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E-Auto-Alternativen in der Golf-Klasse
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priusfreunde.de befasst sich nicht nur mit den Hybriden des Toyota-Konzerns, sondern blickt gerne über den Tellerrand. In dieser Rubrik geht es um die Elektromobilität.
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THEMA: E-Auto-Alternativen in der Golf-Klasse
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#559588
Aw: E-Auto-Alternativen in der Golf-Klasse 06.10.2019 11:07 - vor 4 Jahren, 6 Monaten  
Da liegst Du genau richtig, das Thema wurde hier im Forum schon öfters beschrieben - die besten Erklärungen kamen da mit von Egon!

Ich hatte übrigens den "alten" Kia Soul auch schon im Visier, der gefiel leider meiner Frau und meinem Sohn nicht so sehr...
Jetzt wisst Ihr, wer bei mir Zuhause das Sagen hat...

Gruß
Martin
weinfux
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#559602
Aw: E-Auto-Alternativen in der Golf-Klasse 06.10.2019 11:54 - vor 4 Jahren, 6 Monaten  
Egon schrieb:
Durchaus denkbar. Allerdings ist die vom aufwändig Akku-klimatisierten i3 ähnlich.

??? Das habe ich aus den Kurven anders herausgelesen. Oder hast Du andere Ladekurven?

Beim i3 94Ah ist dies wesentlich besser. Den 60Ah betrachte ich nicht, weil der Akku für den Vergleich zu klein ist. Startet bei ca. 45 KW und geht bis zu 50 KW. Fällt erst ab 82% ab.
support.fastned.nl/hc/article_attachment..._curve_BMW_i3_GB.png

Beim 120Ah hält er dies noch länger (bis ca. 85%):
www.goingelectric.de/forum/download/file.php?id=69294&t=1

Beim e-Golf bleibt er die ganze Ladekurve unter 40 KW und fällt schon bei ca. 65% ab.

support.fastned.nl/hc/article_attachment..._curve_e-Golf_GB.png

Insofern scheint die aktive Temperierung wie beim i3 oder Ioniq einiges zu bringen.
ex_happyyaris
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Letzte Änderung: 06.10.2019 12:03 von ex_happyyaris.
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#559614
Aw: E-Auto-Alternativen in der Golf-Klasse 06.10.2019 12:54 - vor 4 Jahren, 6 Monaten  
Du hast das durchaus zutreffend interpretiert.

Aber bitte bedenke: Das sind die Kurven, wie sie zum Zeitpunkt ihrer Aufzeichnung erzielt wurden. Jede Änderung der Witterungsbedingungen, jede Änderungen der Akkutemperatur zum Zeitpunkt des Ladestarts und jede Änderung der Akkutemperatur während und durch das Laden führen zu Abweichungen, weil sie natürlich vom BMS berücksichtigt werden. Dazu ist es ja da.

Das bedeutet, dass diese Kurven nur vergleichbar sind, wenn sie unter nahezu gleichen Bedingungen aufgezeichnet wurden. Vor allem müssen zum Ladestart alle Akkus die gleiche Innentemperatur haben, sonst gibt es sofort ab Messbeginn Abweichungen, welche dann bei Erwärmung durch das Laden die Kurve in Höhe und Breite verzerren, während aber die Grundform nahezu gleich bleibt.

Wobei die Peak-Leistung bei solchen Messungen in der Regel immer erreicht wird, weil der Ladevorgang zur Messung bei niedrigem SOC gestartet wird und die Lademenge reicht, den Akku ausreichend dafür zu erwärmen. Abweichend ist gerne der Zeitpunkt des Abfalls: Wie lange hält ein BMS die hohe Leistung aufrecht? Das ist so ziemlich die erste Stelle, wo eingegriffen wird, wenn ein Akku degradiert: Das Peak-Tableau wird zunehmend schmaler und fällt bei immer früherem SOC ab.

Trotz all dieser Punkte liegst Du mit Deinem Schluss grundsätzlich richtig: Das Vorhandensein einer aktiven Akku-Temperierung ist ein Vorteil. Das BMS hat dadurch größere Gestaltungsspielräume, was sich bei extremen Minustemperaturen wie auch bei Hitze sowohl positiv auf die Akkugesundheit als auch auf die Ladedauer auswirkt.

