Priusfreunde.de

Hallo liebe Freunde,

ich finde es ist einen eigenen Thread wert, über den Winter mit einem CT200h zu reden. Ich hatte bisher allerdings wenige Kilometer auf Schnee, in den knapp 3 Jahren. Aber Frost und Regen gab es zur Genüge.

• Der Motor wird dank EHR unwahrscheinlich schnell warm, was mehrere positive Wirkungen hat.
  
  1. Die Defroster-Funktion ist schnell effektiv
  
  
  2. Der CT geht recht schnell in Stage 2, der den EV-Betrieb ermöglicht. So bin ich heute bei -2° nach Start in Koblenz auf Schnee noch mehrere 100 Meter elektrisch gefahren bis Ortsausgang. Stecke bis Ortsausgang vielleicht 3km mit anfangs 3 roten Ampeln.
  
  
  3. Alternativ läßt sich die Luft im Innenraum schnell aufheizen. Aber:


• Die Sitzheizung der Velourssitze ist der Hammer. Wie schon vielfach erwähnt, sie heizt sehr rasch inkl. Rücken, ist mehrstufig regelbar und mit dem flauschigen Sitzbezug echt klasse!


• Fahrwerk und zugehörige Elektronik funktionieren auch bei Schnee bzw. Glätte gut. Endlich wieder Opel-Niveau, was beim P2 nicht der Fall war.


• Der Vortrieb ist gut dosierbar. Kein plötzlicher Ruck, wie bei stufigen Getrieben.

Mehr Punkte fallen mir gerade nicht ein, ich bin müde nach der Nachtschicht. Aber ein
Fazit:
Der Lexus CT200h ist das angenehmste Auto, das ich je im Winter gefahren bin!

LG
Klaus

Kann ich bestätigen: Warm, sanft, säuft nicht und sehr sicheres Fahrgefühl auch auf Schnee.

Grüße, Egon

Hallo !
Ja , alle Punkte bestätige ich auch, positiv .
Selbst das Motorgeräusch konnte ich nicht beanstanden , vorher Audi Multitronik gefahren .
Einziges Manko war die schlechte Federung .
Das sehe ich jetzt mit aller Deutlichkeit .
Gruß Heinz !

Hallo!

Auch wenn ich in den 5 Jahren mit dem 2011er CT keinen echten Winter erlebt habe, muss ich doch sagen, dass mich seine Gier in der kalten Jahreszeit, nach jedem kurzen Stopp inkl. Neustart das Aufwämrprogramm wieder von vorne beginnen und die Batterie leer fahren zu müssen, sehr gestört hat und mich vermutlich eher als geplant zum E-Auto getrieben hat.
Vielleicht hat sich da über die Modelljahre auch etwas entwickelt, sicherlich zumindest beim ersten Facelift, aber die frühe Programmierung war bei Kälte gefühlt längst nicht so effizient wie die, die ich dann während einer Rückruf-Maßnahme im Leih-Auris II FL erleben durfte.

LG
W.

Hallo,

ich weiß nicht, ob es hier nicht schon einmal diskutiert wurde, oder ob es anderen genauso geht. Wenn ich meinen CT aus der Garage hole dauert es eine gefühlte Ewigkeit, bis sich auf dem Bildschirm die Rückfahrkamera meldet. (Meist stehe ich dann schon außerhalb der Garage).
Weiter ist mir aufgefallen, dass sich die Beschleunigung bei Fahrtantritt im "Sparmodus" befindet. Gefühlt, maximal halbe Kraft. (Wenn man nicht das Pedal voll durchtritt, trotz gut gefülltem Akku). Kann das jemand bestätigen?

Viele Grüße

Georg

Hallo Georg.

Meine Kamera im Innenspiegel kommt sofort.
Anfangs fährt das Auto nur elektrisch und wärmt den Verbrenner. Siehe zahlreiche Threads im Forum und www.priuswiki.de/index.php?title=Hybrid-Stages

LG
Klaus

Servus.

Wenn das Bild der Rückfahrkamera auf dem Display des Radios/Multimedia-Systems angezeigt wird, kann es daran liegen, daß das Bild nicht sofort kommt, weil das "Radio" noch am "Hochfahren" und alle Daten (Telefonbuch vom Handy, Musik vom Stick, etc.) am einlesen ist. Ist bei meinem P3 FL Exec. ebenfalls so. Kurz nach dem Start braucht es ein wenig länger, später, wenn der Wagen dann vorher schon lief, kommt das Bild gewohnt schnell.


