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Elektromobilität scheitert an Ladeinfrastruktur?!
(5 Leser) m16, RaiLan, schrubber, Vogtländer, (1) Besucher
priusfreunde.de befasst sich nicht nur mit den Hybriden des Toyota-Konzerns, sondern blickt gerne über den Tellerrand. In dieser Rubrik geht es um die Elektromobilität.
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THEMA: Elektromobilität scheitert an Ladeinfrastruktur?!
#574836
Aw: Elektromobilität scheitert an Ladeinfrastruktur?! 23.12.2019 13:01 - vor 4 Jahren, 3 Monaten  
uncertain schrieb:
Doch selbstverständlich, nur dachte ich eigentlich das gerade E-Autos in dieser Hinsicht einen Vorteil bieten würden, ich bin mir aber nicht ganz sicher ob nicht eher das Gegenteil der Fall ist.

Hmm, also eigentlich bin ich mit dem Model 3 im Winterbetrieb sehr zufrieden.

Allerdings war da auch eine gewissen Lernkurve. Mit eingeschalteter Klimaautomatik ist der Verbrauch am höchsten. Ein wichtiger Tipp aus dem tff-Forum war, die Klimaautomatik im Winter auszulassen und auf manuell zu stellen bei 19-20°. Gegebenenfalls kann man sie (je nach Außentemperatur) auch ganz ausgeschaltet lassen, bzw. nur um die Scheiben nicht beschlagen zu lassen.

Ansonsten hält die Sitzheizung schön warm. Seitdem ich das beherzige liege ich wieder bei unter 17kWh/100km.

uncertain schrieb:
Zumindest verglichen mit einem hocheffizienten P3 oder gar P4 im Winter Kurzstrecken Betrieb.
Aber gerade da steigt der Verbrauch beim Prius doch besonders an, weil die Heizung nur bei laufendem Verbrenner funktioniert. Da steht man dann eventuell an der roten Ampel oder im Stau und der Motor geht nicht aus, bzw. an weil man es gleichzeitig auch warm haben möchte.
helo
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Letzte Änderung: 23.12.2019 13:06 von helo.
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#574839
Aw: Elektromobilität scheitert an Ladeinfrastruktur?! 23.12.2019 13:14 - vor 4 Jahren, 3 Monaten  
Im e-Up! Forum von GoingElectric gibt es Tips wie man in Winter die Reichweite verbessern kann. Das war/ist für diesem Stadtauto mit bis jetzt kleiner Batterie wichtig. Für eine Strecke in der Stadt unter 5 km bei Temperaturen leicht <0°C wird empfohlen in Eco+ zu fahren. Wenn möglich vorheizen auf 25°C. Auch ohne reicht es angeblich nur die Sitzheizung und eventuell die Windschutzscheibenheizung zu verwenden. Beide verbrauchen wenig, und das e-Auto verbraucht dann auch nicht mehr so viel mehr als im Sommer (kalte Batterie). Manchen verwenden zusätzlich eine Heizdecke mit Anschluss am Zigarettenanzünder. Die zieht konstant 42 W - viel sparsamer als die anfängliche 5000 W der PTC Heizung - die wohl nach einiger Zeit bis aus 2000 W herunterregelt.

BEV Fahrer entwickeln Ihre eigene Methoden weiter zu kommen...

Jan
Mister MMT
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#574841
Aw: Elektromobilität scheitert an Ladeinfrastruktur?! 23.12.2019 13:35 - vor 4 Jahren, 3 Monaten  
helo schrieb:
uncertain schrieb:
Doch selbstverständlich, nur dachte ich eigentlich das gerade E-Autos in dieser Hinsicht einen Vorteil bieten würden, ich bin mir aber nicht ganz sicher ob nicht eher das Gegenteil der Fall ist.

Hmm, also eigentlich bin ich mit dem Model 3 im Winterbetrieb sehr zufrieden.


Aber gerade da steigt der Verbrauch beim Prius doch besonders an, weil die Heizung nur bei laufendem Verbrenner funktioniert. Da steht man dann eventuell an der roten Ampel oder im Stau und der Motor geht nicht aus, bzw. an weil man es gleichzeitig auch warm haben möchte.


