Priusfreunde.de

Vor einigen Wochen schrub ich an anderer Stelle dass ich mit US- amerikanischen Unternehmen so meine Probleme habe. Dies ist bis heute nicht anders. Jedoch sind nicht alle Unternehmer für politische Entscheidungen verantwortlich zu machen.
Jetzt aber zum eigentlichen Problem, dem Model 3.
Ich kann jeden nur ausdrücklich davor warnen eine Probefahrt mit eben dem Model 3, dem S aber auch , zu machen.
Ich muss gestehen, ich bin angetan, die Verarbeitung des Model 3 Performance welches als Vorführwagen, oder Verführwagen?, zur Verfügung stand machte einen sehr ordentlichen Eindruck. Die Platzverhältnisse passen für mich auch. Finde ich recht komfortabel. Der Kofferraum ist schon ein tiefes schwarzes Loch, da passt ordentlich was rein. Für Kleinkram gibt es ja noch den Frunk.
Das grosse Tablet sah auch ich etwas kritisch, aber man gewöhnt sich sehr schnell daran. Die Geschwindigkeit ist gut ablesbar ohne sich zu verrenken, liegt im normalen Sichtbereich, die Bedienung ist auch recht problemlos.
Über die Fahrleistungen des Performance verliere ich keine Worte.
Auch auf schlechten Strassen fand ich das Fahwerk nicht überfordert, oder holprich, das passt. Auch finde ich das kleine Lenkrad genau richtig.
Insgesammt ein für mich ausgewogenens Fahrverhalten, nicht zu weich, zu hart einfach ein vernünftiger Kompromiss.
Fazit:
Ich habe nach kurzer heftiger Diskussion mit mir bestellt: Model 3 in Pearl White Multi-Coat, 18-Zoll Aero-Felgen, die Radkappen kommen ab! und innen schwarz und weiss, sowie AP
Lieferung im günstigsten Fall noch im März, hoffe dieses Jahr

tom9404 schrieb:

Fazit:
Ich habe nach kurzer heftiger Diskussion mit mir bestellt: Model 3 in Pearl White Multi-Coat, 18-Zoll Aero-Felgen, die Radkappen kommen ab! und innen schwarz und weiss, sowie AP
Lieferung im günstigsten Fall noch im März, hoffe dieses Jahr

Oh nein, der Tesla Virus hat schon wieder zugeschlagen - neue Nebenwirkung: Anzeichen von Schizophrenie...

Gruß
Martin

Daher nochmal meine ausdrückliche Warnung: macht keine Probefahrt mit nem Tesla!

Ich habe vor einer Woche mal an den Tesla Kundenservice ne Email mit einer technischen Frage gesendet...keine Antwort bis heute...

Das kenne ich von Toyota,VW oder Audi nicht, da wird meist am selben Tag geantwortet...

Gulfoss schrieb:
Das kenne ich von Toyota, da bekommt man meist am selben Tag eine Antwort, die nicht auf die Frage eingeht...
Ich hab das Zitat mal "korrigiert". Will sagen, auch bei Toyota weiß ein gut informierter User mehr als die Service-Leute.

LG
Klaus

Gulfoss schrieb:
Ich habe vor einer Woche mal an den Tesla Kundenservice ne Email mit einer technischen Frage gesendet...keine Antwort bis heute...
Ich hatte dieses Jahr schon ein paar Mal Kontakt mit dem Tesla Kundenservice.
Ging um verschiedene Themen rund um meine Bestellung.
In der Regel hatte ich innerhalb weniger Tage Rückmeldung, meistens per Telefon.

Letzte Woche habe ich mich mit einer weiteren Frage an den Kundenservice gewandt und da sieht es wie bei dir aus. Bisher keine Antwort.

Allerdings scheint es rund um die Model-3-Auslieferung da gerade drunter und drüber gehen. Auch letzte Woche habe ich mit einem Model-3-Besitzer gesprochen, der sein Performance-Model-3 gerade in Düsseldorf in Empfang genommen hatte. Laut ihm geht es bei Tesla gerade drunter und drüber. Sie sind zwar wohl sehr bemüht, aber kommen nicht hinterher.

Was auch erklärt, warum ich immer noch kein Lieferdatum habe. Aber hey, ich warte seit drei Jahren, ein bisschen geht noch.

