Priusfreunde.de

imFabi schrieb:
Alleine durch gesparte Einfuhrumsatzsteuer.
Die Einfuhrumsatzsteuer hat keinen Einfluss auf den Preis für Endkunden, du meinst bestimmt den Zoll, der in der Tat wegfallen würde.

happyyaris schrieb:
Hat mal jemand abgeschätzt, wie viele Model 3 Tesla noch ausliefern kann ohne Absatzprobleme zu bekommen? Immerhin ist die Kundschaft sehr selektiv: BEV, sehr groß und Preis mindestens 43.370 EUR (nach Abzug der derzeitigen BAVA-Förderung von 2.000 EUR).
Noch ist die Nachfrage größer als das Angebot. Die Nachfrage nach dem M3 wird wohl erst zurückgehen, wenn das MY lieferbar ist.

Insbesondere da die Zahl der Konkurrenzmodelle mit ähnlicher Akkugröße wie das Einstiegsmodell des Model 3 stark wächst.
Die müssen erst mal tatsächlich ausgeliefert werden.

Ich kenne niemandem in meinem Umfeld, die bei dem Preis und der Größe (mir und auch vielen Kollegen ist er zu lang) zugreifen wollen.
Das M3 ist gerade mal 10 cm länger als ein Prius IV und definitiv nicht größer als die direkte Konkurrenz. Ich sehe die Größe nicht als Problem an, den Preis im Vergleich zu BMW, Mercedes und Audi auch nicht. Der aktuelle Lexus IS mit guter Ausstattung kostet auch so viel wie ein M3.

Aber evtl. überrascht mich Tesla noch und bringt ein kleineres Model 2 als Hatchback für 35.000 EUR heraus.
Das wäre was für uns Europäer und die Asiaten, auf dem Heimatmarkt dürfte die Nachfrage aber überschaubar sein. Als Zweitwagen würde ich mir sowas aber sehr gut vorstellen können.

Ich glaube persönlich nicht, dass Model 3-Fahrer vorher typischerweise BMW 3er, Audi A4 oder Mercedes C-Klasse gefahren sind.

Die, die ich kenne und solche Autos haben, kaufen die auch nicht neu, sondern als Jahreswagen oder zweijährig. Da bezahlen sie selten mehr als 30.000 EUR für gut ausgestattete Autos. Da ist selbst das 43.370 EUR Einstiegsmodell Model 3 zu teuer. Oder sie haben Leasing-Firmenwagen, die WESENTLICH günstiger als die 492 EUR Leasing pro Monat des Einstiegsmodells Model 3 sind. Die würden auch eher das Modell mit maximaler Reichweite haben wollen, der bei 600 EUR pro Monat anfängt. Das sind alles Leasingpreise, die für die meisten Firmen und auch Privatpersonen zu hoch sind.

Um da zu konkurrieren müsste die Tesla die Rabattschlacht bei Firmenwagen wie BMW, Audi und Mercedes mitmachen. Und neben günstigem Leasing müsste es auch günstige Model 3 als Jahreswagen geben.

Der Model 3 Fahrer in unserer Firma, den ich kenne oder von denen ich in den Foren gelesen habe, haben direkt vorher auch vorher keine Neuwagen BMW 3er, Audi A4 oder Mercedes C-Klasse oder gar teurer gehabt.

Insofern frage ich mich wo auf Dauer der Käuferkreis des Model 3 in DE herkommt.

happyyaris schrieb:
Ich glaube persönlich nicht, dass Model 3-Fahrer vorher typischerweise BMW 3er, Audi A4 oder Mercedes C-Klasse gefahren sind.

Im tff-Forum gibt es dazu einen Thread.

Ich schau da gelegentlich rein und finde da kein Schema "F". Obige Marken sind natürlich dabei, aber auch so ziemlich alles andere.

Zwar gibt es auch Leute die bereits vorher E-Autos gefahren sind (kann auch alles sein vom e-Smart bis zum Tesla Model S oder X) oder wie ich auch vom Hybrid. Aber jetzt auch nicht so in der Masse.

