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Elektromobilität scheitert an Ladeinfrastruktur?!
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priusfreunde.de befasst sich nicht nur mit den Hybriden des Toyota-Konzerns, sondern blickt gerne über den Tellerrand. In dieser Rubrik geht es um die Elektromobilität.
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THEMA: Elektromobilität scheitert an Ladeinfrastruktur?!
#574916
Aw: Elektromobilität scheitert an Ladeinfrastruktur?! 23.12.2019 22:54 - vor 4 Jahren, 3 Monaten  
Ein Vorteil des E-Autos gegenüber dem Verbrenner ist die Heizung. Der Wagen ist schnell warm im Inneren. Meiner Frau gefällt das. Natürlich kostet das Reichweite, aber die Heizleistung wird auch schnell wieder reduziert.
Ölprobleme hatte ich mit dem Prius auch nie, aber Bremsprobleme wegen Rost. Freibremsen half auch nicht mehr. Mal sehen wie gut die Hyundai Bremsscheiben halten.
gerbre
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#574927
Aw: Elektromobilität scheitert an Ladeinfrastruktur?! 24.12.2019 01:30 - vor 4 Jahren, 3 Monaten  
Für den Preisunterschied Toyota Prius - Tesla kann ich den Prius mindestens für die nächsten 350.000km tanken. Auf Langstrecke bin ich in Europa mit dem Prius einfach flexibler, 1 Tankvorgang kostet maximal 5 min Zeit und die Reichweite beträgt irgendwas um die 1000 km. Mit jedem BEV das nicht von Tesla hergestellt wird hätte ich schon auf der Anreise in den Urlaub mindestens 2x längere Zeit irgendwo in der Pampa gestanden, da kann ich mir echt Schöneres vorstellen. So toll sieht das Ladenetz hier in Schweden auch nicht aus www.goingelectric.de/stromtankstellen/Schweden/

Wenn ich für eine tägliche Pendelstrecke nicht über 200km einen Zweitwagen bräuchte dann wäre es ein BEV, ich brauch aber keinen Zweitwagen. Als alleiniges Fahrzeug ist ein BEV für mich nicht vorstellbar beim derzeitigen Stand der Technik bzw. nicht vorstellbar vom Anschaffungspreis.
ex_Priuskater
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#574931
Aw: Elektromobilität scheitert an Ladeinfrastruktur?! 24.12.2019 03:23 - vor 4 Jahren, 3 Monaten  
@ uncertain

Wie viele Kilometer hast Du denn mit dem Prius inzwischen in den Jahren insgesamt zurückgelegt?

Wisedrum
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Letzte Änderung: 24.12.2019 03:25 von Wisedrum.
Prius 4 Basis, Bj.3/2016, 128.324km, 3,5l/100km durchschnittlich
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#574951
Aw: Elektromobilität scheitert an Ladeinfrastruktur?! 24.12.2019 09:51 - vor 4 Jahren, 3 Monaten  
Priuskater schrieb:
Für den Preisunterschied Toyota Prius - Tesla kann ich den Prius mindestens für die nächsten 350.000km tanken.
Es muss kein Tesla sein. Es gibt günstigere E-Autos. Es muss ja auch kein Prius sein, denn es gibt günstigere Autos vergleichbarer Größe und Fahrleistung.

Was ich sagen will: Aus finanziellen Gründen würde ich so oder so nicht auf einen Neuwagen, nicht auf einen Hybriden, nicht auf ein E-Auto und schon gar nicht von einem HSD auf ein E-Auto umsteigen.


Auf Langstrecke bin ich in Europa mit dem Prius einfach flexibler.
Ja. Das ist natürlich so, der Zusammenhang liegt auf der Hand: Je Reichweite desto seltener die Notwendigkeit von Tank-/Lade-Vorgängen desto flexibler.

Aber diese gedankliche Fixierung auf das Thema Laden, als müsse man ständig daran denken, als sei es das dominierende Thema der Elektro-Mobilität - das ist typisch Nicht-E-Auto-Fahrer.

