durch zahlreiche
unvorhersehbare Umstände
beeinträchtigt werden. Seien Sie sich
jederzeit hierüber im Klaren, und
beachten Sie, dass der Lenkassistent das
Model S möglicherweise nicht auf
angemessene Weise unterstützend lenken
kann. Fahren Sie immer mit voller
Aufmerksamkeit, und seien Sie bereit,
angemessen zu reagieren
Und das ist nur ein kleiner Teil der vielen und sehr deutlichen Warnungen alleine zum Lenkassistenten. Zu anderen Bestandteilen des Autopilot-Systems gibt es noch vieeel mehr.

Bei Interesse bitte selbst nachlesen. Das Handbuch ist öffentlich für jedermann zum Herunterladen zugänglich:

- www.tesla.com/sites/default/files/model_...ual_europe_de_at.pdf

Grüße, Egon

Schlechter als in diesem Porschebeispiel hätte es mit einem Tesla-Autopiloten auch nicht laufen können. Sehr traurige Angelegenheit.
home.1und1.de/magazine/panorama/auto-ueb...er-verletzt-32903558
Wenn ich mir überlege dass ich vor wenigen Monaten dort mit dem Rennrad unterwegs war ....

In der Tat sehr traurig.

Andererseits gibt es täglich Unfälle mit Schwerverletzten oder gar Toten. Das macht die aktuellen Assistenzsysteme, die nicht einemal ein stehendes Hindernis erkennen können nicht besser und sie verdienen auf keinen Fall den Namen Autopilot.

Aber ich verstehe dein Posting, weil du dich doppelt betroffen fühlst. Einmal macht es natürlich nachdenklich, wenn es gerade dort passiert, wo es einen selbst hätte treffen können, und zum anderen, weil es in deinem Vergeich um die Technik deines eigenen Autos geht, die so oft in der Kritik steht.

Ich befürchte aber, dass mein AP der Gen 1 den Unfall auch nicht verhindern hätte können. Da bleibt nur selbst aufpassen übrig und ihn nur da einsetzen wo er sehr gut funktioniert. Dort verdient er seinen namen "Autopilot" denn er fährt dort verdammt gut, besser als ein Mensch da völlig emotionslos.
Das spezielle Problem bei Tesla sind in diesem Fall die "leider" häufigen Updates. Ich fange dann immer neu zu testen an denn ich gehe nicht davon aus dass er nach einem Update "immer" "nur" besser werden könnte. Ist halt Software .
Dennoch denke ich dass mittels dieser Helferchen das Autofahren im Durchschnitt sicherer wird als ohne sie. Jetzt ist schon ein bischen besser und in Zukunft sehr viel besser bzw. irgendwann gilt "ohne geht gar nichts".

Ich muss hier nochmal einhaken, obwohl ich mich eher auf der Seite der kritischen Beobachter sehe. Aber diese Aussage stimmt so einfach nicht und darf deshalb nicht unkommentiert stehen bleiben:

die aktuellen Assistenzsysteme, die nicht einmal ein stehendes Hindernis erkennen können
Natürlich werden stehende Hindernisse erkannt. Ich kann ja schlecht einen Radar-Tempomaten bauen, der alles rammt, was sich nicht bewegt. Aber unter bestimmten Umständen kann es trotzdem problematisch werden. Der Kollege im GE-Forum hat es auf wogues Bitte mit seinem e-Golf ausprobiert und berichtet:

anderes Auto parkt, ich rolle [...] auf den parkenden Wagen auf, schalte in ca. 10m Abstand und 10km/h mit "Res" ACC wieder ein. Auto beschleunigt immer und ich muß kräftig eingreifen. Wenn ich dann aber in einem Abstand von ca. 1,5-2m hinter dem parkenden Fahrzeug stehe und dann erst den ACC aktiviere, dann wartet er brav dahinter weiter.
Warum es zu solchen Effekten kommt, davon vermittelt dieser Beitrag einen ersten Eindruck:

- tff-forum.de/viewtopic.php?f=35&t=21...mp;start=120#p509891

Bis zur relativen Idiotensicherheit - Voraussetzung für Level 5-Autonomie - ist es also noch ein weiter Weg. Im Alltagsverkehr sehe ich das noch nicht in Sichtweite, sondern bestenfalls auf wenigen Autobahnabschnitten oder speziell präparierten Teststrecken.

