Priusfreunde.de

tom9404 schrieb:
Da isser, bevor Tesla wieder pleite geht.

Herzlichen Glückwunsch!

Bei mir war es nach einer weiteren Verschiebung am Freitag soweit.
Auto ist top. Keine Mängel. Und wir sind gleich nach der Abholung in Neuss für ein verlängertes Wochenende runter nach Heidelberg und am Sonntag dann nach Hause.

Achtet bei AC-Ladung darauf, ob er bei manuell reduziertem Ladestrom (also weniger als 16 A pro Phase) ohne erkennbaren Grund - also ohne Spannungseinbruch - nach kurzer Zeit noch weiter herunter regelt. Das wird derzeit als weit verbreiteter Bug beschrieben. Wobei es manchmal bis auf das Minimum herunter geht, das sind 5 A pro Phase.

Bei einigen Model 3 wird nach kurzer Zeit nur noch zweiphasig geladen. Das wird aber trotzdem als dreiphasig angezeigt (auch bei Model S und X), ist aber an der reduzierten Ladeleistung gut zu erkennen. Zweiphasig gibt es statt 11 maximal 7,4 kW (2 x 230V x 16A).

Allen eine gute Fahrt!

Grüße, Egon

helo schrieb:
...
Bei mir war es nach einer weiteren Verschiebung am Freitag soweit.
Auto ist top. Keine Mängel. Und wir sind gleich nach der Abholung in Neuss für ein verlängertes Wochenende runter nach Heidelberg und am Sonntag dann nach Hause.

Herzlichen Glückwunsch!
Die Verzögerung war mir schon aufgefallen.

Und klar, wenn man unterwegs sein "muss", bleibt keine Zeit für's Vorstellen hier im Forum

Hoffe, der Neue hat sich schon gut bewährt und macht (wie erwartet) Mega-Spaß!

Allzeit gute Fahrt und störungsfreies Ankommen!
Gruß!
JoAHa

JoAHa schrieb:
Herzlichen Glückwunsch!
Die Verzögerung war mir schon aufgefallen.

Ja, ich hatte ja weiter oben schon zum Auslieferungschaos bei Tesla geschrieben. Ist schon nervenaufreibend, wenn ein Termin nach dem anderen gecancelt wird. Letzte Woche Mittwoch dann wieder ein Anruf von Tesla, dieses Mal dann aber die frohe Botschaft das der Wagen da ist und ich ihn auch schon früher abholen kann.

Hab es dann aber beim Freitag gelassen und nur die Abholung auf 9 Uhr vorgezogen.

Als am Donnerstag Nachmittag dann noch einen Anruf kam stand ich überspitzt ausgedrückt kurzdavor das mich der Schlag traf. Statt einer weiteren Absage wie befürchtet kam da nur die Bitte den Auslieferungstermin auf 9:30 zu schieben. Also alles gut.

Wir sind dann wie geplant per Bahn angereist und haben uns noch ein gutes Frühstück gegönnt, bevor es dann per Taxi zu Delivery Center ging. Ich hatte übrigens gehofft für die Taxifahrt einen Prius+ zu erwischen. Leider wurde es dann doch nur ein nagelnder Diesel der Marke mit dem Stern. Wäre irgendwie passender gewesen mit einer letzten Hybrid-Fahrt zum Abholen des Tesla zu fahren.

JoAHa schrieb:
Und klar, wenn man unterwegs sein "muss", bleibt keine Zeit für's Vorstellen hier im Forum
Ich hole das beizeiten noch nach. Im Moment macht halt das Fahren noch mehr Spaß wie darüber zu schreiben...

JoAHa schrieb:
Hoffe, der Neue hat sich schon gut bewährt und macht (wie erwartet) Mega-Spaß!
Hat er und s.o.

JoAHa schrieb:
Allzeit gute Fahrt und störungsfreies Ankommen!
Gruß!
Danke dir JoAHa.

Egon schrieb:
Achtet bei AC-Ladung darauf, ob er bei manuell reduziertem Ladestrom [...]Ein ähnlicher Effekt ist mir neulich aufgefallen, als meine Freundin unser Model 3 ausnahmsweise mal mit 120 V statt mit 240 V geladen hat. Normalerweise sollte das mit bis zu 12 A vonstatten gehen, allerdings hat der Wagen anfangs nur ca. 10 A gezogen und später ist der Strom dann auf 7-8 A gesunken. Ich kann nur vermuten, dass das Verlängerungskabel, das sie verwenden musste, einen zu hohen Innenwiderstand hatte, der dann durch die Erwärmung noch weiter angestiegen ist. Jedenfalls hat die App, als ich später mal nachgesehen hatte, nur 108 V Ladespannung anstatt 120 V angezeigt, was meine Theorie mit dem Leitungswiderstand stützt.
Zu Hause ist mir das noch nie passiert, da geht die Spannung auch beim maximalen Strom von 32 A nicht unter 234 V, entsprechend 117 V am einphasigen Anschluss.