Tatsächlich ist das im Alltag sehr viel entspannter als in der Vorstellungswelt derjenigen, die davon gar nicht betroffen sind. Ich kann das ziemlich gut beurteilen, denn mir ging es auch so. Deshalb habe ich für einen Haufen Geld den fetten Tesla gekauft, weil ich eben glaubte, viel Reichweite und ein dichtes Schnelllader-Netz müssten es mindestens sein.

Heute weiß ich es besser. Natürlich, schön das zu haben. Notwendig ist es aber allenfalls, wenn man sehr viel in Osteuropa unterwegs ist und auch dort geht es mit ein bisschen Planung auch ohne Tesla.


So toll sieht das Ladenetz hier in Schweden auch nicht aus
www.goingelectric.de/stromtankstellen/Schweden/




Das scheint Dir so. Tatsächlich sind das ja 1. nur öffentliche und 2. nur Ladestationen, die von E-Auto-Fahrern gemeldet wurden. Es gibt also mehr und vor allem sind das eben Stationen/Säulen, nicht aber Ladepunkte. Von denen gibt es weit mehr und darüber hinaus wird sich am Ziel fast immer eine Steckdose auftreiben lassen, so dass es am nächsten Morgen vollgeladen weiter geht.

In den skandinavischen Ländern würde ich mir eher wenig Gedanken machen, selbst mit einem kleinen E-Auto. Nur ganz oben im Norden wird es dünn, da muss man etwas planen. Es gibt dazu zahlreichen Reiseberichte in den einschlägigen Foren.


Als alleiniges Fahrzeug ist ein BEV für mich nicht vorstellbar
So geht es den meisten, so ging es mir auch.

Mit den gemachten Erfahrungen - gerade für Langstrecken habe ich bevorzugt den Tesla genommen - fällt es mir hingegen leicht, alle Verbrenner nach und nach aus dem Familienfuhrpark zu entfernen. Ich sehe einfach keine Notwendigkeit mehr, zur Fortbewegung weiterhin Mineralöl zu verbrennen.

Wenn aber doch, würde ich nach wie vor zu einem HSD mit Saugmotor greifen. Es ist der etablierten Automobilindustrie seit 23 Jahren nicht gelungen, den mit Verbrenner-Einsatz effizienz- und emissionstechnisch einzuholen. Ein Armutszeugnis.


Grüße, Egon
Egon
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#574959
Aw: Elektromobilität scheitert an Ladeinfrastruktur?! 24.12.2019 10:44 - vor 4 Jahren, 3 Monaten  
Dafür dann möglicherweise und sehr wahrscheinlich wie auch immer auch nicht selbst erzeugten Strom verbrauchen, statt Mineralöl zu verbrennen, ohne an dieser Stelle genauestens abwägen zu wollen, was von beiden nun die schlimmere "Pest oder Cholera" mit allem, was noch mit den beiden Arten, Fahrzeuge fortzubewegen, an "schlimmen Dingen und Folgen" verbunden ist.

Ein reiner Saugmotor in einem Hybrid ist auch für mein Dafürhalten weiterhin eine sehr gelungene Alternative zu einem E-Auto. Die Alternative, die es schon lange probat gibt, schlechthin. Oder polemisch andersherum geschrieben, kann ein E-Auto demgegenüber überhaupt eine gelungene Alternative für viele sein oder es in absehbarer Zeit werden? Sehr fraglich.

Wisedrum
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#574970
Aw: Elektromobilität scheitert an Ladeinfrastruktur?! 24.12.2019 11:42 - vor 4 Jahren, 3 Monaten  
Ja, die Heizung beim E-Auto ist schon genial! Heute in der Früh, hatte es -2°und alle Scheiben waren leicht angeeist. Ein Druck auf die Fernbedienung und sofort läuft das Gebläse für 5 Minuten an. Man kann zusehen, wie die Scheiben dann immer freier werden...

Unsere ZOE steht immer draußen, bzw. nahe am Hause etwas besser geschützt. Dann schließe ich sie kurz an die Steckdose an.

Für die ca. 5 bis 6 Km heute wäre eine Fahrt mit dem Prius völlig unsinnig gewesen!