Ich denke, autonom wird erst dann gefahren, wenn alle autonom fahren.

Was die in diesem Thread diskutierten Fälle angeht, gilt das bereits gesagte: Das Tesla-System AP1 verhält sich besser und sicherer, als es seiner Einstufung (Level 2) entspricht - und vor allem besser, als die zahlreichen Einschränkungen und Warnhinweise im Handbuch erwarten lassen. Es macht praktisch keine wahrnehmbaren Fehler, so lange die Kamera die Fahrbahnränder und das Radar die Fahrzeuge der Umgebung gut erkennen kann.

Gerade deshalb sollte man sich aber nicht in Sicherheit wiegen, sondern bereit zum Eingreifen bleiben. Denn irgendwann kommt der Moment, wo eine Markierung in einer Barriere mündet oder etwas im toten Winkel der Sensorik aus dem Nichts auftaucht. Das kann man vielleicht in einer instinktiven Panikreaktion gerade noch so abfangen - der Autopilot aber nicht, einfach weil er es nicht rechtzeitig sieht oder erkennt.

Wenn so etwas passiert hilft auch die Erkenntnis nicht, dass in der Regel das Assistenzsystem schneller reagiert.

Grüße, Egon

Natürlich werden stehende Hindernisse erkannt.Du bist halt eher ein Optimist, ich eher ein Skeptiker.
Ich meinte solche, die es nicht können, und auch die sind auf unseren Straßen unterwegs.

Das Erkennen von stehenden Hindernissen durch Radar alleine, ohne eine Unterstützung durch Lidar oder Kamera ist keine technische Selbstverständlichkeit. Das lässt sich auch von Continentals Werbeaussage ableiten:
Der ARS410 bietet ein weites Sichtfeld, indem er zwei unabhängige Abtastungen durchführt und hochwertige Funktionen einsetzt, darunter Adaptive Cruise Control, Forward Collision Warning und Notbremsassistent. Er kann stehende Hindernisse ohne Hilfe eines Kamerasystems erkennen, was seine Leistungsfähigkeit zusätzlich unterstreicht.
Folgende Aussage ist zwar mittlerweile 15 Jahre alt, trifft aber bestimmt auch heute noch auf viele Fahrzeuge zu, die auf unseren Straßen unterwegs sind.
Die Radar-Systeme von BMW und Mercedes erfassen zwar bei schlechten Sichtverhältnissen voraus fahrende Fahrzeuge, ein stehendes Hindernis kann jedoch nicht erkannt werden.
Der Bericht, aus dem das folgende Zitat stammt, ist higegen hoch aktuell.
Laut "Teslarati" weist die Bedienungsanleitung des Tesla Model S übrigens auf genau diesen Fall hin: Der Abstandsregeltempomat des Tesla könne stehende Objekte unter Umständen nicht erkennen, wenn er bei mehr als 80 km/h einem anderen Fahrzeug folge und dies kurz vor dem stehenden Hindernis ausweiche.Und angeblich soll es ja noch schlechtere Systeme als das des Tesla geben.

Zitat:
Crash eines Tesla Model X
Erklärt ein Video den Tesla-Crash?

Warum fuhr der Tesla Model X beim tödlichen Crash in den USA gegen einen Betonpoller? Ein Youtube-Video könnte die Ermittler auf die richtige Spur bringen.
- www.autobild.de/artikel/autonomes-fahren...odel-x-10516973.html

Grüße, Egon

alupo schrieb:
Ich befürchte aber, dass mein AP der Gen 1 den Unfall auch nicht verhindern hätte können. Da bleibt nur selbst aufpassen übrig und ihn nur da einsetzen wo er sehr gut funktioniert. Dort verdient er seinen namen "Autopilot" denn er fährt dort verdammt gut, besser als ein Mensch da völlig emotionslos.


Genau da liegt ein Teil des Problems dieser Systeme !
Der AP des Teslas und der Uber sind sind in den vorliegenden Fällen völlig emotionslos auf das Hindernis zugefahren .
Ein Mensch hätte zumindest noch in Panik versucht abzubremsen.
Dennoch helfen die Assistenten natürlich auch dem Fahrer,ich bin halt nur etwas skeptisch ob man solche Systeme,egal welchen Herstellers,allein entscheiden lassen sollte was auf der Strasse zu tun ist.
Eben gerade deswegen weil diese Systeme keine Emotionen haben.