Für mich selbst kann ich eigentlich nur sagen, dass die Toyota Hybride mich fürs elektrische Fahren angefixt haben und das Model 3 ist das erste E-Auto mit dem ich ohne Wenn und Aber alles erledigen kann was ich brauche. Und ich fahre zur Zeit nicht wenig. Wenn mein Model 3 im April ein Jahr alt wird, hat es voraussichtlich 40.000 km runter.

happyyaris schrieb:
Insofern frage ich mich wo auf Dauer der Käuferkreis des Model 3 in DE herkommt.
2007 haben auch viele den Kopf über Apple und ihr iPhone geschüttelt und nicht verstanden wer das kaufen soll und dass das nicht von Dauer sein kann. Handys bekam man damals für 1 € zum Vertrag hinterher geschmissen und Apple wollte hunderte Euro fürs iPhone. Die Konkurrenz hat sich damals buchstäblich vor Lachen nicht mehr eingekriegt. Heute verdient Apple immer noch gut. Auch an seinen iPhones, die immer noch hunderte Euro kosten. Nokia z.B. gibt es so heute nicht mehr und selbst Microsoft dessen Chef damals in einem Interview Apple regelrecht auslachte, verkauft auch keine Handys mehr bzw. hat kein Handy-OS mehr im Programm. Auch wenn Android einen größeren Teil des Marktes in der Tasche hat, verdient Apple besser an seinen Produkten.

Ich weiß nicht ob Tesla das Apple der E-Autohersteller ist. Auch nicht ob das Model 3 das iPhone unter den E-Autos ist. Aber ich würde nicht ausschließen, dass auch noch in 10+ Jahren Tesla genug Kunden für seine Autos findet auch wenn sie dann den Markt mit anderen Mitbewerbern teilen. Mal sehen wer dann die Nokias, Microsofts und Samsungs der Autoindustrie sein werden...

Ich habe nicht gesagt, dass ich Zweifel habe, ob Tesla überlebt. Es gibt mir um den Hype des Tesla-Aktienkurs.

Mir geht es darum wie lange Tesla noch Käufer für das Model 3 findet. Ab wann ist der Markt für das Model 3 zum bisherigen Preis gesättigt? Wann muss Tesla entweder die Preise senken oder auch kleinere Modelle als Model 3 und Y herausbringen.

Der Unterschied zwischen BEVs jetzt von Tesla und anderen Marken ist, dass die übrigen Marken auch nicht schlechter sind, aber diese in vielen anderen Größen und Preisklassen angeboten werden. Das war damals bei Apple und den übrigen Smartphones anders. Es hat viele Jahre gedauert bis Android technisch mit iOS mithalten konnte. Gaspedal und Bremsen der BEVs sind aber alle gleich. Und VW kommt jetzt auch mit Over-The-Air Updates.

Momentan hakt ja genau das bei VW.

Aber sie reagieren genauso langsam wie damals Nokia und Co. auf Apple. Als das iPhone rauskam, gab es sonst keine Smartphones, es gab Tastenhandys. Das Model S gibt es jetzt auch schon eine ganze Weile und erst langsam kommen konkurrenzfähige Autos auf den Markt.

happyyaris schrieb:
Der Unterschied zwischen BEVs jetzt von Tesla und anderen Marken ist, dass die übrigen Marken auch nicht schlechter sind
Doch. Sind sie. Nicht qualitativ, da ist eher Tesla im Hintertreffen. Aber konzeptionell hat Tesla einen Vorsprung, der noch sehr viel größer ist, als man gemeinhin glaubt.

Ich versuche das in meinem Model S-Thread von Zeit zu Zeit zu vermitteln, aber weil das Auto letztlich natürlich auch nichts anderes macht als elektrisch zu fahren ist das nicht so ganz einfach. Und wenn man nicht total technik-affin ist, erschließt es sich auch nicht unbedingt beim ersten Kontakt.