Gruß
Martin
weinfux
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#574984
Aw: Elektromobilität scheitert an Ladeinfrastruktur?! 24.12.2019 13:04 - vor 4 Jahren, 3 Monaten  
Zum Titel: nein, E-Mobilität scheitert nicht an der Ladeinfrastruktur. Es gibt SEHR viele Menschen, die haben ein Haus mit elektrifizierter Garage/Carport und 2 Autos. In fast allen Fällen kann mind. eins davon durch ein e-Auto ersetzt werden. Sofort und ohne auch nur im Geringsten irgendwelche Einschränkungen zu haben.

Wer in einer Tiefgarage oder im Parkhaus einen festen, gemieteten Parkplatz hat, bei dem kann e-Mobilität rein technisch auch funktionieren - dazu reicht eine leistungsmäßig ganz kleine Wallbox.

Es bleiben die Leute, die einfach irgendwo ihren Wagen abstellen. Für diese ist e-Mobilität noch sehr schwer vorstellbar. Rein technisch ist es aber trotzdem möglich - z.B. mittels induktiver Ladestationen in der Straße. Es gibt aber Länder, da kann man PKW nur zulassen, wenn man einen Stellplatz nachweisen kann. Warum geht man nicht diesen Weg? Weil dann Leute wie unser Nachbar nicht mehr 9 PKW zulassen könnten - bei einem 4-Personen-Haushalt? Wäre diese Einschränkung zu massiv?
bgl-tom
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Letzte Änderung: 24.12.2019 13:05 von bgl-tom.
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#574988
Aw: Elektromobilität scheitert an Ladeinfrastruktur?! 24.12.2019 13:21 - vor 4 Jahren, 3 Monaten  
Wir leben nun mal in einer Demokratie, obwohl es mir manchmal nicht mehr so vorkommt.
Wie stellst Du Dir das vor ?
Was soll man machen wenn man möglicherweise seine Wohnung mit Stellplatz verliert ?
Wird das Fahrzeug dann zwangsabgemeldet weil ich keine andere Wohnung mit Stellplatz finde ?
Kann man vielleicht in Russland machen, nicht aber in einem Rechtsstaat.

Ich glaube die E-Mobilität wird sich nie wirklich zu 100 % durchsetzten und später durch eine ausgereifte Wasserstofftechnologie ersetzt werden.
ex_uncertain
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Letzte Änderung: 24.12.2019 13:27 von ex_uncertain.
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#574989
Aw: Elektromobilität scheitert an Ladeinfrastruktur?! 24.12.2019 13:28 - vor 4 Jahren, 3 Monaten  
uncertain schrieb:
Kann man vielleicht in Russland machen, nicht aber in einem Rechtsstaat.Du meinst also, Japan wäre kein Rechtsstaat? Dort gibt es eine entsprechende Stellplatzverordnung schon seit vielen Jahren!

eppf
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#574991
Aw: Elektromobilität scheitert an Ladeinfrastruktur?! 24.12.2019 13:30 - vor 4 Jahren, 3 Monaten  
bgl-tom schrieb:
Zum Titel: Es gibt aber Länder, da kann man PKW nur zulassen, wenn man einen Stellplatz nachweisen kann. Warum geht man nicht diesen Weg? Weil dann Leute wie unser Nachbar nicht mehr 9 PKW zulassen könnten - bei einem 4-Personen-Haushalt? Wäre diese Einschränkung zu massiv?

So einen kenn ich hier auch! 5 Pkw, 1 Wohmobil und für seine Freundin noch einen Mazda MX 5 Roadster. Es sind aber nur 3 Personen!

@bgl-tom: Ich erinnere mich vage, daß Du auch etwas negativer eingestellt warst, bevor Du auf die Elektro Schiene gekommen bist...