"Rapidgate" bedeutet ja nichts anderes als dass mehrere Schnellladungen und Fahrten hintereinander einen Akku auf ein hohes Temperaturniveau aufgeheizt haben. Ohne aktive Temperierung kommt er von diesem nicht mehr runter, weshalb weitere Ladevorgänge nur noch mit immer kleinerer Leistung durchgeführt werden können, also immer länger dauern. Es dauert selbst bei niedrigen Außentemperaturen viele, viele Stunden, bis ein massiver Akkublock von selbst abkühlt.

In den einschlägigen Foren gibt es aber auch in anderer Richtung fast akademische Diskussionen. Beispielsweise kommt die Überlegung auf, dass bei tiefgekühlten Akkus gezieltes Aufheizen ebenfalls in erheblichem Maß thermischen Stress für die Zellen bedeutet. Es könnte also in manchen Fällen sinnvoller sein, die normale Erwärmung durch das Fahren zu nutzen. Dazu kann man dann neue Kurven zeichnen, wobei es nicht so einfach sein wird, Akkustress auf einer Diagrammachse zu quantifizieren.

Ich denke, wir können festhalten, dass eine aktive Akku-Temperierung grundsätzlich Vorteile bietet. Das Fehlen einer solchen muss aber in der Praxis nicht zwangsläufig in spürbaren Nachteilen resultieren, sofern das eigenen Fahrprofil nur selten mehrfache rasch aufeinander folgende Schnellladungen erfordert.

Ebenfalls zu bedenken: Mit hohen Ladeleistungen (immer bezogen auf die Akkukapazität) tut man sich nicht unbedingt einen Gefallen. Es ist gut, wenn das Auto sie im Bedarfsfall bietet. Ich kann aber nach allem, was ich mir so angelesen habe nur dazu raten, das nur dann auszunutzen, wenn es aus Zeitgründen erforderlich ist. Selbst den fetten Tesla mit dem riesigen Akku lade ich meist nur mit 0,2 bis 0,5 C und ich bin ziemlich sicher, dass dies dem Akku mittel- und langfristig zuträglich ist.

Grüße, Egon
Egon
Admin
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Letzte Änderung: 06.10.2019 12:57 von Egon.Grund: Tippfehler korrigiert.
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#559624
Aw: E-Auto-Alternativen in der Golf-Klasse 06.10.2019 13:28 - vor 4 Jahren, 6 Monaten  
Egon schrieb:
Selbst den fetten Tesla mit dem riesigen Akku lade ich meist nur mit 0,2 bis 0,5 C [...]Und selbst das sind bei einem 100 kWh-Akku immer noch 20-50 kW. Alterungstechnisch harmlos, aber damit bekommt man immer noch eine ordentliche Menge Energie pro Zeit in den Akku. Das ist zweifellos ein gutes Argument für einen großen Akku.
CA-Klaus
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Tesla Model 3 LR AWD, blau, EZ 12/2019
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#559648
Aw: E-Auto-Alternativen in der Golf-Klasse 06.10.2019 15:35 - vor 4 Jahren, 6 Monaten  
Egon schrieb:

Aber bitte bedenke: Das sind die Kurven, wie sie zum Zeitpunkt ihrer Aufzeichnung erzielt wurden. Jede Änderung der Witterungsbedingungen, jede Änderungen...

Kann ich nachvollziehen. Ich fände es gut, wenn es mehr von diesen Ladekurven gäbe, jeweils mit Außentemperatur und Akkutemperatur (oder zumindest die Angabe wie lang das Auto vorher gefahren wurde) vor dem Laden. Andererseits ist vermutlich das Erstellen einer solchen Ladekurve ohne Mitwirkung des DC-Ladestellen-Betreibers kaum möglich. Zu Hause hat ja kaum jemand einen solchen Lader...

Hier gibt es auch Ladekurven des Ioniq bei dem auch der Facelift getestet wurde. Das der FL schlechter sein soll, habe ich schon gehört. Aber dass die so schlimm sind, hatte ich nicht vermutet.

