Priusfreunde.de

Der Benziner bei Qashqai unterstützt immer den E-Motor, also das Auto fährt praktisch nur mit dem E-Antrieb! Dieser wird permanent mit Strom, der durch den Benziner erzeugt wird, versorgt
Aber @Jorin und @esox, ich habe meinen Beitrag eher ironisch gemeint, da es beim Verbrauch, der sogar bei Autobahnfahrt laut Test auf 7-8 Liter steigt, im Verhältnis zu einem Prius oder RAV schlecht aussieht!
Und die Abgaswerte, ojeh...
Und warum braucht ein E-Auto noch einen 158 PS starken Benziner als Range Extender?
Und Jorin, wer weiß, vielleicht das gleiche System wie beim Honda, die Daten sind sehr ähnlich...

Gruß Martin

Priusbastler schrieb:
DIY!

...
Kaufe ich mir nun ein gebrauchtes BEV ohne Restgarantie dann ist DIY im Bereich Antrieb / Energiequelle nicht (!) möglich und wenn mit extremen Aufwand!
Ich kenne sogar Leute, die haben sich einen Verbrenner-Polo auf ein BEV umgebaut, aber niemanden, der den umgekehrten Weg gemacht hat.

Es wäre noch interessant zu wissen, wie der Qashqai e ( beinahe hätte ich Quatschqai geschrieben) in der Kfz-Steuer eingestuft wird! Als Verbrenner mit knapp 1,5 Liter Hubraum und Schadstoffausstoß oder als E-Auto nach Gewicht? Ich tippe auf Verbrenner...
Immerhin hat er einen 55 Liter Tank, da kann man schon einiges verfeuern!

Gruß Martin

Nimmt man die übliche Berechnung als Grundlage (1L E5 Benzin = 8.5kWh) dann sind da immerhin 467,5 kWh an Energie im Tank. So gesehen wäre dies ein E-Auto mit riesigem Akku oder unheimlich ineffizient.

Nissan hat hier die Idee des Hybriden umgesetzt der nur noch rein elektrisch fährt. Wo also der Verbrenner immer mehr nur noch zum Stromlieferanten wird. Die Einstufung als E-Auto läge ja nur daran das er eben reinweg mit dem E-Motor fährt. Als E-Auto ist es aber wenig effizient, selbst gegen gut gemachte Hybride sieht es nicht gut aus, wie Vergleichstests gegen zB. den RAV4 zeigen.

Der Tank mit Benzin als Kraftstoff als Energiespeicher scheint nicht die Lösung zu sein.

TF104 schrieb:
Der Tank mit Benzin als Kraftstoff als Energiespeicher scheint nicht die Lösung zu sein.
Ach! Und das von dir?

Der größte Vorteil dürfte bei den Autofirmen liegen, so können Sie immer noch verschiedene herkömmliche Motoren produzieren und einbauen. Vielleicht wird, jenachdem wo der Verbrenner sitzt, der Abgasstrang kleiner? Aber man braucht ja alle anderen Aggregate rund um den Motor und ein entsprechender Service samt Ölwechsel usw. bleibt den Werkstätten erhalten! Zumindest Kupplung und Getriebe fallen weg oder sehe ich das falsch? Ob der Aufwand Sinn macht, werden wir noch sehen...
Für mich ist das ehrlich gesagt ein Schmarrn!

Gruß Martin

Gab es ja von BMW bereits. Der i3 mit Range Extender war so aufgebaut. Der Range Extender Verbrennungsmotor (ein kleiner 2-Zylinder Motor) hatte einen Tank mit 9 Litern Inhalt, um damit während der Fahrt den Akku wieder aufzuladen.

Wie effizient das ganze am Ende war, weiß ich leider nicht.

im i3: Nicht sehr effizient, viel mehr als ein Prius!

Der einzige Vorteil vom Range-Extender: Man kann tatsächlich während der Fahrt nachladen.

Sonst könnte man sich auch einfach ein kleines Notstromaggregat für 120€ aus dem Baumarkt in den Kofferraum stellen - ist wesentlich billiger, braucht keinen TÜV und keine AU und wenn es kaputt ist, kann man es leicht tauschen.

bgl-tom schrieb:
Ich kenne sogar Leute, die haben sich einen Verbrenner-Polo auf ein BEV umgebaut, aber niemanden, der den umgekehrten Weg gemacht hat.

Doch das gibt es !
Ein Amerikaner hat einen Tesla zum Verbrenner umgebaut !