Weihnachtlichen Gruß,
Martin
weinfux
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Letzte Änderung: 24.12.2019 13:36 von weinfux.
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#574992
Aw: Elektromobilität scheitert an Ladeinfrastruktur?! 24.12.2019 13:35 - vor 4 Jahren, 3 Monaten  
Ich kenne Japanische Wohnverhältnisse nicht, aber vielleicht dürfen die ihre Wohnungen auch nicht verlieren oder möglicherweise können sie öffentliche Stellplätze mieten.
Aber ein Japaner der seinen Stellplatz verliert, verliert also gleichzeitig auch sein Recht sein Fahrzeug zu fahren ?
In der Tat sehr merkwürdige Verhältnisse für einen Rechtsstaat!
ex_uncertain
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Letzte Änderung: 24.12.2019 13:37 von ex_uncertain.
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#574994
Aw: Elektromobilität scheitert an Ladeinfrastruktur?! 24.12.2019 13:51 - vor 4 Jahren, 3 Monaten  
bgl-tom schrieb:
Zum Titel: nein, E-Mobilität scheitert nicht an der Ladeinfrastruktur. Es gibt SEHR viele Menschen, die haben ein Haus mit elektrifizierter Garage/Carport und 2 Autos. In fast allen Fällen kann mind. eins davon durch ein e-Auto ersetzt werden. Sofort und ohne auch nur im Geringsten irgendwelche Einschränkungen zu haben.

Wer in einer Tiefgarage oder im Parkhaus einen festen, gemieteten Parkplatz hat, bei dem kann e-Mobilität rein technisch auch funktionieren - dazu reicht eine leistungsmäßig ganz kleine Wallbox.


Ich glaube doch. Viele bzw. mehr Menschen haben eben KEIN Haus mit Garage/Carport.

Ich berichte gerne mal eigene Erfahrungen: ich hatte früher direkt am Haus (Mehrfamilienhaus/Mitewohnungen) einen Stellplatz, und konnte meinen P3 PHEV mit einem Verlängerungskabel aus dem Keller laden (Strom von Greenpeace Energy). Der Stellplatz wurde vom Vermieter gekündigt, da er die Plätze an das Hinterhaus, wo er die Miet- zu Eigentumswohnungen umgewandelt hat, verkauft hat.

Als Ausgleich sollte ich einen Stellplatz in der neu zu errichtenden Tiefgrarage mit Zugang zu unserem Haus bekommen. Ein Jahr später bekam ich den auch. Sechs Stellplätze, die mit Strom (Haushaltssteckdose) ausgerüstet wurden. Auf meine Nachfrage, ob der Anschluss meines TG-Platzes zu meinem Hausanschluss zuaddiert werden könnte, erhielt ich die Antwort, dass dies nicht möglich sei. Es war auch nicht möglich, dass ich für den Strom, den ich zum Laden meines E-Autos brauchte, einen eigenen Anbieter aussuchen konnte, da für alle Anschlüsse nur ein Stromlieferant möglich war. Natürlich würde kein grüner Strom geordert, sondern der billigste.

Auch egal, nach einem Jahr kündigte mir mein Vermieter auch den TG-Platz mit der Begründung, er habe diesen "extern" vermietet, weil er da eine höhere Miete nehmen kann.

Da ich zu Hause nun keine Möglichkeit mehr habe, zu Parken bzw. zu Laden, habe ich mich beim örtlichen Stromversorger angemeldet, der in meiner näheren Umgebung einige Ladesäulen installiert hat. Das kostet mich 7,95 EUR Grundgebühr im Monat, auch wenn ich nicht lade. Leider sind die Ladestationen immer wieder blockiert; teilweise durch nicht ladende Autos mit E-Kennzeichen, die die Ladesstationplätze als Parkplätze missbrauchen; oder direkt durch Verbrennerfahrzeuge. So sind meistens 50% der Ladesäulen nicht zu gebrauchen.

Wenn noch mehr Elektrofahrzeuge an dieser Infrastruktur laden wollen, wird die Luft ganz dünn. Es muss auf jeden Fall ein Umdenken stattfinden, sonst wird das nichts.