support.fastned.nl/hc/de/articles/223715...-einem-Hyundai-Ioniq

Erstaunlich finde ich auch die Ladekurve des neuen Leaf: support.fastned.nl/hc/de/articles/204784...-Leaf-e-oder-e-NV200
ex_happyyaris
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Letzte Änderung: 06.10.2019 15:37 von ex_happyyaris.
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#559676
Aw: E-Auto-Alternativen in der Golf-Klasse 06.10.2019 19:19 - vor 4 Jahren, 6 Monaten  
happyyaris schrieb:
Hier gibt es auch Ladekurven des Ioniq bei dem auch der Facelift getestet wurde. Das der FL schlechter sein soll, habe ich schon gehört. Aber dass die so schlimm sind, hatte ich nicht vermutet.
Danke für den Link! VFL und FL laden an einer 50kW-Ladesäule (und das sind die meisten, die aktuell in D rumstehen) bis ca. 26kWh Akkufüllstand nahezu gleich schnell. Erst danach wird es für das FL langsamer, wenn er weiter laden will. Nur hat das FL bis zum ersten Nachladen schon +/- 90 km mehr zurückgelegt. Diesen Vorsprung muss das VFL erst mal aufholen. Was ist jetzt dadurch am FL "so schlimm"? Das halte ich für maßlos übertrieben.

Es hat halt seinen Preis, auf gleichem Raum mehr Akkukapazität unterbringen zu wollen - beim bestehenden Ioniq geht halt aus Platzgründen ohne große Änderungen nicht mehr. Das FL wäre für mich völlig akzeptabel. Wenn es nur nach der Akkugröße gegangen wäre, hätte ich das FL genommen, da ich damit noch mehr Fahrten ohne Nachladen hätte abdecken können. Dass es doch das VFL geworden ist, hat andere Gründe.
ex_sloth
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Letzte Änderung: 06.10.2019 19:22 von ex_sloth.
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#560348
Aw: E-Auto-Alternativen in der Golf-Klasse 09.10.2019 23:36 - vor 4 Jahren, 6 Monaten  
Ich habe heute zwei Angebote für den e-Golf erhalten.

Offiziell kostet er in der nackten Basisversion nach wie 31.900 Euro. Dank eines einzelnen Berichts (den alle möglichen Medien ungeprüft nachgeplappert haben) geht aber praktisch jeder davon aus, dass das Auto nun für 20.000 Euro erhältlich ist.

Dem ist erwartungsgemäß nicht so.

Für die Basisversion (Liste: 31.900) wurde mir 24.404 Euro angeboten, das entspricht einem Rabatt von 23,5% - was tatsächlich ein hoher Nachlass ist, aber eben nix mit 20.000.

Für die von mir konfigurierte gehobene Ausstattung (41.800 Euro, in Farbe, aber ohne Leder) wurde mir 32.708 Euro angeboten, das entspricht 21,75 Prozent Rabatt.

Diese Preise gelten nur bei Werksabholung, ansonsten kommen Überführungskosten hinzu. Trotzdem liegt der Rabatt über einen angefragten VW-Vertragshändler höher als über einen Neuwagenvermittler, was sehr ungewöhnlich ist.

Man kann das also durchaus als Abverkauf und damit günstige Gelegenheit betrachten, sollte aber nicht von unrealistisch hohen Nachlässen ausgehen. Es sei denn, man ist gewerbetreibender Schwerbehinderter, gibt einen Diesel in Zahlung oder erfüllt weitere Voraussetzungen, um von speziellen Sonderaktionen zu profitieren. Das ist bei mir aber alles nicht der Fall.

Grüße, Egon
Egon
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#560353
Aw: E-Auto-Alternativen in der Golf-Klasse 10.10.2019 01:17 - vor 4 Jahren, 6 Monaten  
forum-alternative-antriebe.de/index.php/...52263.html#msg152263


Ich habe das Angebot über 20990€!

Das ist die Basisversion mit einer 0% Finanzierung über 48 Monate und einer Irnziahlungnahme. Das Auto muß für den Preis bei VW abgeholt werden.

Der hat keine Schnelladedose.

Extrausstattung ist gegen Aufpreis möglich. Aber ich denke, dass sich das nur lohnt, wenn man ein altes Auto mit Rest TÜV hat, dass man in Zahlung geben will. @Egon, ich kann dir den Händler nennen.

Gerd
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#560362
Aw: E-Auto-Alternativen in der Golf-Klasse 10.10.2019 09:03 - vor 4 Jahren, 6 Monaten  
Vielen Dank Gerd, aber das ist zunächst mal ein Leasing-Angebot. Hierbei wurde der Fahrzeugpreis um 8 Prozent rabattiert (31.900 -> 29.520 Euro) und eine Aktionsprämie von VW eingerechnet.