Was auch erklärt, warum ich immer noch kein Lieferdatum habe. Aber hey, ich warte seit drei Jahren, ein bisschen geht noch.

Also, mich rief wenige Stunden nach Bestellung im Tesla Center schon eine Dame von Tesla an um einen ungefähren Liefertermin für Mitte bis Ende März zu besprechen.
Ich "warte" also seit heute Vormittag. Verstehe ich irgendwie nicht.

@tom9404: du wechselst Autos wie andere Leute die Unterwäsche...

Angenehme Wartezeit.

Derzeit hat man das Gefühl, dass zwar die anderen Hersteller annehmbare E-Autos bauen können, TESLA aber wohl das attraktivere Gesamtkonzept liefert.

Ohne jeden Zweifel !

Crosspost aus dem "Presseberichte"-Thread:


Model 3 nun als 35k-Version (220 Meilen/350 km EPA-Reichweite) erhältlich:

twitter.com/Tesla/status/1101246410446430209

electrek.co/2019/02/28/tesla-model-3-standard-battery-interior/

Wenn die 35.000-Dollar-Version tatsächlich kommt (wann?), wird das Model 3 in D irgendwo zwischen 40 und 50.000 Euro starten, schätze ich. Dann muss man eben vergleichen, was man dafür bei den Mitbewerbern bekommt. Da Autos und vor allem Elektro-Autos bei uns im Allgemeinen irre teuer sind, halte ich das für einigermaßen konkurrenzfähig.

Stichwort Vergleich Preis-/Leistung:

Man muss konzeptionelle Unterschiede berücksichtigen, sonst erhält man ein unvollständiges Zerrbild. Das wird aber so gut wie nie gemacht, was ein großer Fehler ist. Teslas heben sich vom Rest der Auto-Welt in vielerlei Hinsicht ab. Das ist aber sehr schwer zu vermitteln; Tesla selbst gelingt es auch nicht. So erfährt man tatsächlich erst als Tesla-Fahrer, was eigentlich Sache ist. Ich unternehme trotzdem einen Erklärungsversuch:

Bei einem beliebigen Großserien-Hersteller bekommt man ein fertiges Auto mit den bestellten Extras und Assistenzsystemen. Es wird geliefert wie bestellt, eine signifikante Weiterentwicklung findet aus Sicht des jeweiligen Besitzers während der Lebensdauer nicht statt. Allenfalls gibt es gelegentliche Updates für das Navigationssystem.

Bei Teslas ist das grundsätzlich anders. Diese Autos sind nie fertig. Der Hersteller liefert die Hardware, während die Extras und deren Funktionalität vom Stand der ständig per Mobilfunk erweiterten Software bestimmt wird. Viele Dinge kann man auch noch nachträglich hinzubuchen. Manchmal gibt es sogar Nachrüstungen einzelner Hardware-Komponenten, sofern für eine gebuchte Funktionalität erforderlich oder sich nachträglich als erforderlich harausstellend.

Natürlich hat das auch Nachteile. Ein Beispiel: Tesla hat ab einem bestimmten Datum keine Regensensoren mehr verbaut, weil sie diese Funktion per Software über das Bild der Frontkamera realisieren wollen. Das ist hinsichtlich weiterer Verbesserungen viel zukunftsträchtiger, hat aber zunächst dazu geführt, dass gut anderthalb Jahre lang in neueren Teslas der Regensensor (selbstverständlicher Standard in jedem besseren Kleinwagen) nicht verfügbar war oder nicht gescheit funktioniert hat.

Das ist mittlerweile Schnee von gestern, hat aber den Betroffenen überhaupt keinen Spaß gemacht - vom Autopiloten der zweiten Generation gar nicht zu reden. Solche Dinge muss man als Zukunftsinvestition akzeptieren. Wenn man das nicht kann oder nicht möchte, ist man bei Tesla grundsätzlich an der falschen Adresse und sollte zu einem Großserien-BEV eines anderen Herstellers greifen.

Grüße, Egon

Ich habe mir das Model 3 gestern mal in Berlin angeschaut. Erfrischend fand ich, dass die Dame nicht - wie die Kollegen nebenal bei Apple - alles über den Klee gelobt hat, sondern ehrlich war und durchaus zugestimmt hat, wenn man die (mangelnde) Kopffreiheit auf der Rücksitzbank erwähnt hat.

