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Wenn er sich nicht ausgerechnet die teuersten Roaming-Anbieter gesucht hätte, wären es in Limburg-Ost 35 Cent/kWh gewesen.

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Ansonsten Zustimmung. Ohne Regulierung werden wir die gleiche Rosinenpickerei und eben dadurch ein in der Fläche lückenhaftes Ladenetz wie bei der Datenübertragung im Mobilfunk erleben. Viele Jahre lang.

Was das Destination Charging angeht, so ist eine Regulierung unwahrscheinlich. Das müssen die jeweils anbietenden Institutionen individuell entscheiden. 11 kw wäre praktisch überall zu realisieren, wo auch ein Elektroherd aufgestellt werden kann.

Grüße, Egon

Das sind ja z.T. völlig irrsinnige Preise. 0,70€/kwh 0,89€/kwh, selbst 0,39€/kwh sind schon grenzwertig.

Egon schrieb:
Wenn er sich nicht ausgerechnet die teuersten Roaming-Anbieter gesucht hätte,...Tja, das hat weniger mit dem "Teuersten suchen" als damit, dass man immer noch eine handvoll Karten braucht und alle vergleichen muss, zu tun.

Wenn wir den Bogen nicht wieder zurück zum Kona zurück kriegen, müsen wir mal schauen, wie wir das stilvoll zu
- Ladeerfahrungen oder
- Stromtankstellen oder
- Ladestrom, Ladedauer, Kosten oder
- Anzahl der Ladekarten

verschieben .

Ok. Habe mich wohl verschätzt. Asche über mein Haupt.

Hätte nicht gedacht, dass EnBW-DC-Ladestationen so teuer sein können. Hatte dem "A Better Routeplanner" vertraut, der bei EnBW-Ladestationen überwiegend keine Kosten angibt. Hatte bisher vermutet, dass dann auch keine Kosten anfallen. Das dann pro Ladung 20 EUR und mehr anfallen können, hatte ich so nicht vermutet.

@Egon: Gibt es einen Routing-Planner, der wirklich realistische Kosten angibt?

Wenn das Beispiel EnBW die Regel ist, dann wären Langstrecken mit einem BEV eine große Überraschungsbox. Man weiß nicht, was einen erwartet.

yarison schrieb:
dass man immer noch eine handvoll Karten braucht und alle vergleichen muss
Nein, eigentlich nicht. Das wird gerne behauptet, widerspricht aber meinen Erfahrungen. Du kannst mittlerweile die bei den meisten Ladepunkten günstigste nehmen (ESL, also Maingau) und bei Bedarf diese Ladepunkte anfahren. Dann noch einen zweiten Grundgebühren-freien Roaming-Anbieter als Backup für Gegenden, in denen die ESL-Akzeptanz niedrig ist. Das reicht.

Mit der ESL-RFID plus der App (zum Freischalten, falls mal ein RFID-Leser defekt ist) bist Du auf Langstrecke so preisgünstig versorgt, wie es die unerfreulich hohen Strompreise in Deutschland halt erlauben.


happyyaris schrieb:
Gibt es einen Routing-Planner, der wirklich realistische Kosten angibt?
Mir ist keiner bekannt. Einen Routenplaner, der konfigurierbar nur Ladepunkte bestimmter Anbieter berücksichtigt, hätte ich gerne. So lange es keinen gibt, hilft nur das gezielte Anfahren von Ladepunkten wie oben beschrieben.

Ich hatte mal eine App, die für die meisten Ladepunkte den jeweils günstigsten Anbieter zeigt. Davon bin ich aber schnell wieder abgekommen. Ich halte es grundsätzlich für den falschen Ansatz, Ladekarten-Jockey zu spielen. In der Praxis nervt das nur und es ist mittlerweile in der Regel unnötig.

Wir sprechen bei all dem ausschließlich von Langstrecke. Wer keine fährt und einen Stellplatz mit Steckdose hat, muss sich damit nicht befassen.

Grüße, Egon

Das Problem sind nicht die Karten, ich habe zwei von Maingau und NewMotion (Shell Recharge). Damit bin ich bis nach Lettland gekommen. Maingau in Deutschland und Lettland. Litauen war kostenlos. Polen ging nur mit NewMotion. Probleme gibt es mit defekten oder störanfälligen Ladesäulen. Einige sind seit Monaten defekt, einige gehen nach einem Reset wieder und einige brechen während des Ladens ab. Die Mehrzahl funktioniert einfach. Ich würde das nicht als katastrophal bezeichnen, wie einige Verfasser in Artikeln schreiben. Ich würde es für meine Umgebung gerade befriedigend (3-) nennen.

yarison schrieb:
Ich habe jetzt nicht seine einzelnen Angaben zum Kona recherchiert. Herr Ramler kritisiert ja weniger den Kona als die Ladeinfrastruktur. Am Stammtisch geht es ja immer um Reichweite. Unterwegs ist aber die Ladezeit wichtiger.
Ich klicke den Fokus nicht, ich merke gerade wieder warum.
Wenn ihm an der EnBW am Rastplatz Limburg Ost was nicht gefallen hat, wieso ist er nicht zum Fastned um die Ecke?



LG
Klaus

"Wieso ist er nicht zum fastnet um die Ecke"?

Weil er dann nicht einen so schön negativen Artikel hätte schreiben können!

Gruß,
Martin

Hallo!