Grüße ~Shar~

Was mir beim CT noch aufgefallen ist, im Gegensatz zum P2: Das Auto entscheidet bei 0° willkürlich, ob nach dem Booten = Kaltstart der erzwungene EV-Modus per Taste zulässig ist. Beim P2 war das bis -5° recht zuverlässig möglich. Bei unter 0° scheint der beim Kaltstart erzwungene EV generell nicht möglich zu sein.
Als Ausgleich fährt der CT200h, sobald er in Stage 2 ist, auch bei -2° noch sehr freudig elektrisch. Ist das beim P3 auch so?

LG
Klaus

Hallo Klaus, danke für die prompte Antwort.
Dass der CT zu Beginn "rein elektrisch" fährt und den laufenden Verbrenner nur "mitschleppt" erklärt natürlich einiges. Habe gerade die Erklärungen zu den einzelnen Stages durchgelesen und ja, es ist wirklich so wie beschrieben, auch die Anzeige im Energiefluss Diagramm.
Die Rückfahrkamera landet bei meinem CT leider im Navi Display, vielleicht benötigt sie deshalb so lange. Zeit habe ich noch nicht gemessen, aber es sind locker 7-8 Sekunden. Vielleicht liegt es an der veralteten Software von 2014.
Zu der Wintertauglichkeit kann ich nur sagen, ich wohne in einer Stadt mit einigen Höhenunterschieden. Trotz festgefahrener Schneedecke auf einer Straße mit ca. 6% Gefälle, pflügte der CT auf seinen 16 Zoll souverän nach oben.

Viele Grüße

Georg

Brennstoffzelle schrieb:
Wenn ich meinen CT aus der Garage hole dauert es eine gefühlte Ewigkeit, bis sich auf dem Bildschirm die Rückfahrkamera meldet. (Meist stehe ich dann schon außerhalb der Garage).

2-3 Sekunden vergehen manchmal schon, meist ist das Bild aber sofort da. Ich weiß spontan aber nicht, obs im Sommer schneller geht.

Weiter ist mir aufgefallen, dass sich die Beschleunigung bei Fahrtantritt im "Sparmodus" befindet. Gefühlt, maximal halbe Kraft. (Wenn man nicht das Pedal voll durchtritt, trotz gut gefülltem Akku).
Das stimmt, ist mir die letzten Tage häufiger aufgefallen, wenn ich abends (-10 Grad und kälter) nach Hause gefahren bin. Ich muss vom Firmenparkplatz erst auf eine Landstraße auffahren, wo ich idR. in alle Ruhe auf 80-90 beschleunige, und nach knapp einem Kilometer auf eine Bundesstraße (links) abbiegen. Da muss es manchmal schnell gehen, wenn von links und rechts Verkehr kommt, und dann ist es schon blöd, wenn gefühlt nur 60PS zur Verfügung stehen.
Lieber etwas länger auf eine größere Lücke warten, wenns besonders kalt ist...


@KSR1: Eco- oder Normalmodus? Heizungseinstellung?

Ich fahre immer im Normalmodus. Heizung nach Kaltstart in der Stadt manuell nach Bedarf geregelt, aktuell meist Defrosterstellung mit niedriger Lüfterstufe die ersten paar 100m. Außerorts dann im Automatikmodus und 23°.

LG
Klaus

Dieses zögerliche Losfahren haben wohl alle Hybriden.
Ich denke das dies zum Schutz der Technik so geregelt ist. Einen normalen Verbrenner kann man kalt treten. Und dabei die Lebensdauer enorm verkürzen. Bis zum Motorschaden.
Wenn die Technik kalt ist, dann ist auf den beweglichen Teilen noch kein schöner Ölfilm. Deshalb auch anderen Stellen die Diskussion um das richtige Öl.
Ich finde diese Funktion nicht schlecht da man so die Lebensdauer der Komponenten selbst bei nichttechnischen Menschen zwangsweise verlängert.
Ich selbst fahre schon immer eher verhalten los. Nicht erst mit dem Hybriden.
Zum Feierabend hängen mir meine Kollegen immer an der hinteren Stossstange. Es geht auf dem ersten Kilometer schön bergauf (ca.60 Höhenmeter) und dann ist dort im Industriegebiet auch noch 70km/h erlaubt. Also immer schön mit 80 treten die kalte Kiste...

Servus.

M.M.n. hat die anfängliche Verminderung der Leistung mit der Aufheizphase für das Abgasreinigungssystem (im Forum auch als Flammenwerfermodus) zu tun. Sobald dieser Zyklus abgeschlossen ist, steht die Motorleistung zur Verfügung, denn bei der verminderten anfänglichen Leistung fährt der Wagen (laut Kraftflussanzeige) überwiegend mit dem E-Antrieb und entlastet dabei nach Möglichkeit die ICE (Verbrennungsmotor).
Aus dem Grund geht dabei auch der SOC (Ladestatus des HV-Akkus) schnell herunter, wenn man viel Leistung abverlangt.


Grüße ~Shar~