Ich glaube auch eher, dass ein 100%iger change auf Elektroautos nicht klappen wird. Ich würde mir gerne schon heute ein E-Auto als einziges Auto kaufen, aber entweder zu teuer oder zu schlechtes Angebot. Da wir ein- bis zwei Mal im Jahr in den Urlaub fahren, müsste das Auto auch ein ordentliche Reichweite haben. Ich wüsste auch nicht, wie das dann mit dem Laden gehen soll, wenn ich in drei Jahren Rentner bin und nicht mehr beim Arbeitgebeich laden kann. In Zeiten wo ich wegen Urlaub zu Hause bin, war ich jedenfalls schon mehrmals froh, einen PHEV zu haben, der auch mit Benzin fährt, weil das Laden eben aufgrund der geschilderten Umstände nicht möglich war.
Ernie
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Letzte Änderung: 24.12.2019 13:54 von Ernie.
Viele Grüße
Ernst
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#575000
Aw: Elektromobilität scheitert an Ladeinfrastruktur?! 24.12.2019 15:08 - vor 4 Jahren, 3 Monaten  
uncertain schrieb:
In der Tat sehr merkwürdige Verhältnisse für einen Rechtsstaat!Das ist nicht merkwürdig für einen Rechtsstaat, sondern nur für einen Autostaat!

Woher leitest du ab, dass es in einem Rechtsstaat per Definition erlaubt sein muss, sein Auto am eigenen Wohnort auf öffentlichem Grund abstellen zu dürfen?

Bloß weil es bei uns Gewohnheit ist?

Eine Gewohnheit, die leider immer mehr Blüten treibt, weil unzählige Garagen mit irgendwelchem Müll anstelle mit Autos zugeparkt werden. So sieht es zumindest in unserem Ort aus. Da gibt es jede Menge Garagen, die eine Nutzungsänderung in Richtung Rumpelkammer erleben mussten.

Bei uns bräuchte es auf öffentlicher Straße keine Parklizenz für Anwohner, sondern ein Parkverbot für Anwohner!

Das Stellplatzproblem beschränkt sich in D schon längst nicht mehr auf innerstädtische Gegenden, wo aus altbautechnischen Gründen ein Mangel herrscht.

eppf
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#575008
Aw: Elektromobilität scheitert an Ladeinfrastruktur?! 24.12.2019 15:47 - vor 4 Jahren, 3 Monaten  
eppf schrieb:
Eine Gewohnheit, die leider immer mehr Blüten treibt, weil unzählige Garagen mit irgendwelchem Müll anstelle mit Autos zugeparkt werden. So sieht es zumindest in unserem Ort aus. Da gibt es jede Menge Garagen, die eine Nutzungsänderung in Richtung Rumpelkammer erleben mussten.

Das kenne ich leider auch! Einzelperson in unserem Haus hat den größten Keller, eine Garage und einen Stellplatz. Der Keller reicht nicht; also ist auch die Garage mit allem möglichen Sperrmüll vollgepackt. Auf dem Stellplatz steht der Hänger. Deswegen muss der große Citroen VOR der Garage in der Zufahrt geparkt werden.

Bei uns bräuchte es auf öffentlicher Straße keine Parklizenz für Anwohner, sondern ein Parkverbot für Anwohner!


Das sehe ich anders. Wenn ich keinen Anwohner-Parkausweis hätte, müsste ich mein Auto verkaufen, weil es auswärtige Besucher leider vermeiden, ins Parkhaus zu fahren und die für sie kostenlosen Plätze im Wohngebiet nutzen.
Ernie
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#575009
Aw: Elektromobilität scheitert an Ladeinfrastruktur?! 24.12.2019 15:55 - vor 4 Jahren, 3 Monaten  
eppf schrieb:
Eine Gewohnheit, die leider immer mehr Blüten treibt, weil unzählige Garagen mit irgendwelchem Müll anstelle mit Autos zugeparkt werden. So sieht es zumindest in unserem Ort aus. Da gibt es jede Menge Garagen, die eine Nutzungsänderung in Richtung Rumpelkammer erleben mussten.
Das ist Sache der Gemeinde und hat nichts mit Elektromobilität zu tun. Es ist schon Jahre her, daher erinnere ich mich nicht an Details. In Offenbach/Main hatte jemand den Rechtsweg verloren, weil eine städtische Vorschrift verbot, die Garage als Lagerraum zu verwenden.

LG
Klaus
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