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Sie sind scheinbar wieder Jemand der auf diesen Marketing-Trick reingefallen ist. Jedes ppm mehr CO2 in der Luft lässt die Bäume (im Urwald)schneller wachsen.

lufo schrieb:
Sie sind scheinbar wieder Jemand der auf diesen Marketing-Trick reingefallen ist. Jedes ppm mehr CO2 in der Luft lässt die Bäume (im Urwald)schneller wachsen.Das dabei immer wieder aufs neue vergessene Problem ist leider, dass dieses CO2 nur temporär (während der Wachstumsphase des Baumes) aus der Luft entnommen wurde. Wenn man es damit aber richtig machen wollte, müßte man den ausgewachsenen Baum fällen und dauerhaft unter der Erde deponieren. Wer macht denn sowas? Es gibt auch nicht soviel Platz da unten, da Öl/Gas&Kohle von der Natur viel kompakter gelagert wurden.
Ansonsten verrottet der Baum bestenfalls oben im Urwald und gibt dabei das gesamte, während seines Wachstums eingelagerte CO2 wieder in die Luft ab. Ich glaube, ich war noch keine 18 Jahre als ich auf diese Schutzlüge zum ersten Mal aufmerksam wurde.

Insofern ist dieses Vorgehen keinesfalls eine "nachhaltige" Lösung für unsere CO2-Taten sondern nur ein Verschieben des Problems, zumal in der Realität das Gegenteil gemacht wird, d.h. es werden sogar mehr Wälder vernichtet als neue entstehen. Das wird sich mit zusätzlichen Milliarden von Menschen garantiert auch nicht ändern. Und wenn wir dann "das Bäumchen pflanzen" als "wir tun was" einstufen und deshalb weiter fosile Brennstoffe verbrennen, haben wir uns alle nur selbst getäuscht. Diese Ablass-Bezahlung macht aber auch mehr Spass als wirklich etwas zu tun.

Unsere Bäume hier wachsen jedoch garantiert nicht schneller. Durch die Klimaerwärmung geht es unserem Wald derzeit so mies wie schon lange nicht mehr. Die Trockenheit setzt den Wäldern enorm zu, das Blattwerk ist weit weniger dicht, wodurch mehr Licht auf den Boden fällt. Dies führt dort zu üppiger Vegetation, das sieht gut aus, nur leider haben die Baumsprösslinge dadurch kaum mehr eine Chance auf Wachstum- zu viel Konkurrenz um die knapper werdenden Nährstoffe. Dadurch kann der Wald sich nicht mehr natürlich verjüngen.

Und was den Urwald angeht, da verschwindet weiterhin Tag für Tag Hektar um Hektar... So viel CO2 können die verbliebenen Bäume gar nicht aufnehmen wie durch Brandrodung freigesetzt wird!

Ach ja, zur Lebenserwartung der Akkus:

Ich gehe davon aus, dass der Akku meines Autos vergleichbar lange hält wie der von de-de.facebook.com/hansjorg.vongemmingenhornberg , oder besser hier (ich bin weder bei FB noch bei Tw.): twitter.com/gem8mingen?lang=de

Aber das werde ich mit Sicherheit selbst nicht mehr erleben dürfen.

Aktuell habe ich 267 Teilladezyklen durch, von der kleinsten mit nur +2% SoC und der größten mit +90% SoC. Der mittlere Ladehub betrug satte 43%, für einen großen Akku relativ viel. Aber dennoch wenig belastend. Das ist ein weiteres Argument für einen größeren Akku, dessen überproportionale Haltbarkeit aufgrund der Kapazitätsvorteile.

Die letzte Ladung war mal wieder von nur 19% SoC über gut 21 Stunden mittels Campingstecker (1*16A*230V=3,7kW) auf 100%, plus ca. 30 Minuten Balancing. Ich habe nach inzwischen etwas über 65 Mm laut der BC-Daten dieser Ladung nur einen Reichweitenverlust von 4,1%.

