Aw: Presseberichte Tesla 16.05.2018 22:55 - vor 5 Jahren, 11 Monaten
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Habt Ihr schon mal in Betracht gezogen, dass das Klimamittel brennbar ist und der Anfang der Brände sein könnte? R1234yf als Kältemittel, ist zwar besser für die Umwelt im Normalfall, aber leider brennbar. Dieses Kältemittel wird auch in vielen anderen Fahrzeugen eingesetzt.
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1990 - 2011 mini el Serie 1 (city el) 80Tkm, 2009 - 2015 PIII 215Tkm, 2015 - Tesla MS 195Tkm
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Aw: Presseberichte Tesla 16.05.2018 23:02 - vor 5 Jahren, 11 Monaten
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Ja, hab schon dran gedacht angesichts der Bilder. Aber eher in Richtung der Feuerwehr. Ich hoffe sie wissen, daß sie einen Ganzkörperschutzanzug tragen müssen wegen der Flußsäure - fieses Zeugs...
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Aw: Presseberichte Tesla 16.05.2018 23:58 - vor 5 Jahren, 11 Monaten
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Daran gedacht hatte ich schon, aber dazu bedarf es zumindest einer Zündquelle. Ohne eine solche fängt R1234yf erst bei 400 Grad an zu brennen.
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: Presseberichte Tesla 17.05.2018 07:36 - vor 5 Jahren, 11 Monaten
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Eine Zündquelle wäre als Kurzschluss in der Hochvoltanlage doch denkbar, oder?
Bei solch heftigen mechanischen Einwirkungen auf Relais, Inverter usw. ist es sogar wahrscheinlich, das erstmal Elektrik brennt, um anschlissend auch den Akku zu überlasten. Ob Schutzschaltungen dann noch zuverlässig funktionieren, bezweifel ich ein wenig.
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Aw: Presseberichte Tesla 17.05.2018 08:19 - vor 5 Jahren, 11 Monaten
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Die Haupt-Schutzschaltung, nämlich das Trennen der Traktionsbatterie vom Rest der Welt, funktioniert zuverlässig, weil dazu ein 12 Volt-seitiger Stromausfall ausreicht. Man muss dazu nichts steuern, stromlos fallen die Hauptschütze ab. Ist hingegen noch Strom da, reicht das Auslösen eines der vielen Crash-Sensoren. Das ist in jedem mir bekannten Hybriden und in jedem E-Auto so.
Ist der Aufprall so stark, dass der Akkupack dabei mechanisch zerstört wird oder sich irgendwo austretendes Kältemittel entzündet, kann das einen Brand nicht verhindern. Wie es in diesem Fall genau gewesen ist, wissen wir nicht.
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: Presseberichte Tesla 17.05.2018 09:04 - vor 5 Jahren, 11 Monaten
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Zitat:
"Unterwürfige" Tesla-Aufseher
Aktionäre wollen Musks Bruder loswerden
Das "Board" soll die Führung von US-Konzernen kontrollieren. Doch bei Tesla ist das Gremium mit Freunden und dem Bruder des Chefs besetzt. In der Krise wollen kritische Aktionäre diese ineffektiven Aufseher nun loswerden - und Musks Macht beschränken.
- www.n-tv.de/wirtschaft/Aktionaere-wollen...article20437714.html
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: Presseberichte Tesla 17.05.2018 09:32 - vor 5 Jahren, 11 Monaten
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Egon schrieb:
Zitat:
... wollen kritische Aktionäre diese ineffektiven Aufseher nun loswerden...
Hüstel , wenn ich mir hiesige Aufsichtsräte so anschaue...
Sorry, konnte mir das OT nicht verkneifen!
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Aw: Presseberichte Tesla 17.05.2018 09:44 - vor 5 Jahren, 11 Monaten
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Energetisch sind 700 g Tetrafluorpropen auch nichts anderes als die gleiche Masse flüssiger Kraftstoff (1,3l flüssiges Propan oder LPG, 1l Benzin, 0,9l Diesel, egal, bis auf +/-15% alles gleich). Von der energetischen Seite der Brandbeschleunigung ist das in einem KFZ, egal mit welcher Antriebsart, wohl eine zu vernachlässigende Größe.
Das Problem an R1234yf für die Feuerwehr ist jedoch die Bildung von Flußsäure (HF). Ein Tropfen davon auf dem Handrücken ätzt sich so lange durch die Hand durch, bis er auf der anderen Seite wieder herauskommt. In der Lunge möchte ich das Zeug auch nicht haben.
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Letzte Änderung: 17.05.2018 09:47 von autogasprius_berlin.
seit 07/20 ohne Autogas und ohne Prius unterwegs
Hybrid-Historie:
Yaris Style Selection White seit 07/20
Prius II, 03/07 bis 10/20, EXE, silber, ab km-Stand 42.000 auch auf LPG, hat immerhin 382.160 km gehalten
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Aw: Presseberichte Tesla 17.05.2018 09:50 - vor 5 Jahren, 11 Monaten
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Nicht nur für die Feuerwehr, gelegentlich sitz jemand im Auto fest - schaltet sich eigentlich beim Unfall der Lüfter für den Innenraum automatisch aus?
Die Frischluft ansaugung sitzt ja direkt über dem Motor/Klima Kompressor und würde das giftige Zeug praktisch direkt ansaugen.