Ein Beispiel: Viele denken, das Tesla-Navi sei einfach nur Google Maps auf einem großen Display. Das stimmt weder technisch noch vom Funktionsumfang her. Es steckt sehr viel mehr dahinter und die Integration geht sehr viel tiefer - aber erst im Lauf der Zeit erschließt sich das wirklich. Und das war nur ein Detail.

Was ich sagen will: Akku, Lenkrad und vier Räder haben alle E-Autos. Aber keines davon kann konzeptionell mit einem Tesla mithalten; da steckt einfach mehr dahinter. Ich will damit aber nicht sagen, dass man das unbedingt mögen muss oder sich einen kaufen soll, obwohl man kleinere Autos bevorzugt.

Grüße, Egon

falscher Thread

Zitat:
Tesla hat die Zahlen zum vierten Quartal 2019 veröffentlicht – und damit auch die Gesamtwerte für das abgelaufene Jahr. Mit 7,38 Milliarden Dollar erwirtschaftete das Unternehmen im Q4 den höchsten Umsatz seiner Firmengeschichte. Und: Das Model Y wird ab Ende dieses Quartals ausgeliefert.
- www.electrive.net/2020/01/30/tesla-model...iefert-umsatzrekord/

Grüße, Egon

Zitat:
Zahlen aus Dänemark zeigen: E-Autos häufiger in Unfälle verwickelt – Tesla an der Spitze

Eine Erhebung in Dänemark zeigt, dass E-Autos häufiger in Unfälle verwickelt sind als andere Autos. Autos der Marke Tesla sind dabei der Spitzenreiter.- www.stern.de/auto/zahlen-aus-daenemark-z...-spitze-9109022.html

Na hoffentlich sind die Zahlen statistisch belastbar: Bei einem Marktanteil von 1% mit den übrigen 99% vergleichen brauchts schon eine Menge Daten.

Eine Aktien-Internetseite. Die Intention ist also nicht wirklich, Fahrzeugkonzepte realistisch zu bewerten:
Tesla baut eine Batterie-Fabrik nach der anderen – und was ist mit dem Kurs? Ständig steht die Aktie vor dem Abgrund. Der gesamte Konzern taumelt. Kein Wunder: Batterien sind veraltete Technik. Nervig beim langen Aufladen. Kurze Reichweite. Und dann auch extrem umweltschädlich in der Produktion. Jeder, der jetzt die Augen aufmacht, sieht deshalb: Die Zukunft gehört dem Wasserstoff!

www.aktien-analysen.com/megatrend-wasserstoff

LG
Klaus

Hallo!

Klingt wie die Einladung zu ner Wasserstoff-Tupperparty für naive Millionäre.

Wie soll da was 2020 durch die Decke gehen, wo es doch gar keine Wasserstoffautos für die Masse gibt?

LG
W.

Die sollten vor allem das mit dem Tesla Kurs rausnehmen.

Ja, der taumelt im Moment das einem schwindelig wird. Allerdings nach oben. Wo auch immer Tesla im Moment stehen mag, Abgrund ist das jedenfalls nicht...

Diese Anzeige - mehr ist es auch nicht - habe ich zur Genüge oft genug gelesen und jedes mal den Kopf geschüttelt!

Wenn man drauf eingeht, wird man zusätzlich zu den Informationen (meist kostenlos, manchmal nicht) mit Werbung zugeschüttet.

Warum sollte irgendjemand mir soviel Gutes tun, ohne einen Hintergedanken zu haben? Geschenkt wird einem in der Finanzwelt nichts!

Wenn ich eine 200+ % Chance weiß, sage ich es vielleicht noch einem sehr guten Freund, sonst niemandem und nütze sie alleine!

Gruß,
Martin

bei dem hohen Risiko lieber in einen Fond aus dem Themengebiet erneuerbaren Energien investieren. Dort sind dann auch Aktien von Unternehmen wie Linde, Ballard Power usw. die mit Wasserstoff, Brennstoffzellen,... ihr Geld verdienen vertreten

Scalping