Ist nicht 1:1 auf Deutsche Verhältnisse zu übertragen, aber ich dachte, ich erwähne es mal, falls das mit dem von Egon erwähnten Effekt zu tun hat.

CA-Klaus schrieb:
[...] sollte das mit bis zu 12 A vonstatten gehen, allerdings hat der Wagen anfangs nur ca. 10 A gezogen und später ist der Strom dann auf 7-8 A gesunken. [...] nur 108 V Ladespannung anstatt 120 V angezeigt, was meine Theorie mit dem Leitungswiderstand stützt.
Die Teslas reduzieren den Ladestrom um 25%, wenn sie einen nennenswerten Spannungsabfall oder Spannungsschwankungen detektieren. Er hat also genau das gemacht, was er soll. Übrigens merkt er sich das (standortbezogen) und beginnt den nächsten Ladevorgang dort gleich mit reduziertem Strom. Das kann man aber überstimmen, falls das Problem an diesem Ladepunkt mittlerweile beseitigt ist.

Der Bug, der von vielen neuen Model 3 berichtet wird ist ein viel zu frühes und viel zu starkes Rückregeln bei geringstem Spannungsabfall. Anfänglich haben alle gedacht, es läge am mitgelieferten UMC2, doch seit dem letzten Update scheint das Problem nur noch aufzutreten, wenn man den Ladestrom manuell reduziert. Ist wohl doch nur eine Software-Sache? Umso besser, dann wird es früher oder später gefixt.

An die Mitleser: Nicht von Klaus' Angaben verwirren lassen. Sein Tesla fährt in Nordamerika, dort ist das Stromnetz anders aufgebaut als bei uns. Netzanschlüsse haben 120 Volt, 60 Hz, einphasig. Richtig so, Klaus? Und was kann eigentlich der Tesla-AC-Bordlader in den Nordamerika-Modellen? 1 x 48 A (bei uns 3 x 16)?

Grüße, Egon

Egon schrieb:
120 Volt, 60 Hz, einphasig. Richtig so, Klaus? Und was kann eigentlich der Tesla-AC-Bordlader in den Nordamerika-Modellen? 1 x 48 A (bei uns 3x16A)?1. Richtig, 120 V, 60 Hz, einphasig. Drehstrom ist hier äußerst rar.
2. Der Bordlader kann 1 x 48 A.
3. Der mitgelieferte Ladeadapter schafft an einer Standardsteckdose (120 V) bis zu 12 A, also 1,44 kW. An einer NEMA 14-50 Dose schafft er bei 240 V bis zu 32 A (7,68 kW)
4. Wenn man eine stationäre Lösung eingebaut hat, die bei 240 V 48 A liefern kann, steigt die Ladeleistung auf bis zu 11,5 kW.

Wie gesagt, das gilt für nordamerikanische Modelle.

@Tom9404:
Meinen Glückwunsch zum Neuen! Du hast ja in letzter Zeit oft gewechselt, diesmal denke ich wohl nicht mehr so schnell...

Schaut auch in weiß mit den schwarzen Aerofelgen toll aus!

Gruß
Martin

Frage an die, die den Model 3 schon haben:
Wie macht ihr das mit dem Kofferaumöffnen, wenn es regnet oder geregnet hat?
Vorher mit der Gummilippe drübergehen oder den Deckel gaaanz sachte anheben, dass das Wasser Zeit hat, außen um die Öffnung rumzulaufen?
Soll ja in Kalifornien nicht so das Thema zu sein, aber in unserern Breiten schon interessant zu wissen.

Gruß
Helmut

ellert_de schrieb:
den Deckel gaaanz sachte anheben, dass das Wasser Zeit hat, außen um die Öffnung rumzulaufen?Genau das. Das ist einer meiner Kritikpunkte am Model 3. Nichts, was mich von einem Kauf abgehalten hätte, aber das hätte man wahrscheinlich schöner lösen können.

Ich habe gestern an meinem Model 3 ein eigenartiges Verhalten beobachtet, das ich mir nicht erklären kann. Vielleicht hat ja jemand eine Idee.