Der Händler bekommt eine Provision von der Bank für die Vermittlung der Finanzierung und eine weitere Provision vom Leasinggeber für die Vermittlung des Leasings. Außerdem erwartet er sich weiteren Profit durch die Inzahlungnahme Deines Autos, die ja Part of the Deal ist.

Das alles kann er zum Teil an Dich weitergeben und obendrauf Deinen Anteil der BAFA-Prämie einkalkulieren, so dass sich das Ganze attraktiv rechnen lässt.

Funktionieren wird das aber nur, wenn Du einen Gebrauchtwagen zu mutmaßlich unattraktiven Konditionen in Zahlung gegen möchtest, Dir vier Jahre lang eine Finanzierung ans Bein bindest und in dieser Zeit maximal 40.000 km mit einem Auto fährst, das nicht Dir gehört.

Das ist ein Modell, das nicht für jeden passt, aber passen kann. Es bedeutet allerdings nicht, dass man einen e-Golf für 21.000 Euro kaufen kann.

Und bitte, bitte kauf so ein Auto nicht ohne CCS! Das wirst Du während der gesamte Haltedauer bereuen und später auch noch, weil Du es praktisch nicht verkaufen kannst. Dass das überhaupt Aufpreis kostet ist grenzwertig, aber er ist gut angelegt.

Grüße, Egon
Egon
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#560365
Aw: E-Auto-Alternativen in der Golf-Klasse 10.10.2019 09:14 - vor 4 Jahren, 6 Monaten  
@Egon: was spricht in deinem Fall eigentlich gegen das Model 3?

Da stecken in meinen Augen die wenigsten Kompromisse drin. Kann mir vorstellen, dass Servicenetz und Größe hier die ausschlaggebenden Faktoren sind.
ex_Daihatsu-Fahrer
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#560369
Aw: E-Auto-Alternativen in der Golf-Klasse 10.10.2019 09:29 - vor 4 Jahren, 6 Monaten  
Weil das nicht mein Zweit-Spielzeug geben soll, sondern den Ersatz für unser Einkaufskörbchen. Das heißt, soll nicht wesentlich über Golf-Größe liegen, braucht unbedingt eine Heckklappe (nicht verhandelbar), eine günstige Versicherung, wird nicht nur von mir gefahren, im Idealfall ist es kein Neuwagen und die Fahrleistungen sind vollkommen nebensächlich. Ein Model 3 passt an dieser Stelle überhaupt nicht.

Grüße, Egon
Egon
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#560375
Aw: E-Auto-Alternativen in der Golf-Klasse 10.10.2019 10:02 - vor 4 Jahren, 6 Monaten  
@egon

Das mit dem Leasing stört mich nur bedingt. Es geht allerdings nur, wenn das Auto nach der Schlußrate in meinen Besitz übergeht und der Händler bereit ist, mir einen angemessenen Preis für meinen Yaris HSD Edition 2014 zu gewähren. Das Angebot ist für die Basisversion gerechnet. Aber man kann das Fahrzeug frei konfigurieren. Alle Extras werden dann wohl lt. Listenpreis berechnet. Selbstverständlich würde ich das Fahrzeug nicht ohne die CCS Dose nehmen. Wir sind in fünf Jahren exakt 45 000 Km gefahren. Das sind 9000 Km/Jahr. Das würde also passen. Aber eigentlich will ich den Yaris als Zweitwagen behalten und mein Motorrad verkaufen. Vielleicht kann ich ja das Motorrad in Zahlung geben. Dass die Elektromobilitätsprämie in den 20900€ eingerechnet sind war doch klar. Der Wagen war ja auch für 22 900€ ausgewiesen. Wie bei allen Händlern inklusive Abzug des Hersteller Anteils der Elektromobilitätsprämie. Woran man erkennen kann, dass die 4000€ nur Augenwischerei sind, denn es sind in Wirjlichkeit nur 2000€ und die gibt es vom Staat. Siehst Du, es gibt schon den EGOLF für 20990€ nach Abzug der Elektromobilitätsprämie, wenn man eine Kröten schluckt. Wenn man ein wertlose Auto mit noch einem halben Jahr TÜV hat und es einen nicht stört, dass das Auto einem erst nach vier Jahren gehört und man nicht mehr als 40 000Km in dieser Zeit fährt, dann hat man noch einen zinslosen Kredit. Aber ich würde auf einige Extras nicht verzichten. Deshalb würde mein EGOLF 3 bis 5 tausend Euro mehr kosten und ich würde eine Garantie Verlängerung um drei Jahre nitnehmen. All das haben die Medien (wahrscheinlich berwust) nicht erwähnt.