Auch wenn es hier mittlerweile nicht mehr um den Kona geht, möchte ich doch anmerken, dass besagter Hr. Ramler keine Ahnung von der Mehrheit der Autobenutzer zu haben scheint:
Wer bitte kommt mit einer Reichweite, die ein 64-kWh-Akku bietet, im Alltag nicht klar?
Zumindest verwendet er seinen Diesel als ZWEITauto.

Bin froh, dass ich zu "Influencern" nur allzu gern in Opposition gehe und hinterfrage.

LG
W.

Influencer sind übersetzt: Beeinflusser.
In welche Richtung, wird da nicht gesagt.

Gruß
Helmut

Egon schrieb:
Einen Routenplaner, der konfigurierbar nur Ladepunkte bestimmter Anbieter berücksichtigt, hätte ich gerne. So lange es keinen gibt, hilft nur das gezielte Anfahren von Ladepunkten wie oben beschrieben.
GE Elektroauto Routenplaner kann nach Ladeverbünden, Ladekarten und weiteren Kriterien filtern. Wenn man z.B. IONITY und allego wählt, werden diese bevorzugt berücksichtigt. Allerdings bei nicht Vorhandensein auch andere Anbieter gewählt, wenn die Ladekarten passen.

Nachtrag: Der Routenplaner bildet offenbar die Säulenmenge als Vereinigung aus den gefilterten Verbünden und Ladekarten. Wenn man nur Ladepunkte bestimmter Anbieter berücksichtigt haben möchte, darf man keine Ladekarten angeben. Nachfolgend eine Route von Buxtehude nach München nur mit IONITY. Die E-Auto Reichweite wurde auf 180 km gesetzt. Nett, es werden auch weitere Ladesäulen in orange angezeigt, falls es auf längeren Abschnitten doch einmal nicht reichen sollte.

Keine Ahnung, ob es hier passt (ggf. verschieben).

Ich habe mir für meinen IONIQ-PlugIn auch mal einen "Autostrom unterwegs" Vertrag von enviaM zugelegt - 30ct/kWh (der Teil mit 9€ pro Ladung Gleichstrom interessiert mich ja nicht).

Gibt die Inogy-App eCharge dazu.

Ich wollte die und den Tarif mal ausprobieren und habe auf dem Nachhauseweg mal in Schwarzenberg/Erz die Ladepunkte suchen lassen - da gibt es viele in der App (5 Säulen) - also einen angesteuert.

Der war im Porsche-Werk .. mit Schranke vor dem Parkplatz. Die nette Pförtnerin war doch etwas entsetzt, dass ein "Fremder" einfach so aufs Firmengelände will - geht nicht - nur für Mitarbeiter ...

Toll!

War dann gegenüber bei den Stadtwerken/enviaM-Energieladen kostenfrei laden. An der kostenfreien, aber nur während der Öffnungszeiten zugänglichen Säule war der hauseigene i3 voll geladen angestöpselt (Anweisung der GL) aber die zweite Buchse noch frei.

Nett mit dem Energieberater geplauscht, mich über die App aufgeregt mit dem Außendienstler telefoniert, dass immer mein Vertrag gilt, egal welche Preise die App anzeigt - so viel zu moderner Datenverarbeitung.

Nun muss ich mal einen wirklich öff. zugängliche Bezahlsäule finden, für die mein Vertrag gilt und das mal ausprobieren.
An der Autobahn (BAT Altenburger Land A4) will ich es lieber nicht probieren, da stehen 7,95/Session für Typ2 in der App - an den "normalen" 22kW Säulen 39ct/kWh - da wäre es sicher.
Für 8€ würde ich ja 24 kWh bekommen können, wobei in meinen IONIQ ja nur max. 9 rein gehen ...

mit 3,4kW max. Ladeleistung ist das eh nur was, wenn man mal wirklich irgendwo länger braucht und dort zufällig auch ne Säule ist. (und kein echtes E-Auto Strom braucht )

Gerade bei lokalen Anbietern ist manches noch holprig. Gute Erfahrungen habe ich mit dem Roaming-Angebot von Maingau ("EinfachStromLaden" ESL) gemacht. Die Abrechnung und die App stimmen, die angezeigten Ladepunkte und deren Status entsprechen der Realität. Das gleiche gilt für "Shell Recharge" (vormals "NewMotion"), aber die sind fast überall deutlich teurer. Siehe aktuelle Übersicht: KLICK.

Grüße, Egon

gerbre schrieb:
GE Elektroauto Routenplaner [...] bildet offenbar die Säulenmenge als Vereinigung aus den gefilterten Verbünden und Ladekarten. Wenn man nur Ladepunkte bestimmter Anbieter berücksichtigt haben möchte, darf man keine Ladekarten angeben.
Damit kam ich - und komme auch weiterhin - überhaupt nicht klar.
Einfache Aufgabenstellung:

- Mannheim -> München
- CCS
- Reichweite 150 km
- max. Entfernung Säule-Route Null
- Maingau-Ladekarte (ESL)

Meist werden daraufhin alle Ladepunkte gemäß der eingestellten Parameter entlang der Strecke angezeigt anstelle von den einzelnen Ladepunkten, die man anfahren sollte.

Ich habe aber auch zweimal eine Darstellung erhalten wie von Dir oben im Bild gezeigt - jedoch ohne zu verstehen, warum es funktioniert hat und beim nächsten Versuch wieder nicht.

Hilfestellung willkommen.

Grüße, Egon

Danke Egon,
hab mir auch mal die Telekom-Karte 29ct/kWh bestellt.
Mit nem PlugIn läd man ja selten an Säulen, aber wenn es sich anbietet ..