Priusfreunde.de

Aha! Man "vergleicht" also ein Auto, welches "seit dem 29. September 2015 an Kunden ausgeliefert wird" und von dem innerhalb nur gut eines Jahres "(b)is Ende 2016 ... weltweit 25.000 Fahrzeuge verkauft (wurden)" (Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Tesla_Model_X) mit 2 Prototypen, die es noch gar nicht zu kaufen gibt, auf einem Drehteller und mit einer Idee, die in 2 Jahren vorgestellt werden soll, von der noch nicht mal 'ne Zeichnung und technische Zielwerte existieren.

Dieser journalistisch "sauber" recherchierte "Vergleich" hat ja 'ne richtig solide Datenbasis! Toll!

Da werden ja für Tesla richtig harte Zeiten anbrechen, falls BMW die Ankündigung wahrmachen sollte, schon in 2 Jahren eine Idee vorstellen zu wollen. Bis dahin macht Tesla - entgegen allen journalistischen Weissagungen - weiter wie bisher und verkauft einfach Autos.

BMW verkauft den i3 seit 2014. Ist also für die nichts neues.

Ich stehe vielleicht auf dem Schlauch, aber: Es geht doch um den iX3, nicht den i3...?
Oder was genau meinst du, ist für BMW nichts Neues?

Es ist nicht neues für BMW ein weiteres eigenes E-Auto vorzustellen. Die Erfahrung hat man. Zudem hat man eine Menge Plugin-Hybride im Angebot, bei denen nur den Verbrenner weglassen muss. Ich kann mit gut vorstellen, dass der iX3 wie beschrieben 2020 kommt. 2019 kommt erst mal der Mini E.

Das ist etwas anderes als beim Mercedes EQC, bei dem Mercedes komplett neu anfangen muss.

Bin gespannt, wann das Model 3 in DE endlich kommt und damit Tesla endlich in DE eine Alternative zum i3 bietet. Der i3 hat jetzt 42 kWh. Das 35.000$ Model 3 wird wohl kaum in DE vor 2020 kommen.

Können täten sie vermutlich alle, wenn sie wollten. Mercedes hatte ja z.B. die elektrische B-Klasse gebaut. In D nur mit 180km Reichweite, in China mit 300, weil sie dort verkauft werden sollte.
Das ändert aber nichts an der Tatsache, daß es seit einiger Zeit immer wieder Meldungen von Jägern und Fightern gibt, während Tesla nun 3 Modelle in Serie produziert und auch verkaufen will.

LG
Klaus

Es geht vor allem gar nicht um das Model 3, sondern um die selbsternannten Tesla-Fighter, von denen wir seit 2012 lesen. Die stehen - weil SUV - in erster Linie im Wettbewerb mit dem Model X, deshalb diskutieren wir hier im Model X-Thread.

Das betrifft den Jaguar i-Pace sowie die zukünftigen Modelle Audi E-Tron (angekündigt seit 2010!), Mercedes EQC und BMW iX3. In diesem Bericht steht, warum sie gegen Teslas Model X nicht gut aussehen:

- Mischen sich die Karten neu? Die neuen Tesla-Jäger kommen

Hier steht, warum speziell der Mercedes EQC überhaupt keine gute Figur macht:

- Der neue Mercedes EQC ist eine Blamage für Daimler
- 3 Gründe, warum Daimler mit dem EQC keine Begeisterung auslöst

Wobei das frühe Fazit - wie von autogasprius_berlin angedeutet - einigermaßen fragwürdig erscheint. Abgesehen vom energiehungrigen kleinen Schnarchlader-i-Pace sind die ja noch gar nicht wirklich auf dem Markt und ausführliche Vergleichstests bleiben daher abzuwarten.

Grüße, Egon

Die Artikel sind wirklich ernüchternd.

Ist jetzt eine ernstgemeinte Frage.
In welcherlei Hinsicht ist Tesla in der Batterietechnologie vorne ?
Die große Reichweite wird durch die riesigen Batterien erreicht,aber worin genau besteht jetzt der technologische Vorteil gegenüber den anderen Herstellern?
Die kochen doch alle nur mit Wasser !

Das die Akkus leichter sind, preiswerter, einfacher zu Kühlen, kompakter und haltbarer. Wenn überhaupt ist man nur in einem Parameter besser (auf dem papier), damit man überhaupt irgendwas vorweisen kann.

Und vor allem: in deutlich größeren Mengen verkauft werden.

Und: selbst wenn die Akkus gleich gut wären, Dank des Besch. Cw Werts der meist dem Marken image geopfert wird, sind die dann immer noch langsamer auf der Langstrecke, sofern überhaupt möglich weil ein ladenetz mit realistischen Preisen ja auch noch fehlt.

Aber das sind Aussagen die man nicht wirklich beweisen kann !
Woher will man z.B. wissen ob die Akkus von Tesla haltbarer sind ?
Unter technologischen Vorteil würde ich verstehen dax Teslas Akkus z.B eine deutlich höhere Energiedichte aufweisen als die Konkurrenz.
Ich glaube aber nicht das daß der Fall ist.
Noch dazu weiß man nicht genau woran die Konkurrenz gerade arbeitet.

Verwendet Tesla noch die "quasi- Handyakkus"?

Hat Tesla das jemals?

Dachte ich bislang. Liege ich falsch?

Die meisten Teslas sind mit Rundzellen des Typs 18650 bestückt. Diese sind mit 18 x 65 mm etwas größer als die bekannten AA-Typen ("Mignon", 14,5 x 50,5 mm). Je nach Akku-Kapazität sind unterschiedliche Stückzahlen verbaut; Beispiele:

- 5.375 Stück im Model S 60
- 6.831 Stück im Roadster
- 7.104 Stück im Model S 85

Die von Tesla eingesetzten Zellen haben eine speziell auf E-Autos abgestimmte Zellchemie. Es handelt sich also nicht um Standard-/Laptop-Akkus, die es aber in derselben Größe und unter derselben Bezeichnung (18650) ebenfalls gibt.

Die Zellchemie hat je nach Akkupack und Baujahr mehrfach gewechselt. Im S60/70/85 sind andere Zellen verbaut als im S75/S90, und im S100 wieder andere.

Im Model 3 werden Zellen des Typs 21700/2170 verbaut. Das sind ebenfalls Rundzellen, die aber mit 21 x 70 mm größer sind als die 18650-Typen.

- en.wikipedia.org/wiki/List_of_battery_sizes

Grüße, Egon

Ursprünglich hat Tesla mit den weit verbreiteten 18650er Zellen gearbeitet. Die werden - zumindest in den Abmessungen - u.a. auch in Laptops verwendet. In der GF1 werden nun die neuen (-> leicht andere Abmessungen, höhere Energiedichte, weniger Cobalt) von Tesla/Panasonic entwickelten 2170er Zellen hergestellt.

/e: Das, was Egon sagt.