An der Stelle gab es aber auch viele Unfälle mit nicht autonomen Fahrzeugen, kurz zuvor hat da ein Prius 3 den Aufprall Puffer geschreddert.

Civic2006 schrieb:
Genau da liegt ein Teil des Problems dieser Systeme !
Der AP des Teslas und der Uber sind sind in den vorliegenden Fällen völlig emotionslos auf das Hindernis zugefahren .
Ein Mensch hätte zumindest noch in Panik versucht abzubremsen.

Und ein anderer Mensch hätte in Panik womöglich das Gaspedal durchgetreten...? Panik bildet jetzt nicht die allergeilste Entscheidungsgrundlage.

Civic2006 schrieb:
Dennoch helfen die Assistenten natürlich auch dem Fahrer [...]
Das liegt allein schon in der Natur des Begriffs "Assistent".

Civic2006 schrieb:
Eben gerade deswegen weil diese Systeme keine Emotionen haben.
Ich finde, dass Emotionen jedwelcher Art das Führen eines Fahrzeugs nicht verbessern, eher sogar verschlechtern.
Siehe auch: http://www.zeit.de/mobilitaet/2014-01/au...emotionen-aggression

---

gcf schrieb:
An der Stelle gab es aber auch viele Unfälle mit nicht autonomen Fahrzeugen, kurz zuvor hat da ein Prius 3 den Aufprall Puffer geschreddert.
Zumindest der Priusfahrer war allerdings, wenn ich mich recht entsinne, zum Zeitpunkt des Unfalls stark alkoholisiert. Aber grundsätzlich hast du natürlich recht: Die Stelle ist auch für menschliche Fahrer nicht sehr eindeutig.

Eine Kollegin vom tödlich verunglückten Tesla Fahrer, fährt selbst ein Model X und erzählt eine Geschichte zur linken und rechten Gehirnhälfte etc.
Die ganze Erzählung nur für Lesefreudige mit guten Englischkenntnissen. Hier nur ein sehr kurzer Auszug:
Driving with half a brain
The recent tragic death of a colleague while driving the same car with the same self driving technology caused me to seriously reevaluate my previous optimism about self driving cars in general.
[...]
Here’s the problem — we don’t understand how the right brain works. At least not in a way that we can replicate in a computer.
The computer is already much better at almost all the tasks the left brain specializes in — step by step, reproducible outcome based on predictable input. From being a paralegal to making predictions based on analytics, to playing Go. As long as something can be broke down into steps or simulated enough times to produce a pattern, the computer can be relied on producing the desired outcome, most of the time.
But how does one do that for the kind of tasks that require contextual understanding of a specific, individual instance that cannot be generalized into categories? Like forming and maintaining trust, or when 99.9% certain is not the same as “beyond reasonable doubt”, or anything that requires understanding rather than knowledge, like not drive into a barrier that it has never seen before.
As someone who writes code for a living, I can tell you I have no idea where to even begin. - medium.com/@ethlite/driving-with-half-a-brain-55003ca21ff3
Gruß Hybridfan5

Abgesehen vom restlichen Inhalt des Beitrags: Die funktionale Unterscheidung zwischen linker und rechter Gehirnhälfte gilt in der Hirnforschung schon länger als überholt.

Das kann ich mir gut vorstellen. Die Aufteilung klingt auch etwas "zu einfach".
Tesla will laut Verlautbarungen, in Zukunft mit zusätzlichen Ultraschallsensoren die Problematik weiter verbessern. Ich bin zu deren Funktionalität extrem skeptisch ! Gruß Hybridfan5

Zitat:Tödlicher Unfall: Tesla beschuldigt Fahrer und verteidigt “Autopilot”

Der Fahrer trägt die alleinige Schuld - so lautet das erneute Fazit Teslas zu einem tödlichen Unfall mit einem Model X, das mit aktiviertem Autopiloten in eine Fahrbahnbegrenzung gefahren ist. Die Hinterbliebenen sehen das anders und wollen nun juristisch gegen Tesla vorgehen. Unterdessen fällt auf, dass Tesla die Beantwortung wichtiger Fragen ablehnt. - www.mobilegeeks.de/news/toedlicher-unfal...erteidigt-autopilot/ Hybridfan5