Ich habe auf Mobile.de mal eine Online Bewertung zum Ankauf meines Yaris ala "Wir kaufen dein Auto.de" durchgeführt. Die haben 9250€ ermittelt. Das wäre mir zu wenig.


Gerd
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#560384
Aw: E-Auto-Alternativen in der Golf-Klasse 10.10.2019 10:43 - vor 4 Jahren, 6 Monaten  
Wenn man ein paar Kröten schluckt, geht das mit jedem Auto. Händler verdienen mit an Finanzierung, Leasing, Inzahlungnahme und Versicherung. Je mehr von diesen vier Punkten über den eigentlichen Fahrzeugkauf hinaus Bestandteil des Geschäfts sind, umso attraktivere Pakete können sie schnüren.

Überleg es Dir gut, rechne es sorgfältig durch und wenn es zu Dir und Deinen Lebensumständen passt - warum nicht.

Was (technisch) für und gegen den e-Golf als Modell spricht, wurde weiter vorne im Thread behandelt. Ich denke, Preis-/Leistung stimmt. Nur bei sehr hoher Ausstattung nähert man sich der Preisregion der 64 kWh-Modelle aus koreanischer Produktion.

Grüße, Egon
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#560391
Aw: E-Auto-Alternativen in der Golf-Klasse 10.10.2019 11:30 - vor 4 Jahren, 6 Monaten  
Diesen Thread hatte ich weniger als Kaufberatung für mich gedacht, sondern als Gedanken- und Erfahrungsaustausch zum Kauf eines E-Autos in der populären Golf-Klasse. Gerade in dieser sind tatsächlich verfügbare Fahrzeuge noch ziemlich rar, im Gegensatz zu den angekündigten.

Was mir in den letzten Tagen aufgefallen ist:

  • Die technisch attraktiven Modelle mit dem üppigen koreanischen 64 kWh-Antriebsstrang (Kia Niro, Kia Soul, Hyundai Kona) sind ziemlich hochpreisig. Ich meine, 50.000 Euro für einen Kia Soul - das ist schon eine Ansage. Es gibt noch keinen nennenswerten Gebrauchtmarkt für die 64 kWh-Versionen und die wenigen Gebrauchten liegen auf dem Niveau rabattierter Listenpreise.

  • Auffallend viele inserierte E-Autos sind einfach nur Beispiele für Autos, die man bestellen kann und die erst nach 4, 6, 8 Monaten geliefert werden können. Nicht wenige sind Vorführer, die praktisch zum Neupreis angeboten und so gekauft werden können, aber erst Monate später mit dann höherem Kilometerstand und nach Dutzenden von Probefahrten verfügbar sind.

  • Der sehr beliebte Hyundai Ioniq ist enorm wertstabil, obwohl er mit 28 kWh über eine vergleichsweise geringe Akkukapazität verfügt. Trotzdem wird er als Neuwagen noch für 35.000, als Tageszulassung und Vorführer nur wenig darunter und als Gebrauchter kaum unter 25k angeboten, selbst bei zwei Jahre alten Exemplaren mit mehr als 50 tkm auf der Uhr. Bezogen auf die höchste Ausstattungslinie.

Einen nagelneuen Ioniq Vor-Facelift in Farbe mit Vollausstattung und Glasdach könnte ich für 34k (ausverhandelt) bekommen. Wohlgemerkt ein echter Neuwagen, also kein Vorführer, keine Tageszulassung, kein Leasing, keine Finanzierung, keine Inzahlungnahme, keine Sonderaktionen, kein Firlefanz. Und keine Lieferzeit.

Wie am Anfang des Threads bereits zusammengefasst bedeutet das: Kleiner Akku, schlechter Bordlader, mittelprächtiges Infotainment, keine App und 20 cm über Golf-Größe. Dafür großzügige Garantieleistungen des Importeurs, sehr niedriger Realverbrauch, Akku-Temperierung in beide Richtungen, hohe DC-Ladeleistung und viel Platz.

Grüße, Egon
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#560397
Aw: E-Auto-Alternativen in der Golf-Klasse 10.10.2019 11:57 - vor 4 Jahren, 6 Monaten  
Da würde ich zuschlagen.
Smoothie
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