Wie gesagt es geht um Winter Kurzstreckenbetrieb.
Um das mal mit einem Prius zu vergleichen,verliert man nach 5x10 Km mit Heizung vielleicht 15 wenn es hochkommt 20 km der nach dem Tanken angezeigte Reichweite.
Das heißt waren 700 angezeigt,hat man danach noch ca. 630 Km.
Wenn von einer angezeigten Reichweite von 350 Km aber im Model 3 nach nur 5×10 täglich gefahren Kilometern gerademal 100 übrig blieben, wären das satte 200 km die man verliert.
Nicht gleich aufschreien, ich weiß ja nicht ob das wirklich so ist, aber ein offensichtlicher Model X Neuling war von einer ähnlichen Erfahrung nicht sonderlich begeistert.
Das Model 3 sollte ja deutlich effizienter sein als das Model X, aber selbst 150 km Verlust wären viel zu viel.
ex_uncertain
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#574842
Aw: Elektromobilität scheitert an Ladeinfrastruktur?! 23.12.2019 13:42 - vor 4 Jahren, 3 Monaten  
Mister MMT schrieb:
BEV Fahrer entwickeln Ihre eigene Methoden weiter zu kommen...
Ja, das stimmt sicher. Könnte man aber auch als Zumutung empfinden.

Die derzeitige Notwendigkeit, mit einem BEV jede Fahrt zu einem neuen Nicht-Kurzstrecken-Ziel planen zu müssen, wirft die Praktikabilität eines solchen Antriebs zurück in die Anfangszeit der Motorisierung. Für manche passt es, andere fahren da lieber gleich mit Droschke und Bahn.

Am besten sind die dran, die zu Hause laden können und damit über die Runden kommen. Für die gibt es eigentlich keine Entschuldigung, beim nächsten Autowechsel nicht auf ein BEV zu wechseln, wenn es die Finanzen zulassen.
Smoothie
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#574858
Aw: Elektromobilität scheitert an Ladeinfrastruktur?! 23.12.2019 16:04 - vor 4 Jahren, 3 Monaten  
uncertain schrieb:

Wie gesagt es geht um Winter Kurzstreckenbetrieb.
Um das mal mit einem Prius zu vergleichen,verliert man nach 5x10 Km mit Heizung vielleicht 15 wenn es hochkommt 20 km der nach dem Tanken angezeigte Reichweite.
Das heißt waren 700 angezeigt,hat man danach noch ca. 630 Km.
Wenn von einer angezeigten Reichweite von 350 Km aber im Model 3 nach nur 5×10 täglich gefahren Kilometern gerademal 100 übrig blieben, wären das satte 200 km die man verliert.
Nicht gleich aufschreien, ich weiß ja nicht ob das wirklich so ist, aber ein offensichtlicher Model X Neuling war von einer ähnlichen Erfahrung nicht sonderlich begeistert.
Das Model 3 sollte ja deutlich effizienter sein als das Model X, aber selbst 150 km Verlust wären viel zu viel.

Hast du mal einen Link zu diesem Model-X-Beitrag im tff-Forum? Dann kann ich mir mal ein Bild machen.

Ansonsten, hinken Vergleiche wie Prius vs. Model 3 in der Beziehung natürlich.

Letztlich hängt viel von den jeweiligen individuellen Faktoren ab.

Ich wette z.B. hier im Forum lassen sich Beiträge finden wo HSD-Neulinge mit dem erzielten Verbrauch unzufrieden sind. Klar gibt es das Äquivalent dazu auch bei Elektroautos. Die Ursachen können jedoch unterschiedlich sein.

Gerade bei Tesla stößt man immer wieder auf den Begriff "Vampirverlust" oder "Vampire Drain". Bedeutet das Auto verliert Ladung, obwohl es nicht bewegt wird. Das hat damit zu tun, dass Teslas Computer auf Rädern sind und zudem noch ohne Aus-Schalter. Gerade bei älteren Model S war das wohl mal ein Problem. Beim Model 3 hingegen ist das IMHO aber nicht mehr so extrem.

Dadurch, dass Teslas auch per App erreichbar sind, kann man sich natürlich auch selbst ein Bein stellen. Immer auf der App nachgucken wie viel % der Akku noch hat, weckt den Tesla aus seinem Tiefschlaf auf und verbraucht natürlich Strom. Macht man das oft genug, sinkt natürlich der Akkustand.

Übrigens: Teslas werden zwar mit aktivierter Reichweitenanzeige in km ausgeliefert, aber man sollte die auf Prozent umstellen. Ansonsten macht sich nur unnötig verrückt. Die Reichweitenanzeige in km hängt von zu vielen Faktoren ab: Fahrweise, Außentemperaturen, Reifen, Batteriedegradation, usw.

Wichtiger ist IMHO dass der Tesla einem sagt ob man das Ziel mit dem aktuellen Akkustand erreicht und auch ggf. einen Ladestopp mit in die Navigation einbaut.

