priusfreunde.de befasst sich nicht nur mit den Hybriden des Toyota-Konzerns, sondern blickt gerne über den Tellerrand. In dieser Rubrik geht es um die Elektromobilität.
Aw: "...und wie weit kommen Sie damit?" 08.01.2018 19:05 - vor 6 Jahren, 3 Monaten
kurzer schrieb: da autos in der vergangenheit 1,5% pro jahr teurer, akkus aber 15% billiger werden, kann man ziemlich genau vorhersagen, dass ab 2020, spätestens 2022 die elektroautos den anschaffungspreis der verbrenner unterbieten werden. da der unterhalt heute schon billiger ist, wird das auch der durchbruch sein.
Genau so ist es, die technische Deflation wird das Problem loesen, daher ist die ganze staatliche Intervention und Subventionierung jetzt vollkommen sinnfrei. Es waere viel sinnvoller, wenn JETZT das Schnellladenetz massiv ausgebaut wuerde.
Aw: "...und wie weit kommen Sie damit?" 08.01.2018 19:14 - vor 6 Jahren, 3 Monaten
kurzer schrieb: kann man ziemlich genau vorhersagen, dass ab 2020, spätestens 2022 die elektroautos den anschaffungspreis der verbrenner unterbieten werden.
Irgendwie fehlt mir der Glaube. Derzeit werden die E-Autos nicht günstiger, sondern es erhöht sich nur die Akkupapazität (wobei die Autos dann meist auch teurer werden).
Ich glaube es wird eher darauf ankommen, ob Tesla mit dem Model 3 Erfolg haben wird. Wenn Musk es schafft Model 3 dieses Jahr in größeren Stückzahlen zu liefern und die Qualität stimmt, werden die Preise der E-Autos fallen. Dann werden die übrigen Hersteller die Kosten der Autos senken, indem sie die Entwicklungskosten auf höhere Stückzahlen umrechnen. Um ein Stück vom Kuchen abzubekommen. Das wird die Autos wesentlich günstiger machen.
Sollte Musk es nicht schaffen, kann es noch ziemlich lange dauern.....
Aw: "...und wie weit kommen Sie damit?" 08.01.2018 19:55 - vor 6 Jahren, 3 Monaten
dass die Fahrzeuge im Preis gleich bleiben bei steigender Akkukapazitaet, ist bereits eine reale Preissenkung.
Sobald die meisten merken, dass sie eigentlich kaum mehr als eine 50 (100-) KwH-Batterie fuer den Nah (Fern-)verkehr brauchen und dort die Kosten weiter ueber die Jahre 15 % gesunken sind, ist es ganz aus fuers Verbrennerauto.
Aw: "...und wie weit kommen Sie damit?" 08.01.2018 21:40 - vor 6 Jahren, 3 Monaten
tecis schrieb: Brennstoffzelle ist eine voellige Totgeburt, viel zu kompliziert, viel zu geringe Energiedichte, viel zu unsicher, viel zu schlechter Wirkungsgrad.
Ein Wunschtraum der BEV-Lobby, der nicht aufgehen wird.
Die Brennstoffzelle ist tot, lang lebe die Brennstoffzelle!
Aw: "...und wie weit kommen Sie damit?" 09.01.2018 00:57 - vor 6 Jahren, 3 Monaten
Meine Antwort auf die Frage der Reichweite ist: "2000 km am Tag , 1000 km in einer Nacht". Dann kann man anfangen zu erklären...
Die Denke ist noch so verbogen, ich habe die Diskussionen jeden Tag mit den Kollegen. Bei den meisten in der Firma ist noch im Kopf "lieber 3 Liter Hubraum als 3 Liter Verbrauch". Jetzt kommt eine von mir angestoßene CO2 Right-Size Regelung bei den Firmenfahrzeugen in Gang - die Diskussionen werden jetzt heftiger.
Die ersten merken, dass sie Vorteile haben. Die Kollegin die in Stuttgart wohnt hat sich einen PHEV geholt als Firmenfahrzeug, natürlich mit Stern, andere überlegen, dass ihnen ein i3 reicht.
Die Diskussionen muss man führen, aber das umschalten im Kopf dauert.
P.S. Horst Lüning ist ein intelligenter Mensch, hat viele gute Analysen gemacht.