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Aw: Presseberichte Tesla 17.05.2018 11:49 - vor 5 Jahren, 11 Monaten
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Umfangreicher, aber lesenswerter Reisebericht:
- tff-forum.de/viewtopic.php?p=523652#p523652
Was mich verblüfft hat: Das einzige echte Problem war die Bürokratie. Laden hingegen war überhaupt kein Thema. Selbst in Jordanien gibt es genug Supercharger.
Grüße, Egon
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Egon
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Letzte Änderung: 17.05.2018 11:49 von Egon.Grund: Tippfehler korrigiert.
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Letzte Änderung: 17.05.2018 15:42 von cirr_s.
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Aw: Presseberichte Tesla 17.05.2018 15:59 - vor 5 Jahren, 11 Monaten
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Hallöchen,
zu dem tragischen Unfall auf der schweizerischen A2 (die sich sehr nahe an unser italienischen Wohnort ereignet hat - wodurch ich mit einigen lokalen Kenntnisse versehen schreibe):
Sich in eine CH-AB-Baustelle einzufädeln ist nie einfach.
Die Baustellen-Leitplanken in CH sind an den Enden schräg nach unten gewinkelt - sozusagen eine ideale "Sprungschanze". Oben, besonders gegen den Enden, einen schönen, recht scharfen Winkel - ideal um den Unterboden eines Teslas aufzuschlitzen.
Der Fahrer hatte es natürlich eilig, da seine Familie zu Hause auf ihn warteten. Er hatte mit aller Wahrscheinlichkeit beim Supercharger Monte Ceneri, 5 km vor die Unfallstelle, voll geladen, und wurde dann unlogischerweise vom Tesla-Navi ein Stück nach Süden geleitet, um sich bitteschön VOR dem Monte Ceneri-Tunnel in den unendlichen Stau wieder einzureihen. Also ideal, um, aus den Tunnel kommend, bergab ein Paar Fahrzeuge weiter zu kommen - nur ist die Streckenführung an diesem Ort nicht gerade exemplarisch.
Und vielleicht (eher wahrscheinlich) ist eine mehr als voll geladene Batterie im Falle von extremen Außeneinwirkungen (Bodenblech aufgeschlitzt) noch früher und vehementer unstabil als eine nicht voll geladene.
Mein Beileid der Hinterlassenen.
Zu dem Vorfall mit der Porsche-PHEV, der das Haus in Brand gesetzt hat: Schicki-Micki-Haus + Schicki-Micki-Fahrzeug - und man lädt das Ding an eine normale Steckdose im Wohnzimmer, das Kabel durch's Fenster (nachts natürlich so weit wie möglich kabelquetschend geschlossen - und man wundert sich, daß es nicht gut geht???
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Letzte Änderung: 17.05.2018 16:04 von krouebi.
Mit freundlichen Grüßen aus Luxembourg - ein kleines Stück Europa
Krouebi
: Tesla Model Y (2023) (2023-)
: Tesla Model X 90D (2017-2023) (Mai-Oktober in EU)
: Chevrolet Suburban LT (2000) (2020-)
: Geely Emgrand Premium (2022) (2022-) (November-April in PH)
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Aw: Presseberichte Tesla 17.05.2018 23:11 - vor 5 Jahren, 11 Monaten
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Egon schrieb:
Die Haupt-Schutzschaltung, nämlich das Trennen der Traktionsbatterie vom Rest der Welt, funktioniert zuverlässig, weil dazu ein 12 Volt-seitiger Stromausfall ausreicht. Man muss dazu nichts steuern, stromlos fallen die Hauptschütze ab. Ist hingegen noch Strom da, reicht das Auslösen eines der vielen Crash-Sensoren. Das ist in jedem mir bekannten Hybriden und in jedem E-Auto so.
Sorry, das stimmt beim Model S nicht. Man kann problemlos die 12V Batterie abklemmen und das HV-Schütz bleibt angezogen. Es muss schon der spezielle 12V Schutzkreis (First Responder Loop) getrennt werden damit das Schütz fällt.
Weiß ich sicher aus eigener Anschauung (ausprobiert). Im Pre-FL.
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Tesla Model S90D Leiche - steht nur noch rum - weigere mich zur weiteren Zusammenarbeit mit Tesla
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Aw: Presseberichte Tesla 18.05.2018 00:24 - vor 5 Jahren, 11 Monaten
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Stimmt. Das hatte ich doch gerade vor 14 Tagen selbst bemerkt, beim externen Rekonditionieren der zuvor abgeklemmten 12V-Batterie. Glatt verdrängt. Demnach interagiert die First Responder Loop also doch mit einem Steuergerät und trennt nicht einfach nur die 12 Volt-Versorgung vom Bordnetz, denn das reicht ja nicht aus.
Der Emergency Response Guide ist in diesem Punkt allerdings wenn nicht widersprüchlich, so doch zumindest nicht eindeutig:
[...] the 12V battery supplies power to the high voltage contacts to allow power to flow out of the high voltage battery
- www.tesla.com/sites/default/files/downlo...esponse_Guide_en.pdf
Grüße, Egon
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Egon
Admin
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Aw: Presseberichte Tesla 18.05.2018 09:16 - vor 5 Jahren, 11 Monaten
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Wieder was gelernt.
Ist aber auch logisch:
Der onboard DCDC Konverter stellt weiterhin die 12 Volt bereit auch wenn der 12volt Akku ab ist.
Das ist ja auch notwendig und erhöht die Sicherheit, man Stelle sich vor, nur wegen eines defekten 12v akkus würde das Fahrzeug plötzlich komplett alles abschalten - Servolenkung, Bremskraft Verstärker und alle Sicherheits Funktionen...
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