Für dein Wunschszenario vom Kurzstreckenbetrieb wäre die Empfehlung den Ladestand nicht unter 20% absinken zu lassen und dann auf jeden Fall wieder zu laden. Ich würde sagen, wenn das mit einem E-Auto geht (ohne eine eigene private/nicht-öffentliche Lademöglichkeit zu haben), dann mit einem Tesla.
helo
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#574865
Aw: Elektromobilität scheitert an Ladeinfrastruktur?! 23.12.2019 16:43 - vor 4 Jahren, 3 Monaten  
Es gibt Model3-Fahrer, die haben den sogenannten Wächtermodus rund um die Uhr an. In diesem Modus sind alle Kameras und der Rechner aktiv und können (bei eingebauter Festplatte) alle Ereignisse am Fahrzeug aufzeichnen. Dieser Modus verbraucht 250 bis 300 Watt - dauernd. Das sind am Tag 6kWh bis 7,2kWh.

Fährt jemand täglich nur Kurzstrecke (10km wie im o.a. Beispiel), dann sieht die Rechnung nach 5 Tagen wie folgt aus:

Energieverbrauch bei einem mittleren Winterverbrauch von 20kWh/100km
- fürs Fahren: 5 x 10km = 50 km*20 kWh/100km = 10 kWh,
- für den Wächermodus 5 * 6kWh (bzw. 7,2kWh) = 30kWh (bzw. 36kWh).

In Summe sind das 40kWh bis 46kW in 5 Tagen, entsprechend einer reinen Fahrstrecke im Winter von 200 km bis 230 km.

Daher kommen solche Aussagen wie: 5 * 10 km gefahren und über 200 km verbraucht!

Dazu kommt noch das verführerische Vorheizen aus der Ferne auf 20°C mit zusätzlicher Sitzheizung. Da aber ein Elektroauto sofort Heissluft generiert, benötigt das Auto nicht mehr als 5 Minuten um auf Komforttemperatur zu kommen.

Gruß
Herbert
priusherby
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Letzte Änderung: 23.12.2019 16:49 von priusherby.
Verbrauch auf 100 km (Jahresdurchschnitt):
Mit P4_Plugin: 2,62 ltr. Sprit + 8,09 kWh Strom.
Mit Tesla Model3_LR_AWD_Aero_Felgen_im_Lässigmodus: 16,1 kWh.
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#574874
Aw: Elektromobilität scheitert an Ladeinfrastruktur?! 23.12.2019 17:30 - vor 4 Jahren, 3 Monaten  
Fällt mir grad so ein, ich hoffe es passt hier:
Hat schon mal eins ausgerechnet (in Geld und Co2) was es kostet die erforderlichen Ladestellen aufzubauen.
- Neue Kabel legen, dafür Gehwege und Strassen sperren
- PArkhäuser völlig neu verkabeln,
- Feuerlöscher wechseln oder ändern,
- Ladesäulen bauen, transportieren, aufbauen
- Autos Typ 1 von den Ladesäulen wegsperren
- Ladesäulen warten?
derbarnimer
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Vorgänger: ASX 1,8 Diesel
sorry für nicht googeln -
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#574877
Aw: Elektromobilität scheitert an Ladeinfrastruktur?! 23.12.2019 17:53 - vor 4 Jahren, 3 Monaten  
Hat schon mal jemand ausgerchnet, in Geld und CO2, was es kostet:
- täglich Millionen von Tonnen Öl über Ozeane, durch Rohrleitungen,
über Strassen zu transportieren
- täglich aus diesen Millionen Tonnen, u.a. Diesel, Benzin zu
produziern
- täglich unzählige Tanklastwagen über die Strassen fahren zu lassen
- Tankstellen und Zapfsäulen zu warten
- täglich unzählige Verbrenner- Altautos, Altöl zu entsorgen
Also, man könnte die Liste in´s Unendliche fortsetzen.
Wie kann man die Umweltschäden durch Ölförderung, Abgase, Lärm, Energie berechnen?