Aw: "...und wie weit kommen Sie damit?" 09.01.2018 03:58 - vor 6 Jahren, 3 Monaten
happyyaris schrieb: Bitte nicht wieder dieser Schnaps-Typ.....
Ihn zu betrachten ist schon eine Strafe,
Einen Modewettbewerb gewinnt er sicher nicht, aber er ist in der Lage, Fakten der Oekonomie und Oekologie ohne den linken Drall zu erklaeren, der oft aus der Fraktion der Umweltschuetzer ueberschwappt.
Aw: "...und wie weit kommen Sie damit?" 09.01.2018 07:53 - vor 6 Jahren, 3 Monaten
tecis schrieb: Beim Auto schaltet bei vielen das Hirn aus, "zahlt ja der Arbeitgeber", dass der geldwerte Vorteil zu versteuern ist, sehen die wenigsten.
Und das ganze auch noch vom Listenpreis ausgehend...
Aw: "...und wie weit kommen Sie damit?" 09.01.2018 10:06 - vor 6 Jahren, 3 Monaten
tecis schrieb: dass die Fahrzeuge im Preis gleich bleiben bei steigender Akkukapazitaet, ist bereits eine reale Preissenkung.
Sobald die meisten merken, dass sie eigentlich kaum mehr als eine 50 (100-) KwH-Batterie fuer den Nah (Fern-)verkehr brauchen und dort die Kosten weiter ueber die Jahre 15 % gesunken sind, ist es ganz aus fuers Verbrennerauto.
Wem ist denn damit geholfen, dass man für das Zuviel an Geld nun einen größeren Akku bekommt?
Wer das Geld nicht hat, hat es auch nicht, wenn der Akku größer wird.
Der Kauf eines E-Autos bleibt finanziell außer Reichweite.
Das ist das Ziel, nicht die Verbreitung der E-Mobilität.
Aw: "...und wie weit kommen Sie damit?" 09.01.2018 10:19 - vor 6 Jahren, 3 Monaten
happyyaris schrieb: Bitte nicht wieder dieser Schnaps-Typ.....
Ihn zu betrachten ist schon eine Strafe, aber wenn dann immer noch der "Allehohl" herumsteht....
angriffe ad hominem zählen zu der kategorie "scheinargumente" in der rabulistik. ich schlage vor, das bild wegzuschalten und nur dem gesagten zu folgen.
Aw: "...und wie weit kommen Sie damit?" 09.01.2018 10:24 - vor 6 Jahren, 3 Monaten
Die Akkus können ja auch kleiner gemacht werden, wenn die Leute Mal Begriffen haben, das sie den großen Akku nur für Langstrecke brauchen.
Im Moment wird dies ja immer verrissen.
Autos sind aber auch ohne Akkus teurer geworden:
Renault Megane kostet jetzt in Euro was ich damals in DM bezahlt habe und das Benzin kostet nun in Euro sogar mehr als ich damals in DM Löhnte.
Andererseits kann man auch sagen:
Selbst wenn die EAutos teurer sind, wenn sie bei den Gesamtkosten über die Haltedauer günstiger sind, dann sind sie nicht teurer, auch wenn die Anschaffung erst Mal mehr kostet.
Es wäre natürlich schön, wenn auch schon fast unverschämt, wenn sie sich auch noch in der Anschaffung günstiger wären.
Das alles teurer wird ist eher eine Eigenschaft des Geldsystems.
Aw: "...und wie weit kommen Sie damit?" 09.01.2018 10:54 - vor 6 Jahren, 3 Monaten
gcf schrieb: Renault Megane kostet jetzt in Euro was ich damals in DM bezahlt habe und das Benzin kostet nun in Euro sogar mehr als ich damals in DM Löhnte.
Abgesehen davon, dass der aktuelle Megane vermutlich mehr Gimmicks und Sicherheit bietet als das Fahrzeug von vor zwanzig Jahren: Inflation mit eingerechnet?
Aw: "...und wie weit kommen Sie damit?" 09.01.2018 12:14 - vor 6 Jahren, 3 Monaten
Das meine ich ja, die Frage ist also eher, wieviel % des Familieneinkommen damals und heute für die Fortbewegung (Miete, Rente, Kranken Vers., Strom usw.) aufgewendet werden müssen und wie sich das ändert.