Was war passiert? Der Wagen steht seit ein paar Tagen ohne Stromanschluss in der Garage, weil ich zur Zeit in DE bin und ich mal sehen wollte, wie schlimm der Vampire Drain ist. Gestern habe ich meine Freundin am Nachmittag gebeten, den Wagen wieder anzuschließen, den Ladevorgang aber erst um vier Uhr morgens (Ortszeit) zu starten.

Das hat sie auch getan, und die App hat genau das angezeigt: "Charging scheduled for 10:00". Die angezeigte Zeit ergibt sich aus dem Zeitunterschied Deutschland/Kanada.

Gleichwohl ist die Restreichweite nach dem Ansaften angestiegen und die Batterie hat sich offenbar erwärmt. Es scheint, als habe der Wagen zwar nicht aktiv geladen, dafür aber die Batterie erwärmt, was ebenfalls zu einer Reichweitenerhöhung geführt hat. Anschließend hat sich die Batterie wieder abgekühlt, denn als sie gerade eben angefangen hat zu laden, hat die App wieder eine Schneeflocke angezeigt und der Ladestrom ist jetzt immer noch reduziert.

Im Ergebnis wurde der Wagen also wieder an die Steckdose angeschlossen und der Ladevorgang wurde für einen späteren Zeitpunkt geplant, was auch von der App so bestätigt wurde. Gleichwohl hat sich die Elektronik aber entschieden, die Batterie ohne ersichtlichen Grund zu erwärmen und sie dann wieder abkühlen zu lassen.

Hat irgendjemand eine Idee, warum das passiert sein könnte? Eigentlich hätte bis zum Anfang des Ladevorgangs rein gar nichts passieren sollen.

Eigentlich macht es Sinn, wenn der Wagen vor der Ladung den Akku temperiert, da sonst die Zeit der Temperierung von der Ladezeit abgeht.

Unmittelbar vorher, ja. Aber nicht 12 Stunden vorher, während er eigentlich nicht den teuren Tagstrom ziehen soll. Besonders dann nicht, wenn sich die Batterie vor dem eigentlichen Ladevorgang dann eh wieder vollständig abkühlt.

Bisher hat der Wagen immer zur programmierten Zeit mit dem Heizen bzw. Laden angefangen.

Wie stellt man denn den Timer ein?

Könnte sein, das nach dem Ansaften der Wagen mit dem Laden beginnen wollte und somit die Akkuheizung anschaltete um dann später als der Timer eingestellt war und der Wagen dies registrierte, feststellte - stop, soll doch erst in 10 Stunden losgehen.

CA-Klaus schrieb:
[b][...], dann werde ich zum Spaß mal ein paar Minuten laden und die Ohren spitzen.So, wie angekündigt habe ich mich dem unsäglichen Krach heute mal ausgesetzt. Ausgangssituation: Die Batterie war von knapp 450 km RRW auf ca. 170 km heruntergefahren, und das auf der Autobahn. Aufgrund des herrschenden Tempolimits war die Geschwindigkeit nicht höher als 110 km/h.

Als der Supercharger losgelegt hat, hat er eine Ladeleistung von 118 kW angezeigt. Weder meine Freundin noch ich konnten irgendein Geräusch vernehmen. Kein Lüfter, keine Klimaanlage, kein Klappern, kein Klopfen.

Nach einer Tasse Tee und rund 200 km mehr in der Batterie sind wir wieder zum Auto zurückgekehrt und es hat sich nichts an der "Geräuschkulisse" geändert.

Fairerweise muss man sagen, dass die Supercharger neben einer Straße aufgestellt sind und nicht in meinem Schlafzimmer. Es ist also eine gewisse Grundlautstärke vorhanden, die einen eventuell vorhandenen Lüfter übertönt haben könnte.

Auch mag es sein, dass die Verhältnisse anders wären, würde man im Hochsommer über eine lange Strecke 200 km/h fahren und dann plötzlich mit hohem Strom laden. Wenn man denn etwas beweisen will, kann man das unter entsprechenden Bedingungen ja immer tun, wie man auch einen Verbrenner unmittelbar nach einer Volllastfahrt abstellen kann, wenn man denn zeigen will, dass Verbrenner einen Makel haben.

Um belastbare Daten für Deutsche Verhältnisse zu bekommen, müsste jedenfalls einer der anderen Model 3-Besitzer mal ausprobieren, ob es denn beim Schnellladen nach einer Autobahnfahrt im Sommer laut wird. Hier in Kanada ist das jedenfalls kein Thema, da hört man weder beim AC- noch beim DC-Laden irgendwelche Geräusche, die sich als Lärm klassifizieren liessen.

Ich schlage stattdessen einen anderen Skandal vor: Tesla verbaut in seinen Fahrzeugen keine Katalysatoren!