Insgesamt ein tolles Auto, kaufen würde ich es so aber nicht. Die meisten Kritikpunkte der Kritiker und deutschen Autozeitungsredakteure kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Die Bedienung des Touchscreens geht super und ist kein Vergleich zu dem resistiven, nicht reagierenden Etwas in unserem Prius. Gefühlt war es nochmal besser als im Model S, das ich mir vor einigen Jahren mal geliehen habe, fast so gut wie beim iPad.
Dass ich für das Handschuhfach zweimal kurz auf den Touchscreen tippen muss, ist mir herzlich egal, kommt schließlich nur selten vor. Viel schlimmer finde ich, dass das Handschuhfach wirklich nur das ist: ein Fach für Handschuhe. Mehr passt da nicht rein. Eine Mappe mit gedruckter Anleitung würde da gar nicht reinpassen. Wenn man die zwei Handschuhfäher vom Prius gewöhnt ist, ist das schon lächerlich klein.

Den Kofferraum fand ich mehr als ausreichend groß. Ich bin aber auch mit Limousinen groß geworden (Ford Taunus, Volvo 760), von daher weiß ich, wie man damit umgehen muss. Für uns auf jeden Fall mehr als ausreichend.

Auf der Rücksitzbank - man konnte mir leider nicht sagen, ob das ausgestellte US-Modell schon die "neue" Rücksitzbank hatte - fand ich für normale Strecken vollkommen ausreichend. Für extreme Langstrecken mit 4-5 Erwachsenen würde ich mir eine bessere Sitzposition wünschen, aber das gilt nicht nur für das Model 3. Trotzdem finde ich das Batteriekonzept vom Polestar 2 besser: dort wird der Fußraum ausgespart, was für eine normale Sitzposition sorgt.
Viel schwerwiegender finde ich, dass über dem Kopf nur noch knapp 1cm Luft ist (1,80m, aber großer Oberkörper). Reicht aus, wirkt durch das Glasdach auch nicht so beklemmend, aber wirklich toll geht anders.
Am meisten gestört hat mich hinten aber der Dachholm neben dem Kopf. Man hat nicht, wie bei den meisten anderen Autos, neben dem Kopf ein Fenster, sondern den - immerhin hübsch verkleideten - Dachholm. Das sorgt bei mir für ein sehr beklemmendes Gefühl, das selbst das Panoramadach nicht wirklich kompensieren kann.
Ein weiterer Kritikpunkt hinten: die Türen. Die sind viel zu groß! Zusätzlich zur eigentlichen Tür wurden hinten 20cm Metall drangehängt. In engen Parklücken hat man damit sicher Spaß! Ob es so viel schlimmer ausgesehen hätte, wenn man das weggelassen hätte, kann ich mir nicht vorstellen.

Die Bodenfreiheit vorne könnte auch ein Problem werden. Beim Prius ist man ja schon gewohnt, etwas vorsichtiger zu sein. Beim Model 3 passte aber nicht einmal mein kleines Smartphone (123,8mm) unter die Frontschürze - die dort aber immerhin aus Gummi ist. Da muss man also noch vorsichtiger sein.

Das Konzept finde ich weiterhin toll: Supercharger, Weiterentwicklung durch Softwareupdates, super cw-Werte, minimalistischer Innenraum, etc. Trotzdem werde ich mich weiter bei anderen Herstellern umschauen, was dort in Kürze vorgestellt wird. Die bisherigen Angebote konnten mich nicht überzeugen, weder vor (Zoe, Leaf) noch nach dem Kauf unseres Prius (eGolf, Ioniq, Kona, Niro) vor mittlerweile 2,5 Jahren.

Ich bin gespannt auf den Zoe 2, den e208, den kleinen Honda (wie auch immer er heißen wird) und vor allem auf das, was VW bringen wird. Volkswagen ist mir absolut unsympathisch, aber vielleicht haben sie beim ID3 ja endlich verstanden, worum es geht. Wäre toll.

es geht vorwärts:

Ich würde mich nicht darauf verlassen.

Sportlich.

Automatisches fahren innerorts ist nicht "autonomes fahren", das heißt sicher nur, das der ap nun auch Innerorts aktiviert werden darf.
Der Fahrer dürfte weiterhin die Verantwortung tragen.

(Ich lasse mich gern eines besseren belehren.)

Beim "advanced summon" wirds spannend.