Und so nebenbei, mit einem Durchschnittsverbrauch von 4,8 Liter/ 100 km fahre ich recht komfortabel und nicht gerade langsam, umgerechnet, über 200 km weit.
Also, auch ich kann Stammtisch.
tom9404
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Letzte Änderung: 23.12.2019 17:57 von tom9404.
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#574878
Aw: Elektromobilität scheitert an Ladeinfrastruktur?! 23.12.2019 17:53 - vor 4 Jahren, 3 Monaten  
Na ja, die Kosten für den Aufbau der Ladesäulen sind das eine. Was mir neulich durch den Kopf ging: "In ihrem wöchentlichen Video-Podcast betonte Merkel ihren Willen dafür zu sorgen, dass Deutschland bis 2030 über 1 Million Ladestationen verfügt. Zurzeit gibt es in Deutschland nur rund 21.000 Ladestationen." (04.11.2019)

Wenn tatsächlich so viele Ladestationen benötigt werden, dann müsste bald eine rege Bautätigkeit beginnen. Denn dann müssen, bei 220 Arbeitstagen im Jahr, an jedem Arbeitstag bis zum Jahre 2030 455 Ladestationen errichtet werden. Ob man da private Steckdosen und Wallboxen mit eingeplant hat? Hört sich für mich an wie "1 Million Elektrofahrzeuge bis 2020". Na gut, was das angeht, es ist noch eine Woche Zeit, da kann viel passieren.
Areon
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#574879
Aw: Elektromobilität scheitert an Ladeinfrastruktur?! 23.12.2019 18:11 - vor 4 Jahren, 3 Monaten  
Blackmen schrieb:
Meiner Meinung nach wird die deutsche Elektromobilität an der Ladeinfrastruktur und der Mut- bzw. Konzeptlosigkeit der Politik scheitern.
Ich sehe nicht, warum sie scheitern sollte. Wegen Klimawandel und den gesetzlich immer weiter eingeschränkten Flottenverbräuchen müssen die Hersteller E-Autos bauen und verkaufen. Hier bestimmt die Politik die Vorgaben. Zudem werden diese Fahrzeuge immer besser und immer billiger.

Ein paar Enthusiasten mit zugeparkten, kaputten oder mit überhöhten Preisen versehenen Ladesäulen zu drangsalieren ist eine Sache - aber die Allgemeinheit der Autofahrer (die so langsam umsteigt) wird sich solche Zustände nicht gefallen lassen.
Ich fahre jetzt 6 Monate E-Auto und hatte dreimal eine von anderen E-Autos belegte Säule und einmal eine defekte Säule, die mittlerweile repariert wurde. Ich wurde nicht durch einen Verbrenner blockiert. Auf dem Lande ist die Lage entspannt. In der Großstadt wie Hamburg sieht das anders aus. Daher würde ich deine Meinung anders formulieren: In der Großstadt funktioniert die Elektromobilität nur mit Einschränkungen. Hier funktioniert das Verbrennerauto schon nicht, und es sind neue Mobilitätskonzepte notwendig.

Die E-Autos werden einen zeitlich längergezogenen Hype haben, aufgrund von längeren Lieferzeiten und höheren Ausgaben, aber dieser Hype wird ähnlich wie bei E-Scootern verlaufen...: Ausprobieren, Erfahrungen machen - aussortieren.
Was käme danach??

Es gibt keine günstigere Alternative. Es werden weitere Batteriefabriken gebaut wie demnächst in Brandenburg. Mir reicht schon der kleine Ioniq mit seiner 28 kW großen Batterie, da ich zuhause laden kann. Zudem macht E-Autofahren Spaß und man möchte nicht zurück zum Verbrenner.
gerbre
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#574884
Aw: Elektromobilität scheitert an Ladeinfrastruktur?! 23.12.2019 18:39 - vor 4 Jahren, 3 Monaten  
Der "alte"Ioniq reicht wohl sicher für 95% aller Fahreuglenker.
Wenn da nur nicht die Luxus- Probleme wären.
tom9404
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Letzte Änderung: 23.12.2019 18:40 von tom9404.
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#574886
Aw: Elektromobilität scheitert an Ladeinfrastruktur?! 23.12.2019 19:04 - vor 4 Jahren, 3 Monaten  
tom9404 schrieb:
Hat schon mal jemand ausgerchnet, in Geld und CO2, was es kostet:
- täglich Millionen von Tonnen Öl über Ozeane, durch Rohrleitungen,
über Strassen zu transportieren
- täglich aus diesen Millionen Tonnen, u.a. Diesel, Benzin zu
produziern
- täglich unzählige Tanklastwagen über die Strassen fahren zu lassen
- Tankstellen und Zapfsäulen zu warten
- täglich unzählige Verbrenner- Altautos, Altöl zu entsorgen
Also, man könnte die Liste in´s Unendliche fortsetzen.