Die Gründe sind sicher vielfältig. Ich bin
1) der Meinung, dass die Größe des Akkus und die daraus resultierende Benutzung hilfreich ist,
2) Die m.W. nur von Tesla eingesetzte kobaltarme NCA-Chemie vorteilhaft ist (soll geringfügig teurer sein als die verschiedenen NMC-Chemien,
3) ich denke dass eine gute Wohlfühltemperierung extrem wichtig ist, sowohl bei geringen Temperaturen (keinesfalls laden bei 0°C oder weniger) als auch bei hohen Temperaturen,
4) nicht Schnellladen (110 kW ist für meinen Akku keine Schnellladung )
5) und schon gar nicht "Schnell-Rekuperieren"
6) dazu kommt, dass es wichtig ist, keinen Akku bei 100% abzustellen, und wenn, dann nur kurz (ok, meiner wird kommenden Sonntag morgen sicherlich mit 100% SOC geparkt sein und somit ca. 8 h so herumstehen. Aber vielleicht überlege ich es mir auch nochmal anders. Es kommt dabei u.a. auf den Wetterbericht an )
7) eine im Auto/auf der App befindliche maximalen SOC-Ladelevel ist für mich unabdingbar.
.... wenn ich noch 5 Minuten weiter nachdenken würde fielen mir sicher noch eineige weitere Punkte ein, aber meine Liste hat ja keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Insofern ist die im Threadtitel gestellte Frage auf keinen Fall pauschal beantwortbar. Es kommt eben darauf an ob der eAutohersteller eine Ahnung hat oder eben nicht. Und selbst wenn er eine Ahnung hat kommt es darauf an, ob er denn überhaupt "Qualität" verbauen will oder lieber zugunsten seines Händler-Werkstattnetzes eine "geplante Obsoleszenz" präferiert.

Ich habe meine Entscheidung getroffen und wenn ich 2019 ein weiteres, kleineres eAuto wollte, wäre mir ein Sion von Sono Motors tausendmal lieber (obwohl ich noch nicht in dem fortgeschrittenen Alter bin und einen SUV oder Cross-over brauche, aber das ganze und insbesondere das Werstattkonzept finde ich einfach fair und genial, wie so vieles an diesem eAuto) als von einem Hersteller zu kaufen, der seine Händler-Werkstätten auslasten muss und z.B. die gleichen Scheiben/Bremsbeläge im eAuto verbaut wie in seinem Verbrenner 1.0.

Aber das muss jeder für sich entscheiden. Er sollte sich dann aber auch nicht wundern, wenn es auch Akkuprobleme gibt. Das ist m.M.n. nur die absolut logische Konsequenz seiner Kaufentscheidung.

Hallo,

zur Info: Mein iOn läuft wieder!

Es war nicht der Akku sondern der Klimakompressor der den Wagen lahmgelegt hat.

Es hat knapp 3 Wochen gedauert das Teil zu beschaffen und die Kosten liegen lt. Werkstatt bei ca. 4.700 Euro.

Nachdem der Wagen noch erweiterte Garantie hat, wurden die Kosten von Peugeot übernommen.

Zum Thema Akkualterung:
Wie sich rausstellt, altern auch die Tesla Akkus stärker als man bisher annehmen musste. Ein Softwareupdate wird so manchem Tesla Besitzer die Tränen in die Augen treiben:

electrek.co/2019/06/20/tesla-battery-ran...re-update-longevity/

Bislang war ja die allgemeine Lesart, dass die Tesla-Akkus keine/kaum zusätzliche Degradation durch häufiges Schnellladen haben.

Stellt sich heraus: das war ein Bug im Tesla-BMS, der durch ein Update gerade behoben wurde. Im Effekt haben viele Tesla plötzlich deutlich reduzierte Kapazität & Reichweite, um so mehr, je öfter diese schnell geladen wurden.

electrek.co/2019/06/20/tesla-battery-range-drop-software-update-longevity/ 

Thread im TFF: tff-forum.de/viewtopic.php?f=57&t=28698 

Gruß aus Erding
Christian

Siehe hier:

- Heimliche Akku-Schonung älterer Teslas?

Grüße, Egon

Meine persönliche ErFAHRung bzgl. Lithium-Ionen Alterung:

Mein 17.000 km und 3 Jahre alter Ebike Akku (18650 Panasonic Zellen) zeigte Anfangs 11 Ah. Nun zeigt er 10,6 Ah.