Es gibt auch mehrere Prius-V8.

chromjuwelen.com/de/module-variations/23...a-1000-hp-hellcat-v8

www.tuningblog.eu/kategorien/autos-von-a...us-v8-tuning-176195/

oder weiter als Hybrid
de.motor1.com/news/276767/toyota-prius-m61-vulcan/

autogasprius_berlin schrieb:
TF104 schrieb:
Der Tank mit Benzin als Kraftstoff als Energiespeicher scheint nicht die Lösung zu sein.
Ach! Und das von dir?

Warum? Aus dem Kontext gelöst eine Aussage die man falsch verstehen kann, wenn man es will. Das scheint dir gelungen zu sein. Allerdings geht es da um den Zusammenhang mit dem E-Auto.
Da ist der Benzintank nicht die Lösung, da sind die derzeitigen Akkus nicht die Lösung.

Die Idee ein E-Auto zu bauen was man nur tankt und nicht Laden muss ist die Lösung für Alle die eben keine Ladeinfrastruktur haben.
An sich ein guter Ansatz und der Weg den zukünftige Hybride gehen können.
Nämlich das der Verbrenner immer weniger Antriebsarbeit leisten muss. Von den E-Motoren her sicher kein Ding, die haben genug Qualm. Allerdings ist es eben mit der aktuellen Idee nicht die Lösung, zumal der herkömmliche Vollhybrid da doch um einiges effizienter mit dem Kraftstoff umgeht.
Nehme ich mal die Statistik meines RAV4 her, so habe ich 50% der Strecken mit dem schwächeren System zurückgelegt und dabei weniger Kraftstoff verbraucht als dieses System.
Also ist es so nicht die Lösung. Und schon garnicht, wenn das Ganze ein E werden soll.

Wobei natürlich nicht vergessen werden darf das dies eigentlich der Weg ist den gesetzlichen Bestimmungen zu genügen (nur noch E-Autos) ohne deshalb die Probleme der anderen Hersteller zu adaptieren. Beim PlugIn Hybrid hat ja auch die schiere Akkugröße das System anders dastehen lassen als es das letztlich ist. Ein herkömmlicher Verbrenner der Dank großem Akku nur wenige Kilometer vom Verbrauch leben muss...
Hier ist es eben ein Verbrenner der rein elektrisch fährt. Im Prinzip die gleiche Blenderei wie die hier oft zitierten E-Löschfahrzeuge mit 3L Dieselmotor.

Batteriebetriebene Fahrzeuge haben bei den Neuzulassungen in der EU im vergangenen Jahr einen Marktanteil von zwölf Prozent erreicht. Der Anteil der reinen Elektroautos stieg um drei Prozentpunkte auf den bislang höchsten Stand.

www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher...satz-europa-101.html

Zwölf Prozent, wird doch langsam...

Solange die Sache mit der E-Mobilität nicht zuende gedacht ist wird erst mal keiner zugrunde gehen.

Das wurde schon oft zu Ende gedacht, nur noch nicht von jedem.

Aber katastrophal umgesetzt.
Aus welchen Grund sollte es mich als Mieter reizen ein E-Auto zu kaufen?
Ich möchte es zwar gerne, aber ich spreche jetzt mal aus der Sicht von anderen.
Die E-Autos sind abnormal teuer und der Strompreis kennt nur eine Richtung.
Die Reichweite ist verglichen mit einem z.B.Hybriden oder Diesel extrem gering und nur die teuerste Variante bringt zumeist auch eine halbwegs akzeptable Reichweite.
Eine Neubestellung wird offenbar im Schneckentempo bearbeitet und hergestellt und ob dann das Auto so ausgeliefert wird wie ich es bestellt habe steht auch in den Sternen.
Auch hat man zunehmend das Gefühl das die Hersteller das Herstellen eines Fahrzeugs verlernt haben.
Warum gibt es beim E-Auto so viele Probleme?
Alleine ein Blick in das Forum des Herstellers mit 4 Buchstaben ist derzeit erschreckend.
Funktioniert da auch nur irgenddetwas richtig?
Aber nicht nur dieser Hersteller hat ständig mit irgendwelchen Problemen zu kämpfen.
Selbst etablierte Hersteller kämpfen ständig mit irgendwelchen Problemen.
Ich fürchte das meine jetzt 19 Jahre andauernde Problemlosigkeit (Opel,Honda,Toyota) mit den Kauf eines E-Auto ein jähes Ende finden würde und das wäre schade, dennoch wäre ich wahrscheinlich bereit das große Risiko einzugehen wenn die Hersteller wieder auf den Boden der Realität zurückgekehrt sind und das heißt ein KIA kostet keine 65.000 Eur und braucht auch nicht 1Jahr+ um hergestellt zu werden!