Ja, nennt sich Well-to-Wheel-Betrachtung und kann man z.B. hier nachlesen: www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...gid=240&Itemid=4
LuiK
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#574892
Aw: Elektromobilität scheitert an Ladeinfrastruktur?! 23.12.2019 20:07 - vor 4 Jahren, 3 Monaten  
Meine Frau guckt immer im Internet nach dem Benzinpreis, weil der sich ständig ändert. Da sind die Kosten nicht einfach im Blick zu behalten. Weil wir ein Reihenhaus mit einem Carport haben, könnten wir zu Hause laden. Aber auch, wenn wir das nicht wollten, könnten wir in 1Km Entfernung an einer von 6 Schnellladetationen laden. Der Anbieter EWE bietet Ladekarten mit einer Ladeflatarate (Ökostrom) für 25 € pro Monat an. Außerdem fährt sie im extremen Kurzstreckenbetrieb. Sie fährt 8Km zur Arbeit und neun Stunden später wieder 8Km zurück. Die weiteste Strecke, die wir im allgemeinen fahren, beträgt 32Km. Auch, wenn es ein Yaris Hybrid ist, steigt der Benzinverbrauch dabei besonders im Winter exorbitant. Hinzu kommt, dass während der Kaltlaufphase Kraftstoff im Brennraum kondensiert. Weil Benzin dünner ist als Öl, wird es nicht durch die Ölabstreifringe abgestriffen. Das führt dazu, dass ein Teil des Kraftstoffes an den Zylinderwänden in die Ölwanne leckt und das Motoröl verdünnt. Deshalb muss dann auch öfter das Öl gewechselt werden. Damit der Motor trotzdem einigermaßen läuft, muss das Verbrennungsgemisch angereichert werden. (Das Motoröl muss danach entsorgt werden.) Das führt unweigerlich zu einem höheren Verbrauch und zu einem höheren Verschleiß. Außerdem ist die Verbrennung unter diesen Bedingungen nicht gut. Dadurch entstehen giftige Gase wie z.B. CO. Diesen Effekt gibt es bei Elektroautos nicht. Deshalb ist für uns ein E-Auto sehr viel besser und viel wenige umweltschädlicher als ein Auto mit Verbrennungsmotor.

Ich halte es für komfortabler, das Elektroauto ständig beim Parken aufzuladen, als ständig nach günstigen Benzinpreisen zu suchen und dann extra zu einer Tankstelle zu Fahren um dann auf das Befüllen an der Tankstelle zu warten.

Im Moment warte ich auf die Erhöhung der Elektromobilitätsprämie. Wenn
ich dann noch den EGolf bestellen kann, wird der nicht teurer als ein entsprechender Golf mit Verbrennungsmotor.

Gerd
YarisGerd
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Letzte Änderung: 23.12.2019 21:42 von YarisGerd.
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#574912
Aw: Elektromobilität scheitert an Ladeinfrastruktur?! 23.12.2019 22:25 - vor 4 Jahren, 3 Monaten  
Zuhause Laden ist am einfachsten. Nach der Ankunft wird angesteckt. Dann ist auch die Batterie noch relativ warm und die Batterie wird geschont. Wichtig ist, dass der Ladestand regulierbar ist und nicht immer auf 100% geladen werden muss. Mein Ioniq kann das nicht, aber meine go-eCharger Ladestation. Dort ist die Lademenge per Smartphone über WLAN einstellbar. Ich versuche immer auf 70% zu laden und berechne die Lademenge aus den fehlenden Prozenten. Um 3% zu laden, wird ca. 1 kW benötigt, also einfach die benötigte Prozentmenge durch 3 teilen. Wenn die prozentuale Ladeobergrenze im Wagen eingestellt werden könnte, wäre das noch komfortabler.
gerbre
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#574913
Aw: Elektromobilität scheitert an Ladeinfrastruktur?! 23.12.2019 22:39 - vor 4 Jahren, 3 Monaten  
Ich muss ehrlich sagen das ich in nunmehr 7 1/2 Jahren Prius fast auschließlich in Kurzstreckenbetrieb noch nicht ein einziges Mal nach Öl geschaut habe.
Öl wird ein mal im Jahr gewchselt und zwar bei der Inspektion.
Das Auto funktioniert ganz einfach !
Selbst die so oft als Problemfaktor beschriebene 12 V Batterie ist noch immer die original verbaute.
Auch die Bremsen bzw. Bremscheiben hinten sind immer noch die, die seit seiner Geburt verbaut worden sind.
Das was oben beschrieben steht kann ich nicht nachvollziehen, es sei denn der kleine Yaris hat einen deutlich höheren Verbrauch als der deutlich größere Prius.
In 7 1/2 Jahren nicht ein einziges Problem.
Besser geht kaum.
Ich hoffe das ein zukünftiges E-Auto aus dem Hause Tesla ähnliches leisten wird.
ex_uncertain
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Letzte Änderung: 23.12.2019 22:48 von ex_uncertain.
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