Nicht tragisch wird man sich denken, quasi keine Alterung.

Trotzdem habe ich nur noch 50 % Reichweite und einen weitaus stärkeren Einfluss durch die Umgebungstemperatur...

Warum?

Ri (Innenwiderstand) der Zellen sind deutlich gestiegen, so dass deutlich mehr Leistung im Akku verbraten wird.

Das ist auch der Grund, warum die Hersteller riesigen Aufwand in ihre BMS' stecken

- de.m.wikipedia.org/wiki/Batteriemanagementsystem

...und diese ständig nachjustieren. An den chemisch-physikalischen Eigenschaften einmal verbauter Zellen kann man nichts ändern, aber durch geschicktes Handling das Unvermeidliche auf ein Fahrzeugleben ausdehnen.

Nichts anderes ist Toyota mit den NiMh-Zellen in den Hybriden schon ganz gut gelungen.

Grüße, Egon

BMS hat auch jeder richtige Fahrradakku, dass ist hier nicht der Grund...

Mein Spannungsunterschied von Zelle zu Zelle ist auch nicht schlechter als bei E-Autos.

Klar temperieren kann ich die Zellen nur bedingt...

„Bosch bringt die Batterien von Elektroautos in die Cloud. Mit neuen datenbasierten Services verbessern wir Leistung und Lebensdauer der Akkus deutlich“, sagt Dr. Markus Heyn, Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH. Smarte Softwarefunktionen in der Cloud analysieren kontinuierlich den Zustand der Batterie und ergreifen Maßnahmen gegen die Zellalterung. Das kann den Verschleiß der teuersten Komponente eines Elektroautos um bis zu 20 Prozent reduzieren.
www.bosch-presse.de/pressportal/de/de/bo...atterien-193216.html

ecomento.de/2019/07/10/bosch-cloud-soll-...batterien-schuetzen/

LG
Klaus

Akku richtig laden: So erhöhen Sie die Lebensdauer Ihres E-Autos
Lassen Sie die Batterie jährlich von einer Fachwerkstätte für E-Autos überprüfen. Die Kfz-Mechatroniker reinigen die Pole von Schmutz und Staub und behandeln den Akku mit einem geeigneten Schmierfett.
Ernsthaft, sowas wird gemacht?
efahrer.chip.de/e-wissen/akku-richtig-la...-ihres-e-autos_10757

LG
Klaus

Oh ja, den Akku muss man rundherum gut einschmieren, der holt sich ja sonst einen Sonnenbrand bei dem Wetter!

Akku schmieren...??? Ach, ja, wir sind ja in D...


Polfett an der Starterbatterie kommt erst dann drauf, wenn Pol und Klemme sauber und ohne Fett verbunden wurde. Fett leitet keinen Strom, schützt aber vor Korrosion. Es ist also nur die Schutzhülle und nicht der Verbinder zwischen Pol und Klemme.

Aber vielleicht wird das beim Fahrakku ja anders gemacht - heimlich...

Ich versteh euch nicht...

E-Auto - Was soll da schon kaputt gehen?

Wurde breit durch die Presse getreten und ihr behauptet jetzt einfach mit Fakten hinterlegt das Gegenteil?
(abgesehen davon, dass nicht nur Akkus und Klimakompressoren kaputt gehen können, sondern auch Relais, Leitungen, Inverter....jedes einzelne Teil zu Preisen, die dem wirtschaftlichen Totalschaden nahe kommen)

Wie könnt ihr nur....

Ich geh mal nen Baum pflanzen.

wogue schrieb:
Ich sehe nur kein Problem darin, ihn gleich wieder auf 80% laden zu lassenEin Problem ist das sucherlich nicht. Es kann aber dennoch vorteilhaft sein, den Ladevorgang verzögert zu starten, und zwar dann, wenn es draußen bitterkalt ist. Endet der Ladevorgang erst dann, wenn ich losfahre, ist die Batterie schon ein wenig vorgewärmt. Dieser Vorteil entfällt, wenn ich gleich am Abend nachlade und der Wagen danach ein paar Stunden herumsteht.